GHH Group

  • Komatsu schließt Übernahme von GHH ab

    Neue Mitarbeiter, Produkte und eine größere Marktpräsenz erweitern das Angebot und unterstützen Kunden im Untertagebau

    Der Baumaschinenhersteller Komatsu hat die Übernahme der GHH Group GmbH, einem Hersteller von Maschinen für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau mit Sitz in Gelsenkirchen, abgeschlossen.

    Die breite Produktpalette des Unternehmens, die insbesondere Fahrlader (LHD) und knickgelenkte Muldenkipper umfasst, wird das Angebot Komatsus im Untertagebau erweitern. Dazu gehören auch Ersatzteile und Serviceleistungen während der gesamten Lebensdauer der Maschinen.

    „Die erfahrenen Mitarbeiter von GHH sind jetzt Teil von Komatsu. Unser neues gemeinsames Team wird zusammenarbeiten, um unser Sortiment zu erweitern und unseren Kunden den Zugang zu Produkten in neuen Bereichen zu ermöglichen“, sagt Peter Salditt, Präsident der Komatsu Mining Business Division. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, die einen Mehrwert für unsere Kunden darstellt.“

    Komatsu strebt den weltweiten Ausbau seines Angebots für den Untertagebau an. Die Produktions- und Betriebsstätten von GHH in den Schlüsselmärkten Europas, südliches Afrika, Indien und Chile werden die Fertigungs- und Servicekapazitäten für Kunden erweitern. Mit dieser strategischen Investition in führende Produkte, Lösungen und Talente stärkt Komatsu seine Position im Untertagebau, um weltweit neue und bestehende Kunden unterstützen zu können.

    Weitere Informationen:
    GHH Group GmbH
    GHHrocks.com

  • GHH expandiert in der Türkei und darüber hinaus

    Strategischer Schritt für GHH: Der deutsche Hersteller von Maschinen für den Berg- und Tunnelbau GHH hat eine Partnerschaft mit dem japanischen Maschinen- und Lkw-Distributor Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei vereinbart. Damit eröffnen sich für beide Unternehmen Wachstumschancen weit über die Landesgrenzen hinaus.

    Neben ihrer geopolitischen Bedeutung verfügt die Türkei über zahlreiche Bodenschätze, darunter Kupfer, Eisenerz, Kohle und Chrom, sowie über die größten Borvorkommen der Welt. Diese Ressourcen haben dazu beigetragen, das Land zu einem wichtigen Akteur und Drehkreuz auf dem globalen Rohstoffmarkt zu machen.

    Als einer der größten Händler von Schwermaschinen in der Türkei hat Marubeni Dağıtım ve Servis A.Ş. bereits ein Netzwerk von 6 Standorten mit 270 Mitarbeitern und 50 Vertriebs- und Servicezentren aufgebaut, das bis nach Aserbaidschan und Georgien reicht. Das 1983 gegründete Unternehmen mit Sitz in Istanbul ist Teil der Marubeni Corporation of Japan, einem der weltweit größten Distributoren seiner Art mit 45.000 Mitarbeitern in 463 Unternehmen.

    Diese Konstellation aus Kompetenzen, Erfahrung und Fußabdruck ist für den deutschen Maschinenbauer hochinteressant. Als eine der weltweit führenden Marken der Branche bedient das Unternehmen bereits eine beträchtliche Anzahl von Kunden in der Türkei. Der Bedarf an einem stärkeren Netzwerk für Beratung, Vertrieb und Service wurde jedoch als wichtiger Meilenstein identifiziert, um den Ausbau des Produktportfolios in der Region zu unterstützen. Lader (LHDs), Muldenkipper und andere Fahrzeuge, die speziell für den Abbau in Weich- und Hartgestein entwickelt wurden, sind die Domäne des Herstellers, der es versteht, Wirtschaftlichkeit mit Robustheit, Wartungsfreundlichkeit und Fahrerergonomie zu verbinden. Das Unternehmen liefert ein nahezu komplettes Sortiment und ist auf allen Kontinenten tätig.

    Mit Blick auf die bevorstehende Schließung von Komatsu stärkt GHH, das sich darauf vorbereitet, Teil der Komatsu-Familie zu werden, mit dieser Partnerschaft auch sein Händlernetz. Marubeni Dağıtım ve Servis ist bereits ein starker Komatsu-Händler in der türkischen Region und arbeitet seit 1983 mit Komatsu auf dem türkischen Markt zusammen.

    „GHH freut sich sehr über die Einigung mit Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei, wir freuen uns sehr darauf, unsere Position auf dem türkischen Markt gemeinsam zu stärken“, sagt Matthias von Buzay, CEO & CFO der GHH Group. „Marubeni Dağıtım ve Servis verfügt über umfangreiche Erfahrung im Produktvertrieb und -service und ist daher ein idealer Partner für uns“, so Eşref Zeka, Chief Executive Officer von Marubeni Dağıtım ve Servis A.S., und Burçak Birand, COO von Marubeni Dağıtım ve Servis Construction and Mining Machinery, waren sich einig: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit GHH, da sie ein nächster Schritt in unserer Strategie ist, unser Geschäft in der Türkei auszubauen und zu stärken, und wir freuen uns auf eine eine starke und fruchtbare Partnerschaft.“

    Die beiden Unternehmen besiegelten ihre Partnerschaft im Februar, als Herr Zeka und Herr Birand zum Hauptsitz von GHH in Gelsenkirchen, Deutschland, reisten und Zeit damit verbrachten, das Angebot und die Arbeitsweise zu überprüfen und Strategien für zukünftige Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln. Es war eine produktive Sitzung und ein großartiger Start in eine starke Arbeitsbeziehung. Die ersten Lieferungen sollen in Kürze folgen. Dazu gehören Fahrzeuge wie der neue LF-10 NEO, ein Lader mit der höchsten Kipphöhe in der 10-Tonnen-Klasse, oder der weltbekannte Muldenkipper MK-A20.

    Weitere Informationen:
    GHHrocks.com
    Marubeni-TR.com

  • GHH geht in Bulgarien auf Goldsuche

    Das Rennen um Gold ist eröffnet: Der Maschinenbauer GHH aus Gelsenkirchen hat seinen Marktanteil im EU-Land Bulgarien deutlich ausgebaut.

    Eine zweistellige und damit nach Branchenverhältnissen beträchtliche Anzahl von Maschinen habe man kürzlich an das bulgarische Unternehmen Breznik Minerals Ltd. verkauft, teilte GHH mit. Dieses ist Teil der Unternehmensgruppe Assarel-Medet JSC, dem nach eigenen Angaben ersten, größten und führenden bulgarischen Bergbauunternehmen für Tagebau und Kupfererzverarbeitung. Das Unternehmen sieht sich zudem als Erstes in der Branche, das die Qualitätsnormen ISO 9001 eingeführt hat.

    Die erworbenen Maschinen werden im Goldbergbauprojekt Breznik eingesetzt, dem ersten Untertagebergwerk „auf der grünen Wiese“ in Bulgarien seit mehr als 50 Jahren. Das Bergbaugelände hat eine Fläche von einer halben Million Quadratmetern und liegt 35 km westlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die Lagerstätte soll laut JORC (Joint Ore Reserves Committee) über bekannte Ressourcen von etwa 1 Million Tonnen mit einem Goldgehalt von 2 Gramm pro Tonne und weitere etwa 700.000 Tonnen mit einem Gehalt von 1,8 Gramm pro Tonne verfügen. Hinzu kommen Silbervorkommen.

    Kombination aus LHD und Dumper

    Breznik Minerals wird die erste Charge im dritten Quartal 2024 abnehmen. Die restliche Lieferung ist für das Ende des zweiten Quartals 2025 geplant. „Wir freuen uns auf die Auslieferung der ersten Maschinen“, sagte Krum Hristov, einer der Gründer von Strotech Engineering JSC, Spezialist für Bau-, Industrie- und Bergbaumaschinen mit Sitz in Sofia, Bulgarien. Der GHH-Händler blickt auf Hunderte von Lieferungen schwerer Bau- und Bergbaumaschinen zurück. Das Unternehmen betreibt mehrere voll ausgestattete Servicezentren im ganzen Land und wartet jährlich 2000 Geräte. Ein großer Ausstellungsraum befindet sich in Sofia.

    Beste Leistung in der Klasse

    Der jüngste Auftrag umfasst Fahrlader (LHD) des Typs LF-7 sowie Muldenkipper der Typen MK 20 und MK 30. Die LHDs sind für eine Nutzlast von 7000 kg mit Schaufelgrößen bis 4 m3 ausgelegt. GHH wirbt damit, dass das Modell mit einer Gesamthöhe von nur 2200 mm (voll beladen) die beste Ladeleistung in seiner Klasse aufweist. Der LF-7 wird von einem 164 kW starken Tier3/4/Stufe5-Motor angetrieben, soll robust konstruiert sein und dem Fahrer viel Sicherheit und Komfort bieten.

    Schwere Ladeaktion: Ein LF-7 LHD entleert seine 7-Tonnen-Schaufel in einen MK-20 Muldenkipper. Foto: GHH

    Die Dumper sind mit 20 bzw. 30 Tonnen Nutzlast, bis zu 18 m3 Ladevolumen und Motoren bis 320 kW Leistung angegeben. GHH verweist auf sehr niedrige Betriebskosten durch sein spezielles Rahmen- und Systemdesign. Alle Fahrzeuge können fernüberwacht werden, etwa mit der Software „GHH inSiTE“: ein großes Plus in puncto Maschinenverfügbarkeit und Kosteneinsparung. Weitere Informationen unter GHHrocks.com im Internet.

    Weitere Informationen:
    GHH Group GmbH
    GHHrocks.com

  • NEO legt noch eine Schippe drauf – neuer Fahrlader in der 10-Tonnen-Klasse

    Der Berg- und Tunnelbauausrüster GHH hat einen neuen Fahrlader auf den Markt gebracht: Der LF-10 NEO ist eine rundum verbesserte Version des Vorgängers LF-10, einer der leistungsstärksten und kompaktesten Lader seiner Klasse (Bild 1).

    Der NEO verfügt über eine Z-Link-Armkonstruktion mit einer maximalen Kipphöhe von 2,5 m bei einer Kippzeit von 2,6 s: beides Bestwerte in der 10-Tonnen-Nutzlastklasse (Bild 2). Der Lader kombiniert sich somit ideal mit allen aktuell eingesetzten 30-Tonnen-Muldenkippern. „Kraft, Zeit und Leistungsgewicht machen den LF-10 NEO zu einem der Besten im Segment“, sagt Ingo Rath, Product Line Manager bei GHH in Gelsenkirchen. Mit einer Länge von 9,6 m und einer Breite von 2,6 m ist der Fahrlader sehr kompakt und wendig, wovon besonders der untertägige Bergbau profitieren dürfte.

    Bild 2. Nicht nur seine maximale Kipphöhe von 2,5 m zählt zu den besten der Klasse. Foto: GHH

    Bester im Mittelsegment

    Die Standardschaufel fasst 4,6 m3 oder 10 Tonnen bei einer Breite von 2500 mm, eine laut GHH ideale Kombination. „Wir haben uns für den wassergekühlten Mercedes OM936-Dieselmotor mit 240 kW entschieden, den derzeit stärksten Antrieb für Fahrlader in dieser Klasse“, ergänzt Rath. Die Abgasemissionen entsprächen EPA Tier 3 oder EU Stufe IIIA. Optional sei auch EU Stufe V erhältlich. Der große Kraftstofftank erlaube den Vollschichtbetrieb, sodass keine Zeit durch Nachtanken verloren gehe. Der niedrige Kraftstoffverbrauch, die Wartungsfreundlichkeit sowie die robuste Konstruktion und damit die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Fahrzeugs stünden für niedrige Betriebskosten.

    Der LF-10 NEO verfügt über eine große Fahrerkabine mit guter Sicht, deren fortschrittliche Ergonomie sich bei den Bedienelementen zeigt. Im Fußraum findet der Fahrer deutlich mehr Platz und Komfort als in vergleichbaren Ladern vor. Serienmäßig gibt es nützliche Sicherheits- und Wartungsfunktionen, darunter Verschleißsensoren an den Bremsen und eine PDS-Schnittstelle (Proximity Detection System).

    Einfache Bedienung und Integration

    Wie andere Fahrlader des Herstellers ist auch der knickgelenkte LF-10 NEO für den Untertagebau im Hartgestein konzipiert und mit zahlreichen Optionen erhältlich. Erwähnenswert ist die nahtlose Integration ins digitale Überwachungs- und Analysesystem „GHH inSiTE“, das Betreibern einen umfassenden Einblick in die Maschinenleistung und die Wartungsanforderungen bietet und individuell konfigurierbar ist. Der Fahrlader verfügt über ein Betriebsgewicht von rund 28 Tonnen und erreicht mit seinem Vierganggetriebe bis zu 32 km/h. Die maximale Steigung beträgt 25 Prozent. Das Fahrzeug reiht sich in ein Fahrladerprogramm ein, das zu den umfangreichsten im Markt zählt: Mit 18 Diesel- und Elektromodellen mit Nutzlasten von 1 bis 21 Tonnen dürfte GHH wohl jede Anforderung abdecken. Zudem bietet der Hersteller eine ähnlich große Auswahl bei Muldenkippern an.

    Weitere Informationen:
    GHH Group GmbH
    GHHrocks.com

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