Sandvik präsentiert auf der bauma 2025 in München vom 7. bis 13. April seine neuesten Entwicklungen im Bereich Gesteinsgewinnung und -aufbereitung, sowie im Berg- und Tunnelbau.
Auf dem 450 Quadratmeter großen Sandvik-Stand in Halle C2, Stand 149 der Neuen Messe München können Besucher die neuesten Entwicklungen von Sandvik in den Bereichen Ground Support, Übertagebohrgeräte, stationäre Brech- und Siebtechnik, Bohrwerkzeuge sowie Ersatzteile und Dienstleistungen mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Digitalisierung kennenlernen.
„Wir freuen uns, wieder auf der weltweit führenden Bau- und Bergbaumesse vertreten zu sein und zum ersten Mal seit 2013 unsere Innovationen auf der bauma zu präsentieren“, sagt Mats Eriksson, Präsident von Sandvik Mining and Rock Solutions. „Sandvik wird ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen für den Bereich Infrastruktur-, sowie den Berg- und Tunnelbau zeigen, die den stetig wachsenden Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit gerecht werden.“
Das neue Außenhammer-Bohrgerät Pantera™ DP1510i stärkt Sandviks Präsenz im Übertagebau und wird auf der bauma 2025 mit aktualisierten Schlüsselkomponenten vorgestellt. Sandvik wird auch den Ranger™ DX810i präsentieren, die ideale Maschine für Bauunternehmen, die einen unvergleichlichen Bohrbereich bei den Bohrgeräten abdecken wollen. Neben einer Vielzahl von digitalen Anwendungen für das Übertagebohren wird Sandvik auch einen Ausblick auf eine zukünftige Maschine geben, ein Bohrgerät auf Basis der Commando™-Serie, ein Prototyp, der sich zum ersten kommerziellen elektrischen Übertagebohrgerät von Sandvik entwickeln wird.
Sandvik wird auch einige seiner neuesten Bohrwerkzeuge zeigen, darunter die innovativen CT55 und CT67 Werkzeugsysteme mit bogenförmigem Gewindedesign für die hochproduktive Gesteinsgewinnung, die Sandvik Alpha® 340- und 360-Bohrwerkzeuge mit Speedy-Bohrkrone für den Tunnelbau, seine neueste Malleo™ RH570 DTH-Hammer- und Bohrkronenfamilie für verbesserte Geschwindigkeit und Leistung und für das Raise-Boring seine neuesten Reamer-Designs in 4,1 und 0,74 Metern und den RR890-Pilotmeißel. Darüber hinaus wird das Unternehmen seine Mehrwertdienste für Bohrwerkzeuge, die Centrevo™ Digital Suite, neue hochmoderne Bohrkronenschleifgeräte und das Hartmetall-Recyclingprogramm für die Wiederverwertung von verschlissenen Hartmetallwerkzeugen der Kunden vorstellen und damit die Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette verbessern.
Von mechanisierten End-to-End-Lösungen bis hin zu digitalen Entwicklungen strebt Sandvik ständig danach, die Effizienz und Sicherheit bei Ground Support Lösungen für die Bergbauindustrie sowie im Unter-/ Übertagebau und Geotechnik zu erhöhen. Auf der bauma 2025 können Besucher die neuesten Innovationen rund um Chemikalien und Injektionsmittel, Ankersysteme, geotechnische Systeme und digitale Lösungen entdecken. Eine neue Anbau-Bohrvorrichtung für Pfahlgründungsarbeiten zeigt, wie End-to-End-Lösungen innovative Installationsgeräte mit herausragenden Produkten zur Baugrundsicherung kombinieren. Die Teilnehmer können auch die neuesten Entwicklungen von Sandvik im Bereich Ground Support entdecken, die die Nachhaltigkeit verbessern, ohne die Produktivität oder Effizienz zu beeinträchtigen.
Zudem präsentiert Sandvik sein umfassendes Angebot an Miet- und Gebrauchtmaschinen und zeigt seine flexiblen Reparatur- und Austauschlösungen für Bohrhämmer und andere wichtige Komponenten. Besucher können sich auch auf ein Modell des neuesten MAKO™Schaufelverschleißschutz freuen, die den ultimativen Schutz für Laderschaufeln bieten und deren Lebensdauer erheblich verlängert, sowie ein Model des Eclipse™ Brandschutzsystems. Sandvik wird auch seine neuesten Entwicklungen innerhalb des Bereiches Digitalisierung und der Erfassung und Analyse von Telemetriedaten vorstellen.
Auf dem Gebiet der Gesteins- und Mineralaufbereitung wird Sandvik seine hochmodernen und ökoeffizienten Produkte, Dienstleistungen und Lösungen im Bereich der Zerkleinerungs- und Klassiertechnik vorstellen. Besucherinnen und Besucher der bauma 2025 können ACS, Sandviks branchenführende Suite von Automatisierungs-, Zustandsüberwachungs- und Konnektivitätssystemen, kennenlernen. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen SAM by Sandvik, seinen digitalen Service zur Unterstützung der betrieblichen Exzellenz, sowie DeckMapp™, eine neue digitale Plattform, die die Wartung und Überwachung von Siebdecks auf Schwingsieben revolutionieren wird. Durch die Zusammenführung von Menschen, Aktivitäten und Daten in einfach zu bedienenden, kollaborativen Tools fördert Sandvik den datengesteuerten Betrieb von morgen.
Der technologisch fortschrittliche Hochleistungs-Kegelbrecher Sandvik CH830i mit Direktantrieb wird ebenfalls auf dem Stand zu sehen sein. Er wurde für die Sekundär- und Tertiärzerkleinerung in Bergwerken und großen Steinbrüchen entwickelt und bietet hohe Leistung bei niedrigen Gesamtkosten und eine herausragende Performance.
Das Salzbergwerk in Heilbronn, die Südwestdeutsche Salzwerke AG, einer der größten Salzproduzenten Westeuropas, hat das OEM Newtrax Advanced Proximity Detection System (APDS) erfolgreich in Betrieb genommen und damit die bestehende Sicherheitstechnik des Bergwerks unter Tage erweitert.
Mit einer beachtlichen Produktionskapazität von fast 5 Mio. t/a sieht sich das Bergwerk Heilbronn typischen Sicherheitsherausforderungen gegenüber, die durch die eingeschränkte Sicht und die Interaktion zwischen leichten und schweren Fahrzeugen während des Betriebs entstehen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das Bergwerk das Newtrax APDS eingeführt, um das Risiko von Fahrzeugkollisionen zu reduzieren und eine sicherere Arbeitsumgebung für alle Mitarbeiter zu gewährleisten.
„Sicherheit hat im Heilbronner Bergwerk oberste Priorität, und das Newtrax Advanced Proximity Detection System hat sich als wertvolle Ergänzung für unseren Betrieb erwiesen“, sagt Christian Pönisch, Bergbauingenieur bei der Südwestdeutsche Salzwerke AG. „Seine Fähigkeit, Kollisionen zu vermeiden und das Situationsbewusstsein zu verbessern, hat unsere Erwartungen erfüllt. Besonders beeindruckt sind wir von der Skalierbarkeit des Systems und der Unterstützung durch das Sandvik-Team in Deutschland, das maßgeblich zum erfolgreichen Einsatz und Betrieb beigetragen hat. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen planen wir bereits die nächste Ausbaustufe des Systems.
Die skalierbare OEM-agnostische Sicherheitslösung wurde entwickelt, um die Sicherheit zu erhöhen und die Betriebseffizienz zu optimieren. Sie ermöglicht eine fortschrittliche Annäherungserkennung und bietet sowohl beratende als auch eingreifende Kontrollen für einen sichereren und effizienteren Betrieb. Diese innovative Technologie wurde entwickelt, um das Risiko von Verletzungen, tödlichen Unfällen und Kollisionen zwischen Fußgängern, leichten Fahrzeugen und schweren Maschinen in komplexen untertägigen Umgebungen zu verringern. Das System bietet ein beispielloses Maß an Situationsbewusstsein und -kontrolle, um die Sicherheit von Fußgängern zu gewährleisten und Kollisionen zwischen leichten und schweren Fahrzeugen zu reduzieren.
In Kombination mit der Standortverfolgung, die Teil von OptiMine® MDP ist, ermöglicht APDS den Bergwerksaufsehern und dem Sicherheitspersonal, Risikobereiche zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, was die Sicherheit und die betriebliche Effizienz erheblich verbessert.
„Der Einsatz im Heilbronner Bergwerk unterstreicht die Bedeutung unserer OEM-agnostischen Lösung für die Erhöhung der Sicherheitsstandards“, sagt Malte Huben, Business Line Manager, Automation Northern Europe, Sandvik Mining and Rock Solutions. „Durch die effektive Bewältigung kritischer Sicherheitsprobleme schützt APDS nicht nur die Arbeiter, sondern minimiert auch die Ausfallzeiten und ermöglicht einen reibungsloseren und effizienteren Betrieb. Das Team des Heilbronner Bergwerks hat ein enormes Engagement für die Verbesserung der Sicherheitsstandards gezeigt, und wir freuen uns, dass wir ihre Vision einer sichereren und produktiveren Bergbauumgebung weiterhin unterstützen können.“
Mit der Implementierung des Newtrax APDS setzt die Südwestdeutsche Salzwerke AG einen Maßstab für Sicherheit und operative Exzellenz im Untertagebau. Der Einsatz von Newtrax APDS unterstreicht das Engagement des Unternehmens für den Schutz seiner Mitarbeiter und demonstriert gleichzeitig den Wert von Innovation und Zusammenarbeit bei der Förderung nachhaltiger Bergbaupraktiken.
Die Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH bewertet die steinexpo als eine der wichtigsten Messen dieses Jahres. Verschiedene Exponate in speziell definierten Bereichen der insgesamt 1.250 m² großen Sandvik-Ausstellungsfläche unterstreichen die Kompetenz des Herstellers im Kernmarkt der Roh- und Baustoffindustrie. Produktneuheiten und bemerkenswerte Weiterentwicklungen aus dem Sandvik-Portfolio in den Segmenten Bohrtechnik, Mobil- und Stationäraufbereitung sowie aus dem Bereich Verschleißschutz und Siebmedien unterstreichen die Leistungsstärke und das Praxisverständnis des Herstellers. Zusätzlich adressieren digitale Features im Programm aktuelle Anwendererwartungen im Industrie-4.0-Zeitalter.
Global zu agieren und lokal souverän die anerkannte Marktpräsenz auszubauen ist eine der Herausforderungen, die Großunternehmen wie Sandvik zu meistern haben. Ergänzend zu eigenen Einheiten, wie der in Essen ansässigen Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH, sind zuverlässige und namhafte Partner essenziell für den regionalen Erfolg. Folgerichtig plant Sandvik den diesjährigen Demomesse-Auftritt auch gemeinsam mit seinen Händlern TTS Trump Technik und Ferronordic. Beide Händler sind für Sandvik Mobiles in Deutschland unterwegs, und stehen Besuchern speziell in Sachen Mobilanlagen Rede und Antwort.
Brechtechnik für mobile und stationäre Einsätze
Im Zentrum der stationären Brechtechnik steht der Kegelbrecher CH840i – aus der CH800i-Reihe – eine technologisch fortschrittliche, leistungsstarke mittelgroße Einheit für die Sekundär- und Tertiärzerkleinerung in Aufbereitungsanlagen von Bergwerken oder großen Steinbrüchen.
Die Hydrocone Brecher dieser Typenreihe verfügen über eine hydraulisch abgestützte Brecher-Hauptachse, die Im Oberteil und Brecheruntereil gelagert ist. Dank der robusten Konstruktion, einem verstellbaren Hub und des CLP Sandvik-OEM-Brechkammer Designs, kann eine hohe Produktionsquantität bei gleichbleibender Produktqualität erzielt werden.
Speziell für Einsätze in der Gesteinsindustrie konzipiert: Die bemerkenswerte Kegelbrecherreihe CH800i, zu der dieser CH840i zählt, adressiert Anwender mit hohem Qualitätsbewusstsein. Foto: Sandvik
Der CH840i wird standardmäßig mit dem Automations- und Konnektivitätssystem ACS (Automation & Connectivity System) der neuen Generation ausgeliefert. Das System überwacht und optimiert kontinuierlich die Brecherauslastung und kontrolliert die komplette Schmieranlage, um Maschinenverfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen. ACS passt zudem die Brechereinstellungen automatisch an das Optimum an. Auf diese Weise werden Verschleißerscheinungen in der Brechkammer ausgeglichen, um eine konstante Produktkorngröße zu gewährleisten.
Verschraubte statt geschweißte Verschleißschutzelemente an Ober- und Untergehäuse reduzieren die Wartungszeiten um bis zu 90 %. Alle Service- und Inspektionsarbeiten werden von oben aus durchgeführt. Das macht nicht nur die entsprechenden Arbeiten sicherer, sondern senkt auch den Instandhaltungsaufwand der robust ausgelegten Brecherreihe.
Zu weiteren Besonderheiten, die vor Verschleiß schützen, bzw. dessen Voranschreiten verzögern, gehört das verbesserte Überdrucksystem mit speziellen Lufteinlässen. Es schützt vor Staub und steigert die Zuverlässigkeit. Eine serienmäßige Offline-Filtereinheit hält das Schmieröl durch Feinfiltration sauberer, reduziert den Verschleiß an internen Brecherkomponenten und verlängert die Ölstandzeit um das bis zu Fünffache.
Bei einem Gewicht von knapp 25,8 t erreicht der Kegelbrecher CH840i je nach Brechkegelauslegung, Aufgabematerial und gewünschter Korngröße Durchsätze zwischen 212 und 659 t/h. Die maximale Aufgabegröße wird mit 431 mm angegeben. Für jedes Modell der Reihe sind eine Vielzahl von Standard-Brechkammern erhältlich. Die Hydrocone können einfach an produktionsseitige Veränderungen angepasst werden, indem die passende Brechkammer und der passenden Hub gewählt werden.
Ergänzt wird die Ausstellung durch den erstmaligen gemeinsamen Produktauftritt im Bereich Siebtechnik. Durch die Akquisition der Siebtechnikhersteller Kwatani (ehemals Joest Afrika) und Schenck Process Mining wurde in den vergangenen beiden Jahren das Portfolio im Bereich Siebtechnik nachhaltig ausgeweitet. Präsentiert werden neben einem DF-Richterreger und Linearschwingsieben auch unterschiedlichste Siebbeläge, sowie ein webbasiertes Monitoringsystem für die Überwachung von Siebmaschinen.
Betreiber von mobilen Anlagen finden mit dem QJ341 den größten mobilen Backenbrecher der weltweit führenden Q-Reihe von Sandvik mit eigenem Stufe-V-CAT-Dieselmotor, hydraulischem Antrieb und Überbandmagnet. Konzipiert für den Einsatz in Steinbrüchen und anspruchsvolle Recyclingaufgaben ist die stetig verbesserte, knapp 49 t schwere Mobilanlage bestens für harte Einsatzbedingungen gerüstet. Dem Einschwingen-Backenbrecher wird eine Kapazität von bis zu 400 t/h bescheinigt. Passend zum Durchsatz fasst der Aufgabetrichter 9,4 m³ Material. Starker Verschleißschutz, Füllstandssensor, Zentralschmierung, Staubschutz am Hauptaustragsband, Wasserbedüsung und ein verlängertes Feinkornband machen die Anlage schon in der Standardausführung zu etwas Besonderem. Eine Funkfernbedienung für das Kettenlaufwerk macht das Umsetzen am Einsatzort komfortabel. Eingebunden in das „My-Fleet Telematik System“ liefert die Anlage zudem wichtige Daten.
Digitale Unterstützung der neuesten Generation(en) für die Aufbereitung
Mit dem neuen Tool „SAM by Sandvik“ steht jetzt ein digitaler Assistent bereit, der Einblicke, Unterstützung und Informationen liefert, die zur Steigerung der Produktivität beim Brechen und Sieben benötigt werden. Als sich ständig weiterentwickelnder digitaler Dienst, wurde SAM zur Optimierung von Betriebsabläufen aufgelegt. Aktivitäten und Daten fließen in einem benutzerfreundlichen, nahtlosen Kollaborations-Tool zusammen. Technisch Verantwortliche, Bediener und Servicetechniker erhalten so einen vollständigen Überblick über die Vorgänge im gesamten Werk, Wartungsmanager sind über den Zustand der gesamten Ausrüstung informiert, Einkäufer gelangen hürdenlos zum SAM-Webshop.
Als neuer bester Freund der Verantwortlichen in den Betrieben bietet SAM seine Dienste in den Varianten „SAM Standard“ und „SAM Connected“ an. Während die Standard-Variante die bereits beschriebenen Vorteile (und einige mehr) umfasst, bietet die „Connected-Version“ ein zusätzliches Nutzwertplus, indem sie es beispielsweise ermöglicht, Parameter der Sandvik-Kegelbrecher, die mit dem Automatisierungssystem ACS-c, ASRi 1.x oder 2.x ausgestattet sind, in der SAM-Webanwendung oder über Mobilgeräte per SAM-Apps (erhältlich im Apple Store und bei Google Play) zu verfolgen.
Das ehemals von Schenck Process entwickelte CONiQ-Cloud System wird nach der Übernahme durch Sandvik konsequent weiterentwickelt und in die bestehende digitale Infrastruktur und Produktwelt integrert. Diese Lösung fungiert wie eine virtuelle Brücke zwischen Siebmaschinen und relevanten digitalen Diensten. Auch in diesem Fall sind die erfassten Betreiberdaten der Schlüssel für digitale Services wie Remote Service oder ein effizinetes Ersatzteilmanagement. Dank der hinterlegten Erfahrungswerte mit Maschinen- und Prozesstests lässt sich mit hoher Präzision vorhersagen, wie die Maschinen unter nahezu allen Einsatzbedingungen reagieren.
Der Service umfasst ein datengesteuertes Modell, welches das normale Verhalten auf der Grundlage historischer Daten und des aktuellen Maschinen- und Prozessbetriebs vorhersagt. Im Gegensatz zur normalen Zustandsüberwachung anhand vorgegebener absoluter Alarmgrenzen konzentriert sich der Ansatz auf die Differenz zwischen gemessenem und vorhergesagtem Wert; den sogenannten Restwert. Dieser spiegelt den Grad der Abweichung vom Normalbetrieb wider und reagiert empfindlicher auf Veränderungen jeglicher Art. Ziel ist nicht nur ein sichererer und effizienterer Betrieb, sondern auch eine verlängerte Reaktionszeit der Betreiber, damit diese vor einem möglichern Maschinenausfall geeignete Maßnahmen ergreifen können. Für Schwingsiebe und Rüttler umfasst das Monitoring System zahlreiche drahtlose und dreidimensional voll synchronisierte Bewegungssensoren, die an kritischen Positionen rund um die Maschine verteilt sind. Basierend auf diesen Sensordaten kann eine 3D-Drahtgitter-Videodarstellung der Maschinenbewegung erzeugt werden. Über eine Zeitlupenfunktion und die Verstärkung nicht-idealer Bewegungsmuster erkennen auch Nicht-Experten ungünstige Abweichungen.
Die gebotenen Informationen werden in eine leicht verständliche grafische Darstellungen der Schwellenwerte in Trenddiagrammen gewandelt. Darüber hinaus hebt ein auf maschinellem Lernen basierender Anomalie-Detektor Abweichungen von normalen Signalmustern hervor. Wird eine Anomalie erkannt, sendet das System eine Warnmail mit komprimierten relevanten Informationen an die definierten Verantwortlichen.
Hierbei wird das System immer durch Ad-hoc-Service-Experten bei aktuellen und historischen Maschinenproblemen unterstützt und ergänzt. Dank hoher Flexibilität lässt sich das als Plug & Play-Lösung konzipierte digitale Tool an jede Art von Prozessausrüstung anpassen, in bestehende Systeme einbinden und bedarfsweise aktualisieren.
Ausrüstungen für Schritt eins im Geschäft: Die Rohstoffgewinnung
Undenkbar wäre ein steinexpo-Auftritt von Sandivk ohne die Darstellung des Kompetenzbereiches der Übertagebohrgeräte. Aus diesem Bereich tritt mit dem Außenhammerbohrgerät Pantera DP1500i das Flaggschiff der beliebtesten Bohrgeräteserie in Deutschland an, welches mit sparsamen Dieselantrieb dank optimierter Kompressorsteuerung für Produktionsbohrungen in großen Steinbrüchen und für den Einsatz beim Dienstleister überzeugt.
Das Bohrgerät Pantera DP1500i gilt als Flaggschiff der Sandvik-Bohrgeräte-Reihe in Deutschland. Foto: Sandvik
Eine seiner Qualitäten besteht darin, dass es in Kombination mit einem optional erhältlichen Hochfrequenz-Bohrhammer eine optimale Bohrleistung auch bei wechselnden Gesteinsbedingungen besonders überzeugend sicherstellt. Bekannt ist das Bohrgerät für seine hohe Eindringgeschwindigkeit, bei Bohrloch-Durchmessern von 89 bis 152 mm. Basierend auf den bekannten DPi-Merkmalen bieten die durch Sandvik stetig modifizierten Bohrgeräte Verbesserungen, die echte Leistung, Kraftstoffersparnis, längere Betriebszeiten und einen störungsfreien Betriebsablauf dank einfacher Bedienbarkeit, Steuerung und Kontrolle gewährleisten.
Konzept-Bohrgerät: Commando als visionäre Maschine mit viel neuer Technologie. Foto: Sandvik
Seine Deutschlandpremiere wird das elektrische Konzept-Bohrgerät Commando™ DC300Ri feiern. Im Wesentlichen handelt es sich bei der Maschine um eine vielseitige Forschungs- und Entwicklungsplattform zur Demonstration der fortschrittlichsten, aber dennoch bewährten und erprobten Nachhaltigkeitstechnologien, die bereits bei Untertage-Bohrgeräten und -Ladern im Einsatz sind oder bald zum Einsatz kommen werden. Das kompakte Bohrgerät demonstriert einige der fortschrittlichsten Technologien, die in zukünftigen Bohrgeräte-Serien enthalten sein werden. Besucher dürfen gespannt sein und können im Gespräch mit den Fachleuten hinter der Entwicklung wichtige Eckdaten zur visionären E-Version erhalten.
Auch die perfekteste Maschine kann immer nur so gut sein, wie es die Werkzeuge sind, mit denen die eigentliche Arbeit verrichtet werden muss. Der Bereich „Rocktools“ verspricht mit der Einführung der innovativen bogenförmigen Gewinde CT55 und CT67 eine bessere Auslastung der Maschine und damit eine gewaltige Steigerung der Produktivität. In Kombination mit unseren leistungsfähigen Bohrgeräten der DXi und Dpi Serie werden höhere Eindringgeschwindigkeiten bei gleichzeitig geringem Lochverlauf erreicht, da das bogenförmig gekrümmte Profil des Gewindes die bei Standardsystemen üblichen Spannungen an den kritischen – und damit entscheidenden – Stellen reduziert.
Einführung der innovativen bogenförmigen Gewinde CT55 und CT67 für Bohrstangen. Speziell unter harten Bedingungen werden dadurch bessere Ergebnisse bei gleichzeitig geringerem Lochverlauf erreicht Foto: Sandvik
Jeder Bereich des hochbelasteten Gewindes ist auf Ermüdungsfestigkeit optimiert, was eine effizientere Energieübertragung ermöglicht. An diesem Beispiel zeigt sich, dass große Verbesserungen oft auch über die genaue Analyse von Details erreichbar sind. In jedem Fall wird dieses Gewinde deshalb auch eines der Highlights auf der steinexpo am Sandvik-Stand sein. Das Exponat ist durch mehrere Patente geschützt. Neben dem positiven Effekt der optimierten Energieübertragung, aus der dank einer schnelleren Eindringgeschwindigkeit pro Meter eine höhere Produktivität bei weniger Kraftstoffkosten resultiert, erleichtert das bogeförmige Gewinde ebenfalls das An- und Abkuppeln der Stangen. Das führt zu geringerer Zugbelastung und trägt damit zu den geringeren Gesamtbohrkosten bei. Hohe Standzeiten und weniger vorzeitige Brüche runden die Vielzahl der positiven Effekte ab.
Toro™ LH514BE, (Bild 1) der neue batteriegestützte Lader von Sandvik, ist eine einzigartige Technologiekombination: ein AutoMine®-kompatibler kabelelektrischer Lader, der mit modernster Batterietechnologie ausgestattet ist. Der Toro™ LH514BE sieht während des Betriebs wie ein herkömmlicher elektrischer Lader aus, der über ein Kabel mit dem Untertagestromnetz verbunden ist, aber die Technologie ist nicht gewöhnlich. Wenn dieser Lader in einen anderen Bereich oder in die Wartungsbucht bewegt werden muss, ist der Unterschied deutlich sichtbar. Das Stromkabel ist vom Stromnetz getrennt. Während der Bediener den Lader zum neuen Standort fährt, bezieht der Toro™ LH514BE seinen Strom ausschließlich aus der Batterie. Diese Batterieunterstützung ermöglicht ein einfaches Umsetzen und die Eignung für Rampenfahrten.
Eines der bemerkenswerten Merkmale des Toro™ LH514BE ist der Wegfall von Tank- oder Aufladestopps. Es gibt keinen Dieselmotor, der aufgetankt werden müsste, und die Batterie muss nicht ausgetauscht werden, da sie während des Betriebs aufgeladen wird. Der Lader erzeugt keine Abgasemissionen und deutlich weniger Wärme als herkömmliche Maschinen, die auf Verbrennung basieren, und unterstützt so die Bergwerke bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit durch die Reduzierung der CO2-Emissionen. Als Batteriechemie verwendet der Toro™ LH514BE die Lithium-Eisen-Phosphat-Chemie (LiFePO4 oder LFP), die für den Einsatz im Untertagebergbau geeignet ist.
Der Toro™ LH514BE ist mit dem leistungsstarken, robusten und umfassenden Automatisierungssystem AutoMine® von Sandvik erhältlich. Mit AutoMine® kann eine Flotte von Maschinen in ein leistungsstarkes, autonomes Produktionssystem umgewandelt werden, das erhebliche Sicherheits- und Produktivitätsverbesserungen für den Bergwerksbetrieb bietet. Der Toro™ LH514BE kann mit AutoMine® geliefert werden, oder das System kann später während der Lebensdauer des Laders leicht nachgerüstet werden.
Der Lader ist serienmäßig mit dem intelligenten Steuerungssystem von Sandvik und einem sieben Zoll Touchscreen-Display ausgestattet, das einen einfachen Zugriff auf Daten ermöglicht. Allgemeine Daten zur Überwachung von Batteriezustand und -status sowie Informationen zum Batterieladezustand sind ebenfalls über das Diagnosesystem der Steuerung verfügbar. Wie bei Sandviks großen Ladern üblich, misst das optionale integrierte Wiegesystem (IWS) die Nutzlastdaten und zeichnet die Ergebnisse in der My Sandvik Digital Services Knowledge Box™ auf. Die Knowledge Box™ überträgt die Daten an das My Sandvik Internetportal zur Visualisierung von Flottenzustand, Produktivität und Auslastung. Die OptiMine®-Lösung kann die übertragenen Daten auch zur Verbesserung der Effizienz des Bergbauprozesses nutzen.
Sandvik feiert derzeit das 50-jährige Bestehen der Toro™-Lader und -Muldenkipper. Der neue Toro™ LH514BE ist ein weiteres Beispiel für Bergbauausrüstung, die sicherer, stärker und intelligenter ist – heute und in den kommenden Jahren.
Sandvik Mining and Rock Solutions bringt einen neuen, leistungsfähigeren Lader der 15-Tonnen-Größenklasse als Nachfolgemodell des aktuellen 14-Tonnen Sandvik LH514 auf den Markt (Bild 1).
Der 15-Tonnen-Lader Toro™ LH515i hat eine Tonne mehr Kapazität als sein Vorgängermodell, ist aber so konstruiert, dass er auf der gleichen Grundfläche arbeitet. Dieses neue Mitglied der Toro™-Familie wurde von Grund auf neu konstruiert, wobei alle Vorteile des Vorgängermodells genutzt und das Design auf der Grundlage von Kundenrückmeldungen verbessert wurde.
Beeindruckende Kombination aus Intelligenz und Einfachheit für effizienten Betrieb und einfache Wartung Der neue Lader wurde nach den Prinzipien der Intelligenz und Einfachheit entwickelt. Der Toro™ LH515i verfügt über ein völlig neues intelligentes Steuerungssystem von Sandvik mit einem 12-Zoll-Touchscreen-Farbdisplay, das die Überwachung des Laderzustands vereinfacht, einen schnellen Zugriff auf Daten ermöglicht und neue Lösungen für eine effiziente Fehlerbehebung bietet. Mit einer Vielzahl intelligenter Technologien und optimiert für den Einsatz mit den Sandvik AutoMine®- und OptiMine®-Systemen legt der Toro™ LH515i die Digitalisierung in die Hand des Bedieners und ermöglicht so eine optimale Produktivität. Um eine schnelle und effiziente Wartung zu gewährleisten, verfügt der Lader über einen einfachen Zugang zu den Wartungspunkten, eine geräumige Anordnung der Komponenten zur Erleichterung der Wartung und einen hervorragenden Zugang zu den Systemen, sowohl in der Kabine als auch auf dem Gerät.
Außerdem ist der Toro™ LH515i stabil, wendig und leicht zu bedienen. Der Lader verfügt über eine völlig neue Kabine, die für eine ergonomische Arbeitsumgebung für Bediener bei langen Schichten ausgelegt ist, einschließlich größerer Beinfreiheit, neuem Sitz und Armaturenbrett und verbesserter Sicht über den extrem flachen Heckrahmen des Laders.
Modernste Motortechnologie Der Toro™ LH515i ist mit zwei verschiedenen Motorkonfigurationen von Volvo Penta erhältlich: dem hochmodernen 265-kW-Dieselmotor der Stufe V und dem 256-kW-Motor der Stufe III. Ausgestattet mit der zuverlässigen SCR-Abgastechnologie (Selective Catalytic Reduction) und einem neuen Dieselpartikelfilter (DPF), erfüllt die Stufe V-Konfiguration die sehr strengen Emissionsvorschriften. Um die Treibhausgasbilanz weiter zu reduzieren, sind beide Motorversionen voll kompatibel mit paraffinischen Dieselkraftstoffen, die die Norm EN 15940 erfüllen.
50 Jahre Toro™ Lader und Muldenkipper von Sandvik Die Einführung des neuen Laders ist Teil der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Toro™ Lader und Muldenkipper von Sandvik. Die Toro™ Familie zeichnet sich durch die Konstruktionsprinzipien Sicherheit, Stärke und Intelligenz aus und hat sich in Untertagebergwerken auf der ganzen Welt bewährt.
Sandvik führt seinen früheren, renommierten Familiennamen Toro™ für seine Untertage-Lader und Muldenkipper wieder ein. Die Umbenennung beginnt später in diesem Jahr und wird Modell für Modell erfolgen. Die Toro™-Serie ist bei den Untertagebergbau-Kunden von Sandvik seit Jahrzehnten geschätzt, und nun bringt Sandvik den Stier zurück. Den Anfang machen die großen intelligenten Lader vom Typ Toro™ LH517i und Toro™ LH621i (Bild 1).
Toro™, „der Stier“, war seit Einführung des ersten Modells Anfang der 1970er Jahre immer ein Symbol für die Stärke der Untertagelader und -muldenkipper von Sandvik beim Abbau von Hartgestein. Obwohl die Bezeichnung der Produktfamilie seit 15 Jahren nicht mehr verwendet wird, ist sie aus den Köpfen der Mitarbeiter und vieler Kunden von Sandvik nie verschwunden.
Für die neue Generation von Sandvik-Ladern und -Muldenkippern steht der Toro™ für Sicherheit, Stärke und Intelligenz. „Sicherheit steht bei unserem Produktdesign an erster Stelle und ist entscheidend für diejenigen, die in oder in der Nähe unserer Lader und LKWs arbeiten. Wir glauben auch, dass umweltverträgliche Lösungen und Nachhaltigkeitsprinzipien fest zur Sicherheit gehören. Leistungsstärke und Kraft machen den Kern der alten Toro™-Reihe aus. Robuste, zuverlässige und produktive Lösungen für besonders anspruchsvolle Einsatzbedingungen bereitzustellen, ist Teil unseres Vermächtnisses, und daran werden wir auch in Zukunft festhalten. Intelligent zu sein, bedeutet eine nahtlose Integration in Sandviks AutoMine®- und OptiMine®-Angebot, aber es bedeutet auch Innovation und intelligentes Design, z. B. wie wir Wartungszugänge einrichten, die Effizienz verbessern und Abfall reduzieren. Intelligente Lösungen an allen Fronten zu schaffen, wird eines der wesentlichen Elemente für die Entwicklung der Toro™-Reihe sein“, erklärt Wayne Scrivens, Vice President Product Line Load & Haul.
Die großen intelligenten Lader Toro™ LH517i und Toro™ LH621i sind jetzt mit mehreren Design-Upgrades ausgestattet, die darauf abzielen, die Produktivität weiter zu steigern, die Gesamtbetriebskosten zu senken und die Bedienerfreundlichkeit zu verbessern. Beide Modelle lassen sich jetzt mit einem modernen Stufe V-Motor ausrüsten, der selbst die strengsten, derzeit geltenden Emissionsvorschriften einhält. Der Geschwindigkeitsassistent, eine neue Funktion, die dem Bediener mit dieser Motoroption zur Verfügung steht, ist speziell für die Bergabfahrt vorgesehen und schont die Bremsen des Laders, da das intelligente Steuerungssystem von Sandvik so eingestellt werden kann, dass die Höchstgeschwindigkeit begrenzt wird. Ein neues Traktionskontrollsystem, das als Option erhältlich ist, reduziert den Reifenschlupf und Schleudervorgänge beim Eindringen ins Haufwerk und verlängert so die Lebensdauer der Reifen. Als weitere Ergänzung des Ausrüstungsangebots für Lader und Muldenkipper bietet Sandvik den Digital Trainer, einen kompakten und flexiblen Schulungssimulator mit authentischen Bedienelementen und einem echten Ladersteuerungssystem für eine sichere Bedienerschulung.
Passend zu den großen Ladern werden die 51 und 63 t-Muldenkipper als erste Modelle die Bezeichnung Toro™ erhalten. Beide Muldenkipper wurden erst kürzlich mit verschiedenen Upgrades aufgerüstet, darunter z. B. ein neues Getriebe, ein leistungsstarker Kühler und AutoMine® for Trucks auch für Übertage-Navigation. Eine für Stufe V ausgelegte Motoroption befindet sich zurzeit in der Testphase. „Das Kunden-Feedback zu den Muldenkippern der i-Serie zeigt, dass die Wartungskosten insgesamt, verglichen zu den Vorgängermodellen Sandvik TH551 und Sandvik TH663, gesunken sind. Wir haben das gleiche Kunden-Feedback auch zu den Sandvik-Ladern LH517i und LH621i erhalten. Die Kostensenkungen in Verbindung zur bereits genannten positiven Bedienerresonanz sind für uns ein Beweis, dass wir bei der Toro™-Reihe auf dem richtigen Weg sind“, meint Scrivens.
Das fünfte Toro™-Modell ist der Toro™ LH625iE. Der mit 25.000 kg Nutzlast weltgrößte Untertagelader wird über ein Schleppkabel elektrisch angetrieben und basiert auf bewährter Technologie. Der Toro™ LH625iE-Lader baut auf bewährter Technologie auf, verfügt aber auch über die für Konnektivität und digitale Lösungen erforderliche Intelligenz der i-Serie.
Sandvik Mining and Rock Technology erweitert autonome Bergbaufähigkeiten durch eine Partnerschaft mit Exyn Technologies Inc. Die Kunden werden von der einzigartigen Kombination aus Sandviks weltweit führenden digitalen Bergbaulösungen und Exyn’s fundierten Kenntnissen über autonome Flugrobotersysteme profitieren. „Wir setzen uns dafür ein, den Wandel zur Autonomie im Untertagebergbau zu fördern“, sagt Patrick Murphy, Präsident von Rock Drills & Technologies bei Sandvik. „Diese Partnerschaft wird einzigartige Möglichkeiten bieten, auf unserem branchenführenden Automatisierungsangebot aufbauen und eine schnellere Entscheidungsfindung in Bergbauprozessen ermöglichen, was neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktionsleistung schafft“.
Im Rahmen dieser Partnerschaft arbeiten Sandvik und Exyn gemeinsam an effizienten Lösungen für die Kartierung und Visionierung von Untertagebergwerken, die einen wesentlichen Unterschied machen werden, wenn es um Bergwerksstandorte geht, die gefährlich, schwer zu erreichen oder konventionell zeitaufwändig zu vermessen und zu inspizieren sind (Bild 1). Sandviks OptiMine® in Kombination mit den von den Exyn-Luftrobotern gesammelten Daten ermöglicht eine progressive Visualisierung und Information der tatsächlichen Umgebung des Bergwerks, um die Transparenz des Bergbauprozesses insgesamt zu erhöhen. Die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Sandvik und Exyn wird Forschungsarbeiten darüber umfassen, wie 3D-Ansichten und Wahrnehmungen von untertägigen Bereichen autonom angewandt und generiert werden können, während gleichzeitig das volle Potential des AutoMine®-Systems von Sandvik genutzt wird.
„Wir freuen uns über diese neue Partnerschaft mit Sandvik, da sie als Wegbereiter in der Branche anerkannt sind und den Untertagebau revolutioniert haben“, sagt Nader Elm, CEO und Mitbegründer von Exyn. „Zum ersten Mal werden Kunden in der Lage sein, den gesamten Untertagebetrieb zu kartografieren, selbst in gefährlichen Umgebungen, in denen GPS nicht funktioniert, und gleichzeitig den Bergbau sicherer zu machen und die Produktivität zu verbessern. Durch diese Partnerschaft hoffen wir, den Kunden eine effiziente Entscheidungsfindung zu ermöglichen und die Vision eines vollständig autonomen Bergbaubetriebs voranzutreiben“.
Exyn leistet Pionierarbeit auf dem Gebiet autonomer Flugrobotersysteme für komplexe, GPS-freie Umgebungen. Die Full-Stack-Lösung des Unternehmens ermöglicht den flexiblen Einsatz von einzelnen oder mehreren Robotern, die intelligent navigieren und sich in Echtzeit dynamisch an komplexe Umgebungen anpassen können. Zum ersten Mal können Branchen wie Bergbau, Logistik und Bauwesen von einer einzigen, integrierten Lösung profitieren, um kritische und zeitkritische Daten auf sicherere, kostengünstigere und effizientere Weise zu erfassen.
Sandvik ist weltweit führend in der Bergbauautomatisierung und implementiert seit mehr als zwei Jahrzehnten digitale Bergbaulösungen. AutoMine® deckt alle Aspekte der Automatisierung ab, von der ferngesteuerten oder autonomen Bedienung einzelner Geräte über die Steuerung mehrerer Maschinen bis hin zur vollständigen Flottenautomatisierung mit automatischer Missions- und Verkehrsleitfähigkeit. OptiMine® ist die umfassendste Lösung für die Analyse und Optimierung von Produktion und Prozessen im Untertage-Hartgesteinsbergbau. Sie integriert alle Anlagen und Personen – auch von Fremdherstellern – und liefert beschreibende und vorausschauende Erkenntnisse zur Verbesserung des Betriebs.