AHK Kanada

  • Internationale Entwicklungen im Bergbau: Marktchancen, aktuelle Projekte & Unterstützung für Lausitzer Unternehmen

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    Die wirtschaftlichen Kompetenzen in der Lausitz liegen vor allem im Bereich der Rohstoffförderung, des damit verbundenen Anlagenbaus, der Lade- und Transporttechnik, der Automatisierungstechnik sowie diverser weiterer damit verbundener Dienstleistungen und Zulieferungen sowie der Energieerzeugung aus der Braunkohle. Derzeit wird die Zukunft der Lausitz vor dem Hintergrund der Energiewende intensiv diskutiert. Neben der Suche nach Lösungen für die Zeit nach dem Bergbau gilt es jedoch auch, die Potenziale und Geschäftsmöglichkeiten relevanter Zielmärkte im Ausland noch intensiver als bisher auszuloten.

    Diskutieren Sie mit zahlreichen Fachleuten aus den Bereichen Auslandsbergbau und Rohstoffe Rahmenbedingungen, aktuelle Projekte und Geschäftsmöglichkeiten auf den internationalen Rohstoffmärkten Chile, Peru, Brasilien, Australien, Kanada und südliches Afrika. Nutzen Sie die Chance, mit Experten aus den genannten Zielmärkten in Kontakt zu treten, um Hintergrundinformationen zu wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für ein Engagement im Bergbausektor der genannten Länder zu erhalten und informieren Sie sich über die Unterstützungsangebote und Leistungen der German Mining Network Initiative.

    Weitere Informationen

  • Deutsche Delegation beim Saskatchewan Mining Supply Chain Forum 2016

    Vom 11. bis 15. April 2016 betreute das Komptenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe an der Deutsch-Kanadischen Handelskammer (AHK Kanada), Toronto, eine deutsche Delegation während des jährlichen Saskatchewan Mining Supply Chain Forums. Zehn deutsche Unternehmen, darunter Siemens, BASF, Bosch Rexroth und CFT Filter Technic, nahmen an dem einwöchigen Delegationsprogramm teil. Den Schwerpunkt des Programms bildete die Vermittlung direkter Kontakte zu Bergbaufirmen mit operativer Tätigkeit in der Provinz.

    Nach einführenden Kurzvorträgen zur lokalen Bergbauindustrie trafen die Delegierten in informell gehaltenen Meetings mit lokalen Bergbaubetreibern zusammen. Dies gab ihnen die Gelegenheit, ihre Technologien und Lösungen zu präsentieren und im direkten Gespräch mit Vertretern des Einkaufs und des operativen Betriebs die individuellen Prozesse und Bedarfe zu erfragen. Anschließend gab es Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zum Austausch von Kontakten, die bei einem Abendempfang weiter vertieft werden konnten.

    Während des eintägigen Mining Supply Chain Forum in Saskatoon trafen die Teilnehmer Vertriebsmitarbeiter und hörten Vorträge zu den Themen Beschaffung und Versorgung aus den wichtigsten Bergbauunternehmen Sasketchewans. Darüber hinaus waren sechs Unternehmen im Rahmen eines deutschen Gemeinschaftsstands als Aussteller auf der zugehörigen Messe vertreten. Der Gemeinschaftsstand wurde vom Kompetenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe für die Teilnehmer kostengünstig organisiert und betreut.

    Der Besuch des Kalisalzbergwerks Cory bot einen eindrücklichen Abschluss des Programms. Er ermöglichte den Teilnehmern einen Einblick in die lokale Industrie und in die Bedingungen und Voraussetzungen für Zulieferer, welche die lokale Industrie in Saskatchewan beliefern möchten.

    Die kanadische Provinz Saskatchewan ist nicht nur der weltgrößte Kalisalz-Produzent der Welt, sondern verfügt zudem auch über die größten Kalisalzvorkommen der Welt. Derzeit werden in der Provinz zehn aktive Bergwerke betrieben, das Legacy Projekt der deutschen K+S AG, Kassel, geht derzeit gerade in Produktion. Darüber hinaus ist Saskatchewan der zweitgrößte Uranproduzent der Welt (etwa 22 % Marktanteil) und hat zudem zwei aktive Goldbergwerke und mehrere Kohlebergwerke.

    Mehr über diese Veranstaltung oder über eine Teilnahme im Jahr 2017 erfahren Sie von der Leiterin des Kompetenzzentrums Aarti Mona Soerensen unter
    Aarti.Soerensen@germanchamber.ca. (Soerensen/Si.)

  • PDAC 2016 Convention in Toronto – Erster Deutscher Pavillon ein großer Erfolg

    Mehr als 22.000 Konferenzteilnehmer aus über 100 Ländern nahmen an der PDAC 2016 Convention teil, die jährlich von der Prospectors & Developers Association of Canada (PDAC) in Toronto veranstaltet wird. Die Messe bietet als weltweit größte Veranstaltung der Explorations- und Bergbaubranche internationalen Investoren, Analysten, Unternehmensleitern, Geologen, Regierungsbeamten und Studenten eine Plattform. Trotz der aktuellen Flaute auf den internationalen Rohstoffmärkten und den damit verbundenen Herausforderungen für die Industrie war Optimismus zu spüren, der eine positive Wendung in der Stimmung führender Unternehmen anzeigt.

    Die PDAC ist die Stimme der kanadischen Explorations- und Bergbauprojektentwicklungsbranche. Mit mehr als 8.000 Mitgliedern ist es das Ziel der PDAC, die sozial- und umweltverträgliche, nachhaltige und dynamische Entwicklung des kanadischen Explorations- und Projektentwicklungssektors zu fördern. Die PDAC setzt sich für die Anwendung industrieführender Praktiken im technischen Bereich sowie im Bereich Umwelt, Sicherheit und soziale Verantwortung ein und ist weltweit bekannt für die Ausrichtung der jährlichen gleich-namigen Konferenz in Toronto, Kanada.

    Für Deutschland markierte die PDAC 2016, die vom 6. bis 9. März im Messezentrum Toronto stattfand, einen wichtigen Meilenstein. Zum ersten Mal in der 84jährigen Geschichte der Konferenz hatte Deutschland eine Länderpräsenz mit 16 Unternehmen, die im Rahmen des deutschen AUMA Pavillons ausstellten. Finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bot der Pavillon deutschen Unternehmen eine kostengünstige Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen der internationalen Bergbaugemeinschaft vorzustellen (Bild 1).

    Die Fachvereinigung Auslandsbergbau (FAB), Berlin, zählte ebenso zu den Ausstellern wie zahlreiche Dienstleistungs-, Beratungs- und Zulieferunternehmen. Sie spielte zudem eine wichtige Rolle in der Vorbereitung des deutschen Pavillons. Martin Wedig, FAB-Geschäftsführer, stellte im Jahr 2015 den Antrag für eine Messebeteiligung beim AUMA, dem Verband der deutschen Messewirtschaft. „Der erste deutsche Gemeinschaftsstand auf der PDAC war extrem gelungen“, fasste Wedig seinen Eindruck am letzten Messetag zusammen, „das Feedback der FAB-Unternehmen, die Teil des deutschen Pavillons waren, war ausnahmslos positiv“. Dieser Eindruck wurde von den ausstellenden Unternehmen bestätigt.

    Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) und das Kompetenzzentrum Bergbau und Rohstoffe an der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kanada) gehörten ebenfalls zu den Ausstellern. Gemeinsam mit dem Generalkonsulat in Toronto veranstalteten sie zusätzlich einen Empfang am Messepavillon, um Möglichkeiten zum Netzwerken zu verstärken und die Aufmerksamkeit nochmals gezielt auf den Gemeinschaftsstand zu lenken. Walter Stechel, Generalkonsul in Toronto, hieß die internationalen Gäste gemeinsam mit Volker Steinbach von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) willkommen.

    Deutsche Unternehmen, die an einer Teilnahme am deutschen Gemeinschaftsstand auf der PDAC 2017 interessiert sind, können sich mit der FAB (martin.wedig@v-r-b.de) oder dem Kompetenzzentrum Bergbau und Rohstoffe an der AHK Kanada (aarti.soerensen@germanchamber.ca) in Verbindung setzen. Die Messe wird vom 5. bis 8. März 2017 in Toronto stattfinden.

    (AHK Kanada/Si.)

  • Konferenz zur Integration von Bergbau und erneuerbaren Energien

    Die Erneuerbare-Energien-Industrie hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Inzwischen verfügt sie über Geschäftsmodelle, die über die reine Bereitstellung von Technik weit hinausgehen. Energiemanagement-Systeme, Logistik, Hybrid-Lösungen oder Energiespeichertechniken sind nur einige Beispiele für den wachsenden Markt. Gleichzeitig steht die Bergbauindustrie zunehmend unter Druck, ihre Energiekosten zu senken und umweltfreundlicher zu produzieren.

    Die eintägige Konferenz „Integrating Mining & Renewable Energy for Canadian Mining Companies: Bridging the Gap to Realize the True Potential – What Renewables can offer the Mining Sector“, die am 9. Dezember 2015 in Toronto stattgefunden hat, brachte beide Seiten zusammen, um herauszufinden, ob grüne Energien gewinnbringend im Bergbausektor angewandt werden können.

    Es war bereits die dritte Konferenz zu diesem Thema, und so ging es der Kanadisch-Deutschen-Industrie- und Handelskammer darum, den Dialog zwischen den beiden Industriesektoren auszubauen. Auch sollten mehr zukünftige Projekte angedacht werden.

    Die Keynote-Sprecher Dr. Thomas Hillig, Gründer von THEnergy, und Michel Carreau, Energiedirektor bei Hatch Ltd., gingen auf diese Fragen ein, ebenfalls die Podiumsdiskussion am Nachmittag. Darüber hinaus wurden vier Projektbeispiele zur Integration erneuerbarer Energien in den Bergbausektor vorgestellt. (AHK Kanada)

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