Moerschen GmbH

  • Stetiger Ausbau auf breiter Front

    Auch im Jahr 2023 investiert die Moerschen-Unternehmensgruppe massiv in gezielte Unternehmenserweiterungen gleich in mehreren Bereichen.

    Die Moerschen GmbH mit Sitz in Willich ist überregional einer der erfahrensten Anlagenbauer für die Erstellung und Ausstattung von Kieswerken. Wesentliche Säule der Unternehmensentwicklung war über die letzten Jahre ein zielgerichteter Ausbau der Leistungsfähigkeit bei Fertigung und Kundenservice. Diesen strategischen Ansatz verfolgt die Moerschen-Gruppe auch 2023 mit umfangreichen Investitionen in Produktionskapazitäten und Logistik.

    Bereits mit der im letzten Jahr vollzogenen Übernahme des renommierten sächsischen Spezialisten für Entwicklung und Fertigung von Gurtbandförderern, der H. Aug. Schmidt Transportanlagen GmbH aus Wurzen, hat die Moerschen-Gruppe erneut die Ambitionen unterstrichen, das eigene Produkt- und Leistungsportfolio gezielt zu erweitern. Der Ankündigung folgen nun eindrucksvolle Fakten: In diesem Jahr wird der Standort Wurzen mit großem Einsatz zu einem modernen Fertigungs- und Logistikstützpunkt ausgebaut. Im dritten Quartal 2023 sollen die Bauarbeiten an einer komplett neuen Produktionshalle mit angeschlossener Büroeinheit beginnen (Bild 1). Das Kernstück des modernen Hallenkomplexes wird eine Produktionsfläche von 1.500 Quadratmeter darstellen. Zur technischen Ausstattung sind hier unter anderem drei Hallenbrückenkräne vorgesehen. Zusammen mit der 300 Quadratmeter umfassenden Büroeinheit entsteht ein Gesamtstützpunkt der Moerschen-Gruppe, der nach neuesten, energetischen Standards errichtet wird: Der Ressourcenverbrauch wird großenteils durch eine leistungsfähige Photovoltaikanlage und eine Luftwärmepumpe gedeckt, wobei eine Erzeugung von mindestens 50 % des eigenen Energiebedarfes erreicht wird. „Mit den künftigen Möglichkeiten am Standort Wurzen heben wir unsere Präsenz in der Region und unsere Fördertechniksparte auf ein neues Niveau der Fertigungstechnologien,“ freut sich Moerschen-Geschäftsführer Norbert Moerschen über diese Investition in die Zukunft. Im Ergebnis fügen sich die erweiterten Kapazitäten des eigenständigen Tochterunternehmens der Schmidt Transportanlagen GmbH nahtlos in die Produktphilosophie des stationären Anlagenbaus bei Moerschen ein – von individueller Einzelanfertigung bis maßangepasster Serientechnik aus einer Hand – unter einem Dach – auf höchstem Niveau. Durch die Bündelung der Synergien erschließt sich Moerschen damit ein weiteres Segment bei Entwicklung und Bau von Komponenten und Komplettanlagen von Kieswerken. Geschäftsführer Norbert Moerschen erklärt: „Die Einbeziehung der Firma Schmidt in die Moerschen-Unternehmensgruppe hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt, sodass wir schon nach weniger als einem Jahr zuversichtlich den nächsten Schritt für eine zukunftsorientierte Ausweitung unserer Möglichkeiten bei Anlagenbau und Serviceleistungen gehen können.“

    Bild 2. Am Moerschen-Stammsitz Willich-Anrath werden die Kapazitäten der Elektrotechnik-Sparte erheblich ausgebaut. Foto: Moerschen

    Auch in weiteren Unternehmensbereichen stehen die Zeichen bei Moerschen auf zielgerichtete Expansion: Am zentralen Stammsitz in Willich-Anrath werden die logistischen Möglichkeiten strategisch ausgebaut (Bild 2). Die eigenständige Sparte der Moerschen Elektrotechnik GmbH, die unter anderem auch den Anlagenbau mit Komponenten und Servicedienstleistungen für modernste Steuerungselektronik aus einer Hand unterstützt, wird dabei erheblich gestärkt. Dafür baut das Unternehmen einen weiteren Hallenkomplex für Lagerung und Montage, der auf insgesamt mehr als 1.600 Quadratmeter ausgelegt ist. In der neuen Halle sollen dann Bevorratung und Weiterverarbeitung gebündelt werden, um die Verfügbarkeit für alle Moerschen-Kunden etwa auf dem stark boomenden Sektor der Photovoltaik (PV- Anlagen) noch weiter zu steigern. „Aufgrund der erfreulich starken Entwicklung innerhalb der Gruppe sind wir in der Situation, weitere räumliche Kapazitäten zu benötigen und in der Lage, diese zu schaffen“, erklärt dazu Norbert Moerschen.

    Mit den umfangreichen Gesamtinvestitionen folgt Moerschen den Anforderungen, die Kunden heute branchenübergreifend an die Industrie stellen: Zuverlässige Lieferketten bis zum Endverbraucher absichern und eine zukunftssichere Nachhaltigkeit gewährleisten. Das fordert als wesentliche Säulen hochwertige Produkte sowie eine moderne Logistik und in diese Richtung macht die Moerschen-Gruppe auch 2023 entscheidende Schritte.

    Weitere Informationen:
    Moerschen GmbH
    www.moerschengmbh.de

  • Strategische Expansion bei Moerschen

    Mit der Übernahme der H. Aug. Schmidt Transportanlagen GmbH erweitert die Moerschen-Unternehmensgruppe Fertigungsmöglichkeiten und ihren Aktionsradius.

    Die Moerschen GmbH mit Sitz in Willich hat sich mit ihrem Stationären Anlagenbau in der Erstellung und Ausstattung von Kieswerken auch überregional fest etabliert. Jetzt erfolgt eine strategische Ausweitung mit der Übernahme eines Anlagenherstellers aus dem sächsischen Wurzen.

    Die beiden Unternehmen aus dem Anlagenbau für Kieswerke haben eine lange Tradition gemeinsam. So wurde Moerschen am Niederrhein bereits 1842 gegründet. Mit der Gründung im Jahr 1837 ist die Firma Schmidt sogar noch eine halbe Dekade älter. Ihre Entwicklung machte beide Unternehmen bis heute zu leistungsstarken Herstellern von Komponenten und Komplettanlagen. Der stationäre Anlagenbau der Moerschen Unternehmensgruppe gehört heute zu den leistungsstärksten Full-Linern auf dem deutschen Markt. Von der Planung über die Konstruktion und die Fertigung bis zur Endmontage hält Moerschen auf dem Weg bis zur Inbetriebnahme einer neuen Aufbereitungsanlage umfangreiche Kompetenzen bereit. In den letzten Jahrzehnten hat sich das sächsische Unternehmen Schmidt zunehmend auf die Entwicklung und Produktion von Gurtbandförderern spezialisiert, die für die Aufhaldung von Schüttgütern insbesondere in Kieswerken zum Einsatz kommen. Dabei gehören Schwenkbänder sowie Rückebänder unterschiedlichster Dimensionen zu den Kernkompetenzen der Anlagenspezialisten aus Wurzen. Jetzt bündelt die Moerschen-Gruppe die Produktionen und Leistungen beider Firmen unter einem Dach. Mit der Übernahme zum 1. Juli 2022 ist die H. Aug. Schmidt Transportanlagen GmbH fester Bestandteil der Moerschen Unternehmensgruppe geworden. Geschäftsführer Norbert Moerschen erklärt: „Wir haben schon in der Vergangenheit mit der Firma Schmidt konstruktiv sehr gut zusammengearbeitet. Mit der kompletten Einbeziehung in die Moerschen Unternehmensgruppe sichern wir uns langfristig eine gesteigerte Präsenz in Ostdeutschland und gehen zudem einen großen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Ausweitung unserer Möglichkeiten bei Anlagenbau und Serviceleistungen.“

    Weitere Informationen:
    Moerschen GmbH
    www.moerschengmbh.de

  • Hightech Förderbänder für Hightech Kieswerk

    Die Moerschen GmbH integriert ein Schwimmband für eines der modernsten Kieswerke am Niederrhein.

    Die Holemans GmbH mit Sitz in Rees gehört zu den größten Kiesabbaubetrieben der Niederrheinregion. Für den Standort Ellerdonk bei Wesel-Bislich lieferte Moerschen jetzt eine Seequerung über insgesamt mehr als 200 Meter Länge.

    Das Holemans-Kieswerk Ellerdonk direkt am Rhein ist eine hochtechnisierte Industrieanlage neuester Bauart. Hier werden Kiese und Sande aus gleich mehreren Gewinnungsstätten für die Weiterverarbeitung in der Baustoffindustrie aufbereitet. Um eine der modernsten Aufbereitungsanlagen Europas mit eine Sandaufbereitung, 14 Sandsilos und eigener Beladestation für Schiffe zuverlässig mit Rohstoffen zu versorgen, kommt der Fördertechnik eine zentrale Bedeutung zu. Für den Transport über eine Wasserfläche zwischen zwei landgestützten Förderbandabschnitten hat die Moerschen GmbH aus Willich den Standort Ellerdonk technisch leistungsstark aufgerüstet. Im Zentrum steht dabei ein Katamaran-Schwimmband vom Typ MKSB (Bild 1). Dieses Transportbandsystem wurde von Moerschen speziell für den wirtschaftlichen Transport über große Entfernungen zur weiteren Aufbereitung an Land konzipiert. Durch die Entwicklung in Modulbauweise eignet sich das sogenannte Katamaran-System MKSB besonders für individuelle Anpassungen an die Gegebenheiten vor Ort. Quer liegende Pontons verleihen den windunanfälligen, weil flach gebauten Einheiten, eine erhöhte Schwimmstabilität.

    So war auch die Realisierung der ambitionierten Gesamtlänge des Katamaran-Schwimmbandes von allein 147 Meter kein Problem, wie Moerschen-Geschäftsführer Norbert Moerschen ausführt. Flankiert wird das Katamaran-Band von jeweils 30 Meter langen freitragenden Übergaben als Land-Wasserband Typ LWS sowie einem Wasser-Landband Typ WLB. Ausgestattet mit einer harmonisierten Gurtbreite von jeweils 800 Millimetern ist die Transportbandkombination geeignet, die Aufbereitungsanlage im Kieswerk Ellerdonk mit einer maximalen Kapazität von 600 Tonnen Rohkies in der Stunde zu versorgen.

    Die besondere Herausforderung waren Höhenunterschiede bei der Überbrückung des Baggerseeabschnitts mit dem MKSB-Schwimmband sowie die jeweiligen Übergaben vom Land auf das schwimmende Katamaran-System und wiederum zurück an Land. Der Wasserstand des Baggersees kann im Jahresverlauf um mindestens einen Meter schwanken, was eine hohe Flexibilität der Übergaben, hier besonders in vertikaler Richtung, erforderlich macht. Das wird dadurch weiter evident, weil die Höhenlage der Bodenfläche zwischen dem Übergabepunkt des anliefernden Landbandes und dem des weiter abführenden Landbandes nicht exakt übereinstimmt. Zudem bewegt eine vorhandene oder ausbleibende Strömungskraft das schwimmende Katamaran-System auch in der Horizontalen. Diese Bewegungen werden durch die drehbar aufgehängten Übergabebänder ausgeglichen (Bild 2).

      Bild 2. Die beiden freitragenden Übergabebänder sind drehend mit dem Katamaranschwimmband verbunden. Foto: Moerschen

    Seit der Inbetriebnahme hat sich das System bereits bestens bewährt – einen durchgemachten Frühjahrssturm mit hohem Seegang inklusive.

    Weitere Informationen:
    Moerschen GmbH
    www.moerschengmbh.de

Back to top button