Die Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Berlin, hat Siegfried Russwurm zum Präsidenten gewählt (Bild 1). Russwurm ist Vorsitzender der Aufsichtsräte der Industrieunternehmen thyssenkrupp AG und Voith GmbH & Co. KGaA. Er war von 2008 bis 2017 Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Russwurm trat am 1. Januar 2021 beim BDI die Nachfolge von Dieter Kempf an, dessen Amtszeit am 31. Dezember 2020 endete. Kempf ist nach Ablauf seiner Amtszeit satzungsgemäß Vizepräsident des BDI. (BDI/Si.)
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
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Siegfried Russwurm zum neuen BDI-Präsidenten gewählt
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BDI
Seit dem 1. Januar 2017 ist Dieter Kempf Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) in Berlin. Er ist damit Nachfolger von Ulrich Grillo, dessen Amtszeit am 31. Dezember 2016 endete und der nun turnusgemäß BDI-Vizepräsident ist.
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BDI
Im April 2017 übernimmt Joachim Lang, derzeit Leiter der Berliner Repräsentanz der E.ON SE, die Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) in Berlin. Er wird damit Nachfolger von Markus Krebber, der in die IT-Industrie wechselt.
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BDI
Die Zuständigkeit für internationale Rohstofffragen innerhalb der Abteilung Sicherheit und Rohstoffe beim Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI), Berlin, hat am 1. Februar 2016 Henry von Klencke übernommen.
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Anforderungen an eine ganzheitliche und nachhaltige Rohstoffpolitik
In seinem Grundsatzpapier zur Rohstoffpolitik im 21. Jahrhundert weist der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Berlin, darauf hin, dass Deutschland als Industrieland und Hightech-Standort in besonderer Weise auf eine sichere Versorgung mit energetischen und nicht-energetischen Rohstoffen angewiesen ist. Insbesondere die Erreichung der klimapolitischen Ziele – allen voran die Umsetzung der Energiewende – ist nur mit innovativen Technologien möglich, für die zukünftig mehr Rohstoffe benötigt werden als bisher.
In jeweils einem ausführlichen Kapitel spricht der BDI die drei Säulen der Rohstoffpolitik an – heimische Rohstoffgewinnung, nachhaltige Ressourcennutzung und internationale Rohstoffmärkte. Eine der Kernforderungen des BDI ist, das Bewusstsein für die heimische Rohstoffgewinnung zu stärken und besser zu kommunizieren, dass Deutschland in vieler Hinsicht ein rohstoffreiches Land ist. Dazu sollten Politik, Behörden und Industrie zusammenwirken. Die sächsische Rohstoffstrategie wird als gutes Beispiel für eine Rohstoffstrategie mit ausdifferenzierten Maßnahmenvorschlägen herausgestellt und es wird vorgeschlagen, auch in anderen rohstoffreichen Bundesländern eigene Rohstoffstrategien zu entwickeln.
Im Kapitel „Zugang zu heimischen Rohstofflagerstätten gewährleisten“ fordert der BDI, bei der Raumordnungsplanung die räumlichen Voraussetzungen für die langfristig vorsorgende Sicherung von Rohstoffen zu schaffen. Dazu sind bei landesplanerischen Abwägungsprozessen ökologische, ökonomische und soziale Belange gleichrangig zu berücksichtigen. An dem bewährten Bergrecht sollte festgehalten werden. (BDI/FAB/Si)