Südharz Kali

  • Positive Entscheidung in Raumverträglichkeitsprüfung

    South Harz Potash Ltd., West Perth/Aus­tralien, freut sich, mitteilen zu können, dass das Unternehmen die Raumverträglichkeitsprüfung für sein Kali-Projekt Ohmgebirge erhalten hat, das Flaggschiff-Asset innerhalb seines zu 100 % unternehmenseigenen Bergwerksprojekts Südharz Kali in Mitteldeutschland.

    Mit der Entscheidung zur Raumverträglichkeitsprüfung über die Errichtung eines Kalibergwerks im Eichsfeld ist für die Südharz Kali GmbH, Erfurt, und ihre australische Muttergesellschaft, Southharz Potash Ltd., ein äußerst wichtiger Meilenstein erreicht. Die positive Entscheidung des zuständigen Thüringer Landesverwaltungsamts (TLVwA) in Weimar sei „von großer Wichtigkeit und eine gute Ausgangsposition für die künftige Entwicklung unseres Bergbauvorhabens“, erklärt Südharz Kali-Geschäftsführerin Babette Winter (Bild 1).

    „Es freut uns sehr, dass alle der von uns vorgeschlagenen Varianten grundsätzlich als raumverträglich umsetzbar eingestuft werden. Keine Variante ist als raumunverträglich eingestuft worden. Dass das TLVwA die Option des Abbaus in Bernterode und der Weiterverarbeitung und Verladung in Leinefelde mit Hinblick auf raumordnerisches Konfliktpotential als Vorzug einstuft, ist eine nachvollziehbare Entscheidung. Wirtschaftliche Aspekte spielen bei der behördlichen Entscheidung keine Rolle. Wichtig ist zunächst, dass der Schachtstandort in Bernterode-Schacht auch raumplanerisch eindeutig bevorzugt wird. Das gibt uns Planungssicherheit. Schließlich wollen wir vorhandene Bergwerksinfrastruktur nutzen“, so Winter. „Jetzt werden wir uns intensiv mit den einzelnen, detaillierten Bewertungen und Maßgaben in der Entscheidung befassen und diese mit unseren verbesserten Planungen aus der Vormachbarkeitsstudie abgleichen. Außerdem sichten wir die jetzt veröffentlichten Stellungnahmen.“

    Die Antragsunterlagen für die Raumverträglichkeitsprüfung waren am 8. Dezember 2023 durch Südharz Kali beim TLVwA eingereicht worden. Die Behörde hatte daraufhin verschiedene Träger öffentlicher Belange, etwa die Gemeinden, Natur- und Umweltverbände und Fachbehörden um Stellungnahmen gebeten. Zudem wurde durch öffentliche Auslegung der Unterlagen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben.

    Winter sieht in der Beurteilung auch ein Zeichen für die wirtschaftliche Entwicklung in Nordthüringen und im Bergbau insgesamt. „Grundsätzlich zeigt die Entscheidung, dass ein Industrievorhaben – ein Kaliwerk – in der Region möglich ist. Das ist ein gutes Signal für den Wirtschaftsstandort. Immer wieder werden wir gefragt, ob ein Bergwerk in Deutschland 2024 überhaupt noch machbar ist und ob Nordthüringen überhaupt noch an Industrieansiedlungen interessiert ist. Die Entscheidung der Planungsbehörde gibt darauf eine eindeutige Antwort und sie lautet: Ja.“ (Südharz Kali/Si.)

  • Südharz Kali startet in das Genehmigungsverfahren

    Der Thüringer Bergbauentwickler Südharz Kali GmbH, Erfurt, ist in das Genehmigungsverfahren für ein Kaliwerk in Nordthüringen gestartet. Eine sogenannte Scopingunterlage für das spätere Raumordnungsverfahren wurde beim zuständigen Thüringer Landesverwaltungsamt (TLVwA) eingereicht.

    Darin werden zwei unterschiedliche Entwicklungswege mit verschiedenen Optionen vorgezeichnet. So könnte das Vorhaben zum einen als sogenanntes Brownfield-Projekt im Bereich Bernterode umgesetzt werden. Dabei würde auch die bestehende bergbauliche Infrastruktur genutzt. Die Alternative stellt ein Greenfield-Projekt mit neuem Schachtzugang im Bereich der Gemeinde Haynrode dar. Überdies wird ein Industrie­gebiet in Leinefelde als Standort für die Rohsalzaufbereitung und für Transport und Logistik in Betracht gezogen (Bild 1).

    Fig. 1. For a new potash plant in northern Thuringia the Südharz Kali GmbH has outlined two different development paths. // Bild 1. Für ein neues Kaliwerk in Nordthüringen hat die Südharz Kali GmbH zwei unterschiedliche Entwicklungswege vorgezeichnet. Source/Quelle: Südharz Kali

    South Harz Potash-CEO Luis da Silva, sieht in dem Beginn des Verfahrens einen Meilenstein für das Wiederaufleben des Bergbaus im Südharz-Revier: „Ich bin sehr stolz, dass wir jetzt in das Genehmigungsverfahren einsteigen und wir mit dem Greenfield- und dem Brownfield-Ansatz auch noch zwei verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten auf den Tisch bringen. Die Region hat großes Potential für Kalibergbau in der Mitte Deutschlands.“

    Auch Babette Winter, Geschäftsführerin der Südharz Kali GmbH und Regionaldirektorin der Muttergesellschaft South Harz Potash, blickt optimistisch auf das weitere Verfahren: „Wir erfahren große Unterstützung in der Region. Dies zeigt sich auch in unserem übergreifenden Ansatz für das Raumplanungsverfahren. Danke vor allem an die Behörden für ihr Engagement und den bislang bereits sehr konstruktiven Dialog. Wir bemühen uns für unser Projekt, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutzaspekten herzustellen.“

    Die Scopingunterlage ist eine erste, wichtige Grundlage für das ­anstehende Raumordnungsverfahren und dient u. a. der Information der sogenannten Träger öffentlicher Belange, welche vom zuständigen TLVwA beteiligt werden und daraufhin Stellungnahmen abgeben können. Die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren für dann einen konkret festgelegten Standort will das Unternehmen im vierten Quartal des Kalenderjahres 2023 einreichen. Daraufhin muss eine behörd­liche Entscheidung binnen sechs Monaten erfolgen. (Südharz Kali/Si.)

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