GHH Fahrzeuge GmbH

  • Komatsu schließt Übernahme von GHH ab

    Neue Mitarbeiter, Produkte und eine größere Marktpräsenz erweitern das Angebot und unterstützen Kunden im Untertagebau

    Der Baumaschinenhersteller Komatsu hat die Übernahme der GHH Group GmbH, einem Hersteller von Maschinen für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau mit Sitz in Gelsenkirchen, abgeschlossen.

    Die breite Produktpalette des Unternehmens, die insbesondere Fahrlader (LHD) und knickgelenkte Muldenkipper umfasst, wird das Angebot Komatsus im Untertagebau erweitern. Dazu gehören auch Ersatzteile und Serviceleistungen während der gesamten Lebensdauer der Maschinen.

    „Die erfahrenen Mitarbeiter von GHH sind jetzt Teil von Komatsu. Unser neues gemeinsames Team wird zusammenarbeiten, um unser Sortiment zu erweitern und unseren Kunden den Zugang zu Produkten in neuen Bereichen zu ermöglichen“, sagt Peter Salditt, Präsident der Komatsu Mining Business Division. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, die einen Mehrwert für unsere Kunden darstellt.“

    Komatsu strebt den weltweiten Ausbau seines Angebots für den Untertagebau an. Die Produktions- und Betriebsstätten von GHH in den Schlüsselmärkten Europas, südliches Afrika, Indien und Chile werden die Fertigungs- und Servicekapazitäten für Kunden erweitern. Mit dieser strategischen Investition in führende Produkte, Lösungen und Talente stärkt Komatsu seine Position im Untertagebau, um weltweit neue und bestehende Kunden unterstützen zu können.

    Weitere Informationen:
    GHH Group GmbH
    GHHrocks.com

  • GHH expandiert in der Türkei und darüber hinaus

    Strategischer Schritt für GHH: Der deutsche Hersteller von Maschinen für den Berg- und Tunnelbau GHH hat eine Partnerschaft mit dem japanischen Maschinen- und Lkw-Distributor Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei vereinbart. Damit eröffnen sich für beide Unternehmen Wachstumschancen weit über die Landesgrenzen hinaus.

    Neben ihrer geopolitischen Bedeutung verfügt die Türkei über zahlreiche Bodenschätze, darunter Kupfer, Eisenerz, Kohle und Chrom, sowie über die größten Borvorkommen der Welt. Diese Ressourcen haben dazu beigetragen, das Land zu einem wichtigen Akteur und Drehkreuz auf dem globalen Rohstoffmarkt zu machen.

    Als einer der größten Händler von Schwermaschinen in der Türkei hat Marubeni Dağıtım ve Servis A.Ş. bereits ein Netzwerk von 6 Standorten mit 270 Mitarbeitern und 50 Vertriebs- und Servicezentren aufgebaut, das bis nach Aserbaidschan und Georgien reicht. Das 1983 gegründete Unternehmen mit Sitz in Istanbul ist Teil der Marubeni Corporation of Japan, einem der weltweit größten Distributoren seiner Art mit 45.000 Mitarbeitern in 463 Unternehmen.

    Diese Konstellation aus Kompetenzen, Erfahrung und Fußabdruck ist für den deutschen Maschinenbauer hochinteressant. Als eine der weltweit führenden Marken der Branche bedient das Unternehmen bereits eine beträchtliche Anzahl von Kunden in der Türkei. Der Bedarf an einem stärkeren Netzwerk für Beratung, Vertrieb und Service wurde jedoch als wichtiger Meilenstein identifiziert, um den Ausbau des Produktportfolios in der Region zu unterstützen. Lader (LHDs), Muldenkipper und andere Fahrzeuge, die speziell für den Abbau in Weich- und Hartgestein entwickelt wurden, sind die Domäne des Herstellers, der es versteht, Wirtschaftlichkeit mit Robustheit, Wartungsfreundlichkeit und Fahrerergonomie zu verbinden. Das Unternehmen liefert ein nahezu komplettes Sortiment und ist auf allen Kontinenten tätig.

    Mit Blick auf die bevorstehende Schließung von Komatsu stärkt GHH, das sich darauf vorbereitet, Teil der Komatsu-Familie zu werden, mit dieser Partnerschaft auch sein Händlernetz. Marubeni Dağıtım ve Servis ist bereits ein starker Komatsu-Händler in der türkischen Region und arbeitet seit 1983 mit Komatsu auf dem türkischen Markt zusammen.

    „GHH freut sich sehr über die Einigung mit Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei, wir freuen uns sehr darauf, unsere Position auf dem türkischen Markt gemeinsam zu stärken“, sagt Matthias von Buzay, CEO & CFO der GHH Group. „Marubeni Dağıtım ve Servis verfügt über umfangreiche Erfahrung im Produktvertrieb und -service und ist daher ein idealer Partner für uns“, so Eşref Zeka, Chief Executive Officer von Marubeni Dağıtım ve Servis A.S., und Burçak Birand, COO von Marubeni Dağıtım ve Servis Construction and Mining Machinery, waren sich einig: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit GHH, da sie ein nächster Schritt in unserer Strategie ist, unser Geschäft in der Türkei auszubauen und zu stärken, und wir freuen uns auf eine eine starke und fruchtbare Partnerschaft.“

    Die beiden Unternehmen besiegelten ihre Partnerschaft im Februar, als Herr Zeka und Herr Birand zum Hauptsitz von GHH in Gelsenkirchen, Deutschland, reisten und Zeit damit verbrachten, das Angebot und die Arbeitsweise zu überprüfen und Strategien für zukünftige Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln. Es war eine produktive Sitzung und ein großartiger Start in eine starke Arbeitsbeziehung. Die ersten Lieferungen sollen in Kürze folgen. Dazu gehören Fahrzeuge wie der neue LF-10 NEO, ein Lader mit der höchsten Kipphöhe in der 10-Tonnen-Klasse, oder der weltbekannte Muldenkipper MK-A20.

    Weitere Informationen:
    GHHrocks.com
    Marubeni-TR.com

  • GHH geht in Bulgarien auf Goldsuche

    Das Rennen um Gold ist eröffnet: Der Maschinenbauer GHH aus Gelsenkirchen hat seinen Marktanteil im EU-Land Bulgarien deutlich ausgebaut.

    Eine zweistellige und damit nach Branchenverhältnissen beträchtliche Anzahl von Maschinen habe man kürzlich an das bulgarische Unternehmen Breznik Minerals Ltd. verkauft, teilte GHH mit. Dieses ist Teil der Unternehmensgruppe Assarel-Medet JSC, dem nach eigenen Angaben ersten, größten und führenden bulgarischen Bergbauunternehmen für Tagebau und Kupfererzverarbeitung. Das Unternehmen sieht sich zudem als Erstes in der Branche, das die Qualitätsnormen ISO 9001 eingeführt hat.

    Die erworbenen Maschinen werden im Goldbergbauprojekt Breznik eingesetzt, dem ersten Untertagebergwerk „auf der grünen Wiese“ in Bulgarien seit mehr als 50 Jahren. Das Bergbaugelände hat eine Fläche von einer halben Million Quadratmetern und liegt 35 km westlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die Lagerstätte soll laut JORC (Joint Ore Reserves Committee) über bekannte Ressourcen von etwa 1 Million Tonnen mit einem Goldgehalt von 2 Gramm pro Tonne und weitere etwa 700.000 Tonnen mit einem Gehalt von 1,8 Gramm pro Tonne verfügen. Hinzu kommen Silbervorkommen.

    Kombination aus LHD und Dumper

    Breznik Minerals wird die erste Charge im dritten Quartal 2024 abnehmen. Die restliche Lieferung ist für das Ende des zweiten Quartals 2025 geplant. „Wir freuen uns auf die Auslieferung der ersten Maschinen“, sagte Krum Hristov, einer der Gründer von Strotech Engineering JSC, Spezialist für Bau-, Industrie- und Bergbaumaschinen mit Sitz in Sofia, Bulgarien. Der GHH-Händler blickt auf Hunderte von Lieferungen schwerer Bau- und Bergbaumaschinen zurück. Das Unternehmen betreibt mehrere voll ausgestattete Servicezentren im ganzen Land und wartet jährlich 2000 Geräte. Ein großer Ausstellungsraum befindet sich in Sofia.

    Beste Leistung in der Klasse

    Der jüngste Auftrag umfasst Fahrlader (LHD) des Typs LF-7 sowie Muldenkipper der Typen MK 20 und MK 30. Die LHDs sind für eine Nutzlast von 7000 kg mit Schaufelgrößen bis 4 m3 ausgelegt. GHH wirbt damit, dass das Modell mit einer Gesamthöhe von nur 2200 mm (voll beladen) die beste Ladeleistung in seiner Klasse aufweist. Der LF-7 wird von einem 164 kW starken Tier3/4/Stufe5-Motor angetrieben, soll robust konstruiert sein und dem Fahrer viel Sicherheit und Komfort bieten.

    Schwere Ladeaktion: Ein LF-7 LHD entleert seine 7-Tonnen-Schaufel in einen MK-20 Muldenkipper. Foto: GHH

    Die Dumper sind mit 20 bzw. 30 Tonnen Nutzlast, bis zu 18 m3 Ladevolumen und Motoren bis 320 kW Leistung angegeben. GHH verweist auf sehr niedrige Betriebskosten durch sein spezielles Rahmen- und Systemdesign. Alle Fahrzeuge können fernüberwacht werden, etwa mit der Software „GHH inSiTE“: ein großes Plus in puncto Maschinenverfügbarkeit und Kosteneinsparung. Weitere Informationen unter GHHrocks.com im Internet.

    Weitere Informationen:
    GHH Group GmbH
    GHHrocks.com

  • NEO legt noch eine Schippe drauf – neuer Fahrlader in der 10-Tonnen-Klasse

    Der Berg- und Tunnelbauausrüster GHH hat einen neuen Fahrlader auf den Markt gebracht: Der LF-10 NEO ist eine rundum verbesserte Version des Vorgängers LF-10, einer der leistungsstärksten und kompaktesten Lader seiner Klasse (Bild 1).

    Der NEO verfügt über eine Z-Link-Armkonstruktion mit einer maximalen Kipphöhe von 2,5 m bei einer Kippzeit von 2,6 s: beides Bestwerte in der 10-Tonnen-Nutzlastklasse (Bild 2). Der Lader kombiniert sich somit ideal mit allen aktuell eingesetzten 30-Tonnen-Muldenkippern. „Kraft, Zeit und Leistungsgewicht machen den LF-10 NEO zu einem der Besten im Segment“, sagt Ingo Rath, Product Line Manager bei GHH in Gelsenkirchen. Mit einer Länge von 9,6 m und einer Breite von 2,6 m ist der Fahrlader sehr kompakt und wendig, wovon besonders der untertägige Bergbau profitieren dürfte.

    Bild 2. Nicht nur seine maximale Kipphöhe von 2,5 m zählt zu den besten der Klasse. Foto: GHH

    Bester im Mittelsegment

    Die Standardschaufel fasst 4,6 m3 oder 10 Tonnen bei einer Breite von 2500 mm, eine laut GHH ideale Kombination. „Wir haben uns für den wassergekühlten Mercedes OM936-Dieselmotor mit 240 kW entschieden, den derzeit stärksten Antrieb für Fahrlader in dieser Klasse“, ergänzt Rath. Die Abgasemissionen entsprächen EPA Tier 3 oder EU Stufe IIIA. Optional sei auch EU Stufe V erhältlich. Der große Kraftstofftank erlaube den Vollschichtbetrieb, sodass keine Zeit durch Nachtanken verloren gehe. Der niedrige Kraftstoffverbrauch, die Wartungsfreundlichkeit sowie die robuste Konstruktion und damit die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Fahrzeugs stünden für niedrige Betriebskosten.

    Der LF-10 NEO verfügt über eine große Fahrerkabine mit guter Sicht, deren fortschrittliche Ergonomie sich bei den Bedienelementen zeigt. Im Fußraum findet der Fahrer deutlich mehr Platz und Komfort als in vergleichbaren Ladern vor. Serienmäßig gibt es nützliche Sicherheits- und Wartungsfunktionen, darunter Verschleißsensoren an den Bremsen und eine PDS-Schnittstelle (Proximity Detection System).

    Einfache Bedienung und Integration

    Wie andere Fahrlader des Herstellers ist auch der knickgelenkte LF-10 NEO für den Untertagebau im Hartgestein konzipiert und mit zahlreichen Optionen erhältlich. Erwähnenswert ist die nahtlose Integration ins digitale Überwachungs- und Analysesystem „GHH inSiTE“, das Betreibern einen umfassenden Einblick in die Maschinenleistung und die Wartungsanforderungen bietet und individuell konfigurierbar ist. Der Fahrlader verfügt über ein Betriebsgewicht von rund 28 Tonnen und erreicht mit seinem Vierganggetriebe bis zu 32 km/h. Die maximale Steigung beträgt 25 Prozent. Das Fahrzeug reiht sich in ein Fahrladerprogramm ein, das zu den umfangreichsten im Markt zählt: Mit 18 Diesel- und Elektromodellen mit Nutzlasten von 1 bis 21 Tonnen dürfte GHH wohl jede Anforderung abdecken. Zudem bietet der Hersteller eine ähnlich große Auswahl bei Muldenkippern an.

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  • Erster LF-7 für Indien ausgeliefert

    Nach der ersten Lieferung eines Tembo 4×4 ELV konnte der Hersteller schwerer Baumaschinen GHH nun auch erstmals einen Fahrlader des modernen Typs LF-7 nach Indien liefern (Bild 1).

    Das Fahrzeug wurde im April auf der Mining Expo in Kolkata ausgestellt. Die Ausstellung gilt als die größte ihrer Art im Land und ist aufgrund ihrer Lage von internationaler Bedeutung. Danach organisierte GHH den Weitertransport zu dem ungenannten Erstkunden, der auch weitere Maschinen bestellte.

    Der erst kurz zuvor gelieferte Tembo 4×4 (Bild 2) ist ein leichtes elektrisches Mehrzweckfahrzeug auf Toyota-Basis. Es ist in vielen Versionen erhältlich, vom Pickup bis zum Personentransporter mit bis zu zehn Sitzplätzen. Der Erstkunde Hindustan Zinc feierte die Lieferung auf einer Veranstaltung anlässlich Indiens 75-jährigem Unabhängigkeitsjubiläums.

    Bild 2. Eine von vielen Konfigurationen: Der elektrische Tembo 4×4 ELV von GHH als Personentransporter mit bis zu zehn Sitzplätzen. Photo: GHH

    Nach Angaben des Herstellers bietet der LF-7 derzeit die größte Schaufel, den stärksten Motor und die beste Steigleistung in seiner Klasse. Der Fahrlader trägt sieben Tonnen oder ein Volumen von 3,6 m3. Er ist in Fahrkonfiguration 8.900 mm lang, an der Schaufel 2.240 mm breit und beladen an der Kabine 2.200 mm hoch. Damit ist der LF-7 auch für enge Einsatzumgebungen geeignet. Das Betriebsgewicht beträgt 18 Tonnen, bewegt von einem 164 kW starker Cummins-Dieselmotor, der die Abgasnormen Tier 3 und 4 sowie EU Stufe 5 erfüllt.

    Der Hersteller lobt den robusten Rahmen und die durchdachte Konstruktion, die zu niedrigen Betriebskosten führen soll. Ein Grund dafür ist die Wartungsfreundlichkeit. Die Fahrzeugdaten können über die Software „GHH InSiTE“ abgerufen und ausgewertet werden.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghhrocks.com

  • Nächster Schritt in Richtung „grüne“ Grube

    In Indien geht ein Gigant im Bergbau und in der Gewinnung von Rohstoffen mit gutem Beispiel voran: Hindustan Zinc Limited (HZL), Indiens einziger und weltweit zweitgrößter integrierter Zink-Blei-Silber-Produzent, elektrifiziert zunehmend seinen Fuhrpark. HZL ist nun das erste Unternehmen des Landes, das einen Tembo 4×4 ELV, ein voll elektrisches Leichtfahrzeug, in Empfang genommen hat (Bild 1).

    Bild 1. Hindustan Zinc präsentiert das erste elektrische Mehrzweckfahrzeug Tembo 4×4 auf indischem Boden. Foto: GHH

    Die Integration der Elektrofahrzeuge in den bestehenden Fuhrpark von Hindustan Zinc, einer Tochtergesellschaft der Vedanta-Gruppe, wurde vor großem Publikum gefeiert. Der Termin Mitte März 2022 war gut gewählt. Die Zawar-Minen des Unternehmens waren unter der Schirmherrschaft der Generaldirektion für Bergbausicherheit (DGMS) Gastgeber der Iconic Week Celebration of Azadi Ka Amrit Mahotsav zu Ehren der 75-jährigen Unabhängigkeit des Landes.  Der Vorstandsvorsitzende von Hindustan Zinc Limited, Arun Misra, stellte zusammen mit Regierungsbeamten der Bergbaubehörde den neuen Tembo 4×4 ELV für die Personenbeförderung in den Minen vor. Hindustan Zinc ist der erste Kunde dieser leichten elektrischen Mehrzweckfahrzeuge in Indien.

    Der Tembo 4×4 ELV basiert auf den bewährten Toyota Land Cruiser- und Hilux-Modellen, den meistgenutzten Fahrzeugen ihrer Klasse in den Minen. Er stammt vom niederländischen Hersteller Tembo e-LV. Dieser ist Teil der größeren Vivopower-Gruppe und wird in weiten Teilen der Welt von GHH, dem deutschen Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen, vertrieben. Es gibt Versionen vom klassischen Pickup bis zum Kombi. Neu ist ein Modell mit extra großer Kabine für bis zu 10 Personen.

    Die neuesten Versionen dieser Fahrzeuge sind mit einem Elektromotor mit 65 kW und 250 Nm Drehmoment, einem 1:3-Getriebe und einer leistungsstarken 72 kWh-Batterie ausgestattet. Diese ist für mindestens 10 Jahre oder 8.000 Ladezyklen ausgelegt. Mit einem einphasigen Ladegerät wird die Batterie in zweieinhalb Stunden von 20 auf 80 Prozent aufgeladen. Mit einem 3-phasigen Ladegerät verkürzt sich diese Zeit auf nur eine Stunde. Für den Betrieb ist keine externe Infrastruktur erforderlich, da die Ladetechnik integriert ist. Das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und kann Steigungen von bis zu 45 Grad überwinden. Klimaanlage und Heizung sind Standard. Eine Ladung reicht für bis zu 200 km.

    Die Zeit der Dieselmotoren mit ihren negativen Auswirkungen auf die Projektkosten (Bewitterung) und die Gesundheit der Mitarbeiter neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Tembo ist seit 2016 auf dem Markt. Die Technologie gilt als zuverlässig. Weitere Vorteile sind die niedrigen direkten Betriebskosten und die höhere Zuverlässigkeit. Außerdem wiegen die Fahrzeuge weniger als ihre konventionellen Alternativen.

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    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • GHH füllt die 7 t-Lücke

    Der Hersteller von schweren Baumaschinen GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, hat mit seinem neuen LF-7 einen bemerkenswerten Fahrlader auf den Markt gebracht. Das Modell biete die größte Schaufel, stärkste Motorisierung und beste Steigleistung in der Klasse mit 7 t Nutzlast, hieß es. All das kombiniert in einem emissionsarmen, kompakten Gesamtpaket.

    GHH gilt als Spezialist für alles, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht. Mit dem Neuzugang wächst das Angebot bei Fahrladern bzw. Load Haul Dumpern (LHD) zu einem der größten der Welt heran.

    Der knickgelenkte LF-7 (Bild 1) trägt 7.000 kg Nutzlast in seiner Schaufel mit einem Fassungsvermögen von 3,6 m3. Das Fahrzeug ist in Fahrstellung nur 8.900 mm lang, an der Schaufel 2.240 mm breit und an der Kabine im beladenen Zustand 2.200 mm hoch. Damit eignet sich der LF-7 auch für enge Einsatzumgebungen.

    Bei rd. 18 t Einsatzgewicht wird der LF-7 von einem 164 kW starken Cummings-Diesel angetrieben. Er erfüllt die Abgasnormen Tier 3 und 4 sowie EU Stufe 5 und zählt damit zu den „saubersten“ Fahrzeugen im Segment. Das Dana-Getriebe schaltet in jeweils vier Gängen vorwärts und rückwärts, um Steigungen von bis zu 28 % zu bewältigen. Geschwindigkeiten bis 27 km/h sind möglich. Die ergonomische Kabine ist nach ROPS/FOPS zertifiziert und bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Ergonomie.

    Der Hersteller lobt den robusten Rahmen und die durchdachte Konstruktion, die zu niedrigen Betriebskosten führen soll. Ein Grund seien die gut erreichbaren Zugänge für Wartungszwecke. Über die hauseigene Analysesoftware „GHH InSiTE“ lassen sich alle relevanten Fahrzeugdaten abrufen und aus der Ferne auswerten. Der LF-7 ist außerdem mit einer Schnittstelle zur Näherungserkennung ausgestattet und kann optional mit einer Schaufelwaage und einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet werden. Der LF-7 hat die DNA seiner erfolgreichen Vorgänger und Schwestermodelle und kann damit als sehr zuverlässig gelten. Im Zusammenspiel mit dem Muldenkipper MK-A20 ist ein effizientes Laden in drei Durchgängen möglich.

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  • Neue Version des Tembo 4×4

    Das elektrische Geländefahrzeug Tembo 4×4 E-LV auf Toyota-Basis wird zur multifunktionalen Plattform. Mehrere Versionen, vom klassischen Pickup bis zum Kombi, sind bereits erhältlich. Jetzt kommt eine weitere mit extra großer Kabine für bis zu zehn Personen hinzu (Bild 1).

    Die Tembos, die in weiten Teilen der Welt vom deutschen Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, vertrieben werden, sind mit einem Elektromotor mit 65 kW und 250 Nm Drehmoment, einem 1:3-Getriebe und einer leistungsstarken Batterie ausgestattet. Diese ist für mindestens zehn Jahre oder 8.000 Ladezyklen ausgelegt.

    In 2,5 h ist die Batterie mit dem Einphasen-Ladegerät von 20 auf 80 % aufgeladen. Mit einem Drei-Phasen-Ladegerät verkürzt sich diese Zeit auf nur 1 h. Für den Betrieb ist keine externe Infrastruktur erforderlich, da die Ladetechnik integriert ist. Das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und kann Steigungen bis 45° überwinden. Klimaanlage und Heizung sind serienmäßig. Eine Ladung reicht für bis zu 200 km.

    Der erste Tembo Electric Cruiser kam 2016 auf den Markt. Alle Versionen basieren auf den verbreiteten Modellen Land Cruiser und Hilux von Toyota. Obwohl der Verkaufspreis (noch) für den Dieselantrieb in dieser Klasse spricht, überwiegen doch die Nachteile des Verbrenners: seine Komplexität, der Geräuschpegel, die Wärmeentwicklung, die aufwendige Wartung und vor allem die gesundheits- und umweltschädlichen Emissionen. Dieselmotoren fordern insbesondere die Bewetterung unter Tage heraus. Ihre Betriebskosten veranlassen immer mehr Betreiber, über Alternativen nachzudenken. Der Hersteller Tembo blickt hier auf eine langjährige Erfahrung zurück und kann auf zahlreiche Fahrzeuge verweisen, die unter härtesten Bedingungen eingesetzt werden, etwa in australischen Bergwerken.

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    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Data-Software „GHH InSiTE“ kommt auf den Markt

    Nur Maschine starten und loslegen war gestern. Zunehmend werden Berg- und Tunnelbau sowie Großbaustellen auch digital gemanagt. Die neueste Lösung dafür ist die Software „GHH InSiTE“, die markenunabhängig einsetzbar ist.

    Hier ein Dumper, da ein Fahrlader – die Zeiten, in denen die Gesteinslogistik unter und über Tage allein aus Mensch, Maschine und Material bestanden, neigen sich dem Ende zu. „Smartes Management ist die Zukunft“, sagt Felix Straßburger, Produktmanager bei GHH. „Das erhöht die Rendite der Betreiber“.

    Geschwindigkeit sei der Kernnutzen. „Heute sind die Prozesse oft bereits so gut abgestimmt, dass kleinste Abweichungen unliebsame, teure Folgen haben können“. In Anbetracht der hohen Belastung und Produktivitätsziele sei es notwendig, die Kosten unter Kontrolle zu halten.

    Die GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, hat daher zusammen mit Experten die Software Plattform „GHH InSiTE“ entwickelt, die das teure Betriebsgeschehen vor Ort transparent abbildet (Bild 1). Ihr Einsatz lohnt durch den Zugewinn in der Betriebssicherheit und Kostenkontrolle, und bildet die Basis für weitere Entwicklungen in der Zukunft.

    Den Input bezieht das System direkt von den Maschinen vor Ort. Standort, Traglast, Strecken, Verbräuche, Drücke, Temperaturen und vieles mehr – die Messdaten sind in vielen Maschinen längst vorhanden. Allein an der umfassenden Zusammenführung, sinnvollen Auswertung und übersichtlichen Darstellung mangele es bislang, so Straßburger.

    Hier kommt GHH InSiTE ins Spiel. Die Software gilt als mächtiges Werkzeug, das adaptier- und skalierbar, und damit zukunftssicher konzipiert ist. Die Anbindung an die gängigen IT-Infrastrukturen ist gewährleistet. Alle Komponenten sind per Netzwerk miteinander verbunden. Am Leitstand-Controller laufen die Daten zusammen, teils in Echtzeit je nach Quelle. Per PC, Tablet oder Smartphone haben die Verantwortlichen jederzeit alle Informationen verfügbar. Läuft etwas schief oder soll umdisponiert werden, können sie sofort eingreifen. Die vernetzte Gesteinslogistik steht somit für exaktere Prozessabläufe und minimale Abweichungen. Straßburger: „Die Technologie ist erprobt und arbeitet zuverlässig.“

    Noch vor der Markteinführung nahm GHH 2019 einen Großkunden ins Boot, um die Lösung in der Praxis auf Herz und Nieren zu testen. Die Ergebnisse überzeugten derart, dass Mitte 2020 ein Auftrag daraus wurde. Gegenstand ist ein beträchtlicher Teil des Anlagenparks, rd. 150 Maschinen. Nachvollziehbar, denn der Kunde konnte allein schon in der überwachten Teilflotte eine Treibstoffersparnis von 7 % und eine Effizienzsteigerung von 12 % realisieren.

    Marktbeobachter sind sich einig: Smarte Systeme für die Gesteinslogistik sind gekommen, um zu bleiben. Zu hoch ist der damit erzielte Komfort der zentralen Steuerung, der Beitrag zu Lagebeurteilung in Echtzeit und insbesondere der Zugewinn an Betriebssicherheit und Kostenoptimierung. Und die Entwicklung geht zügig voran. GHH schickt sich an, diesen Markt engagiert mitzugestalten. Das Unternehmen gilt schon jetzt als einer der global führenden Anbieter von nahezu allem, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Expansion nach „Down Under“

    Der Spezialist für Tief- und Bergbaumaschinen GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, hat den australischen Kontinent ins Visier genommen. Ein erfahrener Partner unterstützt den deutschen Hersteller.

    Mit seinen Fahrladern, Dumpern und Spezialfahrzeugen für die Gesteinslogistik über und unter Tage ist GHH längst in vielen Erdteilen vertreten. Jetzt setzt der zur Schmidt Kranz-Gruppe gehörende Hersteller zum Sprung auf den roten Kontinent an. „Wir wollen damit den Weg zum Kunden in Australien verkürzen“, sagt Ken Stapylton, Global Sales Manager bei GHH. „Der Kontakt vor, während und nach dem Kauf ist uns wichtig – schließlich liefern wir gern maßgeschneiderte Lösungen“.

    Zwar bestünde bereits ein Verkaufsbüro in Brisbane. Doch mit einem starken lokalen Partner an der Seite könne man im Land weit besser agieren. In Specialist Tunnel Excavation (STE) mit Sitz in Sydney habe man den für Eastern Australia richtigen Partner gefunden. Das Unternehmen bearbeitet seit 25 Jahren den Kontinent und liefert wie GHH schlüsselfertige Lösungen: für den Rohstoffabbau im Übertagebergbau, in Tunnel-, Straßen-, Eisenbahn- und Pipelineprojekten sowie im Untertagebergbau in ganz Australien und Neuseeland.

    „GHH komplettiert unser Angebot an qualitativ hochwertigen Maschinen für nahezu alles, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht“, unterstreicht Lee McCourt, Geschäftsführer von STE. Sein Unternehmen wird mit dem Ziel geführt, der Branche die weltweit modernste Maschinentechnik für ein Höchstmaß an Effizienz und Sicherheit zu bieten. Die durch GHH nun verfügbare deutsche Maschinentechnik zeichne sich durch ihre fahrerfreundliche Konzeption, robuste und sichere Bauweise sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit aus, hieß es. In puncto Umweltschutz ist der größte Teil der GHH-Maschinen sogar in den Emissionsstufen Tier 3, Tier 4 final und Stufe V erhältlich. Erst vor kurzem haben die Deutschen einen internationalen Preis für ihr Produktdesign gewonnen. Für beide sei die Partnerschaft ein echter Mehrwert, hieß es unisono.

    Ein erstes gemeinsames Projekt sei bereits in Planung. Man bringe eine ganze Reihe von Fahrzeugen in Stellung, die auch aus anderen Kooperationen stammten, teilte GHH mit. Tatsächlich können die Deutschen hier einiges beisteuern und gelten wohl zurecht als Total Solution Provider, der auch in Randbereichen wie Finanzierung, Miete und Wartung bis hin zum Gebrauchtgeschäft stark ist.Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
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  • BAT-Werk wird zum GHH-Stützpunkt

    Der Hersteller von Maschinen für den Berg- und Tunnelbau GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, hat im Herzen des deutschen Kali- und Salzbergbaus einen neuen Servicestützpunkt für seine Kunden errichtet.

    Dazu stiegen die Gelsenkirchener zum 1. Oktober 2020 in die Geschäftsaktivitäten der BAT Bohr- und Anlagentechnik GmbH in Krayenberggemeinde ein. Über ihre Tochtergesellschaft GSE Europe GmbH übernahmen sie das Anlagevermögen der BAT, die demnächst umfirmiert und als BAT Bergbau Service GmbH am Standort fortgeführt wird. 25 Beschäftigte zählt das Unternehmen derzeit.

    GHH möchte mit diesem Schritt seinen deutschen Kunden mit umfangreichen Serviceleistungen schnell und zuverlässig zur Seite stehen. Dabei geht es vor allem um Reparaturarbeiten, den Bau von Ersatzteilen sowie die Teilelogistik. Zudem erwägt GHH, den Standort zum Zentrum für seinen Sondermaschinenbau zu machen.

    „Wir erweitern damit nicht nur unser Leistungsangebot, sondern führen auch einen Traditionsstandort in dieser für Deutschland wichtigen Bergbauregion fort“, sagte GHH-Geschäftsführer Jan Petzold.

    Zuletzt sah sich BAT herausgefordert, den Geschäftsbetrieb fortsetzen zu können. Durch das Engagement der GHH bestehen gute Aussichten für weiteres Wachstum auch in der Region (Bild 1). Bisherige und künftige Kunden dürften profitieren.

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  • Neue Version des Tembo 4×4

    Das elektrische Geländefahrzeug Tembo 4×4 E-LV auf Toyota-Basis wird zur multifunktionalen Plattform: Mehrere Versionen, vom klassischen Pickup bis zum Kombi, sind bereits erhältlich. Jetzt kommt eine weitere mit extra großer Kabine für bis zu 10 Personen hinzu (Bild 1).

    Die Tembos, die in weiten Teilen der Welt vom deutschen Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen GHH vertrieben werden, sind mit einem Elektromotor mit 65 kW und 250 Nm Drehmoment, einem 1:3-Getriebe und einer leistungsstarken Batterie ausgestattet. Diese ist für mindestens 10 Jahre oder 8.000 Ladezyklen ausgelegt.

    In zweieinhalb Stunden ist die Batterie mit dem Einphasen-Ladegerät von 20 auf 80% aufgeladen. Mit einem 3-Phasen-Ladegerät verkürzt sich diese Zeit auf nur eine Stunde. Für den Betrieb ist keine externe Infrastruktur erforderlich, da die Ladetechnik integriert ist. Das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und kann Steigungen bis 45 Grad überwinden. Klimaanlage und Heizung sind serienmäßig. Eine Ladung reicht für bis zu 200 km.

    Der erste Tembo Electric Cruiser kam 2016 auf den Markt. Alle Versionen basieren auf den verbreiteten Modellen Land Cruiser und Hilux von Toyota. Obwohl der Verkaufspreis (noch) für den Dieselantrieb in dieser Klasse spricht, überwiegen doch die Nachteile des Verbrenners: seine Komplexität, der Geräuschpegel, die Wärmeentwicklung, die aufwendige Wartung und vor allem die gesundheits- und umweltschädlichen Emissionen. Dieselmotoren fordern insbesondere die Belüftung unter Tage heraus. Ihre Betriebskosten veranlassen immer mehr Betreiber, über Alternativen nachzudenken. Der Hersteller Tembo blickt hier auf eine langjährige Erfahrung zurück und kann auf zahlreiche Fahrzeuge verweisen, die unter härtesten Bedingungen eingesetzt werden, etwa in australischen Bergwerken.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de
    www.Tembo4x4-elv.com

  • GHH liefert Wartungsfahrzeuge

    Mit gleich mehreren Fahrzeugen unterstützt der Maschinenbauer GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, den weltgrößten Kupferproduzenten Codelco, der gerade in der Atacama-Wüste ein Mega-Projekt managt: ein riesiges Bergwerk quasi auf den Kopf zu stellen. Derweil gingen weitere Utility-Fahrzeuge nach Russland, Kasachstan und Indien, darunter der neu entwickelte Emulsions-Ladewagen BEC100.

    Auf rd. 1,7 Mio. t/a beziffert Codelco seine Kupferproduktion. Der chilenische Bergwerksbetreiber gilt zudem als zweitgrößter Molybdänproduzent. Bei beiden Rohstoffen halte man einen Weltmarktanteil von jeweils 9 %, bezifferte Codelco jüngst. Sieben Bergwerke und vier Schmelzhütten betreibt der Staatskonzern mittlerweile. Mit bislang jährlich 385.000 t Kupfererz trägt das Bergwerk Chuquicamata den zweitgrößten Anteil knapp hinter El Teniente. Es ist damit eines der größten der Welt.

    Dort vollzieht sich derzeit eine ambitionierte Transformation. Der langjährige Abbau über Tage weicht dem Untertagebergbau. Das Bergwerk wird also quasi auf den Kopf gestellt. Das Projekt startete 2019 und soll bis 2023 abgeschlossen sein. Bei leicht reduzierter Förderrate von 315 kt/a soll die Lagerstätte erst 2057 an ihre Grenzen kommen.

    Ein Projekt dieser Art und Größe hat branchenweit Seltenheitswert. Dies nicht zuletzt aufgrund des installierten 7 km langen Förderbands, das eine Höhendistanz von 1 km vom Abbauort bis zur Erdoberfläche überwindet. Dort läuft dann nochmals ein 6 km langes Förderband bis zum Zwischenlager.
    Hier kommt GHH ins Spiel. Der Hersteller von Maschinen für den Berg- und Tunnelbau stellt Codelco als Erstkunden seinen neu entwickelten Wartungswagen HG16 zur Verfügung (Bild 1). Das erste Fahrzeug wurde jüngst verschifft, drei weitere werden folgen. Der HG16 wird zur Überwachung und Instandhaltung des mächtigen Förderbands eingesetzt. Bei der Entwicklung konnten die Anforderungen Codelcos berücksichtigt werden – ein echtes Plus für weitere Kunden, die davon profitieren werden.

    Der HG16 ist ein vierrädriges Cross­over-Fahrzeug, das mit Ladepritsche, Arbeitsbühne und Ladekran ausgestattet ist. Der Kran hebt knapp 1 t. Die bis auf 4,5 m Länge ausfahrbare Arbeitsbühne ist um 95° schwenkbar, womit sie einen großen Arbeitsbereich abdeckt. Das Allrad-Fahrzeug wiegt 9,35 t und misst 6.750 x 2.400 x 3.100 mm (L x B x H). Angetrieben wird es von einem 4,4 l Vierzylinder-Dieselmotor mit 85 kW Leistung. Er erfüllt die Abgasnorm EU Stage 3A/US EPA Tier 3. Die geschlossene Kabine für zwei Personen ist nach ROPS und FOPS Level 2 für den Untertageeinsatz zertifiziert. Der Bedienersitz lässt sich um 180° schwenken.

    Der deutsche Maschinenbauer muss offenbar einiges richtig gemacht haben, denn Codelco übernahm zuvor bereits einen knickgelenkten Kranwagen des Typs VBK-05. Überhaupt entwickelt sich das Utility-Programm derzeit prächtig. Parallel zu Codelco lieferte man zahlreiche weitere Fahrzeuge u. a. nach Russland, Kasachstan und Indien. Darunter den neuen knickgelegten Emulsions-Ladewagen BEC100 mit 17,5 t Betriebsgewicht. Er kommt in einem Goldbergwerk in der Amur-Region zum Einsatz. Auch hier hat GHH die Anforderungen des Kunden in großem Umfang einfließen lassen.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • GHH will ölfreie Hydraulik zum Standard machen

    Erst supersaubere Stage V-Diesel, dann elektrische Antriebe und nun schwer entflammbare und biologisch abbaubare Hydraulikflüssigkeiten: Der Hersteller von Tief- und Bergbaumaschinen GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, legt ein beeindruckendes Tempo vor, um Mensch und Umwelt zu schützen.
    Dem unmittelbaren Schutz der Fahrer und Bediener hat sich das Unternehmen bereits zuvor gewidmet. Für ihre sichere, ergonomische und ROPS/FOPS-zertizierte Kabine sind die Fahrlader, Dumper und Spezialfahrzeuge von GHH wohlbekannt.

    Mit der Hydraulik rückt jetzt ein Bereich in den Fokus, der bedeutender als vielfach gedacht ist. Rd. 325 l fasst z. B. die Hydraulik beim Flaggschiff MK-42 (Bild 1). Eine Leckage bei diesem Muldenkipper mit 42 t Nutzlast wäre nicht nur ein kapitaler Umweltschaden, sondern würde auch umfangreiche Säuberungsmaßnahmen nach sich ziehen.

    „Wir bieten deshalb ab sofort Fahrzeuge mit abbaubarer Hydraulikflüssigkeit an“, sagt Geschäftsführer Jan Olaf Petzold. Die verwendeten Flüssigkeiten des deutschen Herstellers Fluid-Competence seien bis zu 98 % biologisch abbaubar. Petzold weist auf einen weiteren Vorteil hin: „Weil sie schwer entflammbar sind, senken wir zugleich das Unglücksrisiko für Mensch, Maschine und den Betriebsablauf“.

    Die geringen Mehrkosten hält Petzold angesichts der enormen Vorteile für vertretbar. Die neuen Hydraulikflüssigkeiten sollen sukzessive für alle Produktgruppen eingeführt werden. Für den Kunden sei die Option eine sichere Wahl: Seit Jahren schon liefen Maschinen von Hazemag damit. Dieser Hersteller gehört wie GHH zur Schmidt Kranz-Gruppe, einem der großen Anbieter von Maschinen und Diensten insbesondere im Berg- und Tunnelbau sowie in der Rohstoffaufbereitung. Die Hydraulikflüssigkeit böte hervorragende Schmiereigenschaften, eine sehr hohe thermische Stabilität und zeichne sich durch einen extrem großen Korrosionsschutz aus, hieß es.

    Einmal mehr setzt GHH damit in der Branche zum Sprung nach ganz vorn an. Wie zuvor mit seiner „Stage V-Initiative“, dem umfassenden Bekenntnis zu maximal sauberen Dieselmotoren, sowie seinem umfangreichen Ausbau des Anteils elektrischer Fahrzeugantriebe, will GHH nun auch auf den „Nebenschauplätzen“ des Umwelt- und Personenschutzes Zeichen setzen.

    Zuletzt machte GHH durch den Gewinn des Red Dot Product Design Awards 2020 sowie durch die Lieferung von Wartungsfahrzeugen für ein Bergwerk des weltgrößten Kupferproduzenten in der heißen Atacama-Wüste auf sich aufmerksam.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Stage V nicht nur für Fahrlader

    Der Hersteller schwerer Maschinen für die Gesteinslogistik GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, meldet die Vorstellung eines Fahrlader-Programms mit ultrasauberem Dieselantrieb der Abgaskategorie Stage V. Der als erster Lader präsentierte LF-14 ist mehr als ein technisches Highlight. Er markiert die Speerspitze einer Strategie, die GHH zum „saubersten“ Anbieter der Branche machen soll (Bild 1).

    Die Deutschen liegen bereits weit vorn. Muldenkipper und Berauber, welche die derzeit fortschrittlichste Abgasnorm erfüllen, finden sich schon im Programm. Darunter etwa der in diesem Jahr ausgelieferte Muldenkipper MK-A20, der seit April 2019 eingesetzte größere MK-A35 sowie der MK-42, der in Kürze zum Erstkunden geht. Auch bei Beraubern hat GHH bereits auf „sauber“ umgestellt, namentlich beim LF-7.6HB, der seit Juni 2019 im europäischen Bergbau tätig ist. Weitere Fahrlader wie die Modelle SLP-3H, SLP-14H, LF-8 und LF-12H folgen mit Stage V im Lauf des Jahres. Im Jahr 2021 geht es weiter, etwa mit dem neuen LF-7. Tatsächlich also ein imposantes Portfolio, das der Maschinenbauer bereits marktreif auf die Beine gestellt hat. Der erste LF-14 mit Stage V ging übrigens bereits im März 2020 an einen Kunden, über weitere liegen Bestellungen vor.

    Das Fahrzeug nimmt eine Schlüsselposition ein, denn mit ihm ergänzt GHH das fehlende Glied einer wichtigen Kette. Als wohl erster Hersteller ist man nun in der Lage, ein komplettes Kernsortiment an Maschinen mit saubersten Verbrennungsmotoren zu liefern. Dass GHH auch Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb anbietet, sei es kabelgebunden oder per Batterie, unterstreicht umso mehr, wie ernst es dem Hersteller ist, die Umwelt und die Betreiber seiner Maschinen zu schützen.

    Die Basis des Fahrladers hat GHH bereits 2018 mit Motoren nach Stage IIIA und IV vorgestellt. In der Neuauflage wurden diverse Weiterentwicklungen realisiert. Darunter insbesondere der Volvo TAD1381VE als Motorenoption mit Stage V, ein 285 kW (1.900 U/min) leistendes Kraftpaket mit SCR und DPF-Abgasreinigung.

    Der LF-14 mit 41 t Betriebsgewicht trägt 14 t Nutzlast in seiner für 5,4 bis 9 m3 ausgelegten Schaufel. Das Fahrzeug ist rd. 11 m lang, 3 m breit und an der Kabine 2,4 m hoch. Einsetzbar ist er in Weich- und Hartgestein. Der Lader verfügt laut GHH über das beste Leistungsgewicht seiner Klasse und bietet die bewährte DNA aller Maschinen des Herstellers – die als kraftvoll, robust, sicher und zuverlässig gelten. Auf Ergonomie und Design legt man seit jeher viel Wert.

    Zuletzt vermeldete das Unternehmen die Formierung der GHH Group als Zusammenschluss mehrerer Hersteller der Schmidt Kranz Gruppe. GHH sieht sich als „Total Solution Provider“, der fast alles liefert, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht – und dies jetzt sogar mit höchstem Umweltstandard.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Muldenkipper gewinnt Designpreis

    Die Jury hat entschieden: Der neue Muldenkipper MK-42, erst vor wenigen Wochen von GHH vorgestellt, gewann den Red Dot Product Design Award 2020.

    Der MK-42 ist ein schwerer Muldenkipper für Untertagebau, Baugewerbe und Tunnelbau (Bild 1). Er trägt bis zu 45 Tonnen Nutzlast mit Volumen von 19 m³ bis 24 m³. Laut Hersteller bietet er mit 460 kW die höchste Motorleistung seiner Klasse, und punktet zudem beim Wenderadius und mit seinem großen Schüttwinkel von 68 Grad. Pendelgelenk und Vorderachsfederung stehen für hohe Traktion und Fahrkomfort. Das Fahrzeug verfügt über eine geräumige ROPS/FOPS-zertifizierte Sicherheitskabine mit Hochleistungs-Klimaanlage und Luftfilterung. Die Druckkabine ist lärm- und staubisoliert, kommt ohne Hochdruckschläuche im Inneren aus und beinhaltet einen Trainersitz für die Fahrerschulung.

    Produktivität und Sicherheit
    Gemeinsam mit dem finnischen Studio Heikki Naulapää Oy schuf GHH die grundlegende Methodik und Designphilosophie für den MK-42. Beteiligt waren auch Betreiber und Bergleute mit dem Ziel, ein überaus zweckmäßiges Produkt mit großem Bedienerkomfort und besten Sicherheitsfeatures zu entwickeln. Die gefundene Konstruktion soll eine hohe Produktivität bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten bieten. Das klare, direkte Design versteht GHH als Beitrag für mehr Sicherheit.

    „Die Gewinner des Red Dot Award haben bewiesen, dass sie ausgezeichnete Produkte geschaffen haben. Sie überzeugten die Jury nicht nur durch ihre Ästhetik, sondern auch durch ihre Funktionalität. Mit ihren Entwürfen setzen die Preisträger neue Maßstäbe. Ich möchte ihnen zu ihrem Erfolg von ganzem Herzen gratulieren“, sagte Professor Dr. Peter Zec, Gründer und CEO von Red Dot.

    Internationaler Wettbewerb
    Der Red Dot Designwettbewerb ist eine international bekannte Plattform. Im Jahr 2020 reichten Designer und Unternehmen aus 60 Ländern mehr als 6.500 Produkte ein. Die Jury setzt sich aus erfahrenen Experten verschiedener Disziplinen zusammen. Seit rund 65 Jahren werden die besten Entwürfe des Jahres ausgewählt. Das Verfahren dauert mehrere Tage. Geprüft werden nicht nur die Ästhetik, sondern auch die ausgewählten Materialien, das handwerkliche Niveau, die Oberflächenstruktur, die Ergonomie und die Funktionalität.

    Ab dem 22. Juni 2020 zeigt das Red Dot Design Museum in Essen die prämierten Entwürfe. Das Red Dot Design Yearbook 2020/2021 erscheint im Juli 2020. Ein Promotionvideo des Fahrzeugs hat der Hersteller auf seinem neuen Youtube-Kanal veröffentlicht: https://youtu.be/pTi_aQFupZE.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Neue GHH-Gruppe formiert sich

    In der GHH-Group, Gelsenkirchen, stellen sich derzeit drei Hersteller neu auf, die bislang recht eigenständig tätig waren. Es entsteht einer der größten Anbieter von Maschinen für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau (Bild 1).

    Fig. 2. The new brand logo of the GHH group. // Bild 2. Das neue Logo der GHH Gruppe. Source/Quelle: GHH

    Den Schritt verdeutlicht das neue gemeinsame Logo, das nur aus den Buchstaben GHH besteht, und das neue Corporate Design, das sukzessive eingeführt wird (Bild 2). Der Slogan „Solid as a rock“ unterstreicht den Anspruch, sehr leistungsstarkes Arbeitsgerät für Baustellen und Bergwerke in aller Welt anzubieten.

    Fortan stehen hinter der Marke GHH die Unternehmen GHH Fahrzeuge GmbH (Deutschland), GHH Mining Machines (Südafrika) und Mine Master (Polen). Schon lange waren sie Teil der Schmidt Kranz-Gruppe, die weitere Schlüsselfirmen der Branche besitzt, darunter den Hersteller von Großmaschinen Hazemag sowie den Bohrtechnik-Spezialisten MTS Perforator.

    Tatsächlich darf GHH als Fels in der Branche gelten, denn die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1758 zurück. Zu Hochzeiten als Maschinenbau-Konglomerat zählte man fast 100.000 Beschäftigte. Industrie-Giganten wie MAN, Roland und MTU gehörten einst dazu. Im Jahr 1995 splittete sich die GHH Fahrzeuge GmbH als Spezialist für Untertagegerät ab. Innerhalb von 25 Jahren avancierte der Hersteller zu einer echten Größe im Weltmarkt.

    Seine Fahrlader, Muldenkipper, Betonmischer und Berauber exportiert GHH rund um den Globus. Dazu Bohrwagen, Ankersetzgeräte und Vortriebsmaschinen von Mine Master sowie flache Fahrlader von GHH Mining Machines. Ein dichtes Partnernetzwerk untermauert den Anspruch des Unternehmens, als „total solution provider“ alles aus einer Hand anzubieten.

    Zum Netzwerk zählen u. a. UVB in Botswana, Mine Maschines in Zimbabwe, Overprime in Peru, Titan in der Türkei, Tembo in den Niederlanden sowie MacLean in Kanada. Sie vergrößern das Produktprogramm der Gelsenkirchener etwa um Mehrzweckfahrzeuge, Personentransporter, Leichtkrane, Scherenlifte, Mini-Dumper, Hubsteiger und ANFO-Ladetrucks. Hinzu kommt ein umfangreiches Sortiment diverser Baumaschinen bis hin zu elektrischen Mehrzweckfahrzeugen, welche die ohnehin schon umweltfreundlichen Antriebe nach Stage V ergänzen. GHH liefert damit nun fast alles, was im Tief- und besonderes im Rohstoffabbau auf Rädern steht.

    Längst sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Produktivität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit sollen auch weiterhin die drei fundamentalen Merkmale jeder Maschine sein. Echte Werte, die echten Nutzen bringen sollen. (GHH/Si.)

  • Neuer MK-42 soll alle toppen

    Bester seiner Art: Mit diesem Anspruch entwickelte die GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, den neuen Muldenkipper MK-42. Tatsächlich darf er in einigen Bereichen als Klassenprimus gelten.

    Der deutsche Hersteller schwerer Maschinen für Tief- und Bergbau gilt als Fels in der Branche. Seine Wurzeln reichen bis 1758 zurück. Vom einstigen Maschinenbau-Konglomerat, zu dem Industriegiganten wie MAN, Roland und MTU gehörten, splittete man sich 1995 ab. Als Teil der Schmidt Kranz-Gruppe, der auch Unternehmen wie MineMaster und Hazemag angehören, ist GHH heute ein echter Vollsortimenter für alles, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht.

    Reichlich DNA also, um hervorragende Muldenkipper zu bauen. Der neue MK-42 tritt jetzt den Beweis an (Bild 1): 45.000 kg Nutzlast, 19 bis 24 m3 Muldenvolumen, höchste Antriebsleistung, engster Kurvenradius, großer Kippwinkel sowie ein Höchstmaß an Ergonomie und Sicherheit. Das Konzept überzeugte: Der MK-42 erhielt jüngst den Red Dot Design Award.

    Die motorische Basis bildet der 460 kW starke Mercedes OM473 mit modernster Abgasreinigung nach Stage 5. GHH bietet ihn auch nach Tier 3 und 4 an. Alternativ steht der Volvo TAD1651 bzw. 1671 zur Wahl. Das Fahrzeug liegt auf Kessler-Achsen mit innovativer Aufhängung, die Kraft überträgt eine Konverter- und Getriebekombination der Dana 8000er Serie. Das Fahrzeug ist für den Einsatz in Hartgestein und Tunneln ausgelegt. Seine Abmessungen sind mit 3,062 x 10,535 x 2,719 mm (B x L x H) äußerst kompakt. Dank 68° Kippwinkel dürfte sich die Mulde restlos leeren.

    Besonderen Wert wurde auf ein simples Design im besten Sinn gelegt: Niedrigste Wartungs- und Reparaturkosten sind seit jeher ein Anspruch des Herstellers, der stets an den Bediener denkt. Die ROPS/FOPS-zertifizierte Kabine ist geräumig, leise, druckbelüftet und hoch effektiv klimatisiert – für ein komfortables und ermüdungsarmes Arbeiten. Der gut platzierte Trainersitz erleichtert die Ausbildung der Mitarbeiter.

    Damit fügt sich der neue MK-42 nahtlos in das Kipperprogramm des Herstellers ein, das beim 15-Tonner beginnt. Exzellent dürfte das Zusammenspiel mit den hauseigenen Fahrladern wie dem LF-14 sein. Zwei, drei Hübe, und die Mulde ist voll. Reichlich Beratung und Training, schnelle Ersatzteilversorgung und persönliche Kundenbetreuung zählen zum besonderen Leistungsangebot des Herstellers, der global vertreten ist.

    GHH bietet den MK-42 in spezieller Version als MK-A45 in Russland an. Der Vertrieb ist angelaufen, die Vorserie ist in der finalen Phase.

    Further information/Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • GHH und MacLean werden Partner

    Zwei große Hersteller von Baumaschinen und Ausrüstung kooperieren fortan auf dem Weltmarkt: GHH Fahrzeuge GmbH aus Gelsenkirchen und MacLean aus Ontario/Kanada gaben ihre Zusammenarbeit anlässlich einer Werkseinweihung in Mexiko im Februar 2020 bekannt (Bild 1).

    MacLean will durch die neue Fertigungsstätte in Queretaro besonders Kunden in Lateinamerika erreichen und zudem verstärkt Nordamerika sowie Osteuropa und Zentral-asien bedienen. Durch die Integration der Produktlinien von GHH könne man nun ein Komplettprogramm anbieten, hieß es. Auch für die Deutschen ist die Partnerschaft ein kluger Schachzug, erhalten sie doch Zugang zu neuen Absatzmärkten speziell in den USA, Kanada und Mexico. Im Gegenzug ergänzt GHH das eigene Sortiment und führt MacLean in Ländern wie Russland, Kasachstan, Usbekistan und Indien ein.

    „Die Kombination der Sortimente ist ein Meilenstein für beide Unternehmen. Immer mehr Kunden wünschen sich überschaubare Lieferketten, um die Kosten zu senken. Dabei geht es nicht nur um das Hauptprodukt, sondern auch um Logistik, Wartung und Sicherheit“, sagt Geschäftsführer Kevin MacLean. Man schätze an GHH die Güte der Konstruktionen, das Know-how und den hohen Innovationsgrad. GHH-Geschäftsführer Jan Petzold unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Lieferantenstellung in der Zielgruppe. „Alles aus einer Hand bieten zu können, ist ein Schlüsselfaktor und erfolgsrelevanter denn je“.

    Sein Unternehmen sei gut positioniert. Tatsächlich hat GHH die Stellung im Markt nicht zuletzt durch weitreichende Kooperationen deutlich ausgebaut. Diese ergänzen das eigene Kernprogramm aus Fahrladern, Muldenkippern, Mischern und Beraubefahrzeugen. Indes, GHH bietet vieles mehr, denn zur Dachgesellschaft (Schmidt Kranz Group) zählen weitere Spezialisten wie Mine Master und Hazemag. Da reiht sich MacLean als neuer Partner gut ein. Die Kanadier bauen seit Jahrzehnten hochwertige Baumaschinen für überwiegend komplementäre Anwendungen, und bedienen obendrein eine breite Kundschaft.

    Further information/Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de
    MacLean Engineering
    www.macleanengineering.com

  • Fernsteuerung von GHH

    Im Berg- und Tunnelbau geht Sicherheit vor. Aus diesem Grund forciert der deutsche Maschinenhersteller GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, den Einsatz von Fernsteuerungen. Sein Modell T-RX100J ist besonders leicht, preiswert und auch für Fremdfabrikate einsetzbar (Bild 1). Mit ihr lassen sich schwere Baumaschinen aus sicherer Entfernung per Funk steuern, darunter etwa Fahrlader, Muldenkipper oder Bohrgeräte. Ihr Einsatz empfiehlt sich überall dort, wo der Bediener vor Ort erhöhten Gefahren ausgesetzt wäre.

    Fig. 1. GHH is pushing the use of radio remote controls with its T-RX100J model. // Bild 1. Mit dem Modell T-RX100J forciert GHH den Einsatz von Fernsteuerungen. Photo/Foto: GHH

    Nur etwa 1.200 g wiegt die Steuereinheit. Eingehängt wird sie in einen zentralen Nackengurt. Das ergonomische Gehäuse ist aus schlagfestem Kunststoff gefertigt und nach IP67 vor Staub und Wasser geschützt. Dem Bediener stehen zwei programmierbare Joysticks nebst Schaltern für alle gängigen Maschinenfunktionen zur Verfügung. Über ein LCD-Display werden Parameter wie etwa Temperatur und Ölstand angezeigt.

    Ein spezielles Merkmal ist der Neigungssensor. Sollte die Steuereinheit unerwartet kippen – etwa, weil der Bediener ausfällt – stoppt das System die Maschine. Der Reaktionsgrad lässt sich verändern, um individuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die Sicherheitsschaltung löst ebenfalls aus, sollte die Funkverbindung abbrechen. Die Kommunikation mit der Maschine erfolgt digital und damit hoch stabil. Für den Ausfallschutz hat GHH die Prozessoren mit Selbstdiagnose-Funktion doppelt verbaut. Mittig ist ein großer Not-Stopp platziert: Die gesamte Ergonomie darf als vorbildlich gelten.

    Maschinenseitig wird eine kompakte Empfängerbox mit Aluminiumgehäuse installiert, die nur 1.600 g wiegt. Auch sie ist umfangreich geschützt. Die Anbindung erfolgt über analoge und digitale Schnittstellen, mit Funkkanälen in MHz- und GHz-Bändern. Der Betriebsbereich beträgt –25 bis 70 °C.

    GHH verkauft Fernsteuerungen in zunehmender Anzahl. Jüngster Kunde ist ein Bergwerksbetreiber in Chile, der seine Fahrlader (Wettbewerbsmodell) damit fernsteuert. Die Steuerung wird von GHH auf die Anforderungen von Betreiber und Maschine angepasst, getestet und nach Einweisung zertifiziert übergeben.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • 18 auf einen Streich

    Der Hersteller von Berg- und Tunnelbaumaschinen GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, baut seine Präsenz auf dem Markt deutlich aus: 18 weitere Maschinentypen finden sich künftig im Angebot der Deutschen. GHH darf damit als neuer Vollsortimenter gelten, der seinen Kunden alles aus einer Hand liefert – und das fast überall.

    Es ist ein strategischer Schachzug, der ein neues Kapitel in der Firmengeschichte aufschlägt. Durch die Zusammenarbeit mit dem Maschinenbauer Titan Ltd. mit Sitz in Ankara/Türkei bietet GHH nun auch Betonspritzmaschinen und -mischer an. Darüber hinaus wächst das Lieferprogramm um Mehrzweckfahrzeuge wie Personentransporter, Leichtkrane, Scherenlifte, Mini-Dumper, Hubsteiger und ANFO-Ladetrucks in starrer oder knickgelenkter Bauweise. GHH liefert damit (fast) alles, was im Spezialtief- und insbesondere Rohstoffabbau unter Tage auf Rädern steht (Bild 1).

    „Wir freuen uns über Titan als versierten Partner für Spezialgerät, das unserer Kernprogramm vor- und nachgelagert ideal ergänzt“, sagt GHH-Geschäftsführer Jan Olaf Petzold. Auch für Ergun Sokulluoglu, Director Business Development bei Titan, sei die Zusammenarbeit ein großer Fortschritt: „Mit GHH wachsen wir in Märkten, in denen wir bislang nicht vertreten waren“.

    Tatsächlich ist das neue Gesamtprogramm für viele Firmen im Spezialtiefbau und im Rohstoffabbau lukrativ. Sie decken damit praktisch alle großen Arbeitsfelder ab und profitieren bei Logistik, Wartung und Schulung. Dass sich auch Vorteile bei Miete, Finanzierung und im Gebrauchtgeschäft ergeben, macht die Sache noch interessanter.

    Schon zuvor sind Tiefbauer und Bergwerksbetreiber mit dem Schmidt Kranz-Konzern, zu dem GHH gehört, gut gefahren. Das Unternehmen gilt als einer der global führenden Hersteller von Fahrladern, Muldenkippern, Beraubern, Mixern und Bohrgeräten für den Rohstoffabbau. In der territorialen Erschließung finden sich die Maschinen im Straßen-, Eisenbahn- und Kraftwerksbau. Das Angebot umfasst sogar Aufbereitungsanlagen und Automatisierungstechnik. Eine weitere bekannte Marke des Konzerns ist Mine Master.

    Die neue Produktpalette liefert GHH unter eigenem Markennamen. Titan selbst bleibt eigenständig im Markt tätig. Die Zusammenarbeit ist territorial weitreichend. In vielen Teilen der Welt bietet GHH die Maschinen (exklusiv) an, etwa in Schlüsselmärkten von Nord-, Zentral- und Südamerika, in weiten Teilen Afrikas, in Australien und Indien sowie in zahlreichen europäischen Ländern.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de
    www.Titanltd.com

  • Ultra-sauber dank Stage V

    Der Hersteller schwerer Maschinen für Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau GHH stellt das 2020er Upgrade seines bewährten MK-A35 vor (Bild 1): Der bereits im Einsatz befindliche Muldenkipper ist der erste in der 35 t-Klasse, der mit einem ultra-sauberen Dieselantrieb nach Stage V ausgestattet ist. Zudem gibt es für den Fahrer eine höchst innovative wie praktische Funktion.

    Als Antrieb ist ein Mercedes OM 470 mit 320 kW Leistung und Diesel-Partikelfilter verbaut. Der Diesel erfüllt die derzeit strengste Abgasnorm Stage V. Damit liegen Betreiber in puncto niedrigster Emissionen ganz vorn, und reduzieren in Folge auch die Projektkosten. Optional ist das Triebwerk auch mit Tier 3 und 300 kW lieferbar.

    Mit bis zu 35 t Nutzlast bzw. 23 m3 Ladekapazität trägt der MK-A35 so viel wie seine beiden Vorgänger zusammen. Das Fahrzeug ist der derzeit größte Kipper im Programm der Gelsenkirchener, die global zu den führenden Anbietern zählen. Konzipiert wurde er für mittlere bis schwere Einsatzumgebungen, insbesondere für den Hartgesteinsabbau und für Tunnelanwendungen. Aus diesem Grund sind Rahmen, Dreh-Knick-Gelenk, Getriebe und Systeme äußerst robust ausgelegt. Die Wartung ist einfach. Dies trage zu höchster Ausfallsicherheit und niedrigsten Betriebskosten bei, so GHH.

    Ein weiteres Schlüsselmerkmal ist die Arbeitseffizienz. Geräumige Kabinen, durchdachte Bedienung und hohe Sicherheit werden oft im Zusammenhang mit GHH genannt. Bei der neuen Version des MK-A35 gehen die Deutschen jetzt noch ein ganzes Stück weiter. Denn die ROPS/FOPS zertifizierte Kabine dieses Muldenkippers ist bi-direktional aufgebaut: Für die Vorwärts- und die Rückwärtsfahrt gibt es jeweils eigene Bedienelemente. Soll es raus aus dem Stollen gehen, dreht der Fahrer einfach seinen Sitz und gibt Gas. Kein aufwändiges Wenden in enger Umgebung – sofern überhaupt möglich – keine unübersichtliche Rückwärtsfahrt, keine körperliche Belastung des Fahrers wie zuvor. Die geringen Partikelemissionen schließen den Kreis und machen das Fahrzeug zum Liebling des Fahres.

    Das muss man GHH lassen: Wohl kaum ein anderes Kipperkonzept bietet derzeit so viel Komfort, Flexibilität und Produktivität. Weil auch die übrigen Werte auf höchstem Niveau liegen, darf man den akutellen MK-A35 zweifelsohne zu den Referenzmodellen im Weltmarkt zählen. Mehr dazu unter GHH-Fahrzeuge.de im Internet.

    Further information/Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Tembo 4×4 e-LV jetzt weltweit verfügbar

    Die „grüne“ Revolution ist nicht mehr aufzuhalten, im wettbewerbsintensiven Berg- und Tunnelbau ohnehin nicht: Fahrlader gibt es bereits emissionsfrei oder mit Stage V-Diesel, und nun sind die Mehrzweckfahrzeuge dran. Ein deutscher Maschinenhersteller will die Elektrifizierung global pushen.

    Automobilhersteller haben bei Straßen-PKW eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der Umstieg von Verbrenner auf Batterie nicht nur funktioniert, sondern auch lohnt. Indes, kaum ein Hersteller hat „echte“ Geländefahrzeuge für den produktiven Einsatz im Angebot. Dabei ist die Reduzierung der gasförmigen Emissionen, und hier insbesondere der Dieselpartikel eine der größten Herausforderungen vor allem im Untertagebergbau. Die Zeit der Dieselmotoren mit ihren negativen Auswirkungen auf Projektkosten (Bewetterung) und Mitarbeitergesundheit neigt sich unweigerlich dem Ende zu.

    Weil gerade die leichten Nutzfahrzeuge vergleichsweise schnell und kostengünstig austauschbar sind, stehen sie bei Betreibern rund um den Globus aktuell im Fokus der Betrachtung. Als Vorreiter gilt Tembo 4×4 e-LV: Der niederländische Anbieter ist mit dem Electric Cruiser seit 2016 und dem Electric HLX seit 2018 im Markt. Diese Fahrzeuge zählen zu den ausgereiftesten überhaupt, denn sie bauen auf den Toyota-Modellen Land Cruiser und Hilux auf. Beide gelten als die weltweit am häufigsten in Bergwerken verwendeten Fahrzeuge ihrer Klasse. Tembo rüstet die Toyotas umfangreich um, stattet sie vor allem mit E-Motor und Batterie aus. Einige Fahrzeuge laufen bereits in Deutschland, Kanada, Irland, Schweden und Australien. Ihre Betreiber werten den Einsatz positiv: Zu den weiteren Vorteilen zählen die niedrigen direkten Betriebskosten sowie die höhere Ausfall-sicherheit. Auch wiegen sie weniger.

    Dieses Potential hat der Maschinenhersteller GHH entdeckt und ist groß eingestiegen. Seit September 2019 haben die Deutschen die elektrischen Geländewagen in ihr weltweites Verkaufs- und Serviceprogramm aufgenommen (Bild 1). Angeboten werden die Fahrzeuge fortan in Deutschland, Türkei, Griechenland, Russland, Indien, USA, Mexiko, Chile, Neuseeland, Südafrika, Botswana, Mosambik, Namibia, Tansania, Sambia, Simbabwe sowie in den GUS-Staaten und Lateinamerika. Ein beachtlicher Fortschritt für die Branche.

    Die GHH Fahrzeuge GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen verfügt über 50 Jahre Erfahrung in der Produktion von robusten und sicheren Fahrzeugen für den Berg- und Tunnelbau in Hart- und Weichgestein, darunter Fahrlader mit Nutzlasten bis 21 t sowie Muldenkipper bis 35 t. Sie sind für schwere und enge Einsatzumgebungen konzipiert und weltweit im Rohstoffabbau verbreitet. GHH ist Teil der Schmidt Kranz-Gruppe und damit einer der globalen Marktführer, dem auch der Bohrgerätespezialist Minemaster angehört.

    Die Tembos gibt es als Allradfahrzeuge in mehreren Versionen, die alle auf der Toyota 70- und Hilux-Serie basieren. Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit einem 65 kW Elektromotor mit 250 Nm Drehmoment. Die temperaturgeregelte, modular aufgebaute und austauschbare Batterie liefert im nachgewiesenen Untertageeinsatz eine Reichweite von 80 bis 100 km. Sie ist auf 15 Jahre Lebensdauer oder 8.000 Ladezyklen ausgelegt (80 % DoD) und lädt in 2,5 h von 20 auf 80 %. Eine externe Infrastruktur ist nicht nötig, ein 15 kW-Lader ist mit an Bord. Das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und kann Steigungen bis 45° überwinden. Mehr dazu unter Tembo4x4-elv.com sowie GHH-Fahrzeuge.com im Internet.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Im Zukunftsmarkt Türkei präsent

    Die GHH Fahrzeuge GmbH aus Gelsenkirchen, weltweit einer der führenden Hersteller von Fahrzeugen für Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau, hat die Türkei als Markt im Fokus: Eine umfangreiche Zusammenarbeit mit dem regionalen Partner Foramec wurde vereinbart.

    Hoşgeldin! Die Türken heißen GHH willkommen. Das Land auf der geografischen Schwelle von Europa zu Asien gilt als hungriger Wachstumsmarkt. Seit Jahren investiert man in beträchtlichem Ausmaß in große Infrastruktur- und Bergbauprojekte. Dazu gibt es reichlich Rohstoffvorkommen. In rd. 4.500 Lagerstätten werden über 50 verschiedene Produkte abgebaut. Der Mechanisierungsgrad ist vergleichsweise gering und die Sicherheit verbesserungsfähig, wie das Soma-Unglück offenbarte.

    „Mit GHH wollen wir türkischen Kunden besonders leistungsstarke, robuste und sichere Maschinen anbieten“, sagt Foramec-Geschäftsführer Togan Yürür. Foramec Makine Sanayi Ticaret Ltd. ist ein in Ankara ansässiger Spezialist, der Maschinen, Service und Know-how für den Bergbau-, Infrastruktur- und Energiesektor in der Türkei bereitstellt.

    Das 2006 gegründete Unternehmen ist fortan exklusiver Vertriebspartner für die Fahrlader und Muldenkipper von GHH. Eine entsprechende Vereinbarung schlossen die Unternehmen Mitte des Jahres (Bild 6). „Wir stärken damit unsere Position in einem wichtigen Markt unmittelbar vor unserer Haustür“, unterstreicht GHH-Geschäftsführer Jan Olaf Petzold, der die strategische Expansion eingefädelt hat.

    Während die Türken ihr neues Lieferprogramm derzeit ins eigene Portfolio integrieren, haben Training und Vertrieb bereits begonnen. Vor Ort stehen schon einige Maschinen bereit, darunter die Modelle LF-5, LF-6, MK-A20 und MK-35.

    Über die Partnerschaft kommt auch komplementäres Gerät in Form von Bohrwagen und Ankersetzgeräten von Mine Master ins Land. Der in Polen ansässige Hersteller ist ebenfalls Teil der Firmengruppe Schmidt Kranz, zu der neben GHH noch weitere Unternehmen der Branche gehören.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Neue Referenz in 14 t-Klasse

    Mit der Neuentwicklung LF14 präsentiert der deutsche Hersteller GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, den weltstärksten Fahrlader in der 14 t-Nutzlastklasse (Bild 1). Durch substanzielle Fortschritte auch in anderen Bereichen, etwa in der Bedienergonomie, darf der LF14 ohne Weiteres als neue Referenz in dem Produktfeld gelten.

    Damit hat GHH die Messlatte im Markt einmal mehr angehoben: „Kein Fahrlader in dieser Klasse bietet derzeit mehr Leistung und Vortriebskraft, mehr Kabinenraum und so viele Optionen“, unterstreicht Geschäftsführer Jan Petzold. Was hat der Hersteller aus der Schmidt Kranz-Gruppe, zu der auch der Bohrspezialist MineMaster gehört, hier vorgelegt?

    Angetrieben wird das Kraftpaket von einem wassergekühlten Volvo TAD1351 Dieselmotor mit 285 kW, der die Abgasnorm EPA Tier 3/EU Stage IIIA erfüllt. Alternativ gibt es den TAD1371VE für EPA Tier 4f/EU Stage IV, um die Belastung der Wetter nochmals zu senken. Die Schaufel des 38,5-Tonners mit 14 t Nutzlast fasst bis zu 9 m³ und hebt bis auf knapp 5,5 m (Oberkante). Die spezielle Z-Kinematik des Hubarms ist für hohe Reißkräfte, lange Betriebszeiten und schnelles Beladen von Muldenkippern mit Hartgestein optimiert. So hebt der LF14 seine volle Schaufel in 7 s, prescht mit über 26 km/h auf Strecke und leert sie in rd. 2 s. Ein semi-automatischer Lademodus erleichtert die Arbeit und sorgt für schnelles One-Pass-Loading. Das Dana TE32-Getriebe schaltet zügig und weich mit vier Gängen jeweils vor- und rückwärts.

    „Kurze Ladezyklen für maximale Förderl-eistungen pro Stunde waren unser Entwicklungsziel“, sagt Petzold. Produkti-vität sei seit jeher eine Stärke des Herstellers, stets gekoppelt mit höchster Zuver-lässigkeit.

    Daher habe man auch diesen Fahrlader besonders robust konzipiert. Man gewährleiste damit eine hohe Maschinenverfügbarkeit ohne Spontanausfälle. Eingebaut habe man nur geprüfte Technologie, so -Petzold. Und diese sei so einfach wie möglich gehalten. Lange Betriebsdauer, kurze Wartungszeiten: Für Kunden soll sich der LF14 also bezahlt machen. Und um noch mehr herauszuholen, entlasten Assistenzsysteme den Fahrer, überwachen den Fahrbetrieb, die Schaufel-Operation, Nutzlastgrenzen und vieles mehr. Durch Kameras bleiben die „blind spots“ im Blick, Sensoren warnen vor Kollisionen.

    Dass bei allem der Fahrer noch Platz findet, und den sogar gern einnimmt, ist ein besonderer Verdienst des Herstellers. Tatsächlich bietet die Kabine eine hervorragende Rundumsicht, alle Bedienelemente finden sich in optimaler Reichweite und sind intuitiv zu betätigen. Bewegungsfreiheit gibt es selbst für große Fahrer. Schon der Einstieg mit breiter Tür ist komfortabel, der Fußraum reichlich bemessen.

    Bei den Außenabmessungen punktet der LF14 ebenfalls, denn er zählt zu den kompaktesten seiner Art. In Ladekonfiguration kommt er auf nur rd. 11 m Länge über alles. In der Breite misst er 2,8 m, bis zum Kabinendach sind es rd. 2,4 m.

    Mit dem LF14 füllt der Hersteller ein Tonnage-Segment, das weltweit stark nachgefragt wird. GHH verfeinert damit sein umfangreiches Produktprogramm aus Fahrladern mit Diesel- oder Elektroantrieb.

    Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

  • Fahrlader LF-21H

    Mit dem LF-21H bringt die GHH Fahrzeuge GmbH, Gelsenkirchen, den leistungsstärksten und effizientesten Fahrlader in der 21 t Nutzlast-Klasse auf den Markt.

    Angetrieben durch die neueste Generation des speziell für den Bergbau optimierten Efficient Drive Systems (EDS) werden signifikante Effizienz- und Produktivitätssteigerungen gegenüber herkömmlichen hydrodynamischen Antrieben erreicht. In Verbindung mit einem intelligenten Überwachungssystem werden eine einfache Bedienbarkeit und hohe Wartungsfreundlichkeit erzielt. Niedrige Betriebskosten werden durch verminderten Kraftstoffverbrauch, niedrigen Brems- und Reifenverschleiß sowie eine hohe Robustheit des Systems erreicht. Der umweltfreundliche Motor erfüllt die Abgasnorm EU Stage IV, bzw. EPA Tier 4 final und minimiert somit den Bewetterungsbedarf unter Tage auf ein Mindestmaß. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf die Ergonomie der Fahrerkabine gelegt, die über einen großen Fußraum, eine Zweipedalsteuerung mit Inch-Funktion und für alle Fahrergrößen optimal angeordneten Bedienelementen verfügt.

    Der LF-21H wird neben der Standardversion in unterschiedlichen Kabinen-Varianten angeboten, um einen effizienten Abbau auch in geringeren Mächtigkeiten von min. 2,5 m gewährleisten zu können. Eine für den Erzbergbau ausgelegte Z-Kinematik ermöglicht höchste Reißkräfte und ist für die Beladung von entsprechenden Muldenkippern ausgelegt. Eine flache Variante dieser Z-Kinematik sowie die geringste Maschinenhöhe seiner Klasse ermöglichen eine optimale Übersichtlichkeit auch unter beengten Verhältnissen. Eine Vielzahl von optionalen Assistenzsystemen, wie z. B. Kollisionswarnsysteme sowie der automatische Lademodus, dienen einer hohen Sicherheit sowie einfachen Bedienbarkeit des Fahrzeugs.

    Further information/Weitere Informationen:
    GHH Fahrzeuge GmbH
    www.ghh-fahrzeuge.de

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