BGE

  • Aus Kompetenzerhalt wurde international gefragte Expertise

    Die BGE TECHNOLOGY GmbH (BGE TEC), Peine, feiert ihren 25. Geburtstag. Die Engineering-Tochtergesellschaft der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Peine, wurde im Jahr 2000 unter dem Namen DBE TECHNOLOGY GmbH als Tochterunternehmen der BGE-Vorgängerorganisation Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) gegründet. Die Entscheidung wurde damals vor allem aus pragmatischen Gründen getroffen: Das Moratorium in Gorleben führte dazu, dass die Arbeiten am damaligen Erkun­dungsbergwerk zum Erliegen kamen. Die DBE konnte nicht wie ursprünglich geplant weiterarbeiten und -forschen. Die hochqualifizierten Experten aus der Geophysik, der Geologie, dem Bergbauingenieurwesen und der Nukleartechnik waren von ihren bisherigen Tätigkeiten entbunden, wodurch ein Kompetenzverlust drohte. Die Gründung der BGE TEC war die Lösung, um Arbeiten außerhalb des nationalen Entsorgungsprogramms zu übernehmen und die Expertise langfristig zu sichern.

    Seitdem hat sich die BGE TEC stetig weiterentwickelt und ist jetzt ein international angesehenes Beratungs- und Ingenieurbüro, spezialisiert auf die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle. Ihre Kernkompetenzen liegen in der Endlagerung und im Management radioaktiver Abfälle, insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung, technischer Beratung sowie der ingenieurmäßigen Umsetzung von Endlagerprojekten. In zwei Jahrzehnten hat die BGE TEC über 80 Forschungs- und Entwicklungsprojekte realisiert und mehr als 110 nationale und internationale Aufträge auf fast allen Kontinenten der Erde bearbeitet. Die BGE TEC ist intensiv in die Endlagerprojekte der BGE eingebunden, insbesondere bei Fragestellungen zur Gebirgsmechanik und zu Verfüll- und Verschlussbaustoffen. Derzeit arbeiten 41 Ingenieure und Wissenschaftler aus acht Nationen bei der BGE TEC in Peine.

    Iris Graffunder, Vorsitzende der Geschäftsführung der BGE, gratuliert zum Jubiläum: „Wir sind stolz, dass die BGE TEC als unser Tochterunternehmen weltweit erfolgreich ist. Die BGE TEC bringt ihre internationale Erfahrung und neueste Erkenntnisse in die BGE ein. Es ist wichtig, dass wir voneinander lernen, denn die Fragen und wissenschaftlichen Entwicklungen zur Endlagerung sind länderübergreifend wichtig.“ Thilo von Berlepsch, Geschäftsführer der BGE TEC sagt: „Wir unterstützen die BGE bei allen Endlagerprojekten und in der Standortauswahl gerne. Das gelingt uns auch und gerade deshalb, weil wir international tätig sind. Wir haben beispielsweise in Belgien oder Tschechien Partner gefunden, mit denen wir schon seit Jahr­zehnten zusammen­arbeiten. So gewinnt die BGE TEC einen guten Überblick über die Weiterentwicklung des Stands von Wissenschaft und Technik in der Endlagerung – und diese Erfahrungen fließen dann wieder in die BGE zurück.“ (BGE/Si.)

  • BfE

    Der bisherige Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, wird Präsident des vor zwei Jahren neu gegründeten Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), Berlin. Das BfE wurde bisher kommissarisch von Ewold Seeba geleitet, der nun zur Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wechselt.

  • BGE

    Im Rahmen der Neuorganisation im Endlagerbereich wurden die bisherigen Aufgaben zur Planung, Errichtung, zum Betrieb und zur Stilllegung von Endlagern, die beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), der Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe (DBE) sowie der Asse GmbH lagen, der neu gegründeten Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Peine, übertragen. Die Geschäftsführung der BGE übernehmen die bisherige Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU), Ursula Heinen-Esser, Ewold Seeba, bisher kommissarischer Geschäftsführer des Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), und Albert Lennartz, bisher Geschäftsführer der Asse GmbH.

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