TOMRA Sorting Solutions

  • TOMRA Mining setzt neuen Meilenstein mit untertägigem Pilotprojekt zur Sortierung von Steinsalz in der Grube Zielitz von K+S

    Die von TOMRA in Zusammenarbeit mit K+S entwickelte untertägige Pilotanlage zur Sortierung mit Röntgentransmissionstechnologie (XRT) in der Grube Zielitz, setzt einen neuen Maßstab für eine effiziente und nachhaltige Gewinnung von Kalisalz. Das seit 2022 laufende Pilotprojekt hat sein Hauptziel erreicht: die Abtrennung von taubem Gestein direkt unter Tage. Dies birgt das Potenzial, die Haldenbildung zu reduzieren, den Erzgehalt des über den Schacht geförderten Materials zu verbessern und die betriebliche Effizienz insgesamt zu steigern. Das Projekt wird fortgesetzt, um die Trennleistung zu optimieren, den Durchsatz zu erhöhen und die neue Technologie in die Grubenplanung zu integrieren.

    TOMRA Mining und K+S Minerals and Agriculture haben mit der erfolgreichen untertägigen Pilot-Sortieranlage zur Vorabscheidung von Steinsalz einen bedeutenden Meilenstein in ihrer laufenden technologischen Zusammenarbeit in der Grube Zielitz in Deutschland erreicht. Ziel des Projektes ist es, Halden zu minimieren, den Engpass am Förderschacht zu beseitigen und eine weitere Expansion der Grube zu ermöglichen. Die untertägige Pilotanlage ist mit einem speziell an die Ziele von K+S angepassten TOMRA XRT-Sortierer ausgestattet – eine einzigartige Lösung, die eigens für die Gegebenheiten und Anforderungen der Grube entwickelt wurde.

    Dieses Pilotprojekt ist die jüngste Entwicklung in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen TOMRA und K+S, dem führenden Salzproduzenten Europas und einem weltweit tätigen Anbieter von Kalisalzen. Die Zusammenarbeit begann im Jahr 1998 mit der Installation des ersten Farbsortierers von TOMRA am Standort Braunschweig-Lüneburg in Grasleben. Seitdem haben die beiden Unternehmen bei zahlreichen Projekten kooperiert und umfangreiche Tests in verschiedenen Anlagen durchgeführt.

    Die Herausforderung des untertägigen Abbaus in Zielitz

    K+S initiierte das Projekt im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf die Entwicklung praxisnaher und langfristiger Lösungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und Produktivität entlang seiner Produktions- und Lieferketten. Gemeinsam mit TOMRA untersuchte das Unternehmen Möglichkeiten, taubes Gestein bereits unter Tage zu entfernen, um so die Haldenbildung deutlich zu reduzieren – und damit die Umweltbelastung zu minimieren – sowie den Erzgehalt des über den Schacht geförderten Materials zu verbessern.

    „Die Verwendung von Versatzmaterial ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema im Bergbau. Die stetig wachsenden Anforderungen durch tiefere und komplexere Lagerstätten, der ökonomische Druck zur Realisierung von Skaleneffekten und zunehmende Umweltauflagen erfordern neue Ansätze. Die Anwendung von Lean-Prinzipien – also die frühzeitige Abtrennung von wertlosem Material und die ausschließliche weitere Verarbeitung der hochwertigen Fraktionen in konzentrierter Form – verspricht zahlreiche Vorteile“, erklären Dr. Isabell Pfaffe und co-Autor:innen in einer aktuellen technischen Veröffentlichung zum Projekt.

    Die Sortieranlage wurde 2022 unter Tage installiert und in Betrieb genommen. Sie nutzt die XRT-Technologie von TOMRA zur Identifizierung und Entfernung von Abfallmaterial – vorwiegend Halit (NaCl) – mit einem Kaliumoxid-Gehalt (K₂O) von unter 2 %.

    Für das Projekt in Zielitz entwickelte TOMRA eine maßgeschneiderte Lösung auf Basis des TOMRA Sortierers COM XRT 2.0 1200. Foto: TOMRA

    Innovativer Ansatz und maßgeschneiderte Lösung

    Durch die untertägige Sortierung des abgebauten Materials und die gezielte Umleitung eines Teils des tauben Gesteins für den Versatz bewältigt die Pilotanlage drei zentrale Herausforderungen am Standort Zielitz. Erstens: die Reduzierung der Haldenbildung – denn große Halden bedeuten erheblichen Aufwand für den Umweltschutz. Zweitens: der Engpass am Hauptförderschacht, der bis zu 45.000 Tonnen pro Tag bewältigt und aktuell keinen Spielraum für eine Erweiterung oder Rückführung von aufbereitetem Abfall unter Tage bietet. Drittens: infrastrukturelle Einschränkungen in Bezug auf eine geplante Erweiterung der Grube über eine Länge von 40 Kilometern – derzeit fehlen sowohl Transportkapazitäten als auch Anlagen zur Rückführung von Versatzmaterial in abgebaute Bereiche.

    Für das Projekt in Zielitz entwickelte TOMRA eine maßgeschneiderte Lösung auf Basis des TOMRA Sortierers COM XRT 2.0 1200. Dieser verfügt über ein speziell konfiguriertes Sensorsystem sowie Algorithmen, die gezielt auf die Anforderungen von K+S abgestimmt wurden. Der Prozess beginnt mit einem Zuführsystem, das mit einem einstellbaren Verteilersystem an der Hauptbandanlage ausgestattet ist und das Rohsalz einer Doppeldeck-Vibrationssiebmaschine zuführt. Dort wird das Material in definierte Korngrößenfraktionen getrennt, während Über- und Unterkorn wieder auf das Hauptband zurückgeführt werden. Die Siebbeläge sind austauschbar, sodass verschiedene Korngrößen flexibel getestet werden können.

    Nach der Siebung wird das Material dem XRT-Sortierer zugeführt, der Kalisalz identifiziert und unerwünschte Natriumsalze mit niedrigerer Dichte abscheidet. Material mit einem K₂O-Gehalt unter 2,0 %, das als Abfall klassifiziert wird, wird auf ein Förderband für den Versatz umgeleitet, während das Konzentrat zurück auf das Hauptband und von dort zum Schacht transportiert wird.

    Die untertägige Installation der Pilot-Sortieranlage stellte das Team vor erhebliche logistische Herausforderungen – insbesondere der Transport des 18 Tonnen schweren XRT-Sortierers durch den Schacht. Die Maschine musste sorgfältig demontiert, in Einzelteilen nach unten transportiert und vor Ort wieder zusammengesetzt werden. Die Erfahrung von TOMRA bei untertägigen Installationen war entscheidend für den erfolgreichen Aufbau – gemeinsam mit dem Fachpersonal von K+S.

    Beeindruckende Ergebnisse und Blick in die Zukunft

    Das Pilotprojekt hat alle definierten Ziele erreicht und belegt, dass der TOMRA XRT-Sortierer in der Lage ist, freiliegendes Halit effizient zu entfernen.“ Jens-Michael Bergmann Global Segment Manager Industrial Minerals, TOMRA Mining. Foto: TOMRA

    Das Pilotprojekt hat alle definierten Ziele erreicht und belegt, dass der TOMRA XRT-Sortierer in der Lage ist, freiliegendes Halit effizient zu entfernen. Die Anlage verarbeitet derzeit 50 Tonnen pro Stunde. Dabei werden bis zu 50 % des Materials als taubes Gestein unter Tage ausgeschleust, wodurch die Schachtlast verringert und die Produktionskapazität gesteigert werden kann. Ein Teil des Abfalls – mit einem Kaliumoxid-Gehalt unter 2 % – wird als Versatzmaterial genutzt, was die Haldenbildung weiter reduziert. Der verbleibende Anteil mit nahezu doppeltem Erzgehalt im Vergleich zur bisherigen Konfiguration wird dem Hauptförderstrom zugeführt und über den Schacht zur Aufbereitungsanlage transportiert.

    Nach den erfolgreichen Ergebnissen der Pilotanlage prüfen die Unternehmen nun die nächste Phase: eine Skalierung der Kapazität sowie die Integration von TOMRAs KI-gestützter Technologie OBTAIN. Diese bahnbrechende Lösung nutzt Deep Learning, um die Eigenschaften der einzelnen Partikel präzise zu identifizieren – selbst wenn diese sich auf dem Band berühren. Unabhängig von der Sortierkapazität ermöglicht dies eine noch nie dagewesene Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Erzsortierung mit hohem Durchsatz.

    „Unsere Vision für eine nächste Ausbaustufe mit weiteren Sortierern und OBTAIN ist es, möglichst viele Tonnen Rohmaterial (ROM) zu sortieren. Das aussortierte Abfallmaterial – etwa die Hälfte des Förderstroms – wird für Versatz und Dachstabilisierung genutzt, der verbleibende hochgradige Anteil wird zum Schacht gefördert“, erklärt Jens Michael Bergmann, Global Segment Manager Industrial Minerals bei TOMRA Mining.

    „Ziel ist es, den K₂O-Gehalt des am Schacht angelieferten Materials weiter zu erhöhen – so kann bei gleicher Fördermenge ein höherer K2O-Gehalt erreicht werden. Dadurch verringern sich die Halden automatisch, und die nachgelagerten Aufbereitungsschritte in den Anlagen an der Oberfläche werden durch den höheren Kaligehalt effizienter. Wir haben bereits mit Tests zu OBTAIN begonnen, um herauszufinden, wie stark wir die Sortierkapazität steigern können, ohne an Leistung einzubüßen. Erste Versuche im TOMRA Testzentrum zeigen sehr vielversprechende Ergebnisse.“

    Großes Potenzial für den Bergbau weltweit

    Das Pilotprojekt in Zielitz hat bereits das Interesse anderer Bergbauunternehmen geweckt, die mit ähnlichen betrieblichen und ökologischen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Kombination aus fortschrittlicher Ingenieurskunst, Sensortechnologie, KI-gestützter Datenverarbeitung, der umfassenden Erfahrung von TOMRA und der bewährten Partnerschaft mit K+S zeigt deutlich das transformative Potenzial der sensorbasierten untertägigen Vorabscheidung.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining Technologie erzielt bahnbrechende Ergebnisse in der weltweit größten Lithiumerz-Sortieranlage am Pilgangoora-Standort von Pilbara Minerals

    Ein Jahr nach der Inbetriebnahme der weltweit größten Sortieranlage für Lithiumerz liefert die sensorgestützte Sortiertechnologie von TOMRA Mining messbare Ergebnisse in der Pilgangoora-Mine von Pilbara Minerals in Westaustralien. Sie trägt zur bislang stärksten Quartalsproduktion im Geschäftsjahr 2025 bei, senkt die Betriebskosten deutlich und verbessert die Ressourcennutzung nachhaltig.

    Mit der hochentwickelten Technologie von TOMRA Mining hat der Standort Pilgangoora beeindruckende Ergebnisse erzielt: eine gesteigerte Produktion, geringere Kosten und die wirtschaftliche Nutzung zuvor unrentabler Erze. Im Quartalsbericht zum Juniquartal FY25 verzeichnete Pilbara Minerals ein Produktionsplus von 77 % sowie eine Reduktion der operativen Stückkosten (FOB) um 10 % im Vergleich zum Vorquartal. Diese Fortschritte sind auf die Inbetriebnahme der P1000-Erweiterung und die Integration der hochmodernen Sortiertechnologie von TOMRA zurückzuführen.

    Die im August 2024 als Teil des Expansionsprojekts P680 in Betrieb genommene Zerkleinerungs- und Sortieranlage ist mit über 1.000 Tonnen pro Stunde die größte ihrer Art weltweit. Die sensorgestützte Technologie von TOMRA ermöglicht die frühzeitige Aussonderung von taubem Gestein, was die Rückgewinnung von Lithium sowie die Produktqualität deutlich verbessert – bei gleichzeitig reduziertem Energieverbrauch und geringerem ökologischem Fußabdruck.

    „Das Juniquartal markiert die stärkste Leistung des gesamten Jahres und zeigt eindrucksvoll, welchen Effekt die TOMRA-Technologie in großem Maßstab erzielen kann“, sagt Gavin Rech, Area Sales and Technical Manager Australia bei TOMRA Mining. „Durch die Rückgewinnung von Lithium aus minderwertigem Kontaktgestein, das früher als unwirtschaftlich galt, können nun mehr Lithium-Einheiten aus dem Tagebau erschlossen werden – das steigert die Ressourcennutzung und erhöht die Flexibilität im Betrieb.“

    Gavin Rech, Area Sales and Technical Manager Australia bei TOMRA Mining. Foto: TOMRA

    Die Sortieranlage begegnet einer der zentralen Herausforderungen im Lithiumabbau: der effizienten Trennung von Spodumenerz aus taubem Nebengestein. Sie umfasst zehn hochpräzise Sortierer – vier TOMRA COM Tertiary XRT für Feinfraktionen, drei TOMRA COM XRT 2.0 für mittelkörnige Materialien und drei TOMRA PRO Primary Color für Grobkorn. Durch die Aussonderung von Nebengestein im frühen Prozessstadium verbessert die Anlage die Effizienz der nachgelagerten Verarbeitung, senkt den Energieverbrauch jährlich um 8–15 GWh und sorgt für eine gleichbleibende Produktqualität.

    Dieser Erfolg ist das Ergebnis jahrelanger enger Zusammenarbeit zwischen TOMRA Mining, Pilbara Minerals und dem Engineering-Partner DRA Global. Das Projekt wurde planmäßig und im vorgesehenen Budgetrahmen realisiert – auf Basis umfangreicher Testreihen im TOMRA-Testzentrum in Sydney, die die Leistungsfähigkeit der Technologie bei unterschiedlichen Erzarten bestätigten.

    Mit dieser strategischen Entscheidung unterstützt Pilbara Minerals seine langfristigen Ziele: Kosteneffizienz und nachhaltiges Wachstum. Die neue Sortieranlage steigert die Produktionskapazität am Standort Pilgangoora und schafft die Basis für weitere Ausbauschritte im Rahmen des P2000-Projekts. In einem sich wandelnden Lithiummarkt ist das Unternehmen damit bestens aufgestellt, um durch Innovation und Resilienz zu überzeugen.

    Nach dem erfolgreichen Abschluss der P1000-Erweiterung und dem laufenden Machbarkeitsstudium für P2000 bleibt TOMRA Minings bewährte Technologie ein zentraler Bestandteil der langfristigen Strategie von Pilbara Minerals für eine skalierbare, kosteneffiziente und verantwortungsvolle Lithiumproduktion.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining LASER-Technologie revolutioniert die Goldaufbereitung

    Vertex Minerals (ASX: VTX) revolutioniert die Goldaufbereitung in seinem Hill End Projekt in New South Wales durch die Integration der fortschrittlichen LASER-Erzsortiertechnologie von TOMRA Mining. Diese strategische Entscheidung steigert die betriebliche Effizienz und entspricht dem Engagement von Vertex für eine umweltfreundliche und nachhaltige Bergbaupraxis.

    Historisches Goldfeld trifft auf moderne Innovation

    Das Projekt Hill End liegt etwa 200 km nordwestlich von Sydney, zwischen Bathurst und Mudgee, und umfasst einen bedeutenden Teil des historischen Goldfeldes Hill End. Diese Region, Teil des Eastern Lachlan Fold Belt, hat historisch über 1,6 Millionen Unzen Gold hervorgebracht und ist bekannt für große Goldnuggets, darunter das berühmte Holtermann Nugget.

    Die Geologie des Projekts zeichnet sich durch goldhaltige Quarzgänge innerhalb der Chesleigh-Formation und der Crudine-Gruppe aus. Diese Erzarten eignen sich ideal für die Schwerkraftabscheidung, wodurch eine hohe Rückgewinnungsrate ohne chemische Zusätze erreicht wird.

    Am selben Ort wurde auch das Holtermann Nugget, die größte jemals gefundene Goldmasse, entdeckt. Dieses wurde 1872 in der Star of Hope Mine gefunden, wog etwa 285 Kilogramm und enthielt schätzungsweise 93 Kilogramm Gold. Obwohl es oft als Nugget bezeichnet wird, handelte es sich um eine goldhaltige Quarzprobe. Dieser Fund machte die Region weltweit bekannt und ist ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte des australischen Goldbergbaus.

    Gavin Rech, Gebietsverkaufs- und Technischer Leiter bei TOMRA Mining (links), Roger Jackson, Vorstandsvorsitzender bei Vertex Minerals. Foto: TOMRA

    „Dieser Ort ist historisch so bedeutsam, weil hier einer der ersten Goldrausche Australiens begann. Es wurde eine außergewöhnlich hochgradige Lagerstätte entdeckt – ein Meilenstein für die australische Bergbauindustrie“, erklärt Roger Jackson, Executive Chairperson von Vertex Minerals. „Wir haben uns entschieden, diese Mine wieder zu eröffnen, weil sie bereits genehmigt war, über hochgradiges Erz verfügt und wir das Potenzial für eine der besten hochgradigen Goldminen Australiens erkannt haben.“

    „Was mich an diesem Projekt begeistert, ist die Zusammenarbeit mit einem Team wie Vertex und der Einsatz moderner, intelligenter Lösungen an einem so historischen Standort“, sagt Gavin Rech, Area Sales and Technical Manager Australia bei TOMRA Mining.

    Integration der TOMRA LASER-Technologie

    Um die Effizienz der Erzaufbereitung zu steigern und die Umweltbelastung zu minimieren, hat Vertex Minerals die LASER-Sortiertechnologie von TOMRA Mining in seinen Aufbereitungsprozess integriert. Diese sensorbasierte Technologie ermöglicht eine präzise Trennung von Erz und taubem Gestein, erhöht den Erzgehalt und reduziert das Volumen des nachgeschalteten Materials.

    TOMRA Mining Laser Technologie im Einsatz bei Vertex Minerals. Foto: TOMRA

    Die LASER-Sortierung ergänzt die bestehende schwerkraftbasierte Anlage, die Zerkleinerung, Kugelmühlen und Konzentratoren umfasst. Durch die Vorkonzentration des Erzes vor dem Mahlen erreicht Vertex einen höheren Durchsatz und einen geringeren Energieverbrauch.

    Zur Bewertung der Eignung des Erzes aus der Reward Gold Mine für sensorbasierte Sortierung wurden 160 Kilogramm Material zu TOMRAs Testzentrum in Sydney gebracht. Die Probe wurde auf eine Korngröße von 20–60 mm gesiebt und im LASER-Sortierer verarbeitet, der quarzreiche, goldhaltige Partikel erkennt.

    Testergebnisse:

    Korngröße (mm) Kategorie Goldgehalt (g/t) Masse (kg) Masse (%)
    20–60 mm Aufgabematerial 3,71 94 100 %
    20–60 mm Produkt 16,2 19,4 21 %
    20–60 mm Abfall 0,46 74,6 79 %

     

    „Die Tests zeigen eine 337 %ige Steigerung des Goldgehalts und eine 79 %ige Massenreduktion bei minimalem Goldverlust – ein klarer Beweis für die Effizienz der Technologie in der Erzaufwertung vor der weiteren Verarbeitung“, erklärt Gavin Rech.

    „Wir können größere Abbaubereiche erschließen, das gesamte Material sortieren und dennoch die gleiche Goldmenge durch die Anlage schleusen“, ergänzt Roger Jackson.

    Ökologische und betriebliche Vorteile

    Der Einsatz der TOMRA LASER-Technologie unterstützt Vertex‘ Vision einer umweltfreundlichen Goldproduktion. Durch die Verbesserung der Erzqualität vor der Verarbeitung sinkt der Bedarf an chemischen Verfahren, und es fallen weniger Rückstände an. Die grobe Freisetzungsgröße des Goldes bedeutet zudem, dass weniger Energie für das Zerkleinern und Mahlen benötigt wird, was die Umweltbelastung weiter reduziert.

    „Das vom Sortierer ausgeschiedene Material ist tatsächlich taubes Gestein und kann als Straßenunterbau oder Füllmaterial verantwortungsvoll wiederverwendet werden“, fügt Gavin Rech hinzu.

    „Der TOMRA Sortierer hat für diesen Standort den Unterschied gemacht“, sagt Roger Jackson. „Wir konnten Strom-, Wasserverbrauch und die Laufzeiten der Anlage erheblich senken, weil die Sortierung so effizient zwischen taubem Gestein und Golderz unterscheidet.“

    Blick in die Zukunft

    Mit der erfolgreichen Umsetzung der LASER-Technologie ist Vertex Minerals bestens aufgestellt, um die Goldproduktion zu steigern und gleichzeitig seine nachhaltigen Prinzipien zu wahren. Das Unternehmen erforscht kontinuierlich neue Innovationen, um seine Prozesse weiter zu optimieren und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

    „Es ist wichtig, dass TOMRA Teil des Wandels in der Branche ist. Unternehmen wie Vertex übernehmen alte, traditionelle Systeme und modernisieren sie mit effizienten Methoden – energiesparend, ohne Chemikalien, ohne Rückhaltebecken. Das ist genau die Art von Bergbau, die TOMRA aktiv mitgestalten möchte“, schließt Gavin Rech.

    Video ansehen: TOMRA Mining’s Laser technology at the Vertex mine

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining Technologie im Einsatz in der weltgrößten Lithiumerz-Sortieranlage am Pilbara Minerals Produktionsstandort Pilgangoora

    TOMRA Minings hochentwickelte Technologie und einzigartiges Know-how in der Konstruktion und Installation von Großanlagen für die Erzsortierung waren entscheidend für die erfolgreiche Fertigstellung der weltweit größten Lithium-Sortieranlage. Die Sortieranlage ist Teil des Expansionsprojektes P680 von Pilbara Minerals und hat eine Kapazität von mehr als 1.000 Tonnen pro Stunde. Sie ist ein Musterbeispiel für die Leistungsfähigkeit der TOMRA Spitzentechnologie zur Steigerung der Erzausbeute insgesamt und zur Verringerung des Energieverbrauchs durch frühzeitige und effektive Aussonderung von nicht-lithiumhaltigem Nebengestein.

    Pilbara Minerals, ein wichtiger Akteur in der globalen Lithium-Lieferkette, hat die weltweit größte Lithiumerz-Sortieranlage an seinem Produktionsstandort Pilgangoora in Westaustralien erfolgreich in Betrieb genommen. Die mit der hochmodernen, sensorgestützten Technologie von TOMRA Mining ausgestattete Anlage erschließt neue Möglichkeiten bei der Verarbeitung von Hartgestein-Lithium, steigert die Lithiumausbeute und verbessert die Qualität des Endproduktes. Gleichzeitig senkt sie den Energieverbrauch beträchtlich, da sie nicht-lithiumhaltiges Nebengestein bereits früh im Verarbeitungsprozess aussondert. Diese neue Anlage ist Teil des Expansionsprojektes P680 von Pilbara Minerals.

    Das Großprojekt für die Planung und Errichtung der neuen Zerkleinerungs- und Erzsortieranlage wurde innerhalb des von Pilbara Mineral vorgegebenen Zeitplans termingerecht abgeschlossen.

    Die erfolgreiche Umsetzung war das Ergebnis der effizienten Zusammenarbeit und Koordinierung der Teams von TOMRA Mining und Pilbara Minerals sowie der internationalen, an der Herstellung und dem Versand der Komponenten beteiligten Unternehmen und zahlreicher auf der Baustelle tätiger Auftragnehmer.

    „Der Erfolg dieses Projektes bestätigt TOMRA Minings partnerschaftlichen Ansatz der Zusammenarbeit und seine Fähigkeit, innovative und hochleistungsfähige Großanlagen zu liefern, die auf die Sortieranforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind. Gleichzeitig bieten wir kontinuierliche Unterstützung von der Versuchs- und Entwicklungsphase bis zur Installation und Inbetriebnahme sowie darüber hinaus“, sagt Gavin Rech, Area Sales and Technical Manager Australia bei TOMRA Mining. „Zudem führen die Größe und der Erfolg dieser Anlage der Bergbauindustrie vor Augen, welche Vorteile und welches Potenzial die Erzsortierung bieten kann.“

    Erfolgreiche Bewältigung einer großen Herausforderung: die Erzaufbereitung

    Eine der Herausforderungen beim Lithiumabbau ist die Extraktion von Spodumen-Erz aus taubem Gestein. Dieses nicht-lithiumhaltige Material, dessen Dichte mit der des lithiumreichen Spodumen vergleichbar ist, bringt die traditionellen metallurgischen Verfahren an ihre Grenzen und kann die Effizienz der nachfolgenden Prozesse verringern.

    TOMRA Minings Antwort auf diese Herausforderung war seine hochpräzise, sensorgestützte Technologie: zehn Sortierer – vier TOMRA XRT COM TER für feine Partikel, drei TOMRA XRT COM2.0 für mittelgroße Partikel und drei TOMRA PRO Primary Color für Grobfraktionen.

    Mit der Inbetriebnahme der weltweit größten Lithiumerz-Sortieranlage wird nun eine Sortierkapazität von 1.000 Tonnen pro Stunde erreicht. Die Fähigkeit der Anlage, taubes Nebengestein im Vorfeld zu entfernen, steigert die Effizienz der nachgelagerten Prozesse, reduziert den Energieverbrauch um 8 – 15 GWh pro Jahr und gewährleistet eine gleichbleibende Produktqualität.

    „Die Erzsortierer ermöglichen eine bessere Verwertung des Ausgangsmaterials, da sie bereits im vorgelagerten Prozess Nebengestein aus dem Erz entfernen“, erklärt Gavin Rech. „Dementsprechend werden in der Nassaufbereitung keine Energie, kein Wasser und keine Reagenzien für die Verarbeitung von taubem Gestein verbraucht und die nachgelagerten Prozesse werden nicht mehr durch Nebengestein beeinträchtigt. Darüber hinaus gewährleisten die hohe Verfügbarkeit und Effizienz unserer Sortierer eine gleichbleibende Qualität des Beschickungsmaterials für die Aufbereitungsanlage.“

    Kooperation: Das Fundament des Erfolgs

    Der erfolgreiche Abschluss dieses Projektes ist zu einem großen Teil dem kooperativen Ansatz von TOMRA Mining zu verdanken, bei dem partnerschaftliche Zusammenarbeit und Flexibilität während des gesamten Projektverlaufs im Vordergrund standen.

    Die Zusammenarbeit mit TOMRA begann im Jahr 2017 mit der Durchführung von geologischen Analysen und Versuchen mit Schüttgut im TOMRA Test Center in Sydney. Diese Tests und Versuche bestätigten die Leistung der Sortieranlage unter Einsatzbedingungen und bildeten die Grundlage für die Konstruktion der Sortieranlage.

    Das TOMRA Team arbeitete bei jedem Aspekt des Projektes eng mit Pilbara Minerals und deren Engineering-Partner DRA Global zusammen, von der Prüfung der Ausrüstung bis zur Auslegung der Anlage und deren betrieblicher Einbindung.

    Während der Installation und Inbetriebnahme entsandte TOMRA ein globales Team von Spezialisten aus Australien, Südafrika, Deutschland und anderen Ländern um sicherzustellen, dass alle Termine eingehalten wurden. Diese Bemühungen ermöglichten den nahtlosen Übergang zum Vollbetrieb.

    Diese praktische Unterstützung wird mit einem Servicevertrag über 24 Monate fortgesetzt. Dieser gewährleistet Vor-Ort-Unterstützung an 7 Tagen pro Woche und 365 Tagen im Jahr, um die Leistung des Sortierers zu optimieren und jegliche beim Betrieb der Anlage auftretenden Probleme zu lösen.

    „Die weltumspannende Zusammenarbeit bei diesem Projekt war eine hervorragende Demonstration der zentralen Werte von TOMRA – Leidenschaft, Innovation und Verantwortung“, fasst Gavin Rech abschließend zusammen.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining XRT-Technologie entdeckt einen außergewöhnlichen 2492-Karat-Diamanten

    TOMRA Mining XRT-Technologie entdeckt einen außergewöhnlichen 2492-Karat-Diamanten und kurz darauf einen weiteren rekordverdächtigen 1094-Karäter in der Karowe-Mine von Lucara

    Einer der größten jemals gefundenen Rohdiamanten, ein Diamant mit 2492 Karat, wurde im vergangenen August von der Lucara Diamond Corp. mithilfe der TOMRA Röntgentransmissions-(XRT)-Technologie in der Karowe-Mine in Botswana entdeckt. Dieser außergewöhnliche Diamant ist der jüngste von vielen beeindruckenden Rekordfunden, die in der Mega-Diamantengewinnungsanlage der Mine seit der Installation der beiden TOMRA COM XRT 1200 / D 2.0 Sortierer im Jahr 2017 gemacht wurden. Mit diesen beiden Maschinen leitete Lucara Diamond Corp. tatsächlich einen revolutionären Wandel im Gewinnungsprozess der Diamantenindustrie ein.

    Durch die Positionierung der XRT-Sortierer in einer der ersten Stufen des Prozesses, in diesem Fall nach der Vorzerkleinerung, können gelöste und frei liegende, außergewöhnlich große Diamanten  früher erkannt werden, wodurch früher im Prozess Erträge erzielt und eine Wertminderung der Diamanten durch potenzielle Brüche oder andere Beschädigungen in nachfolgenden Prozess-Schritten verhindert werden.

    Der 2492-Karat- Diamant ist der zweitgrößte jemals gefundene Diamant und wird nur vom 1905 gefundenen Cullinan-Diamanten mit 3106,75 Karat übertroffen. Allerdings ist er der größte Diamant, der jemals aus Run-of-Mine-Erz gewonnen wurde. Auf diesen Fund folgte nur wenige Wochen später ein 1094-Karat-Diamant – der sechste Rohdiamant mit mehr als 1000 Karat Gewicht, der in der Mine geborgen wurde, und einer der zehn größten Diamanten der Geschichte.

    „Wir von TOMRA Mining sind außerordentlich stolz darauf, Teil dieser unbeschreiblichen Reise von Lucara zu sein“, sagte Albert du Preez, Head of TOMRA Mining. „Unsere XRT-Technologie hat bei diesen historischen Funden eine entscheidende Rolle gespielt, auch beim Sewelô-Diamanten mit 1758 Karat und beim Lesedi La Rona mit 1109 Karat. Diese Meilensteine beweisen die Stärke von Innovation und Zusammenarbeit in der Bergbauindustrie. Dieser Erfolg untermauert die außerordentlichen Möglichkeiten, die unsere XRT-Technologie bietet, und das Engagement unseres Teams. Wir sind entschlossen, Lucara zu unterstützen und sicherzustellen, dass das Unternehmen auch weiterhin so erfolgreich bleibt.”

    Corné de Jager, Diamond Segment Manager bei TOMRA Mining. Photo: TOMRA

    „TOMRAs XRT-Technologie hat die Diamantengewinnung verändert. Sie erzielt unvergleichliche Ergebnisse und bricht sämtliche Rekorde“, so Corné de Jager, Diamond Segment Manager bei TOMRA Mining. „Fünfzehn der dreiundzwanzig größten Diamanten der Welt, mit jeweils über 400 Karat, konnten gewonnen werden, seit die TOMRA XRT-Anlagen für die Massenkonzentration 2014 in der Diamantenindustrie richtig Fuß gefasst haben. Dreizehn dieser Diamanten wurden in der Karaowe-Mine von Lucara gefunden, die in verschiedenen Kategorien Rekordfunde vermelden konnte. Tatsächlich hat die XRT-Technologie von TOMRA dazu beigetragen, dass sieben der zehn größten jemals gefundenen Diamanten in der Karowe-Mine geborgen werden konnten.“

    Auf die außergewöhnlichen Funde in Lucaras Karowe-Mine folgte schon bald die Meldung eines weiteren bemerkenswerten Fundes mithilfe der TOMRA XRT-Technologie in Sierra Leone. Der Diamant mit 391,45 Karat wurde in der Meya-Mine im Bezirk Kono gefördert. 2017 ging der der berühmte Typ-IIa-Diamant Meya Prosperity mit 476,7 Karat in die Geschichte ein. Auch er konnte dank TOMRAs XRT-Technologie gewonnen werden.

    TOMRAs einmalige Komplettlösung für die Diamantengewinnung

    Die innovative, hochleistungsfähige XRT-Technologie von TOMRA ist ein echter Gamechanger bezüglich der Massensaufbereitung von Diamanten. Die extrem präzise Erkennung und Ausschleusung ungewöhnlich großer und sogar kleinerer Partikelgrößen sowie die proprietäre Bildverarbeitung ermöglichen eine 100 %ige Erkennung im angegebenen Größenbereich, unabhängig von Lumineszenz oder Oberflächenbeschaffenheit, mit einer garantierten Diamantenrückgewinnungsrate von über 98 % und mit einem bemerkenswert niedrigen Anteil an nicht diamanthaltigem Material. Darüber hinaus revolutionierte der einmalige TOMRA COM XRT 300 / Final Recovery Sortierer mit der von TOMRA entwickelten ultrahochauflösenden Sensortechnologie und Präzisionsausschleusung die finale Aufkonzentration. Er lieferte auf effiziente Art und Weise ein hochreines Diamantenkonzentrat, was zu einer verbesserten und zielgerichteten Sicherheit in nachgelagerten Prozessabschnitten beitrug und den Bedarf an Handsortierung herabsetzte.

    Aktuell ist TOMRA der einzige Hersteller, der eine Komplettlösung zur Gewinnung von Diamanten in Korngrößen von 2 mm bis 100 mm anbietet, die den gesamten Aufbereitungsprozess abdeckt – von der Hochleistungskonzentration (+4 bis 100 mm) bis zur finalen Aufkonzentration und Sortierhausanwendungen (+2 bis 32 mm). Das Konzept umfasst unter anderem eine detaillierte Analyse der Anforderungen des Diamantenproduzenten und die gemeinsame Entwicklung eines Fließbildes für eine XRT-gestützte Produktionsanlage. Mit diesem umfassenden Ansatz und der XRT-Technologie unterstützt TOMRA Diamantenproduzenten in Afrika, Kanada, Brasilien und weiteren Ländern auf der ganzen Welt, damit diese nicht nur ihre Gewinnungsquoten maximieren und ihre Kosten optimieren, sondern auch ihren ökologischen Fußabdruck verringern können.

    TOMRAs XRT-Technologie hat bei gleich mehreren wichtigen Diamantenproduzenten außerordentlich gute Ergebnisse erzielt. In der Diamantenmine Letšeng von Gem Diamond in Lesotho entdeckte ein TOMRA XRT-Sortierer mittels der XRT-Technologie von TOMRA kurz nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2018 den größten Diamanten, der jemals in dieser Mine geborgen wurde: den Lesotho Legend mit 910 Karat. TOMRAs XRT-Technologie bot hier eine effektive Lösung für Grobfraktionen in alten, stillgelegten Abraumhalden der Mine. So ließ sich innerhalb von vier Jahren das Fünfzehnfache der ursprünglichen Investition zurückgewinnen.

    Die Mothae-Mine in Lesotho, die für ihre hochwertigen Diamanten bekannt ist, setzt ebenfalls auf TOMRAs XRT-Technologie. In Kombination mit der digitalen Plattform TOMRA Insight und der Benutzeroberfläche TOMRA ACT ermöglicht diese Technologie es, mit hoher Sortiereffizienz und hohem Durchsatz außergewöhnliche Diamanten zu gewinnen und gleichzeitig von niedrigeren Betriebskosten zu profitieren. In der Mothae-Mine wurden mithilfe der TOMRA XRT-Technologie zwölf Diamanten mit über 100 Karat und einem Durchschnittsgewicht von 153 Karat/Diamant gewonnen.

    In der von der Lucapa Diamonds in Angola betriebenen Lulo-Mine mit alluvialem Abbau wurde mithilfe von TOMRA XRT-Technologie ein Typ-IIa Diamant mit 227 Karat entdeckt, der zweitwertvollste Fund dieser Mine. Dies sind nur einige Beispiele für die überragenden Ergebnisse, die Diamantenminen mit der hochmodernen Sortiertechnologie von TOMRA erzielen können.

    Diese bedeutenden Funde tragen zur Entwicklung der Diamantenindustrie in der Ländern bei, in denen sie entdeckt werden. Dies wiederum kann positive sozio-ökonomische Effekte mit sich bringen, da die Bereitstellung von Mitteln für Bereiche wie Bildungs- und Gesundheitswesen möglich wird.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • Kundenumfrage ergibt außerordentliche Zufriedenheit mit dem Service von TOMRA Mining

    Die von der Marktforschungsagentur B2B Research im Auftrag des TOMRA Mining Serviceteams durchgeführte Kundenumfrage ergab außerordentlich gute Werte für die Gesamtzufriedenheit: einen bemerkenswerten Durchschnitt von 6,3 Punkten auf einer Skala von maximal 7 Punkten und einen überragenden Net Promoter Score, der mit +57 deutlich höher als die üblichen Bewertungen in den B2B-Sektoren ausfiel. Dieses äußerst positive Feedback belegt das Engagement, die technische Kompetenz und den partnerschaftlichen Ansatz des Serviceteams bei der Unterstützung seiner Kunden und demonstriert die einmalige Stärke des TOMRA Mining Service als zentrales Erfolgselement.

    Für TOMRA Mining ist der Service ein entscheidendes Element seines Angebots für Bergbaubetriebe. Aus diesem Grund prüft das Unternehmen ständig, wie es seine Kunden am besten unterstützen kann, indem es auf ihre Rückmeldungen achtet. Im Rahmen dieser Bestrebungen hat TOMRA Mining das renommierte Business-to-Business-Marktforschungsunternehmen B2B Research mit der Durchführung einer ersten Kundenumfrage im Jahr 2018 und einer zweiten Umfrage im ersten Quartal 2024 beauftragt, um die Qualität seiner Serviceleistungen zu bewerten und das Feedback seiner Kunden zu erhalten. Die Fragebögen deckten die verschiedenen Aspekte der Service-Aktivitäten von TOMRA Mining ab – von der Erreichbarkeit des Back-Office über die Kompetenz des technischen Support-Teams bis hin zur Qualität der Arbeit der Servicetechniker. Die Befragten repräsentierten ein breites Spektrum an Funktionen innerhalb der Kundenunternehmen, darunter die Bereiche Wartung, Betriebsabläufe, Anlagen- und Prozessmanagement, Teilebeschaffung und Serviceplanung.

    Außerordentliche Zufriedenheit mit dem TOMRA Mining Serviceteam

    Die jüngste Befragung der TOMRA Mining Kunden ergab äußerst hohe Zufriedenheitswerte: 93 % der Befragten waren mit der Erreichbarkeit und Kompetenz des technischen Support-Teams von TOMRA sowie der Arbeitsqualität und Kompetenz der TOMRA Servicetechniker zufrieden. Insgesamt erzielte das Serviceteam einen Durchschnitt von 6,3 Punkten auf einer 7-Punkte-Skala und konnte den bereits hohen Wert von 6,0 aus dem Jahr 2018 noch einmal verbessern.

    Den Kunden wurde außerdem die Frage gestellt, wie wahrscheinlich es wäre, dass sie TOMRA Mining weiterempfehlen würden. Anhand der Antworten auf diese Frage wurde der Net Promoter Score (die Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung) des Unternehmens bewertet. Paul Walsh, Director bei B2B Research, erklärt: „Bei TOMRA Mining stieg der NPS von +38 im Jahr 2018 auf den sehr starken Wert von +57 im Jahr 2024, was die harte Arbeit und das Engagement des Serviceteams widerspiegelt. Ein NPS von +40 oder höher gilt in der B2B-Branche schon als hoch. Die meisten Unternehmen haben einen NPS zwischen +10 und +30. Das hier ist also wirklich ein großartiges Ergebnis.“

    Klaus Berns, Head of Service at TOMRA Mining. Photo: TOMRA

    Klaus Berns, Head of Service bei TOMRA Mining, ist hoch erfreut über das Feedback: „Die Befragung hat Verbesserungen in allen Servicebereichen und in allen Regionen ergeben. Ich bin stolz auf diese starke Kundenbewertung. Sie zeigt, wie viel Wert unsere Kunden auf das leidenschaftliche Engagement unseres Serviceteams und die enge Kommunikation mit ihnen legen. Ein sehr starkes Serviceteam in Kombination mit der fachkundigen Beratung unserer Vertriebs- und Anwendungsteams, sowie unsere außergewöhnliche Technologie und Leistungsfähigkeit sind die Schlüsselfaktoren, mit denen wir das Vertrauen unserer Kunden gewinnen und wegen derer sie sich für TOMRA entscheiden. Wir werden unser Ziel, außergewöhnliche Kundenerfahrungen zu bieten, auch in Zukunft verfolgen!“

    TOMRA Mining sucht ständig nach Möglichkeiten, den Service für seine Kunden weiter zu verbessern, indem es deren Feedback im Rahmen von Befragungen und im täglichen Kontakt mit den Teammitgliedern aufgreift. In den vergangenen fünf Jahren hat das Unternehmen das Team der Außendiensttechniker und den Back-Office-Support ausgebaut. „Wir haben unser Serviceteam erweitert und geschult, um sicherzustellen, dass wir alle dieselbe Einstellung haben. Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handelns und die für den Kunden wichtigen Faktoren haben Priorität. Auf diese Weise gewinnen wir in einem angemessenen Zeitrahmen präzise Einblicke in die Kundenunternehmen und können perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Leistungspakete entwickeln“, sagt Berns. Das hervorragende Feedback, das TOMRA im Rahmen der diesjährigen Befragung erhalten haben, ist die eindeutige Anerkennung der Bemühungen des Serviceteams, sich kontinuierlich zu verbessern und bestmöglichen Service zu erbringen.

    TOMRA Mining und sein einzigartiger Ansatz – nicht nur technischer Kundendienst, sondern echte Partnerschaft

    Service ist ein zentraler Teil des Geschäfts von TOMRA Mining und eng mit den Abteilungen Vertrieb und Technik verknüpft. Wenn die Ausrüstung installiert oder ein technisches Problem gelöst ist, hört die Arbeit noch nicht auf: es handelt sich hier um eine Partnerschaft, die auf effektiver Kommunikation basiert. „Wir sind sehr nah dran an unseren Kunden“, erklärt Berns. „Kommunikation ist der Schlüssel: wir sprechen regelmäßig mit ihnen – wöchentlich, monatlich oder quartalsweise, das hängt vom jeweiligen Bedarf des Kunden ab.“

    Diese enge Kommunikation ermöglicht es dem TOMRA Serviceteam, Möglichkeiten zur kontinuierlichen Verbesserung der Betriebsabläufe beim Kunden zu erkennen. „Wir bringen unser Fachwissen ein, wenn der Kunde den Betrieb aufbaut, beraten ihn, wie er das Material vorbereiten und die Maschinen laufen lassen soll, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Und damit nicht genug: Unsere Techniker sprechen zum Beispiel mit den Mitarbeitern und geben Informationen zu möglichen Verbesserungen weiter. Und wir können den Kunden helfen, solche Verbesserungen umzusetzen. Außerdem kommen ständig neue Technologien auf den Markt. In den vergangenen zwei oder drei Jahren haben wir unser Portfolio mit großartigen Innovationen verbessert, darunter die neue Benutzeroberfläche TOMRA ACT, die Deep-Learning-Lösung TOMRA OBTAIN und das neue Ausblassystem für kleinere Partikelgrößen mit deutlich niedrigerem Druckluftbedarf. Sobald neue Lösungen verfügbar sind, können unsere Servicetechniker ermitteln, wie die Betriebsabläufe unserer Kunden optimiert werden können und mit ihnen darüber sprechen. Hier kommt die enge Zusammenarbeit mit unseren Vertriebs- und Technikteams zum Tragen.“

    Ein Beispiel aus jüngerer Zeit, welche Vorteile dieser Ansatz von TOMRA bietet, ist der Besuch des Serviceteams bei einem Kunden in Brasilien, der Eisenerz sortiert. Das Team stellte fest, dass sich seit seinem letzten Besuch vor einigen Monaten das Input-Material drastisch verändert hatte. Es schlug eine Veränderung im Sortiervorgang vor, wodurch sich letztendlich der Produkt-Output verdoppelte. „Diese Art von Unterstützung funktioniert nur, wenn man in engem Kontakt mit dem Kunden steht“, kommentiert Berns.

    Kundennähe mit starkem Rückhalt seitens der Zentrale

    Um die enge Beziehung zu den Kunden pflegen zu können, hat TOMRA Mining auf jedem Kontinent ein selbstständig arbeitendes Serviceteam aufgebaut, das Servicemanagement, Field Service, Field Application, Back-Office und Ersatzteilversorgung organisiert. Die Unternehmenszentrale in Deutschland unterstützt diese Teams mit weitergehendem technischen Support, Vorschlägen für Bauteile und jeglicher sonstigen benötigten Hilfe.

    „Die regelmäßige Kommunikation zwischen der Zentrale und den Regionen stellt sicher, dass wir immer auf derselben Linie sind. Diese Kommunikation ist aufwändig, zahlt sich aber sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht aus“, erläutert Berns. „Wir haben überall auf der Welt direkten Kontakt zu unseren Kunden. Regionale Nähe, lokale Sprache, Kultur und Denkweise sind für uns entscheidend, um unseren Kunden die besten Lösungen anzubieten und für ihre größtmögliche Zufriedenheit zu sorgen. Unseren Kunden haben das Vertrauen in uns, dass wir leicht zu erreichen sind und dass wir jedes Problem lösen – und zwar schnell.“

    Service dank Digitalisierung auf neuem Niveau

    TOMRA Mining richtet seinen Blick immer nach vorne und untersucht, wie das Serviceniveau weiter erhöht werden kann. „Mit der Weiterentwicklung von Digitalisierung und Deep Learning stehen beispielsweise über unser webbasiertes Portal TOMRA Insight mehr Sortierdaten und Analysefunktionen zur Verfügung. Hier erkennen wir viele Möglichkeiten, unsere Kunden dabei zu unterstützen, eine bessere Sortierleistung sowie eine höhere Verfügbarkeit und Effizienz der Anlage zu erzielen“, sagt Berns.

    “TOMRA Mining bietet über TOMRA Insight bereits weit entwickelte, auf Konnektivität basierende Dienste an und wir im Serviceteam arbeiten daran, diesen Bereich weiter auszubauen. Zu unseren kurzfristigen Plänen gehört ein Digital Operations Center, dessen Eröffnung kurz bevorsteht und das für registrierte Kunden eine kontinuierliche Systemüberwachung gewährleisten soll. Unser Service-Ansatz wird ständig weiterentwickelt, indem wir neue Technologien einbeziehen und die sich ständig verändernden Bedürfnisse unserer Kunden frühzeitig erkennen“, resümiert Berns.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining: Eine nachhaltige Ausgangsbasis für die Ressourcen schaffen, die unsere Welt verändern werden

    Die Bergbauindustrie spielt spielt eine wichtige Rolle in der modernen Welt und für deren Zukunft. In seinem neuen Imagefilm skizziert TOMRA Mining seine Zielsetzung, die Industrie zu unterstützen und eine nachhaltige Ausgangsbasis für künftige Unternehmen, Industrien und Gesellschaften zu schaffen, indem das Unternehmen seine führende Sortiertechnologie und sein Know-how einsetzt, um die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen zu verändern – mit der Sortierung der Ressourcen von morgen.

    Mineralien und Metalle sind nahezu in allen Bereichen unseres täglichen Lebens unverzichtbar, von Kupfer in Leuchtmitteln und Stromkabeln bis zu Aluminium in Fahrzeugen und Maschinen, von den Rohstoffen für den Haus- und Straßenbau zu den Phosphaten für die landwirtschaftlichen Düngemittel. Die Technologie, die ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden ist, hängt stark von Seltenen Erden, Lithium und Wolfram ab. Von Elementen also, die in der Unterhaltungselektronik, in Batterien und in all den Geräten zu finden sind, die für uns unentbehrlich geworden sind. Ein Beispiel sind unsere Smartphones und Laptops.

    Dabei darf nicht vergessen werden, dass Mineralien für die Energiewende von entscheidender Bedeutung sind. Technologien für saubere Energien erfordern deutlich mehr Mineralien als jene, die auf fossilen Brennstoffen basieren. Laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA), „müssen für ein typisches Elektroauto sechsmal mehr Mineralien aufgewendet werden als für ein herkömmliches Auto, und für eine Onshore-Windkraftanlage wird mehr als das Neunfache an Bodenschätzen benötigt als für ein Gaskraftwerk.“ Diese Technologien lassen die Nachfrage nach Mineralien wie Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan sowie nach Seltenen Erden steigen – ein Trend, der sich verstärkt, je mehr die Energiewende an Fahrt gewinnt. Die Recyclingraten für diese Materialien sind niedrig und selbst, wenn sie steigen würden, könnte die Nachfrage durch Recycling allein nicht befriedigt werden. Die Bergbauindustrie wird also weiterhin der Hauptlieferant dieser Rohstoffe sein. Aus diesem Grund ist effizienter und nachhaltiger Bergbau von zentraler Bedeutung.

    „Der Bergbau ist ein extrem wichtiger Wirtschaftszweig, durch den unsere moderne Welt erst möglich wird. Er steht vor der Herausforderung, dem durch die Energiewende hervorgerufenen enormen Nachfrageanstieg mit nachhaltig abgebauten Bodenschätzen gerecht zu werden. Mit Blick auf die Zukunft ist es nur zu offensichtlich, dass sich etwas daran ändern muss, was wir abbauen und wie wir es verarbeiten“, sagt Albert du Preez, Head of TOMRA Mining.

    Albert du Preez, Head of TOMRA Mining. Photo: TOMRA

    Deckung der steigenden Nachfrage nach Mineralien durch finanziell und ökologisch nachhaltigen Bergbau

    Die Bergbauindustrie sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, die für die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft erforderlichen riesigen Mengen an Mineralien zu liefern. Gleichzeitig muss sie ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und dabei rentabel arbeiten. Mit seinen sensorgestützten Sortiertechnologien unterstützt TOMRA Mining bereits Bergbaubetriebe in aller Welt dabei, die Rohstoffgewinnung bei minimaler Umweltbelastung zu maximieren. Hierbei bringt das Unternehmen sein umfassendes Wissen über die verschiedenen Bodenschätze und seine Erfahrung in der Entwicklung branchenführender Sortiertechnologien ein.

    „Wir bei TOMRA Mining sind fest davon überzeugt, dass unsere Technologien und Innovationen den Bergbau verändern und einen Beitrag leisten können, diesen Industriezweig zukunftsfähig werden zu lassen“, fährt Albert du Preez fort.

    Mithilfe der sensorgestützten Sortierlösungen von TOMRA lässt sich taubes Gestein bereits in den ersten Verarbeitungsschritten effizient entfernen, sodass insgesamt weniger Nebengestein oder minderwertiges Erz verarbeitet wird. Dementsprechend können Kosten eingespart werden. Diese Technologien maximieren einerseits die Anlageneffizienz und somit die Gewinnung wertvoller Erze, und senken andererseits im Vergleich zu traditionellen Verfahren wie der Schwertrübescheidung den Energie- und Wasserverbrauch deutlich. Darüber hinaus können Bergbaubetriebe mithilfe sensorgestützter Technologien sogar aus auf Halden gelagertem verunreinigten Gestein werthaltiges Material extrahieren und aus Nebengestein zertifizierte saubere Zuschlagstoffe herstellen. Damit erschließt sich den Betrieben eine neue Einkommensquelle. Die Vorteile im Überblick: effizienter Abbau, niedrigere Kosten, höhere Rentabilität und eine geringere Umweltbelastung.

    „Bergbaubetriebe wollen der Nachfrage gerecht werden und ihre Rentabilität sicherstellen. Dementsprechend wird der Abbauprozess zunehmend automatisiert werden“, erklärt Kai Bartram, Global Sales Director bei TOMRA Mining. „TOMRA hat das Know-how und kann Betriebe beraten, wie sie unsere Sortiertechnologie in ihren Prozess integrieren, um ihn effizienter werden zu lassen und die Betriebskosten zu senken. Wir haben beachtliche Erfolge dabei erzielt, den Bergbau bei der Maximierung der Gewinnung von Bodenschätzen zu unterstützen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Rentabilität zu sichern. Und wir sind überzeugt, dass wir bei der Umstellung der Bergbauindustrie auf Automatisierung eine Schlüsselrolle spielen können.“

    Kai Bartram, Global Sales Director of TOMRA Mining. Photo: TOMRA

    „Die Sortieranlagen von TOMRA verschaffen der Bergbauindustrie einen echten Vorteil, da die gesteigerte Effizienz und Kosteneinsparung eine schnelle Amortisation der Anschaffung ermöglichen. Der Umweltvorteil ist ein bedeutender Mehrwert, da Bergbaubetriebe zunehmend unter dem Druck stehen, nachhaltig zu arbeiten“, ergänzt du Preez.

    So wird der Bergbau zukunftsfähig: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

    Digitale Technologien verändern den Bergbau, Minenbetreiber können effizienter und profitabler  arbeiten. Die Digitalisierung erschließt neue Wege mit Innovationen wie TOMRA Insight, der Cloud-gestützten Datenplattform, die aus TOMRA Sortierern vernetzte Geräte macht, welche ihrerseits wertvolle Leistungsdaten zu den verarbeiteten Materialien erfassen. Bergbaubetriebe können auf diese Weise die Output-Qualität der Sortieranlage kontinuierlich überwachen und optimieren. Außerdem erhalten sie wertvolle Informationen zum Betrieb der Anlage.

    Künstliche Intelligenz (KI) kommt in den sensorgestützten Lösungen von TOMRA schon seit vielen Jahren zum Einsatz. Sie automatisiert den Prozess, verbessert die Genauigkeit und Effizienz der Sortierer und spielt eine immer wichtigere Rolle, da sich die Technologie weiterentwickelt hat. Erst kürzlich hat TOMRA mit seiner Deep-Learning-Lösung OBTAIN™ eine neue Ära auf dem Gebiet des Sortierens eingeläutet. Sie überträgt die bei Einzelteilen erzielte Präzision auf die Partikelsortierung mit hohem Durchsatz. Diese Technologie bietet auch Bergbaubetrieben einen Mehrwert mit einer Fülle extrem detaillierter und genauer Daten, die als Grundlage einer fundierten Entscheidungsfindung dienen können.

    „Bei TOMRA erforschen wir ständig das Potenzial von KI und Deep Learning, um Lösungen für Sortieranwendungen zu finden, die für sensorgestützte Sortierer bisher nicht möglich waren. Oder um unsere aktuelle Technologie weiter zu verbessern, um beispielsweise einen besseren Kundendienst, eine tiefer gehende Analyse des sortierten Materials oder Daten für die Vorausplanung von Instandhaltungsmaßnahmen bieten zu können“, sagt Stefan Jürgensen, Software Team Leader TOMRA Mining und verantwortlicher Mitarbeiter für die Markteinführung von OBTAINTM.

    Grundlagen für eine zukunftsfähige Ressourcennutzung: Wie wir die Welt von morgen gestalten

    Die Bergbauindustrie steht nun vor der gewaltigen Aufgabe, die riesigen Mengen an Metallen und Mineralien zu liefern, die die moderne Welt benötigen wird. Und TOMRA Mining ist bereit, sie dabei mit seinem fundierten Know-how und seiner Technologie im Bereich des Sortierens zu unterstützen.

    „Wir sehen uns als Wegbereiter und gehen mit unserem Wissen über Bodenschätze und unseren führenden Sortiertechnologien voran. Wir sehen uns als Macher, die die Gewinnung und den Abbau von Bodenschätzen nachhaltig werden lassen. Wir sehen uns als Bewahrer unserer Bodenschätze. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern streben wir maximale Gewinnung bei minimaler Umweltbelastung an. Wir sind davon überzeugt, dass TOMRA Mining eine wichtige Rolle für die Zukunft des Bergbaus spielen wird und haben uns ein klares Ziel gesetzt: Wir wollen eine nachhaltige Ausgangsbasis für die Ressourcen schaffen, die Unternehmen, Industrien und Gesellschaften der Zukunft verändern werden. Wir sortieren die Ressourcen der Zukunft“, resümiert Albert du Preez.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • Andrada Mining entscheidet sich für sensorgestützte XRT-Technologie von TOMRA für die Zinn-Verarbeitungsanlage in seinem Flaggschiff-Bergwerk Uis

    Andrada Mining hat im Rahmen seiner Expansionspläne für sein Flaggschiff-Bergwerk Uis in Namibia  TOMRA XRT-Sortierer gekauft. Die Sortierer sind mit TOMRAs neuester Innovation ausgestattet, die zu Beginn des Jahres auf der Fachmesse Mining Indaba vorgestellt wurde: die bahnbrechende Software OBTAIN™, die Deep Learning nutzt, um die bei Einzelpartikeln erzielte Präzision auf die Partikelsortierung mit hohem Durchsatz zu übertragen.

    Andrada Mining, das afrikanische Bergbauunternehmen für Technologiemetalle, ist Eigentümer des Zinn-Bergwerks Uis, die im Tagebau betrieben wird. Dort befindet sich eines der größten Zinnvorkommen Namibias. Im Zuge der Umsetzung von Expansionsplänen in der Mine, die die Einführung eines Vor-Konzentrationskreislaufs von Erzsortierern mit dem Ziel umfassen, den Zinnkonzentrat von 1.500 auf 2.600 Tonnen pro Jahr zu erhöhen, setzt das Unternehmen aktuell seine Erweiterungspläne für das Bergwerk um. Aus diesem Grund hat Andrada Mining die TOMRA COM Tertiary XRT-Sortierer für den Vorkonzentrationskreislauf der Erzsortierung gekauft, um sie im Trockenverarbeitungsbereich der Anlage einzusetzen. Das Unternehmen geht davon aus, dass hierdurch der Zinngehalt des Materials, das anschließend der Nassaufbereitung zugeführt wird, um 50 % gesteigert werden kann.

    Ein COM Tertiary XRT 1200 ist für die Grobfraktion vorgesehen. Für kleine Partikelgrößen werden zwei COM Tertiary XRT Fines Sortierer mit dem hochauflösenden Ausblasmodul TS100C ausgestattet. Dieses Modul arbeitet mit hoher Präzision bei gleichzeitig hohem Durchsatz und benötigt 90 % weniger Druckluft, um die Partikel auszuwerfen. Das Ergebnis: ein erheblich niedrigerer Energieverbrauch, deutlich reduzierte Kosten und ein hochwertiges Produkt.

    Die hier eingesetzten XRT-Sortierer arbeiten mit TOMRAs bahnbrechender KI-basierter und Deep Learning-fähiger Software OBTAIN™, um die bei Einzelpartikeln erzielte Präzision auf den hohen Durchsatz der Erzsortierung zu übertragen – eine absolute Branchenneuheit. Die Software nutzt ein neuronales Netzwerk, um die Eigenschaften jedes einzelnen Partikels exakt und unabhängig von der Auslastung des Sortierers zu ermitteln. Sie erreicht eine nie dagewesene Präzision und Zuverlässigkeit bei der Erkennung und beim Auswurf von Partikeln. OBTAIN™ wird nicht nur die Leistung des Sortierers verbessern und die Auslastung, Qualität und Gewinnungsrate weiter steigern, sondern Andrada Mining zusätzlich eine Fülle an detaillierten und genauen Daten liefern, die dem Unternehmen helfen, den Prozess zu optimieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

    Anthony Viljoen, Chief Executive Officer von Andrada Mining, sagte: „Andrada Mining ist stolz darauf, TOMRA als Partner zu haben, einen der Marktführer für Erzsortiertechnologie. TOMRAs erwiesene Kompetenz, Lösungen auf die Anforderungen schnell wachsender Unternehmen wie Andrada anzupassen, ist eine Garantie für einen reibungslosen und schnellen Implementierungsprozess. TOMRAs XRT-Sortierer  sind ein Meilenstein. Sie verbinden Hightech-Sensoren, leistungsstarke Sortierventile und branchenführende Software, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen. Mit der Bildverarbeitungssoftware OBTAIN™ von TOMRA können wir unsere Produktionsleistung bei gleichzeitig maximaler Mineralgewinnung und optimaler Qualität steigern, was sich auf die Effizienz und die Erträge gleichermaßen positiv auswirkt.“

    Helga van Lochem, Area Sales Manager Südafrika bei TOMRA Mining, meint abschließend: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Andrada Mining und darauf, das Unternehmen  mit unseren XRT-Sortierern dabei zu unterstützen, neue Werte zu erschließen. Es handelt sich hier um die ersten XRT-Sortierer, die mit der neuen, erst vor wenigen Monaten vorgestellten Deep-Learning-Software OBTAIN™ ausgestattet sind. Wir werden dem Unternehmen während des gesamten Installationsprozesses und auch danach zur Seite stehen und dafür sorgen, dass die Sortierer wie gewünscht funktionieren und die Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern sogar übertreffen.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • Wie sensorgestützte Sulfiderz-Sortierung den Prozess der Kupfer-, Zink- und Bleigewinnung optimieren und die Umweltbelastung reduzieren kann

    Die immer rascher zunehmende weltweite Nachfrage nach Kupfer, Zink und Blei stellt Minenbetreiber vor eine große Herausforderung: um die Nachfrage befriedigen zu können, müssen Effizienz und Produktivität gesteigert und gleichzeitig Profitabilität und Nachhaltigkeit gewährleistet werden. Sensorgestützte Erzsortierung kann für die Optimierung und die Umsetzung dieses Zieles von unschätzbarem Wert sein, wie Rasoul Rezai, Global Segment Manager Metals von TOMRA Mining erläutert.

    Sulfidmineralien sind die Quelle von Metallen wie Kupfer, Zink und Blei, die in unserem modernen Lebensstil eine zentrale Rolle spielen – von der Energieversorgung, über Elektronik und Transport bis hin zu Bau und Infrastruktur. Die Nachfrage nach diesen drei Metallen wird voraussichtlich in immer schnellerem Tempo zunehmen. Ursache hierfür sind verschiedene Faktoren wie die infrastrukturelle Entwicklung, die steigende Nachfrage nach Elektronik und in besonderem Maße der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.

    Tatsächlich zählen diese Metalle zu den kritischen Rohstoffen, die für die Elektrifizierung der Wirtschaft erforderlich sind, die sich von den fossilen Brennstoffen wegbewegt und auf Wind- und Solarenergie und Elektrofahrzeuge mit Batterie oder Brennstoffzelle umstellt. Kupfer spielt aufgrund seiner Nutzung für die Elektrifizierung, einschließlich der Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, eine maßgebliche Rolle in der Energiewende. Laut eines Berichtes der Internationalen Energieagentur wird die Welt im Jahr 2040 einen Kupferbedarf haben, der die heutige Produktion um das 1,7- bis 2,7-Fache übersteigt. Der weltweite Bedarf an Zink, das in Technologien für erneuerbare Energien zum Einsatz kommt, wird Prognosen zufolge von 109.300 Tonnen im Jahr 2020 bis zum Jahr 2030 stetig auf 364.000 Tonnen steigen, wie in einem Bericht von Statista zu lesen ist. Der Wert des globalen Marktes für Kupfer und Zink wird den Erwartungen nach zwischen 2027 und 2030 bei 394 Milliarden US-Dollar bzw. 49,6 Milliarden Dollar liegen. Auch der Bleimarkt wird voraussichtlich florieren, nicht zuletzt aufgrund der steigenden Nachfrage nach Energiespeichermedien, der beschleunigten Einführung von Elektrofahrzeugen und der Integration von Smart-Grid-Technologie.

    Die nächsten zehn Jahre werden für die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft entscheidend sein. Minenbetreiber stehen hierbei vor der Herausforderung, die für diese Entwicklung unverzichtbaren Rohstoffe wie Kupfer, Zink und Blei zu liefern. Es müssen also Wege gefunden werden, diese Mineralien so effizient wie möglich zu extrahieren, um die boomende Nachfrage zu befriedigen, aber gleichzeitig wirtschaftlich rentabel zu bleiben und die Umwelt möglichst wenig zu belasten.

    Die größte Herausforderung bei der Sortierung von Kupfer-, Zink- und Bleisulfiden: die Entfernung von taubem Gestein

    Bei der Verarbeitung von Sulfiderzen zur Extraktion von Kupfer, Zink oder Blei liegt der Fokus darauf, die Gesteinsmühle rund um die Uhr mit voller Kapazität laufen zu lassen. Die Herausforderung liegt darin, den Prozess unter Beibehaltung einer hohen Gewinnungsrate zu optimieren, indem nicht taubes Gestein bereits in den ersten Verarbeitungsstufen entfernt wird. Ziel ist es, weniger Gestein, das kein Metall enthält bzw. Gestein mit geringem Metallgehalt zu verarbeiten und im Umkehrschluss der Mühle mehr Material mit höherem Metallgehalt zuzuführen. Das Ergebnis: signifikante Kosteneinsparungen und eine geringere Umweltbelastung pro produzierte Tonne Metall.

    Im Fall von Kupfer haben Mineralogie und Lithologie des Erzes Einfluss darauf, wie effizient taubes Gestein bei der Sortierung entfernt werden kann. Bei der Sortierung von Kupfersulfiden mit nicht-eingesprengter Textur liegt der Fokus auf der Entfernung von nicht ausbeutbarem Gestein, um die Gewinnungsrate zu maximieren. Allerdings stammen drei Viertel der weltweiten Kupferproduktion aus porphyrischen Lagerstätten, in denen sehr kleine Körner des Metalls eingesprengt sind, was die Detektion besonders erschwert. Zink- und Bleisulfide stellen die Sortierung vor vergleichbare Herausforderungen wie nicht-eingesprengtes Kupfer, obgleich der Metallgehalt im Mineral in der Regel höher ist und der Fokus somit eher auf der Entfernung des tauben Gesteins unter Aufrechterhaltung der Gewinnungsrate liegt.

    Die erforderliche Technologie, um Kupfer, Zink und Blei effektiv zu sortieren und den Aufbereitungsprozess zu optimieren gibt es bei TOMRA Mining. Die in der Branche führende sensorgestützte XRT-Sortiertechnologie kann Sulfide in mineralisiertem Run-of-Mine effektiv erkennen, da diese Elemente mit höherer Atomdichte enthalten als nicht-mineralisiertes taubes Gestein. Nach dem Zerkleinern wird Erz in einer Korngröße zwischen +8 mm bis 80 mm an die Sortierer übergeben, die nicht oder gering metallhaltiges Gestein aussortieren. Als Ergebnis wird der Gesteinsmühle höherwertiges Material zugeführt. Darüber hinaus kann das aussortierte Nebengestein in der Mühle durch stärker angereicherte Sulfide ersetzt werden, was die Mineralienaufbereitung effizienter macht. Um die Kapazität der Gesteinsmühle voll auszunutzen, muss jedoch mehr Material zerkleinert werden, was wiederum die Abbau- und Förderplanung beeinflusst. Auch die aufgrund der sensorgestützten Sortierung niedrigeren Verarbeitungskosten können sich in der Ressourcenbewertung und letztendlich in der Auslegung der Grube niederschlagen.

    Die Lösung: leistungsstarke, hoch auflösende Erzsortierung mithilfe von Röntgentransmissionstechnologie mit hoher Kapazität

    TOMRAs XRT-Sortierer scannen mit Überkopf-Röntgenstrahlungsquellen die einzelnen Gesteinsbrocken, die der Anlage auf einem Förderband zugeführt werden. Gleichzeitig sammeln Messgeräte im Förderband Informationen zum Erz. Die Positionierung der Sensoren nahe am Gestein in Kombination mit den starken Röntgenstrahlungsquellen ermöglichen extrem hoch auflösende Bilder. Auf diese Weise sind die XRT-Sortierer von TOMRA in der Lage, sogar einen Großteil der Kupfereinsprengungen aus porphyrischen Lagerstätten effektiv zu verarbeiten. Nicht ausbeutbares Gestein wird von dem schnell und äußerst präzise mit Druckluft arbeitenden Ausblasmodul ausgeworfen, was die Effizienz des Sortierers zusätzlich steigert.

    Bei Kupfersulfiden mit eingesprengter Textur kann ein TOMRA XRT-Sortierer einen Konzentrationsfaktor des Kupfergehalts in der Mühlenbeschickung von 20 bis 100 % erreichen, während 20 bis 45 % der Masse als nicht ausbeutbares Material aus dem Prozess entfernt werden. Bei porphyrischem Kupfer werden für den Mindesterzgehalt normalerweise 0,5 % angesetzt, angesichts des steigenden Bedarfs sind es heutzutage häufig nur noch 0,2 – 0,3 %. Mit der XRT-Technologie von TOMRA können sogar bei niedrigerem Erzgehalt hohe Gewinnungsraten erzielt werden. Dies ergaben die Tests mit Run-of-Mine-Proben der Antas Norte Mine von OZ Minerals. Der Sortierer bewies dabei, dass er Gewinnungsraten von mindestens 90 % erreicht bzw. den Gehalt an nicht ausbeutbarem Material auf 0,3 % Kupfer reduzieren kann.

    Heitor Mesquita Carmelo, Werksleiter bei OZ Minerals Brazil, erklärt: „Zunächst wurde die XRT-Technologie anhand einer Massenprobe bewertet. Anschließend entschied das Unternehmen sie in einer Pilotanlage am Standort Ante Norte einer Dauerprüfung zu unterziehen. Beide Testläufe erzielten einheitliche Ergebnisse und bewiesen den effektiven Nutzen dieser Technologie im industriellen Einsatz. TOMRAs Technologie bietet erhebliches Potenzial für die strategische Planung von OZ Minerals Brazil. Beispielsweise werden mit dieser Technologie Lagerstätten mit geringerem Erzgehalt überlebensfähig, da die Betriebskosten reduziert werden. Weitere Pluspunkte sind eine erhöhte Sicherheit beim Transport des vorkonzentrierten Erzes und eine Reduzierung der CO2‑Emissionen, die bei diesem Prozess entstehen.“

    Bei Blei- und Zinksulfiden ergaben die von TOMRA durchgeführten Tests, dass eine Anreicherung auf 2- bis 3-mal mehr Blei oder Zink im Output des Sortierers erreicht werden kann. Die Mineralisierung spielt hierbei eine wichtige Rolle und kann das Anreicherungsverhältnis stark beeinflussen.

    TOMRAs XRT-Sortierer bietet zahlreiche Vorteile für die Betreiber von Kupfer-, Zink- und Blei-Minnen. Dies beginnt mit der einmalig hohen Kapazität in einem Bereich von 150 bis 200 t/h pro Meter Sortierbreite –  ein Alleinstellungsmerkmal von TOMRA, das auch den Anforderungen mittlerer und großer Betriebe gerecht wird. Die Effizienz des Sortierers kann mithilfe von TOMRA Insight zusätzlich gesteigert werden. Diese cloudbasierte Plattform für Sortierdaten verwandelt Sortiermaschinen in vernetzte Geräte, die Prozessdaten generieren. Minenbetreiber können in Echtzeit die Maschinenleistung überwachen und messen, Prozesse optimieren und Fehler nachverfolgen, um Wartungsarbeiten zu verbessern und rund um die Uhr eine optimale Funktion der Anlage zu gewährleisten.

    Der Sortierer bietet außerdem den Vorteil, dass sich dank seiner Effizienz und seiner energiesparenden Funktionen die Betriebskosten senken lassen. Beispielsweise arbeitet das hochmoderne Ausblasmodul mit 80 % weniger Druckluft als andere Systeme, um die Partikel auszuwerfen. Hierdurch verringert sich der Energieverbrauch im Vergleich zu konventionellen Sortiermaschinen deutlich.

    Durch einen optimierten Prozess wird zudem die Umwelt weniger belastet. Darüber hinaus handelt es sich bei der XRT-Technologie von TOMRA um ein Trockenverfahren, wodurch insgesamt weniger Wasser und Chemikalien verwendet werden.

    Testläufe und individuelle Lösungen sind der Schlüssel zu erfolgreichem Sortieren

    „Bei der Erzsortierung gibt es keine Einheitslösungen“, erklärt Rasoul Rezai, Global Segment Manager Metals bei TOMRA Mining. „Sie können keinen Sortierer „von der Stange“ kaufen und installieren. Die Auswahl von Maschinen für die Mineralienaufbereitung wie einen Brecher oder ein Sieb, bei denen die mechanischen Parameter, prozessbezogenen Interaktionen und die Auswertung von Daten schlichtweg einfacher sind, lässt sich nicht mit dem Kauf und Betrieb einer Sortieranlage vergleichen. Darum müssen wir uns jedes einzelne Projekt genau ansehen.“

    Tests spielen eine entscheidende Rolle dabei herauszufinden, welches Sortiersystem am besten geeignet ist: „In den meisten Fällen testen wir Erzproben aus der Mine des Betreibers, denn wir müssen verstehen, wie sich das Material unter den Sensoren verhält. Erst dann können wir eine maßgeschneiderte Lösung für das jeweilige Projekt entwickeln“, fügt Rasoul Rezai hinzu.

    Nach Abschluss der Tests in einem seiner Testzentren in Deutschland, Südafrika oder Australien stellt TOMRA dem Kunden einen ausführlichen technischen Bericht zur Verfügung, bespricht mit ihm das Fließbild und wie das Sortiersystem am besten in die vorhandene Anlage integriert werden kann. Auch die Auswirkungen auf nachgelagerte Prozesse werden geprüft. Kunden haben die Möglichkeit, die Tests gemeinsam mit den technischen Experten von TOMRA im nächstgelegenen Testzentrum vor Ort oder online zu verfolgen, oder eine Videoaufzeichnung anzusehen. Während der Entscheidungsfindung besteht außerdem die Möglichkeit, einen der vielen TOMRA Sortierer zu besichtigen, die in Minen auf der ganzen Welt im Einsatz sind.

    „Manchmal stellen wir nach Abschluss der Tests fest, dass Sortieren nicht die geeignete Lösung ist“, ergänzt Rasoul Rezai. „Es gibt beispielsweise porphyrische Lagerstätten, bei denen das Kupfer sehr feinkörnig und sehr stark eingesprengt vorliegt, wobei das gesamte Gestein geringe, aber oberhalb des Mindesterzgehalts liegende Mengen des Metalls enthält. Da es kein taubes Gestein zu entfernen gibt, kann das Erz nicht sortiert werden. Fälle wie diese machen deutlich, wie wichtig die Testläufe sind.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining XRT-Technologie übertrifft alle Erwartungen an der Magnesit-Lagerstätte Kunwarara von QMAG in Australien

    TOMRA Mining XRT-Technologie übertrifft alle Erwartungen an der Magnesit-Lagerstätte Kunwarara von QMAG in Australien

    QMAG Pty Limited gehört zur Refratechnik Unternehmensgruppe und ist Eigentümerin der Lagerstätte Kunwarara – eine der weltweit größten Lagerstätten von kryptokristallinem Magnesit – in der Region Central Queensland, Australien. QMAG baut das Erz im Tagebau ab und verarbeitet es im nicht weit entfernten Werk Parkhurst zu hochwertiger Schmelzmagnesia (FM), totgebrannter Magnesia (DBM) und kaustisch kalzinierter Magnesia (CCM). Mit seinen hochwertigen Magnesia-Produkten beliefert das Unternehmen den Feuerfest-, Chemie, Umwelt- und Hydrometallurgie-Sektor.

    QMAG setzte bereits früh auf sensorgestützte Erzsortierung und ist in Australien tatsächlich das Unternehmen, das diese Technologie am längsten ununterbrochen nutzt. Im Jahr 1994 installierte QMAG den ersten Ultrasort-Lasersortierer, einige Jahre später folgte die zweite Maschine. Das Erz durchlief zunächst ein System zur Schwertrübeaufbereitung unter Verwendung von Trommelsortierern und Zyklonabscheidern. Anschließend entfernten die Ultrasort-Sortierer Sandstein, Kies und dunklen Dolomit aus dem Produkt.

    Nach über 22 Jahren Betrieb wurden die Ultrasort-Sortierer veraltet und konnten nicht mehr unterstützt werden. „Es gab einen Zeitpunkt, zu dem der Ultrasort-Sortierer zwar den Dolomit entfernte, der Anteil an Kalkgestein jedoch immer noch sehr hoch war. Dies war keine gute Voraussetzung dafür, das von der Aufbereitungsanlage Parkhurst benötigte Produkt zu gewinnen“, erklärt Josh Dawson, Produktionsleiter der QMAG Mine. Es musste eine neue Lösung gefunden werden, weshalb TOMRA seine neue XRT-Technologie ins Spiel brachte.

    TOMRAs XRT-Sortierer halbiert die Schwertrübeaufbereitung und verlängert die Lebensdauer der Lagerstätte

    Im Jahr 2016 wurde am Standort ein TOMRA XRT-Sortierer als eigenständige Anlage installiert. „Dies war ein Versuch, der die Geschäftsführung damals sehr begeisterte: sie konnten sehen, dass dies die Zukunft sein könnte“, sagte Josh Dawson. „Eine echte Erfolgsgeschichte. Wir konnten jetzt Material mit sehr hohem Kalziumgehalt verarbeiten. Dies wäre mit der Schwertrübescheidung oder den Lasersortierern nicht so effizient machbar gewesen. Es ermöglichte die Produktion von Magnesia-Qualitäten mit einem wesentlich niedrigeren Kalziumgehalt, die für unsere Kunden geeignet waren“, ergänzt Alex Padya, Prozessingenieur bei QMAG.

    Angesichts dieser Ergebnisse wurde 2018 der XRT-Sortierer in die Sortieranlage verlegt. Dort ersetzte er den noch verbliebenen Ultrasort-Sortierer, der sein Lebensende erreicht hatte. Die Trommel der Schwertrübeaufbereitung wurde außer Betrieb gesetzt. „Mit dieser Entscheidung haben wir in diesem Teil des Kreislaufs die Schwertrübeaufbereitung halbiert und sind zu einem eigenständigen XRT-Kreislauf übergegangen“, sagt Josh Dawson. Der XRT-Kreislauf hat somit erhebliche Einsparungen bei Energie- und Wasserverbrauch gebracht und die Effizienz der Anlage erhöht.

    Der TOMRA XRT-Sortierer hat alle Erwartungen übertroffen, wie Josh Dawson erklärt: „Als wir den Business Case ursprünglich erstellt haben, dachten wir, dass die XRT-Maschine dazu verwendet werden würde,  geringwertige Magnesiterze ​aufzuwerten, um für landwirtschaftliche Zwecke geeignete Qualitäten zu produzieren, ​während die Zyklone der Schwertrübeaufbereitung unser Material mit geringerem Silikatanteil für andere ​Anwendungen herstellen würden.​ Durch die Zusammenarbeit mit TOMRA zur Optimierung der Leistung des XRT-Sortierers können wir jedoch landwirtschaftliche Produkte in viel höhere Qualitäten umwandeln, die von der Aufbereitungsanlage Parkhurst benötigt werden.”

    Der TOMRA XRT-Sortierer  verlängert zudem die Lebensdauer der QMAG Lagerstätte: „Wir waren an einem Punkt angelangt, an dem wir dachten, dass ein großer Anteil unseres Erzkörpers nicht die für einige unserer Produkte im unteren Marktsegment benötigte Qualität erreichen würde. Der TOMRA XRT-Sortierer hat bewiesen, dass wir diese Vorkommen nun abbauen können und daraus nützliche Produkte für anspruchsvollere Anwendungen herstellen können.“

    TOMRA XRT-Technologie und TOMRA Support: Agilität, einfache Bedienung, leichte Wartung

    „Die Maschine ist sehr einfach zu bedienen“, erklärt Alex Padya. „Je nach Eingangsmaterial haben wir drei spezielle Sortierprogramme mit sehr intensiver, moderater oder leichter Separierungsrate. Wenn die Maschine einmal eingerichtet ist, lassen Sie sie praktisch ihre Arbeit machen.“ Josh Dawson fügt hinzu: „Dadurch, dass wir die Programme in der Maschine einstellen und nicht mehr mit der Gleitskala arbeiten, werden menschliche Fehler vermieden und die Arbeit läuft sehr reibungslos.“

    Ein Programmwechsel erfolgt sehr einfach und schnell, was den TOMRA XRT-Sortierer außergewöhnlich agil macht, um auf die häufigen Schwankungen im Material zu reagieren, das aus dem Erzkörper der Lagerstätte von QMAG stammt. Erzielt das aus einem bestimmten Teil der Lagerstätte angelieferte Material nicht die gewünschten Ergebnisse, steht das TOMRA Team jederzeit zur Verfügung und nimmt die erforderlichen Anpassungen an den Programmen vor.

    XRT-Sortierung:  Chancen für die Zukunft

    Die Ergebnisse waren so positiv, dass QMAG seine Anlage modernisierte und die sechs Jahre alte Maschine durch einen neuen TOMRA XRT-Sortierer ersetzte. Darüber hinaus wurde inzwischen eine zweite Maschine hinzugefügt, die die Produktionskapazität bei diesem Prozess steigern soll. QMAG beschäftigt sich aktuell mit der Frage, welche Zukunftschancen die Erzsortiertechnologie erschließen kann.

    „Wir stellen fest, dass die Technologie sich mittlerweile derart verbessert hat, dass wir Überlegungen anstellen, ob XRT-Technologie potenziell dasselbe wie die Schwertrübeaufbereitung leisten kann, in mancher Hinsicht sogar besser.“ Alex Padya stimmt zu: „In den letzten Jahren haben wir zahlreiche Produktionsdurchläufe ohne den Zyklon gemacht und haben direkt mit dem  XRT-Sortierer weitergemacht, der uns das fertige Endprodukt geliefert hat.“

    Josh Dawson schlussfolgert: “Wir als Unternehmen überlegen, was unsere nächsten Schritte sein könnten. Möglicherweise bewegen wir uns weg von der traditionellen Schwertrübeaufbereitung. Für mich gibt es eine Zukunft mit viel mehr Erzsortiertechnologie bei QMAG. Die Technologie entwickelt sich rasch weiter und TOMRA ist führend auf diesem Gebiet. Wir sind gespannt, welche Technologie TOMRA als Nächstes entwickelt.”

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • Mit sensorgestützter Sortierung können Lithium-Minen bisher ungenutztes Potenzial erschließen und der steigenden Nachfrage gerecht werden

    Die weltweite Nachfrage nach Lithium steigt rapide, unter anderem durch die zunehmende Nutzung von Elektrofahrzeugen und von Lithium-Ionen-Batterien für die netzweite Energiespeicherung. Einigen Prognosen zufolge wird die Nachfrage bis zum Jahr 2025 sage und schreibe 1,5 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent (LCE) erreichen – das Dreifache des Wertes von 2021 – und bis zum Jahr 2030 bei über 3 Millionen Tonnen liegen.

    Angesichts einer solchen Nachfragesteigerung haben die Produzenten Mühe, mit der Nachfrage Schritt zu halten. 2023 und 2024 werden die Lithiumabbau-Kapazitäten zwar durch neue Projekte ausgebaut werden, der steigende Absatz an Elektrofahrzeugen wird jedoch weiter für Druck auf dem Markt sorgen.

    Diese Trends bieten Minenbetreibern ein enormes Geschäftspotenzial. Da die neuen Projekte der steigenden Nachfrage kaum nachkommen können, ist dieses Potenzial allerdings mit der Herausforderung verbunden, aus allen Minen so viel Lithiumerz wie möglich und so effizient wie möglich zu fördern und gleichzeitig die immer strengeren Umweltauflagen zu erfüllen

    Basalt-Verunreinigung: die Herausforderung im Lithium-Abbau

    Die größte Herausforderung im Lithium-Abbau ist die Verunreinigung des Materials mit Basalt. Aufgrund dessen hoher Dichte – die sich in einem ähnlichen Bereich bewegt wie die Dichte von Spodumen – wird dieses stark eisenhaltige, nicht ausbeutbare Material während der Schwertrübescheidung ebenfalls angereichert und verunreinigt so das Endprodukt.

    Dieses Problem könnte durch selektiven Abbau von Erz mit hohem Reinheitsgrad in Angriff genommen werden, Verunreinigungen lassen sich jedoch nicht völlig ausschließen. Das Ergebnis wäre letztendlich ein minderwertiges Produkt, das für den Verkauf zu Marktpreisen nicht geeignet ist. Dieses verunreinigte Produkt wird in der Regel auf Halden gelagert und das darin enthaltene wertvolle Lithium bleibt ungenutzt. Die Schwertrübescheidung und die Zerkleinerungskreisläufe, mittels derer Lithium-Konzentrat aus dem Erz gewonnen wird, sind extrem energieintensiv. Zudem gelangen Verunreinigungen in die gesamte Anlage, was wiederum die Produktivität herabsetzt und die Kosten steigen lässt.

    Lithium-Minen, die unter dem Druck stehen, die rasant wachsende Nachfrage zu erfüllen, müssen die Leistungsfähigkeit ihrer Aufbereitungsanlagen maximieren und ihre Kapazitäten effektiv nutzen, um möglichst viel wertvolles Lithium aus ihren Minen zu gewinnen.

    Die Lösung für diese Herausforderung gibt es bei TOMRA Mining, dem führenden Unternehmen im Bereich sensorgestützte Sortierung, das bekannt dafür ist, die größten und leistungsfähigsten Sortieranlagen der Welt zu konzipieren und zu bauen. Mit den bewährten Technologien von TOMRA werden Basalt-Verunreinigungen noch vor der Zerkleinerung effizient entfernt. Auf diese Weise wird die Kapazität der Aufbereitungsanlage optimiert, der Energieverbrauch herabgesetzt, weniger Material auf Halden gelagert und die Umwelt weniger belastet. Diese Technologien ermöglichen es den Minen, einen gleichbleibend hohen Reinheitsgrad des Produktes zu erzielen und ihre Ressourcen mit dem Abbau weiterer eisen- und basalthaltiger Erzkörper auszuweiten.

    Die Lösung: ungenutzte Werte mit sensorgestützter Erzsortierung erschließen

    Die in der Branche führenden sensorgestützten Sortierlösungen von TOMRA arbeiten mit Farbkameras, XRT-Sensoren und Mehrkanal-Laserscannern, die das Material vor der nachgelagerten Nassaufbereitung sortieren. Mit einer Kapazität von bis zu 350 t/h in einem einzigen Sortierer analysieren die Sensoren jeden einzelnen Partikel, identifizieren innerhalb von Millisekunden Erz und Nebengestein. Hochgeschwindigkeits-Luftdüsen leiten die Partikel auf die entsprechenden Rutschen für das Produkt oder das Nebengestein.

    Diese Hochgeschwindigkeits-Sensorlösungen können ein sehr großes Spektrum an Partikelgrößen – von 6 mm bis etwa 200 mm – sortieren, um eine maximale Menge an Eisen und Basalt aus dem Beschickungsmaterial zu entfernen.  Mit diesen Technologien ist es möglich, die unsortierte Feinfraktion, die verworfen oder auf Halde gelegt wird, zu minimieren. Wie umfassend unter Beweis gestellt wurde, können sie die Verunreinigung des Erzes auf unter 4 % reduzieren.

    Diese Erfahrung machte auch das Unternehmen Galaxy Resources in seiner Mine Mount Cattlin im australischen Bundesstaat Western Australia, in der seit 2021 ein TOMRA PRO Secondary Laser Sortierer eingesetzt wird, um die Basalt-Verunreinigung von Spodumen aus pegmatitischen Lagerstätten zu reduzieren. Seit seinem ersten Einsatztag hat der Lasersortierer seine Aufgaben mehr als erfüllt und ein gleichbleibend reines Konzentrat mit einem Basaltgehalt unter 4 % erzielt.

    Die Betriebsabläufe lassen sich durch Anbindung an die cloudbasierte, im Abo nutzbare Datenplattform TOMRA Insight noch effizienter gestalten. Durch die Plattform werden die Sortierer zu vernetzten Geräten, die wertvolle Prozessdaten liefern. Minenbetreiber können in Echtzeit den Verunreinigungsgrad und somit die Abbauqualität messen. Darüber hinaus können sie die Verteilung der Partikelgrößen und dementsprechend die Effizienz der vorgelagerten Zerkleinerungs- und Siebanlagen überwachen. Weiterhin gibt TOMRA Insight Aufschluss über die Verfügbarkeit und Auslastung der einzelnen Sortierer und hilft so, den Prozess zu optimieren. Und nicht zuletzt kann der Bediener auftretende Störungen genau verfolgen und Wartungsabläufe optimieren, sodass die Sortieranlage immer optimal arbeitet.

    Ein partnerschaftlicher Ansatz für eine maßgeschneiderte Lösung

    TOMRA arbeitet partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Kundenanforderungen zu entwickeln. TOMRA kennt und versteht die Prozesse und unterstützt seine Kunden von der Entwicklungsphase bis zum Kauf und zur Installation der Anlage unter anderem mit Qualitätsprüfungen im TOMRA Testzentrum anhand von Proben aus der Mine sowie mit Beratung zu Fließbildern. Die TOMRA Lösung fügt die Sortierphase perfekt in den Aufbereitungsprozess ein und ermöglicht einen nahtlosen Betriebsablauf. Die Leistung der Sortierer ist auf die vorgelagerte Zerkleinerungs- und Siebkapazität ebenso abgestimmt wie auf die nachgelagerte Nassaufbereitung. Maximale Produktivität ist das Ergebnis.

    Mit diesem Ansatz konstruierte TOMRA die weltweit größte Sortieranlage für Pilbara Minerals in Australien. In diesem Fall führte TOMRA in enger Zusammenarbeit mit dem Metallurgie-Team von Pilbara Minerals umfangreiche Tests im TOMRA Test Center in Sydney durch. Die Sortierversuche wurden mit Erzen aus der Mine auf Produktionssortiermaschinen bei voller Auslastung durchgeführt. Aufgrund der Testergebnisse, seiner Erfahrung und seiner Fähigkeit, das Projekt mit einem eigenen Expertenteam vor Ort zu unterstützen, erhielt TOMRA den Zuschlag. Die Aktivitäten des TOMRA Teams beschränkten sich dabei nicht nur auf das Testen und Liefern von Ausrüstung. TOMRA brachte zusätzlich sein umfassendes Wissen ein, wie sich die Sortierung auf den vorgelagerten Abbauprozess und die nachgelagerte Erzaufbereitung auswirkt. So konnte TOMRA seinen Kunden bei der Auslegung der Anlage unterstützen, was zu einer effizienten Inbetriebnahme und technischen Optimierung beitrug.

    TOMRAs enge Geschäftsbeziehung mit seinen Kunden setzt sich auch nach der Installation und Inbetriebnahme fort. Individuelle Serviceverträge sorgen für einen reibungslosen Betrieb.

    Mit den sensorgestützten Sortierlösungen von TOMRA können Minenbetreiber nicht nur die Leistungsfähigkeit ihrer Aufbereitungsanlagen optimieren, sondern vor allem ungenutzten Wert aus dem auf Halde gelagerten Material erschließen. Sie können sogar ihre Ressourcen erweitern und stärker verunreinigte Erzkörper abbauen oder nach neuen Lagerstätten in Bereichen mit höherem Eisen- oder Basaltgehalt suchen.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • Komplettlösung für die Diamantengewinnung stößt auf zunehmendes Interesse der Diamantenindustrie

    Ganz oben auf der Prioritätenliste eines jeden Diamantenproduzenten stehen Maximierung der Diamantengewinnung und Kostenoptimierung. Gleichzeitig müssen die Unternehmen dem zunehmenden Druck Rechnung tragen, sich mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung – Stichwort Corporate Social Responsibility – und Umweltfragen auseinanderzusetzen.

    TOMRAs umfassender Lösungsansatz und Spitzentechnologien haben sich in der Praxis bewährt und ermöglichen eine konstant hervorragende Diamantenausbeute, erhebliche Kosteneinsparungen sowie operative Vorteile und verringern den ökologischen Fußabdruck. Insbesondere die auf dem Markt einzigartige Komplettlösung für die Diamantengewinnung stößt auf rasch zunehmendes Interesse bei Diamantenproduzenten jeder Größe – von Großkonzernen bis hin zu kleinen Minen – aus aller Welt. TOMRA erhält aktuell immer mehr Anfragen von Bestands- und Neukunden, die ihre Anlage mit der revolutionären TOMRA Final Recovery Sortiermaschine für die finale Aufkonzentration modernisieren oder ergänzen wollen.

    Live-Vorführungen demonstrieren volles Potenzial der TOMRA Final Recovery Sortiermaschinen

    Ein zentrales Element der Komplettlösung von TOMRA ist die Sortiermaschine COM XRT 300 /FR (Bild 1), die das Unternehmen in seinen Test- und Demonstrationszentren im deutschen Wedel sowie in Johannesburg, Südafrika, präsentiert. Diese Vorführanlagen sind für Diamantenproduzenten eine sehr gute Möglichkeit, sich mit eigenen Augen von den einzigartigen Vorteilen dieser revolutionären, bedienerfreundlichen Sortiermaschine zu überzeugen. Typische Anwendungen wie die finale Aufkonzentration, die Sortierhaus-Anwendung oder die Einzelpartikelsortierung werden akkurat bis ins kleinste Detail gezeigt: zum Einsatz kommt hierbei Material mit unterschiedlicher Korngröße aus Kimberlit- oder alluvialen Lagerstätten. Unter Einsatzbedingungen wie in der Diamantenmine demonstrieren die Sortiermaschinen ihre Leistungsfähigkeit bei unterschiedlichen Beschickungsraten. Der TOMRA Anlagenführer kann den Interessenten an Ort und Stelle erklären, wie sie die Anlage auf einem benutzerfreundlichen HMI (Human Machine Interface)-Panel auf die individuellen Anforderungen ihres Betriebs einstellen können.

    „Der größte Vorteil dieser Vorführungen ist es, dass der Kunde persönlich den von der Maschine gelieferten extrem niedrigen Anteil an nicht diamanthaltigem Material – und im Umkehrschluss das hochreine Diamantenkonzentrat – sieht“, erklärt Corné de Jager, Leiter des Diamanten- Segments bei TOMRA Mining (Bild 2). „Dies wiederum verdeutlicht die beträchtlichen Vorteile im Hinblick auf nachgeschaltete Prozesse wie die Handsortierung und natürlich in Bezug auf die Sicherheit. Noch stärker beeindruckt sind die Kunden davon, wie wenig Nebengestein mit dem Diamantenkonzentrat ausgeschleust wird, selbst bei sehr schwer zu sortierenden, ultrafeinen Fraktionen.“

    Bild 2. Corné de Jager, Leiter des Diamanten-Segments bei TOMRA Mining. Foto: TOMRA

    TOMRA präsentierte die Sortiermaschine COM XRT 300 /FR auch auf der Fachmesse Electra Mining Show 2022 in Südafrika und führte für die Dauer der Veranstaltung simulierte Produktionsläufe durch. Die Sortiermaschine wurde mit feinkörnigem alluvialem Material beschickt, dem Diamantstaub-Tracer und Diamanten beigemischt worden waren. „Diese realistische Live-Vorführung lockte einen schier endlosen Besucherstrom an“, berichtet Corné de Jager. „Das Ergebnis waren zahlreiche Anfragen und Verkaufsabschlüsse. Es war sogar so, dass der tatkräftige CEO eines großen Diamantenproduzenten direkt am Stand intensiv mit dem TOMRA Team diskutierte. Vor versammeltem Messepublikum forderte er uns auf, 1 kg Flusskies mit 150 Diamanten-Tracern und 10 Diamanten zu verarbeiten. Der Sortierer lieferte ein perfektes Ergebnis und schleuste alle 160 hinzugefügten Tracer bzw. Diamanten mit einem minimalem Anteil an Kiespartikeln aus. Die Menge jubelte und der CEO gratulierte dem Spezialisten aus der TOMRA Konstruktionsabteilung.“

    TOMRA einzigartige Komplettlösung für die Gewinnung von Diamanten als Partner

    TOMRA ist der einzige Hersteller, der mit seinem „Partnered Diamond Recovery Ecosystem“ eine Komplettlösung zur Gewinnung von Diamanten in Korngrößen von 2 mm bis 100 mm anbietet, die den gesamten Aufbereitungsprozess abdeckt – von der Hochleistungskonzentration (+4 bis 100 mm) bis zur finalen Aufkonzentration und Sortierhaus-Anwendungen (+2 bis 32 mm). Das Konzept umfasst unter anderem eine detaillierte Analyse der Anforderungen und betrieblichen Gegebenheiten des Diamantenproduzenten, die gemeinsame Entwicklung eines Fließbildes für eine XRT-gestützte Produktionsanlage und natürlich deren Installation. Auch nach der Inbetriebnahme steht TOMRA dem Diamantenproduzenten mit Vor-Ort- und Online-Support in Form von speziellen Serviceleistungen und Schulungen zur Verfügung. Bei Bedarf umfasst die Komplettlösung auch die Vorteile des sicheren Cloud-Computing. Die optional nutzbare Datenplattform TOMRA Insight bietet online und nahezu in Echtzeit Zugriff auf die Leistungsdaten aller Sortiermaschinen.

    TOMRA ist zurzeit der weltweite führende Anbieter von XRT-Technologie für die Diamantengewinnung, mit deren Hilfe einige der größten und seltensten Edelsteine der Geschichte entdeckt worden sind. Die extrem präzise Erkennung und Ausschleusung selbst von Partikeln mit geringerer Korngröße, die proprietäre Bildverarbeitung und die hohe Leistungsfähigkeit der TOMRA XRT Sortiermaschinen ermöglichen außerordentlich hohe Konzentrationsfaktoren und eine enorm hohe Diamantenausbeute bei Konzentrationsanwendungen mit hohem Durchsatz. Das Versprechen an den Kunden ist einfach: 100 % Erkennung im spezifizierten Größenbereich unabhängig vom Lumineszenz-Profil oder der Oberfläche sowie eine garantierte Ausbeute von mindestens 98 %. Diese konstante Leistung ermöglicht es den Betreibern von Diamantenminen, die Konstruktion ihrer Aufbereitungsanlagen  zu optimieren.

    In der finalen Aufkonzentration haben die bemerkenswerte Leistung des proprietären, ultrahoch auflösenden XRT-Sensors und die präzise Ausschleusungstechnologie diese Aufbereitungsstufe geradezu revolutionär verändert. Hier werden eine Ausbeute von 99 % und ein hochreines Diamantenkonzentrat mit einem extrem niedrigen Anteil an nicht diamanthaltigem Material von nur 0,05 % erzielt. Dies wiederum erschließt die einmalige Möglichkeit zur Reduzierung der traditionellen Handsortierung und größere Kapazitäten als bei herkömmlichen Einzelpartikelsortierern.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining Technologie für die weltgrößte Lithium-Sortieranlage von Pilbara Minerals

    Das einzigartige Know-how von TOMRA Mining in der Konstruktion und Installation von Großanlagen für die Erzsortierung und der kooperative Arbeitsansatz des Unternehmens trugen entscheidend zur erfolgreichen Umsetzung der weltweit größten Lithium-Sortieranlage bei. Mit dem Bau wurde bereits begonnen und die Arbeiten werden voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein.

    Pilbara Minerals ist Eigentümer der weltgrößten, unabhängigen Lithium-Mine mit Hartgestein. Die in Westaustralien gelegene Mine produziert Spodumen- und Tantalit-Konzentrat. Durch Verfolgung einer Wachstumsstrategie, um ein nachhaltiger, kostengünstiger Lithium-Produzent zu werden, hat sich Pilbara Minerals zu einem wichtigen Akteur in der schnell wachsenden Lithium-Lieferkette entwickelt. Die aktuelle Investition wird den Ausbau der Mine ermöglichen, um die, infolge nachhaltiger Energietechnologien, wie Elektrofahrzeuge und Energiespeicherung, steigende Nachfrage nach Lithium zu decken.

    „Diese neue Anlage, die auf dem Gelände unseres Pilgangoora-Projekts entsteht, wird die weltweit größte Sortieranlage für Lithium-Erz sein. TOMRAs Erfahrungen mit großen Sortieranlagen auf der ganzen Welt, seine innovative Technologie und die Fähigkeit, vor Ort Unterstützung zu bieten, waren wichtige Faktoren bei unserer Entscheidung für die Zusammenarbeit. Von Anfang an arbeitete das TOMRA Team bei diesem bedeutenden Projekt eng mit uns und unserem Engineering-Partner DRA Global zusammen“, sagt Dale Henderson, Managing Director und CEO von Pilbara Minerals.

    Verarbeitung von verunreinigtem Erz: eine große Herausforderung für die Lithium-Industrie
    Im Rahmen des Expansions-Projekts wandte sich Pilbara Minerals an TOMRA Mining, um eine Lösung für die größte Herausforderung der Branche zu finden: die Verarbeitung von mit taubem Nebengestein verunreinigtem Spodumen-Erz.

    TOMRA verfügt über 50 Jahre Erfahrung mit sensorgestützten Sortiertechnologien und hat 90 % der Großsortieranlagen für die Erzgewinnung mit einer Kapazität über 300 t/h auf der ganzen Welt gebaut. Hierzu gehören Anlagen wie die des Ma’aden Umm Wu’al-Projekts, bei dem 1.850 t/h verarbeitet werden, oder die der Lucara-Diamantenmine, bei der 15 Sortiermaschinen in Betrieb sind. Für die speziellen Anforderungen des Pilbara Minerals-Projekts hat TOMRA Mining effektive Lösungen für die Erzsortierung im Portfolio: Eine hohe Sensorauflösung und Ausschleuse-Präzision sorgen bei stabiler, gleichbleibender Leistung und großer Kapazität für eine hervorragende Lithium-Gewinnungsrate und Nebengestein-Entfernung.

    Wertvoller Erfahrungsschatz und kooperativer Arbeitsansatz
    Das TOMRA Mining Team untersuchte von Pilbara Minerals gelieferte Erzproben. Hierbei stellte sich heraus, dass die Pegmatit-Lagerstätte nicht-lithiumhaltige Nebengestein-Einschlüsse enthielt. Einige dieser Gesteine haben eine mit der von Spodumen vergleichbar hohe Dichte, was zur Folge hat, dass sie mit Schwertrübescheidung nicht abgetrennt werden können. Hierdurch wird die Effizienz der im Prozess nachgeschalteten Flotation reduziert und das Endprodukt verunreinigt. Sensorgestützte Technologien hingegen können Farbe, Dichte und mineralogische Abweichungen in einzelnen Partikeln ermitteln, was die genaue Erkennung und Entfernung des tauben Nebengesteins ermöglicht.

    TOMRA führte, in enger Zusammenarbeit mit dem Metallurgie-Team von Pilbara Minerals, im TOMRA Test Center in Sydney umfangreiche Tests durch, um sämtliche Optionen zu überprüfen und während der Tests aufkommende Fragen zu beantworten.

    Die Sortierversuche wurden auf Produktionssortiermaschinen bei voller Auslastung durchgeführt, auch Wiederholbarkeit und Variationen wurden geprüft. Die Tests ermittelten im Leistungsvergleich die erwartete Leistung der Sortiermaschinen und die Sortierqualität für jede der Erzsorten, mit der die Anlage beschickt werden soll.

    Die Primero Group, die den Zuschlag für den Bau des Projekts erhielt, hat nun mit den vorbereitenden Erdarbeiten für die Sortieranlage begonnen.

    Das TOMRA Team war nicht nur an der Prüfung und Lieferung der Ausrüstung beteiligt, sondern beriet bei der Auslegung der Anlage und vermittelte ein Verständnis dafür, inwiefern sich die Sortierung sowohl auf den vorgelagerten Erzabbauprozess als auch auf die nachgelagerte Erzaufbereitung auswirkt. Die Einbindung in den gesamten Entwicklungsprozess wird zu einer effizienten Inbetriebnahme und technischen Optimierung beitragen.

    Kontinuierlicher Support an Ort und Stelle und globale Ressourcen verringern das Risiko bei der Einführung neuer Technologie
    Die Fähigkeit von TOMRA, das Projekt mit einem eigenen Team in Australien und seiner globalen Support-Struktur zu unterstützen, war ein wichtiger Faktor und trägt wesentlich dazu bei, das Risiko bei der Installation dieser neuen Technologie zu verringern. Das Team arbeitet während des gesamten Installationsprozesses und der Inbetriebnahme eng mit Pilbara Minerals zusammen und wird auch während des Betriebs der Anlage vor Ort Unterstützung leisten.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • Neues E-Book von TOMRA – The Benefits of Data-driven Quality Control

    Neues eBook zeigt, wie Bergwerksbetreiber mithilfe ihrer vernetzten TOMRA Mining Sortieranlagen von einer datengesteuerten Qualitätskontrolle profitieren können

    Eine neue Publikation zum kostenlosen Download zeigt die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie die fortschrittlichen digitalen Sortierdaten-Dienste von heute dazu beitragen können, dass Bergwerksbetreiber jeder Zeit die Kontrolle behalten, bei Bedarf schneller Maßnahmen ergreifen und die Zusammenarbeit von Teams und Abteilungen verbessern können.

    Sensorgestützte Sortiermaschinen prüfen jeden einzelnen Stein, das den Sensor passiert, und sammeln dabei Unmengen an Daten. Die Digitalisierung sämtlicher mit der Sortierung einhergehenden Vorgänge erschließt umfassende neue Möglichkeiten. Im neuen eBook mit dem Titel „The Benefits of Data-driven Quality Control“ liegt der Fokus auf der effizienten Gewinnung hochwertiger Konzentrate bei maximaler Kontrolle und minimalem Ausschuss.

    Aus der Perspektive des Qualitätsmanagements ist jeder in die Sortierer eingebaute Sensor eine wertvolle Quelle an Informationen zu den Produkten, die die Sortierer durchlaufen. Die heutigen Sortierdatendienste machen aus Sortieranlagen vernetzte Geräte und bieten ein sicheres Dashboard für die Near-Live-Überwachung der Sortiermaschinen in einem Bergwerk. Bergwerksbetreiber können die Produktqualität der Sortieranlagen kontinuierlich überwachen und optimieren.

    Vor-Ort-Kontrolle, manuelle Probenentnahme und zeitaufwändige Berichterstattung und ‑übermittlung gehören der Vergangenheit an: der Sortierer selbst liefert auf der Grundlage kontinuierlicher Probennahme ununterbrochen Informationen zu jedem Objekt.

    Der traditionelle Ansatz, die Kennzahlen einzelner Maschinen regelmäßig zu überprüfen, liefert Momentaufnahmen der Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt, bietet jedoch keinen umfassenden Überblick. Durch den kontinuierlichen Zugriff auf aussagekräftige Daten zu allen Maschinen, Linien, Prozessen und Anlagen haben Bergwerksbetreiber jederzeit alles unter Kontrolle. Das Personal kann bei Bedarf schnell eingreifen und auf eine veränderte Zusammensetzung des auf der Linie befindlichen Materials reagieren, sodass eine gleichbleibend hohe Produktqualität gewährleistet ist.

    Eine moderne Sortierdaten-Plattform kann ein wirkungsvolles Instrument für das Qualitätsmanagement sein. Sie wandelt die Daten in umsetzbare Informationen um, indem sie sie verarbeitet, anreichert, in Form von leicht lesbaren Diagrammen visualisiert, benutzerdefinierte Berichte erstellt und Vergleiche zieht, aus denen wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden können.

    Automatisch aufgezeichnete, objektive Datensätze sind auf jedem Computer oder mobilen Gerät per Fernzugriff für alle Teammitglieder abrufbar, was den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit vereinfacht. Manager können weit entfernte oder schwer erreichbare Abbaustätten vom Büro aus überwachen, operative und geschäftliche Entscheidungen anhand von Erfahrungswerten und harten Fakten treffen sowie Daten verschiedener Standorte vergleichen und bewerten.

    All diese Funktionen versetzen Bergbauunternehmen in die Lage, ihren Entscheidungsprozess zu optimieren, ihre Effizienz zu steigern und letztendlich die Profitabilität ihres Unternehmens zu steigern. Diese Vorteile sind über TOMRA Insight nutzbar, der Cloud-basierten Datenplattform, die allen Betreibern von TOMRA Maschinen als Abonnement-Dienst zur Verfügung steht.

    „The Benefits of Data-driven Quality Control“ finden Sie hier zum kostenlosen Download.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining geht neue Wege mit einzigartiger XRT-Lösung für die Sortierung feiner Erzpartikel

    TOMRA Mining bietet für seinen bewährten Sortierer COM Tertiary XRT ein neues, speziell für die Sortierung kleiner Partikelgrößen entwickeltes Ausschleusungsmodul an. Der Sortierer COM Tertiary XRT Fines (Bild 1), der mit dem neuen Modul TS100C und der erst kürzlich vorgestellten Bildverarbeitungseinheit ausgestattet ist, kann feine Partikel ab 4 mm aufwärts sortieren. Der leistungsstarke Sortierer arbeitet äußerst energieeffizient und liefert ein hochwertiges Produkt zu niedrigen Betriebskosten. Feldversuche haben gezeigt, dass der Energieverbrauch im Produktionsmaßstab um 70 % gesenkt werden kann.

    Die Sortierung kleiner Partikelgrößen bietet einen Mehrwert für den Sortierprozess

    Bild 2. TOMRA Fines Ejection Modul. Foto: TOMRA

    Das innovative hochauflösende TS100C-Ausblasmodul (Bild 2) arbeitet mit einem neuen, viermal schnelleren Ventiltyp. In Kombination mit der ebenfalls neuen Hochleistungs-Bildverarbeitungseinheit bietet es höhere Präzision bei der Sortierung kleinerer Partikelgrößen bei gleichzeitig hohem Durchsatz. Auch die Mechanik des Sortierers wurde verbessert: eine neue Verteilerplatte und eine präziser arbeitende Kalibriereinrichtung gewährleisten die für feine Partikel erforderliche akkurate Abstimmung zwischen Erkennung und Ausschleusung.

    Das schnell und äußerst präzise arbeitende Ausblasmodul arbeitet mit deutlich weniger Druckluft, um die Partikel auszuwerfen. Auf diese Weise wird der Energieverbrauch drastisch reduziert. Im TOMRA Test Center wurden umfangreiche Tests durchgeführt – sowohl mit künstlichen Materialmischungen als auch mit Materialproben aus der Praxis. Die Tests ergaben eine beeindruckende Verringerung des Luftverbrauchs im Vergleich zu den Industriestandards sowie eine Verbesserung der Produktreinheit um etwa 15 %. Durch die konsequente Senkung der Betriebskosten ist die Sortierung kleiner Partikelgrößen ab 4 mm aufwärts nicht nur praktikabel, sondern bietet auch einen Mehrwert für den Prozess.

    Bild 3. Ines Hartwig, Leiterin Produktmanagement von TOMRA Mining. Foto: TOMRA

    „Wir erhalten eine rapide steigende Anzahl an Kundenanfragen, die kleinere Partikel sortieren möchten“, kommentiert Ines Hartwig, Leiterin Produktmanagement von TOMRA Mining. „Einer der größten Kostentreiber in der sensorgestützten Sortierung ist die für die Druckluft der Ventile benötigte Energie. Das neue Ausblasmodul TS100C geht diese Problematik erfolgreich an und bietet eine effektive Lösung für die steigende Nachfrage. Es ist eine wegweisende Entwicklung, um mehr hochwertiges Output-Material bei weniger Materialverlust zu erzeugen.“

    In der industriellen Praxis auf Herz und Nieren geprüft

    Um mit dem neuen Ausblasmodul im praktischen Einsatz Erfahrungen sammeln zu können, kooperierte TOMRA mit einem Kunden, der seit über zwei Jahren einen COM Tertiary XRT in der Gewinnung von hochwertigem Magnesit einsetzt. Der Sortierer entfernt bei einem Durchsatz von 20 t/h bis zu 50 % minderwertiges Material und Ausschuss aus dem zugeführten Magnesit-Rohmaterial, wobei die Partikelgrößen zwischen 10 und 35 mm liegen.

    „Nach den Testdurchläufen mit dem TS100C Ausblasmodul im TOMRA Test Center waren wir davon überzeugt, dass das Modul für diesen Kunden von großem Nutzen sein würde“, erklärt Ines Hartwig. „Wir zeigten ihm die Testergebnisse und beschrieben die erwarteten Vorteile. Als er die mögliche Reduzierung des Druckluftverbrauchs und die daraus resultierenden Kosteneinsparungen sah, war er sehr an der Durchführung des Feldversuchs interessiert!“

    Der Kunde führte mehrere Tests durch und dokumentierte sorgfältig die Energieeinsparungen und die Sortierleistung. Die Ergebnisse waren beachtlich: eine Reduzierung des Luftverbrauchs um 70 % bei gleichzeitiger Steigerung der Materialgewinnung und Senkung der Ausschussmenge bei gleichbleibender Produktqualität sowie eine Leistungssteigerung auf 20 bis 30 t/h bei vergleichbaren Ergebnissen.

    Sehen Sie sich die Sortierung kleiner Partikelgrößen mit eigenen Augen an

    Der Sortierer COM Tertiary XRT Fines mit dem neuen TS100C Ausblasmodul steht einsatzbereit im TOMRA Test Center in Wedel. Kunden können dort mit Materialproben aus ihren eigenen Bergwerken Tests durchführen lassen und diese vor Ort im TOMRA Test Center oder online verfolgen.

    Weitere Informationen:
    TOMRA
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA-Mining veröffentlicht neues E-Book: Wie Daten von Sortiermaschinen Minenbetreibern zu größerer Rentabilität verhelfen

    Die Publikation zum kostenlosen Download stellt dar, wie neuerdings ganz einfach auf Daten aus dem Sortierprozess zugegriffen werden kann und wie ihre Analyse zum wirtschaftlichen Vorteil genutzt werden kann

    TOMRA Mining hat ein neues E-Book herausgegeben, mit dessen Hilfe Minen durch Nutzung der von Sortiermaschinen gesammelten Informationen effizienter und rentabler arbeiten können. Das leicht zu lesende 21-seitige Dokument trägt den Titel ‚When Sorters Become Data Generating Machines‘. Es erläutert, wie Unternehmen über die Datenplattform TOMRA Insight getreu dem Slogan „Connect to Possibilities“ neue Möglichkeiten und Wettbewerbsvorteile erschließen können.

    Zunächst macht das E-Book darauf aufmerksam, dass Sensoren in Sortiermaschinen viel mehr können als nur festzustellen, ob Produkte oder Materialien auf einem Förderband akzeptiert oder ausgeschleust werden sollten. Das E-Book formuliert es so: „Sie sammeln und speichern sämtliche Informationen zu dem, was sie sehen. Und diese Informationen können Ihnen sehr viel über die Leistung Ihrer Maschine sagen, über die Produkte, die durch sie hindurchlaufen und über den Prozess an sich.“

    Zudem wird im E-Book darauf hingewiesen, dass es erfreulicherweise nicht schwer ist, die TOMRA  Sortierer in vernetzte Geräte zu verwandeln, und dass Unternehmen die digitalen Daten aus dem Sortierprozess ohne großen Aufwand nutzen können. Benötigt wird lediglich eine Verkabelung und eine stabile Internetverbindung. Die Software der Datenlösung speichert und verarbeitet die Daten, die sie von den Sortierern erhält und präsentiert sie nahezu in Echtzeit in einem Dashboard und Reporting System. Diese wiederum ist mit sogenannten SCADA-Systemen kompatibel. SCADA steht für  Supervisory Control and Data Acquisition. Während jedoch SCADA-Systeme einen Prozess steuern und diesbezügliche Fehlermeldungen, Leistungsdaten und Steuerparameter anzeigen, ermöglicht die digitale Schaltzentrale der Sortierer komplexe Analysen auf der Grundlage wesentlich umfangreicherer Datensätze und Zeitreihen.

    In TOMRA Insight können zweierlei Daten zu jedem Sortierer abgerufen werden. Unter Data at Rest (Daten in Ruhe) findet man Nicht-Echtzeit-Informationen über die Maschinen, beispielsweise Serviceberichte, Ersatzteilhistorien und Handbücher. Data in Motion (Daten in Bewegung) enthält einen kontinuierlichen Strom dynamischer Daten, die aus der Sortierung hervorgehen, beispielsweise Fehlermeldungen, Durchsatz und Sortierstatistiken. Data in Motion ist ein leistungsstarkes Instrument für die Berichterstattung und Entscheidungsfindung.

    Darüber hinaus werden im E-Book vier Kategorien von Prozessdaten unterschieden. Statistische Daten zur Zusammensetzung der Materialbeschickung visualisieren, was die Anlage erfasst und vermitteln einen guten Überblick über die Art und Qualität des zugeführten Materials. Statistische Daten zur Materialverteilung visualisieren die Verteilung des Materials, während es den Sortierer durchläuft, und überwachen, ob Maschinen und Prozesse optimal laufen. Statistische Daten zur Sortierung visualisieren die sortierten Fraktionen und sind ein effizientes Instrument für das Qualitätsmanagement und für die Abstimmung der Produkteigenschaften auf die Kundenanforderungen. Die Daten zum Maschinenzustand geben Auskunft zum Betriebsstatus und Zustand der Maschine, um unnötige Stillstandzeiten zu vermeiden.

    Diese umfangreiche Informationsquelle ist über TOMRA Insight zugänglich und nutzbar, der Cloud-basierten Datenplattform, die allen Betreibern von TOMRA Maschinen als Abonnement-Dienst zur Verfügung steht. Das E-Book erläutert außerdem, wie die von TOMRA Insight gesammelten digitalen Daten zur Sortierung geschützt werden – und wie sich die Sortierung durch eine sinnvolle Nutzung dieser Daten von einem operativen Ablauf in ein wertvolles strategisches Managementinstrument verwandeln lässt.

    ‚When Sorters Become Data Generating Machines‘ finden Sie  hier zum kostenlosen Download.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Mining
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining ermöglicht Wertschöpfung aus Abraumhalden der Mina Esperanza de Caravelí in Peru

    Die Einführung der TOMRA Technologie für die Erzsortierung in der Mine ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zweier Unternehmen, die eine gemeinsame Philosophie haben: optimale Nutzung natürlicher Ressourcen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Der Erfolg zeigt einmal mehr, dass TOMRA seinen Kunden zuhören und maßgeschneiderte Lösungen für Bergbaubetriebe jeder Größenordnung entwickeln kann – vom großen internationalen Konzern bis hin zum kleinen ortsansässigen Betrieb mit begrenztem Budget.

    Die Mina Esperanza de Caravelí wird von Minera Croacia betrieben. Es handelt sich hier um eine polymetallische Lagerstätte mit Gold-Kupfer-Aderstrukturen mit einer Fördermenge von 150 Tonnen pro Tag. Sie liegt im Distrikt Atico im geologischen Goldgürtel des Nazca-Ocoña-Gebietes im Süden Perus und enthält schmale rosenkranzförmig angeordnete Adern. Bisher wurden dreißig dieser Adern gefunden. Die Mineralisation befindet sich an mit Adern gefüllten Bruchstellen hydrothermalen Ursprungs mit mesothermalem Erscheinungsbild. 2019 kontaktierte Minera Croacia TOMRA mit dem Anliegen, eine Lösung zur Gewinnung von Metallen aus Erz mit geringem Metallgehalt zu finden, das bisher als unwirtschaftlich aussortiert wurde. Im gleichen Zuge sollte das Unternehmen die Frage der aus umwelttechnischer Sicht problematischen Metalle in den Abraumhalden in Angriff nehmen.

    Die Fördermenge der Mina Esperanza de Caravelí liegt bei 150 Tonnen pro Tag. Foto: TOMRA

    TOMRA und Minera Croacia teilen die Einstellung, dass der Bergbau beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft eine maßgebliche Rolle spielt. „Bergbaubetriebe müssen Wege finden, natürliche Ressourcen optimal zu nutzen, möglichst wenig Abraum zu hinterlassen und Auswirkungen auf die Umwelt weitestgehend zu vermeiden. Mit TOMRA‘s Erzsortieranlagen ist das machbar“, sagt Marco Fernandez Concha, Senior Geologist bei Minera Croacia.

    Enge Zusammenarbeit für eine maßgeschneiderte Lösung

    Minera Croacia ist ein kleines Bergbauunternehmen, für das eine sensorgestützte Erzsortieranlage eine beträchtliche Investition darstellt: „Bevor wir wichtige Maschinen kaufen, müssen wir die angebotene Lösung im Detail prüfen, denn wir können uns keine Fehler leisten“, erklärt Emilio Uribe, Senior Metallurgical Advisor von Minera Croacia. „Eine Anlage muss arbeiten und von Anfang an die Ergebnisse liefern, die wir brauchen. TOMRA hat sich auf unsere Anforderungen als kleines Unternehmen mit begrenzten Mitteln eingestellt. Sie waren ein wichtiger Berater, der uns mit hoch qualifizierten und sachkundigen Mitarbeitern jederzeit unterstützt hat. Sie haben sich wirklich für das Projekt eingesetzt und eine für unseren Betrieb passende Lösung gefunden, die für uns finanziell tragbar ist.“

    Die Teams von TOMRA und Minera Croacia arbeiteten eng zusammen, um die Anforderungen genau zu analysieren und die beste Lösung zu finden. TOMRA‘s Testzentrum in Wedel führte drei Testreihen mit Materialproben der Mine durch, um die Anforderungen einzugrenzen. Beim letzten Durchlauf war ein Technikerteam von Minera Croacia Durchlauf dabei und konnte sich ein besseres Bild davon machen, was die XRT-Technologie von TOMRA für ihren Betrieb leisten kann. „Dieses Projekt ist insofern außergewöhnlich, als es hier um unterschiedliche Erzsorten aus verschiedenen Lagerstätten geht“, erklärt Christian Korsten, damaliger Leiter des Testzentrums. „Normalerweise testen wir ein oder zwei verschiedene Erze für einen Kunden. Bei Minera Croacia hingegen ging es um unterschiedliche metallhaltige Adern. Sie waren alle ein wenig anders, was die Mineralogie, die Sensorreaktion und auch die jeweiligen Zielsetzungen des Kunden anging.“

    Die ausgezeichnete Kommunikation zwischen den Teams der beiden Unternehmen war für den Erfolg des Projektes entscheidend – dies umso mehr, als die coronabedingten Reisebeschränkungen persönliche Zusammenkünfte zu einer Seltenheit werden ließen. Mathilde Robben, TOMRA Key Account Manager, sorgte dafür, dass Minera Croacia die ganze Zeit über alle erforderliche Unterstützung und Beratung erhielt. „Wir haben das alles in Online-Meetings gemacht. Das Management und die Mitarbeiter von Minera Croacia waren sehr auf die Sache konzentriert und freundlich, und gemeinsam haben wir dieses Projekt im Schnellverfahren abgeschlossen.“ Christian Korsten stimmt dem zu: „Minera Croacia hatte klar definierte Ziele. Alle unsere Fragen wurden perfekt, schnell und professionell beantwortet. Bei der Besprechung der Testergebnisse war es nicht anders. Dieses Projekt war eines meiner Lieblingsprojekte während meiner fast zehnjährigen Tätigkeit im Testzentrum.“

    TOMRA COM Tertiary XRT-Sortierer holt Maximum aus minderwertigem Erz heraus

    Nach der detaillierten Analyse der Testergebnisse und der Anforderungen von Minera Croacia schlug Mathilde Robben den TOMRA COM Tertiary XRT-Sortierer als Lösung vor: eine perfekte Maschine für die Korngrößen des Bergematerials (-25 mm / + 10 mm und -40 mm / + 25 mm) und eine Investition, die dem Budget von Minera Croacia entsprach.

    Die Testergebnisse sprachen eindeutig für den Sortierer. Sie zeigten, dass 1.300 Tonnen gold- und kupferhaltiges Run-of-Mine 21 % Feinerz (-10 mm) enthalten, das aussortiert wird. Dies führt zur Konzentration von Gold und Kupfer im Feinerz, weshalb dieses Material nicht sortiert werden muss. 34 % des restlichen Materials werden angereichert, wobei das Gold-Äquivalent von 2,7 g/t auf 5,12 g/t erhöht – also nahezu verdoppelt – wird.

    Der TOMRA COM Tertiary XRT-Sortierer sortiert 800.000 Tonnen Material von alten, stillgelegten Bergehalden. Foto TOMRA

    Somit enthalten 45 % des als Berge aussortierten Materials einen sehr geringen Metallanteil von 0,41  g/t Gold-Äquivalent, womit der Umweltproblematik Rechnung getragen wird, da dieses Material praktische keine Fremdstoffe enthält. Dies zeigt zudem, dass ein Maximum an Wert extrahiert wird, da praktisch kein Gold zurückbleibt.

    „Der Test hat gezeigt, dass der Sortierer von TOMRA aus Material, das ansonsten auf der Halde gelandet wäre, Wert abschöpfen kann, und zwar aus 34 % des ROM-Materials, dessen Metallgehalt zu gering ist, als dass sich eine Aufbereitung finanziell lohnen würde“, meint Emilio Uribe, der mit den Ergebnissen sehr zufrieden ist.

    Der TOMRA COM Tertiary XRT-Sortierer ist nun an Ort und Stelle installiert und in Betrieb. Er sortiert 800.000 Tonnen Material von alten, stillgelegten Bergehalden und zahlt sich in jeder Hinsicht für Minera Croacia aus: Das Unternehmen kann jetzt die Ausbeute aus dem Bergematerial steigern, das bisher als unrentabel galt, hat seine Frachtkosten gesenkt, da jetzt weniger Material mit geringem Metallgehalt zur Aufbereitungsanlage transportiert wird, und es hat sich erfolgreich mit der Umweltbelastung durch das Bergematerial auseinandergesetzt.

    „Alle Berechnungen, die wir bei der Beurteilung dieser Investition gemacht haben, treffen zu. Die Leistung des Sortierers entspricht durchgängig den Testergebnissen. Wir rechnen damit, dass er sich wie geplant innerhalb von zwei Jahren amortisieren wird – einschließlich der weiteren Komponenten und der Infrastruktur der Anlage“, sagt Emilio Uribe abschließend.

    Die Unternehmensleitung ist von der erzielten Ergebnissen so beeindruckt, dass man in Erwägung zieht, in weitere Sortierer zu investieren. Diese sollen aus minderwertigen ROM-Material mit bisher als marginal angesehen Mineralien weitere Werte extrahieren.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Minig
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA liefert sensorgestützte Sortiertechnologie für den Einsatz unter Extrembedingungen im Zinnbergwerk Renison in Tasmanien

    TOMRA liefert eine effektive Lösung für die extremen Einsatzbedingungen in dem von Bluestone Mines Tasmania JV (BMTJV) betriebenen Zinnbergwerk Renison in Tasmanien (Bild 1). Die sensorgestützte XRT-Technologie erschließt erhebliche Werte und arbeitet umweltschonend.

    Das Bergwerk Renison ist über das Bluestone Mines Tasmania Joint Venture (BMTJV) zu 50 % im Besitz des australischen Zinnproduzenten Metals X. Es handelt sich hierbei um den einzigen größeren produzierenden Zinnbetrieb Australiens. Die Förderrate beläuft sich auf beinahe eine Million Tonnen pro Jahr, während die Aufbereitungsanlage jedoch nur 750.000 Tonnen pro Jahr bewältigen kann. Die extreme Luftfeuchtigkeit bei einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von mehr als 3.000 mm im Jahr und das stark saure Prozesswasser mit einem pH-Wert von ca. 4,5 sind einzigartige Herausforderungen für den Sortierprozess, die Anlage und die Geräte sowie die Entsorgung. Mithilfe von TOMRA gelang es BMTJV, eine Lösung zu finden.

    Komplexe Abläufe

    Bild 2. Ben Wraith, Principal Project Metallurgist bei BMTJV. Foto: TOMRA

    Untertage durchläuft das Material zunächst eine Primärzerkleinerungsanlage, bevor es über einen Schacht an die Oberfläche gebracht wird. Darauf folgt die dreistufige Voraufbereitung: Brechen, Sieben, Waschen. Die Partikel werden anschließend in zwei Fraktionen mit einer Korngröße von 10 bis 25 mm bzw. 25 bis 60 mm aufgeteilt, die zwei TOMRA XRT-Sortierern zugeführt werden. Der Output besteht aus zwei Strömen: das  eigentliche Produkt, das der Aufschließung im Nassverfahren zugeführt wird und die Reststoffe, die in einen TOMRA EM-Sortierer gelangen, um säurebildende Sulfide abzuscheiden.

    In der Nassaufbereitung durchläuft das Produkt zunächst eine Primärmahlstufe, bevor es der Sulfidflotation zugeführt wird. Die Flotationsberge werden weiter aufbereitet, um das Zinnmineral Kassiterit durch Schwerkraftscheidung zu gewinnen. Die anfallenden Berge der Schwerkraftscheidung werden wiederum entschlämmt und anschließend flotiert (Zinnflotation). Die gewonnenen Konzentrate werden zusammen in einen Laugeverfahren von Karbonaten gereinigt und anschließend nach der letzten Waschstufe entwässert und verladen.

    BMTJV wandte sich an TOMRA, um eine Lösung für zwei zentrale Anforderungen zu finden. Die erste Anforderung bestand darin, die Zinnbeschickung der Anlage zu verbessern: „Die Renison Zinnmine wollte Skaleneffekte erzielen, indem sie der Anlage am vorderen Ende mehr Material zuführte, ohne jedoch am hinteren Ende der Anlage aufrüsten zu müssen – wir wollten mit weniger mehr erreichen“, erklärt Ben Wraith, Principal Project Metallurgist bei BMTJV (Bild 2). Die zweite Anforderung betraf das ökologische Problem der säurebildenden Sulfide, die aus den Bergen entfernt werden mussten.

    Nach Standortbesichtigungen und umfassenden Gesprächen mit den Teams von BMTJV schlug TOMRA eine Lösung zur Verbesserung der Zinnbeschickung mit Hilfe von zwei COM Tertiary XRT 1200 Sortierern vor (Bild 3).

    Bild 3. TOMRA COM Tertiary XRT 1200 Sortierer im Zinnbergwerk Renison in Tasmanien. Foto: TOMRA
    Bild 4. Gavin Rech, Technical Manager bei TOMRA. Foto: TOMRA

    Die Bergeproblematik hingegen sollte mit einem COM Tertiary EM 1200 Sortierer in Angriff genommen werden. Ein Team von BMTJV besuchte das TOMRA Test Center in Sydney, wo es sich mit eigenen Augen von der Leistungsfähigkeit eines XRT-Sortierers und der außerordentlichen Präzision des TOMRA XRT-Sensors überzeugen konnte. „Unsere XRT-Sortierer zeichnen sich durch die hohe räumliche und Dichteauflösung sowie die Fähigkeit zur Sortierung anhand von Kontrasten aus. Hierbei werden feine Zinneinschlüsse hoher Dichte im Erz mit einer Genauigkeit identifiziert, die auf dem Markt ihresgleichen suchen”, sagt Gavin Rech, Technical Manager bei TOMRA (Bild 4). „Außerdem kann sie das werthaltige Material von den säurebildenden Sulfiden trennen, sodass wir das Zinn in den ersten Materialstrom einbringen und den Rest dem EM-Sortierer zuführen können.“

    TOMRA XRT-Sortierer: die richtige Lösung für die spezifischen Einsatzbedingungen bei Renison

    Die beiden COM Tertiary XRT 1200 Sortierer nahmen 2018 den Betrieb auf. Anfangs lag das Hauptaugenmerk der Strategie von BMTJV auf geringem Zinngehalt in den Bergen und nicht auf die Massenabscheidung um den Gesamtdurchsatz der Aufbereitungsanlage zu erhöhen. Die spezifischen Bedingungen in der Zinnmine Renison wirkten sich jedoch auf die Ergebnisse aus. Durch die stark variierende Partikelgrößenverteilung im Rohfördergut (Run of Mine, ROM) kam es zu einer ungleichmäßigen Beschickung des Aufbereitungskreislaufs. Darüber hinaus beeinträchtigten die extrem hohen Niederschlagsmengen im Westen Tasmaniens und die entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit den Sortierprozess zusätzlich.

    2019 wurde die Erzsortierleistung erneut untersucht, was zu einer Änderung der Marschrichtung führte: „Es kam zu einem Paradigmenwechsel, zur Abkehr von niedrigem Zinngehalt in den Bergen hin zu einer möglichst aggressiven Sortierung, von einer auf Zinngewinnung basierenden Strategie hin zu einer Massenreduzierung“, erklärt. „Wir erzielen eine Massenreduzierung von 20 bis 25 %, sodass 75 bis 80 % des Materials in die Nassaufbereitung gelangen, und wir erreichen immer noch eine Zinn-Gewinnungsrate von 97 bis 98 % über den gesamten Zerkleinerungskreislauf. Die Voraufbereitung hatte keinen wesentlichen Einfluss auf die Gewinnungsrate insgesamt, da das Zinn in den abgeschiedenen Bergen extrem feinkörnig und ein Teil davon mit Sulfiden verbunden ist. Es wäre in der nachgelagerten nassen Aufbereitung nicht vollständig zurückgewonnen und in den Bergen abgeschieden worden. Diese Vorgehensweise eignet sich für Bluestone am besten: mit dieser Konfiguration können wir 15 bis 20 % mehr Zinn produzieren, ohne die nachgelagerte Aufbereitungsanlage aufrüsten zu müssen.“

    Die XRT-Sortierer von TOMRA haben sich als solide Investition erwiesen, die eine beachtliche Rendite erzielt: „Der Betrieb der Sortierer hat zwar unsere Aufbereitungskosten insgesamt leicht erhöht. Dies wird aber durch die starke Steigerung des ROM-Durchsatzes und dementsprechend der Zinnproduktion um 15 bis 20 % mehr als ausgeglichen. Die Kosten pro produzierter Tonne Zinn werden auf diese Weise um 10 % reduziert“, sagt Ben Wraith. Die Sortierer zeigen eine gleichbleibend gute Leistung, was BMTJV zu der zuversichtlichen Prognose veranlasst: „Wir haben im vergangenen Jahr mehrere Rekorde in der Zinnproduktion gebrochen, und das stärkt unser Vertrauen in das, was wir leisten können. Die Anlage bringt Leistung ohne Ende, wenn man sie richtig behandelt und ihr das richtige Material zuführt.“

    Der Erfolg der TOMRA XRT führt zur Modernisierungsentscheidung

    Angesichts der guten Ergebnisse, die mit den beiden TOMRA XRT-Sortierern erzielt wurden, entschied sich BMTJV für eine Modernisierung des Erzsortierkreislaufs mit zwei neuen, gerade auf den Markt gebrachten XRT-Modellen aus rostfreiem Stahl und modernsten Ausstattungsmerkmalen wie der Bedienoberfläche TOMRA ACT und der Cloud-basierten Plattform TOMRA Insight: „Die Entscheidung, neue Maschinen zu kaufen, fiel uns leicht“, meint Ben Wraith. „Der rostfreie Stahl wird die Lebensdauer der TOMRA Sortierer verlängern, da er die Anlagen vor der hohen Luftfeuchtigkeit und entsprechend vor Korrosion schützt. Das ergonomischere Design erleichtert unseren Teams die Wartungsarbeiten, was bei Maschinen, die unter diesen extremen Bedingungen eingesetzt werden, besonders wichtig ist.“

    Ben Wraith freut sich ganz besonders auf TOMRA Insight: „TOMRA Insight wird das Wissen über die Maschinen und die Erfahrungen aller Beteiligten vertiefen. Es wird in starkem Maße eine Analyse-Plattform für unser Metallurgie- und Wartungspersonal sein und umfassende Möglichkeiten bieten, wertvolle Informationen zu sammeln. Diese können im Lauf der Zeit analysiert und optimiert werden. Eine Funktion, die mich persönlich sehr interessiert, ist die Überwachung der Partikelgröße durch die Maschinen. Dies wird die Gesamtleistung des Aufbereitungskreislaufs verbessern, da wir mit der Zerkleinerungs- und Siebanlage über einen geschlossenen Kreislauf verfügen. Die Vorbereitung für die Beschickung spielt eine entscheidende Rolle, wenn Sie eine konstante Leistung erzielen wollen  – wenn Sie in Echtzeit wissen, wie gut Sie das Beschickungsmaterial vorbereiten, müssen Sie zwangsläufig bessere Ergebnisse erzielen.“

    TOMRA kann sich ebenfalls in die Anlage einloggen und die von TOMRA Insight generierten Berichte ansehen. Auf diese Weise sind die Technikerteams auf Vor-Ort-Termine zur Wartung oder Optimierung der Anlagen gut vorbereitet.

    Enge Zusammenarbeit für optimale Ergebnisse

    BMTJV arbeitete die gesamte Zeit eng mit TOMRA zusammen. „TOMRA hat gemeinsam mit dem Wartungsteam am Standort nach maßgeschneiderten Lösungen für unsere Einsatzumgebung gesucht, was von unschätzbarem Wert war“, erläutert Ben Wraith.  „TOMRA unterstützte mich durch Besuche vor Ort, führte Inspektionen der Geräte durch, veranstaltete Präsenz-Schulungen für unser Personal. Hinzu kam die Bereitschaft, die Technologie kontinuierlich zu verbessern und genauestens auf unsere standortspezifischen Anforderungen abzustimmen. Sie unterstützten uns bei der Fehlersuche, optimierten, gingen bis ins kleinste Detail auf Fragen ein und suchten immer nach einer funktionierenden Lösung.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA Minig
    www.tomra.com/mining

  • XRT-Technologie von TOMRA: Gamechanger für das Diamantenbergwerk Letšeng in Lesotho

    Fig. 1. Letšeng Diamond Mine. // Bild 1. Diamant-Bergwerk Letšeng. Photo/Foto: TOMRA

    TOMRAs sensorgestützte XRT-Technologie erschließt Gem Diamonds erhebliche Werte in dessen Diamantenbergwerk Letšeng. Die XRT-Technologie bietet eine effektive Lösung für Grobfraktionen in alten, stillgelegten Abraumhalden. Mit dieser Technologie lässt sich innerhalb von vier Jahren das Fünfzehnfache der ursprünglichen Investition zurückgewinnen. Dieser Erfolg führte zur Installation der weltweit ersten TOMRA Final Recovery Sortiermaschine für die finale Aufkonzentration, die jetzt in der letzten Inbetriebnahmephase ist. Weitere Projekte zur Modernisierung des Aufbereitungs-systems des Bergwerks mit XRT-Sortierern von TOMRA befinden sich in der Pipeline.

    Gem Diamonds, ein führender global agierender Produzent großer hochwertiger Diamanten, besitzt 70 % des Bergwerks Letšeng in den Maloti Bergen in Lesotho (Bild 1). Es gehört zu den größten Diamantenbergwerken der Welt mit offenem Tagebau und fördert Erz aus zwei Kimberlit-Röhren – die Main Pipe (17,0 ha) und die Satellite Pipe (5,2 ha). Es ist dafür bekannt, dass dort Typ-II-Diamanten gewonnen werden. Das Erz wird in zwei Anlagen mit traditionellen Verfahren behandelt: Zerkleinern, Waschen, Sieben und Schwertrübescheidung. Das bei der Schwertrübescheidung gewonnene Konzentrat wird in drei Fraktionen aufgeteilt, die anschließend zur Sortierung mittels Röntgentransmissions-(XRT-) und Röntgenfluoreszenz-(XRF-)Technologie weitergeleitet werden.

    Im Jahr 2017 ergriff das Unternehmen verschiedene Maßnahmen, die auf die Erschließung des vollen Potentials des Bergwerks abzielten, und kontaktierte TOMRA Mining, Wedel, um die Möglichkeiten zur Verbesserung des Gewinnungsprozesses aus Grobfraktionen zu eruieren.

    Jaco Houman, Senior Manager Technical and Projects bei Gem Diamond Technical Services, erklärt: „Wir hatten ziemlich viel alten Abraum. Im Jahr 2015 hatten wir zwar eine neue Anlage für die Grobfraktion in Betrieb genommen, trotzdem hatten wir den Eindruck, dass wir nicht alle Diamanten herausholen konnten, die wir wollten. Wir arbeiteten mit unserem Lieferanten an Verbesserungen, hatten aber schließlich das Gefühl, dass er an seine Grenzen stieß. An diesem Punkt beschlossen wir, unsere Anlagen aufzustocken und kontaktierten TOMRA.“

    Gem Diamonds mietete eine TOMRA COM Tertiary XRT-Sortiermaschine, die im zweiten Halbjahr 2017 für die Aufbereitung von altem Abraum eingesetzt wurde. „Wir hatten folgende Ziele: Leistungsprüfung der Anlage für die Grobfraktion, Erhöhung der Diamantenausbeute, Steigerung der erzielten Einnahmen und Beurteilung der TOMRA-Maschine für die Gewinnung und Massensortierung“, sagt Houman.

    Die Aktion war ein Erfolg und die TOMRA-Sortiermaschine punktete bei allen Zielen, die Gem Diamonds formuliert hatte: „In den sechs Monaten, in denen wir die Maschine gemietet hatten, erhielten wir ein besseres Gesamtbild von unserer Leistungsfähigkeit bei der Primärgewinnung, konnten Offline-Prüfungen und Reinigungsarbeiten durchführen, steigerten unsere Gewinnungsrate und unsere Einnahmen und führten die Massenaufbereitung des alten Abraums effizient ein.“

    TOMRAs XRT-Sortiermaschine übertraf alle Erwartungen: „Es zeigte sich, dass die Maschine kontinuierlich werthaltiges Material aus dem Abraum herausholte. Der mit ihr erzielte Wert sprach Bände über diese Technologie und über das Potential, das mit dem vorhandenen Abraum noch zu erzielen war. So festigte sich die Erkenntnis, dass wir eine Aufbereitungseinheit für die Reinigung, Prüfung und Gewinnung im zweiten Durchlauf brauchten.“

    Fig. 2. TOMRA COM XRT 2.0 sorter. // Bild 2. TOMRA COM XRT 2.0-Sortiermaschine. Photo/Foto: TOMRA

    Angesichts der exzellenten Ergebnisse der gemieteten Maschine kaufte Gem Diamonds einen TOMRA COM XRT 2.0 Sortierer (Bild 2), der die Mietmaschine nach Vertragsablauf ersetzte. Mit einer größeren Auswurfkammer, schnellerer Bandgeschwindigkeit und höherem Durchsatz eignete sich diese Maschine perfekt für die von Gem Diamonds benötigte Diamantengewinnung im großen Maßstab. Auf die Lieferung musste das Unternehmen nicht lange warten:

    „Im Januar 2018 war die Inbetriebnahme der Anlage so gut wie abgeschlossen und wir bargen den größten Diamanten, den es in dieser Mine jemals gegeben hatte, den Lesotho Legend mit 910 Kt. Danach war Leistung kein Thema mehr“, berichtet Houman. „Seit 2017 haben wir mit den beiden TOMRA XRT-Sortierern sechs Diamanten gefunden, die für jeweils über 1 Mio. US-$ verkauft wurden.“

    Seit der Installation des TOMRA COM XRT 2.0-Sortierers ist das alte Abraummaterial mit einer Korngröße von +5 mm erschöpft. Das Unternehmen konzentriert sich jetzt auf die Nachreinigung und Prüfung des aktuell anfallenden Abraums. Jaco Houman erklärt: „Ca. 10 t Grobfraktion werden jede Exportperiode täglich auf Halde gelegt, und wir haben ungefähr acht Exportperioden pro Jahr. Nach durchschnittlich 45 Tagen haben wir 450 bis 500 t angesammelt, die wir am Ende der Exportperiode aufbereiten. Wir benötigen eine Bestätigung, dass der gesamte wirtschaftliche Wert gewonnen ist und dass bei unserem Aufbereitungsprozess nichts übersehen wurde. Mit dieser Maschine können wir jetzt alle im Konzentrat vorhandenen Diamanten extrahieren, sei es im ersten oder im zweiten Durchlauf.“

    Mit dieser Leistung hat die TOMRA COM XRT 2.0-Sortiermaschine sich mehr als bezahlt gemacht, wie Jaco Houman betont: „Bis heute haben wir in den vier Jahren, die der Sortierer in Betrieb ist, das Fünfzehnfache des Investitionswerts wieder hereingeholt.“

    Gem Diamonds war von TOMRAs XRT-Technologie so beeindruckt, dass das Unternehmen sich frühzeitig für die wegweisende TOMRA-Lösung für die finale Aufkonzentration entschied und eine -TOMRA COM XRT 300 /FR-Sortiermaschine vor deren offizieller Markteinführung kaufte. So wurde im Bergwerk Letšeng die weltweit erste Maschine dieses Typs installiert.

    Nachdem Gem Diamonds mit der TOMRA COM XRT 2.0-Sortiermaschine eine effektive Lösung für die Grobfraktion gefunden hatte, galt das Augenmerk nun dem Gewinnungskreislauf aus der Feinfraktion. „Wir schickten einige Proben zur Prüfung an ein unabhängiges Institut und sahen unsere Vermutung bestätigt, dass aus Fraktionen bestimmter Größen nicht das gesamte werthaltige Material extrahiert wurde“, sagt Houman. „Wir wollten eine Lösung finden, mit der wir unsere Einnahmen mit der Aufbereitung alten Materials steigern konnten. Wir suchten eine kompakte Maschine, die wir als Sortierer für die Aufkonzentration verwenden konnten. In dieser Hinsicht arbeitet der TOMRA COM XRT 300 /FR sehr gut, sogar als Einzelpartikelsortierer. Darüber hinaus ist er ein Sortierer, der Superkonzentrat behandeln kann und sehr gut als Reinigungseinheit funktioniert.“

    „Die Diamanten-Industrie hat zwanzig Jahre lang auf eine Möglichkeit gewartet, in der Diamanten-Aufkonzentration direkt mit XRT-Technologie zu arbeiten, um auf die Massenkonzentrationsstufen der Schwertrübescheidung verzichten zu können“, erklärt Ryan Szabo, Vertriebs- und Projektleiter Diamanten bei TOMRA. „Die TOMRA COM XRT 300 /FR ist eine kompakte Sortiermaschine, die in der Diamanten-Aufkonzentration und in der Sortierhausumgebung gut funktioniert. Die erste Maschine, die Diamanten anhand ihrer Eigenschaften und nicht anhand von Proxy-Parametern akkurat sortiert, und eine auf dem Markt führende Gewinnungsrate mit dem derzeit höchsten Gewinnungsfaktor erzielt. Aus diesen Gründen ist dies die ideale Sortiermaschine für die Anforderungen von Gem Diamonds für die Mine Letšeng.”

    TOMRAs Sortiermaschine für die finale Aufkonzentration befindet sich jetzt in der Phase der Inbetriebnahme und erbringt gute Leistung, wie Houman feststellt: „Die TOMRA COM XRT 300 /FR erreicht gleichbleibend gute Gewinnungsraten, womit sie in dieser Hinsicht unsere Erwartungen erfüllt. Der angestrebte Gesamtdurchsatz wurde bisher nicht erreicht. Der Grund hierfür sind Schwachstellen in der vorgeschalteten Trocknungsanlage, was die Beschickung der Sortiermaschine mit höheren Durchsatzraten erschwert. Allerdings werden derzeit Korrekturen an der Konstruktion vorgenommen und ich bin sicher, dass wir schon bald die Leistungsfähigkeit dieser Final-Recovery-Sortiermaschine bei höherer Auslastung unter Beweis stellen können.“

    Die Installation der TOMRA COM XRT 300 /FR ist das erste von drei Projekten, im Rahmen derer Gem Diamonds seine Gewinnungsanlage mit zusätzlichen TOMRA XRT-Sortiermaschinen erweitern will. Das nächste Projekt des Unternehmens betrifft den Aufbau eines zweiten Gewinnungskreislaufs, bestehend aus der bereits vorhandenen TOMRA COM XRT 2.0-Sortiermaschine, einer neuen TOMRA COM Tertiary und einer TOMRA COM XRT 300 /FR zwecks Einrichtung einer Offline-Anlage zur Nachreinigung. Darauf soll das dritte Projekt folgen, in dessen Rahmen TOMRA XRT-Technologie in der letzten Phase der finalen Aufkonzentration eingesetzt werden soll.

    In den vergangenen vier Jahren wurde TOMRAs XRT-Technologie erfolgreich im Diamantenbergwerk Letšeng eingeführt. Sie ermöglicht effektive Lösungen in verschiedenen Prozessstufen, wodurch das Bergwerk rentabler und effizienter arbeitet. Für Houman beruht dieser Erfolg nicht nur auf der modernen Technologie, sondern auch auf TOMRAs Dienstleistungsgedanken: „Mir gefällt an TOMRA, dass sie einem nicht einfach nur eine Maschine verkaufen wollen. Wenn die Einheit mit der von einem gewünschten Lösung bzw. dem System nicht funktioniert, treten sie vom Verkauf zurück. Für mich ist das ein Beweis dafür, dass sie ein echtes Interesse am Erfolg des Kundenunternehmens haben.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Mining
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Mining veranstaltet in Toronto erfolgreiches zweites Seminar über sensorgestütztes Sortieren

    Erfahrene Branchenvertreter unterstützten das TOMRA Mining Expertenteam als Gastredner bei einem Seminar, das eine fundierte und pragmatische Einführung in das sensorgestützte Sortieren gab. Die Veranstaltung unterstrich die große Bedeutung sensorgestützter Technologien für das Green Mining und ihr Potenzial, in Bergbauprojekten erhebliche Werte zu erschließen. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, welche Möglichkeiten die Digitalisierung zur Unterstützung von Kunden und die Verwaltung vernetzter Anlagen bietet.

    Gruppenbild der TOMRA-Spezialisten und der hochqualifizierten Gastredner. Foto: TOMRA

    Das TOMRA Mining Seminar zu nachhaltigen Lösungen für den Bergbau in Form von sensorgestützter Sortierung behandelte ein breites Themenspektrum. Es begann mit der Vorstellung der verschiedenen Sortiertechnologien, einschließlich der unterschiedlichen Anwendungsarten, der Durchführung von Testläufen sowie der konstruktionstechnischen und wirtschaftlichen Aspekte. Jedes Thema wurde mit Praxisbeispielen aus Erzsortierprojekten veranschaulicht. Die Präsentationen gaben Anlass zu interessanten Diskussionen über den aktuellen Stand der Technik der sensorgestützten Sortierung im Bergbau und ihr Zukunftspotenzial angesichts des Übergangs der Branche zum Green Mining.

    Das Seminar machte deutlich, wie wichtig es ist, diese Technologien bereits in den ersten Phasen von Machbarkeitsüberlegungen zu berücksichtigen. So erklärte Jordan Rutledge, Area Sales Manager bei TOMRA: „Sensorgestütztes Sortieren sollte von Anfang an im Prozessablauf berücksichtigt und in den Vor-Machbarkeitsstudien beurteilt werden, um festzustellen, ob es für das Projekt geeignet ist und einen Mehrwert für die Anlage darstellt. In vielen Fällen funktioniert das Sortieren gut, und da wir uns weiter in Richtung einer umweltfreundlichen Wirtschaft bewegen, ist die Nutzung unserer Ressourcen enorm wichtig. Für eine optimale Nutzung dieser Ressourcen spielt das Sortieren eine entscheidende Rolle.“

    Am Seminar nahmen 40 Teilnehmer aus ganz Kanada teil, darunter Vertreter von Bergbauunternehmen wie Agnico Eagle, Capstone Mining und Cheetah Resources, von Laboren wie die Prüf- und Zertifizierungsgesellschaft SGS und das Saskatchewan Research Council (SRC), von Ingenieurunternehmen wie DRA Global, Primero, CIMA und Halyard sowie Studenten der Universität Toronto.

    Für viele Teilnehmer war dies die erste Präsenz-Veranstaltung seit fast zwei Jahren und viele freuten sich über die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Branchenkollegen. Justin Taylor, President und CEO von Halyard Inc., brachte es sehr gut auf den Punkt: „Meiner Meinung nach bieten Live-Events einen viel tieferen Einblick und haben eine ganz andere Dimension, was Kommunikation und Vernetzung angeht. Zum einen lernen wir hier etwas, zum anderen interagieren wir mit anderen Menschen und bauen Netzwerke und Beziehungen auf.“

    Die breitgefächerte Themenauswahl der Redner trug maßgeblich zum Erfolg des Seminars bei: „Das war eine gute Mischung unterschiedlicher Redner und Themen, von der Wissenschaft bis hin zu Beispielen aus der Praxis war alles dabei. Die Redner waren äußerst kompetent und man konnte ihnen gut folgen. Durch das Seminar verstehe ich die Grundlagen der Technologie besser, auch die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der Branche“, so Sean Kautzman, Chefberater bei SRK Consulting.

    „Es ist gut, die unterschiedlichen Sichtweisen kennenzulernen“, ergänzte Ryan Cunningham, Direktor des Bereichs Verfahrenstechnik bei CIMA+. „Alle waren da – die Innovatoren, die Labore, die Implementierer, verschiedene Ingenieurunternehmen. Das spornt uns an, nach neuen Lösungen zu suchen, zusammenzuarbeiten und die Technologie bestmöglich zu nutzen.“

    Justin Taylor fasste abschließend zusammen: „Vor allem hat das Seminar meiner Meinung nach neue Ideen und Themen behandelt, über die normalerweise nicht diskutiert wird. Sortieren war schon immer ein Schlagwort, auf früheren Konferenzen wurde jedoch mit sehr vagen Begriffen darüber gesprochen. Ich denke, hier ging es wirklich punktgenau um die Technologie, mit der TOMRA arbeitet. Als einer der weltweiten Marktführer für diese Art von Technologie kann TOMRA zeigen, was alles möglich ist. Meiner Meinung nach gibt es viele Möglichkeiten, den Menschen verständlich zu machen, was mit sensorgestützter Sortierung erreicht werden kann, um ihre Betriebe zu optimieren.“

    Das Video zum Seminar können Sie sich hier ansehen: video.tomra.com/tomra-mining-holds-second

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Mining
    www.tomra.com/mining

  • Technologie allein reicht nicht für den Aufbau einer Circular Economy

    Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ressourcenknappheit, globales Bevölkerungswachstum: dies sind die beherrschenden Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Lösungsansätze zu finden und umzusetzen, beispielsweise den Übergang zur Kreislaufwirtschaft, ist eine der schwersten Aufgaben unserer Zeit. TOMRA, ein weltweiter Marktführer auf dem Gebiet sensorgestützter Technologien, hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Branchen wie der Lebensmittel-, Recycling- und Bergbauindustrie. TOMRA Sorting Mining, Wedel, hat erkannt, dass Technologie allein nicht für den Aufbau einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft reicht. Die Politik, das Engagement der Verbraucher und die Zusammenarbeit der Akteure der gesamten Wertschöpfungskette spielen eine ebenso große Rolle. Der Übergang von linear zu zirkulär bei gleichzeitigem Aufbau florierender Wirtschaftszweige erfordert vielfältige Maßnahmen: die radikale Verringerung der Umweltbelastung durch die Rohstoffgewinnung, die Reduzierung des Primärrohstoffverbrauchs, die Entwicklung abfallfreier Produkte, die Wiederverwertung von Materialien sowie die Implementierung von Technologien zur Gewährleistung eines regenerativen Systems.

    TOMRA befindet sich in einer ausgezeichneten Position, um beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft mitzuwirken. Das Unternehmen arbeitet zu diesem Zweck mit wichtigen Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette zusammen, um neue Methoden, Verfahren, Technologien und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Um diese Zusammenarbeit zu erleichtern, hat TOMRA ReSociety ins Leben gerufen: eine globale Gemeinschaftsinitiative mit dem Ziel, für eine nachhaltigere Zukunft unserer Welt neu zu denken (re-think), neu zu handeln (re-act) und neu zu starten (re-start). Hier tauschen sich Unternehmen, politische Entscheidungsträger und Verbraucher aus, sensibilisieren für bestimmte Themen, arbeiten mit Lösungsanbietern zusammen und treiben wirkungsvolle Veränderungen voran. Zusätzlich ist ReSociety eine Plattform, auf der TOMRA proaktiv die Ergebnisse seiner umfassenden Forschungstätigkeit und multinationalen Studien zu ganzheitlichen Abfallwirtschaftssystemen zur Verfügung stellt. Denn genau diese sind für den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft unverzichtbar.

    „Unser Engagement für die Kreislaufwirtschaft ist unmissverständlich“, sagt Volker Rehrmann, der bei TOMRA für das Segment Circular Economy verantwortlich ist. „Bis vor kurzem war es unvorstellbar, dass Akteure der gesamten Wertschöpfungskette an einem Tisch sitzen. Von Chemieunternehmen über weiterverarbeitende Betriebe bis hin zu Einzelhändlern, Markenherstellern, Abfallwirtschaftsbetrieben und Recyclingfirmen – die Suche nach Lösungen ist allen Beteiligten ein echtes Anliegen. Wir sind stolz, unseren Beitrag zu leisten: wir teilen unser Know-how, entwickeln neue Lösungen und setzen uns Tag für Tag dafür ein, unseren Planeten nachhaltiger werden zu lassen. Wir haben mit dem Recyclingsektor angefangen und beschäftigen uns hier insbesondere mit der Problematik der Kunststoffabfälle. Gerade hier erweist sich die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Stakeholdern als sehr fruchtbar. Wenn wir jedoch den zukünftigen Generationen eine bessere Welt hinterlassen wollen, können wir nicht beim Recycling aufhören. Alle Bereiche müssen ihren Beitrag leisten. Darum wollen wir bei TOMRA auf unsere Erfahrungen im Bereich Recycling aufbauen und gemeinsam mit der Bergbauindustrie daran arbeiten, die Umweltbelastung durch den Bergbau zu verringern. Hierzu gehört beispielsweise die Suche nach Green-Mining-Lösungen, die bei der Rohstoffgewinnung weniger Energie und Wasser verbrauchen – bei gleichzeitig konsequenter Reduzierung der CO2-Emissionen. Oder auch die Frage, wie Abraum wertschöpfend genutzt werden kann. Mit dem Recyclingsektor arbeiten wir an dem Abbau der Plastikmüllberge. Das gleiche Ziel haben wir im Bergbausektor. Hier wollen wir uns mit den Abraumhalden beschäftigen.“

    Die Welt sucht nach Lösungen für die Umweltprobleme unserer Zeit. Hier kann die Bergbauindustrie einen maßgeblichen Beitrag leisten. Bergbauunternehmen müssen Möglichkeiten finden, die Effizienz ihrer Betriebsstätten zu maximieren und den Verbrauch von Wasser und anderen Ressourcen zu reduzieren. Gleichzeitig müssen Abfälle weitestgehend vermieden und die Umweltbelastung minimiert werden. U. a. muss die Lagerung und Entsorgung von Abraum, der eine potentielle physikalische und chemische Gefährdung der Umwelt darstellt, effizient organisiert werden.

    Dank der fortschrittlichen sensorgestützten Sortiertechnologien von TOMRA kann die Umweltbelastung durch Bergbaubetriebe deutlich herabgesetzt werden. Nach Stilllegung ist sogar eine vollständige Sanierung des Geländes möglich. Außerdem ermöglichen diese Technologien eine wesentlich effizientere Ausbeute an Ressourcen. So bieten diese Lösungen einem Bergbauunternehmen gleich den zweifachen Vorteil von mehr Nachhaltigkeit und höherer Profitabilität.

    TOMRAs sensorgestützte Technologien reduzieren nachweislich den Energie- und Wasserverbrauch im Vergleich zu konventionellen Verfahren wie der Schwertrübescheidung bei gleichzeitiger maximierter Leistungsfähigkeit und Gewinnung der wertvollen Erze. In einer umfassenden Studie von Alchemy Process Plants (AlcPro) wurden diese Verfahren miteinander verglichen. Man kam zu dem Schluss, dass die Lösung von TOMRA gleich mehrere Kostenvorteile biete.

    Der Wasserverbrauch ist ein extrem wichtiger Aspekt bei der Beurteilung der Umweltbelastung durch einen Bergbaubetrieb, denn er kann die lokale Wasserversorgung stark beeinträchtigen. Wasserbewirtschaftungsstrategien sind unverzichtbar, um den Verbrauch des Betriebs zu senken und die Wasserversorgung der umgebenden Gemeinden sicherzustellen. Die Water Research Commission in Südafrika hat ein Projekt in Auftrag gegeben, in dessen Rahmen ein Kompendium der besten Verfahren und technologischen Innovationen in Bezug auf Wassereinsparung und Wasserbedarfsmanagement im Bergbausektor zusammengestellt werden soll. In ihrer Studie benannte Youlita Vemblanathan die Röntgentransmissionstechnik (XRT) der TOMRA Sortiereinlagen als eine Lösung, die zu einer wesentlich effizienteren Wassernutzung führen würde.

    „TOMRAs sensorgestützte Sortiertechnologien senken nicht nur den Wasserverbrauch der Bergbaubetriebe, sie sorgen auch dafür, dass weniger feinkörnige Feststoffe zurückbleiben. Auf diese Weise tragen sie auch zur Lösung des Problems der feststoffhaltigen Abwässer bei und verringern die mit Absetzanlagen verbundenen Risiken“, bestätigt José Guilherme Valadares, Project Coordinator of Exploration and Mineral Projects beim Bergbauunternehmen Vale. Vale prüft gerade die Einführung der sensorgestützten Sortierung für verschiedene Prozesse in mehreren Bergwerken in Brasilien.

    Bild 2. Wolfram-Bergwerk in Mittersill. Foto: TOMRA

    TOMRAs sensorgestützte Sortiertechnologie kann in Bergbaubetrieben und Aufbereitungsanlagen zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Nebengestein kann wertschöpfend genutzt werden, was sich positiv sowohl auf die Nachhaltigkeit als auch auf die Profitabilität des Betriebs auswirkt. So auch bei der Wolfram Bergbau und Hütten AG in Mittersill/Österreich (Bild 2), bei der TOMRA zwei COM Tertiary XRT-Sortieranlagen installiert hat. Alexander Mosser, Verantwortlicher für die Erzaufbereitungsanlage, erklärt: „Die Sortieranlage in der Scheelit-Aufbereitung in Mittersill sortiert Störstoffe in einer Größenordnung von 16 bis 60 mm aus. Hierdurch werden Zermahlen und Flotation überflüssig, was normalerweise bei diesem Material erforderlich wäre. Gegenüber Zermahlen und Flotation ergeben sich bei den groben Störstoffen folgende Einsparungen: 75 % niedrigerer Energieverbrauch, Wasser und Reagenzien für die Flotation entfallen. Zusätzliche Rohstoffeinsparung: die aussortierten Stoffe können an die ansässige Bauindustrie verkauft werden. Die Absetzteiche werden entlastet und die Belastung der Natur durch lokale Kieswerke wird verringert. Durch die Sortieranlage verringert sich also nicht nur die Umweltbelastung durch den Bergbaubetrieb, sondern auch durch die Kiesgruben in der Umgebung.“

    Die sensorgestützten Sortierlösungen von TOMRA bieten nicht nur erwiesenermaßen Vorteile für die Umwelt, sondern auch zusätzlichen Nutzen für die Bergbaubetriebe. Durch sie kann es leichter werden, die am Anfang eines Bergbauprojekts erforderlichen Genehmigungen zu erhalten, da sie nachweislich für einen effizienten Einsatz von Wasser und Energie, deutlich weniger Abraum und Rückstände, Chemikalien/Reagenzien sorgen und die Risiken für die Umwelt herabsetzen. Man denke hier nur an einen möglichen Dammbruch an einem Absetzteich.

    Das auf Seltene Erden spezialisierte Bergbauunternehmen Cheetah Resources hat von der kanadischen Regierung einen Kredit für den Kauf einer TOMRA Sortieranlage für sein Demonstrationsprojekt im Bergwerk Nechalacho östlich von Yellowknife erhalten (Bild 1). Ausschlaggebend war die nachhaltige Leistung der XRT-Technologie. Die Sortierlösung reduziert den Wasser- und Kraftstoffverbrauch deutlich, verzichtet auf Chemikalien und hinterlässt weniger Rückstände. Nebengestein kann zur zukünftigen Verwendung auf Halden zwischengelagert oder sofort für Infrastrukturarbeiten, beispielsweise für den Straßenbau, verwendet werden. Ziel des Projekts ist die Errichtung eines umweltfreundlichen Bergbaubetriebs zur Gewinnung Seltener Erden, die in grünen Technologien verwendet werden, was in der Region Arbeitsplätze schaffen und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen wird.

    „Wir gehen davon aus, dass wir mit diesem Projekt die wirtschaftliche Machbarkeit sowie die technischen und ökologischen Vorteile der sensorgestützten Sortierung von Seltenen Erden zur Herstellung eines wertvollen gemischten Seltenen-Erden-Konzentrats in den Nordwest-Territorien demonstrieren können“, erklärt David Connelly, Vice President of Corporate Affairs and Strategy bei Cheetah Resources.

    Die Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch den Übergang zur Kreislaufwirtschaft ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Der Bergbausektor als Rohstofflieferant spielt hier eine zentrale Rolle, aber dennoch ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich. Neben einem effizienten Betrieb und einer effizienten Abfallbewirtschaftung bei der Gewinnung der Primärrohstoffe ist es notwendig, übermäßigen Konsum einzuschränken und wiederverwendbare Produkte zu entwickeln, die am Ende ihrer Lebensdauer problemlos recycelt werden können. Zu einem solchen holistischen Ansatz gehört auch die globale Sensibilisierung der Industrie und der Verbraucher.

    Als weltweiter Vorreiter bei der Förderung eines Kreislaufs der Ressourcen hat TOMRA sich das Ziel gesetzt, die Abfallbewirtschaftung von Kunststoffverpackungen aus dem Hausmüll weltweit voranzubringen. TOMRA hat angekündigt, bis zum Jahr 2030 40 % aller weltweit von Endverbrauchern verwendeten Kunststoffverpackungen zu Recyclingzwecken zu sammeln. Mit einem ähnlichen ganzheitlichen Ansatz, der Zusammenarbeit und Partnerschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg vorsieht, können ebenso ehrgeizige Ziele bei der Begrenzung der Umweltbelastung durch den Bergbau erreicht werden.

    Es gibt heute wirtschaftlich tragfähige Lösungen, die den Weg zu einer wirklich grünen Bergbauindustrie beschleunigen können. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, damit zu beginnen – mithilfe von Technologien, bewährten Strategien und der Zusammenarbeit aller Akteure, um unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Mining
    www.tomra.com/mining

  • XRT-Technologie von TOMRA: Gamechanger für die Diamantenmine Letšeng in Lesotho

    TOMRAs sensorgestützte XRT-Technologie erschließt Gem Diamonds erhebliche Werte in dessen Diamantenmine Letšeng. Die XRT-Technologie bietet eine effektive Lösung für Grobfraktionen in alten, stillgelegten Abraumhalden. Mit dieser Technologie lässt sich innerhalb von vier Jahren das Fünfzehnfache der ursprünglichen Investition zurückgewinnen. Dieser Erfolg führte zur Installation der weltweit ersten TOMRA Final Recovery Sortiermaschine für die finale Aufkonzentration, die jetzt in der letzten Inbetriebnahmephase ist. Weitere Projekte zur Modernisierung des Aufbereitungssystems der Mine mit XRT-Sortierern von TOMRA befinden sich in der Pipeline.

    Bild 2. TOMRA Sortieranlage im Letšeng Diamand-Bergwerk. Foto: TOMRA

    Gem Diamonds, ein führender global agierender Produzent großer hochwertiger Diamanten, besitzt 70 % der Mine Letšeng in den Maloti Bergen in Lesotho (Bild 2). Sie gehört zu den größten Diamantenminen der Welt mit offenem Tagebau und fördert Erz aus zwei Kimberlit-Röhren – die Main Pipe (17,0 ha) und die Satellite Pipe (5,2 ha). Sie ist dafür bekannt, dass dort Typ-II-Diamanten gewonnen werden. Das Erz wird in zwei Anlagen mit traditionellen Verfahren behandelt: Zerkleinern, Waschen, Sieben und Schwertrübescheidung. Das bei der Schwertrübescheidung gewonnene Konzentrat wird in drei Fraktionen aufgeteilt, die anschließend zur Sortierung mittels Röntgentransmissions-(XRT-) und Röntgenfluoreszenz-(XRF-)Technologie weitergeleitet werden.

    2017 ergriff das Unternehmen verschiedene Maßnahmen, die auf die Erschließung des vollen Potenzials der Mine abzielten, und kontaktierte TOMRA Mining, um die Möglichkeiten zur Verbesserung des Gewinnungsprozesses aus Grobfraktionen zu eruieren.

    Ein Testlauf mit TOMRAs XRT-Technologie stellt das Potenzial unter Beweis

    Jaco Houman, Senior Manager Technical and Projects bei Gem Diamond Technical Services, erklärt: „Wir hatten ziemlich viel alten Abraum. 2015 hatten wir zwar eine neue Anlage für die Grobfraktion in Betrieb genommen, trotzdem hatten wir den Eindruck, dass wir nicht alle Diamanten herausholen konnten, die wir wollten. Wir arbeiteten mit unserem Lieferanten an Verbesserungen, hatten aber schließlich das Gefühl, dass er an seine Grenzen stieß. An diesem Punkt beschlossen wir, unsere Anlagen aufzustocken und kontaktierten TOMRA.“

    Gem Diamonds mietete eine TOMRA COM Tertiary XRT-Sortiermaschine, die im zweiten Halbjahr 2017 für die Aufbereitung von altem Abraum eingesetzt wurde. „Wir hatten folgende Ziele: Leistungsprüfung der Anlage für die Grobfraktion, Erhöhung der Diamantenausbeute, Steigerung der erzielten Einnahmen und Beurteilung der TOMRA Maschine für die Gewinnung und Massensortierung“, sagt Jaco Houman.

    Die Aktion war ein Erfolg und die TOMRA Sortiermaschine punktete bei allen Zielen, die Gem Diamonds formuliert hatte: „In den sechs Monaten, in denen wir die Maschine gemietet hatten, erhielten wir ein besseres Gesamtbild von unserer Leistungsfähigkeit bei der Primärgewinnung, konnten Offline-Prüfungen und Reinigungsarbeiten durchführen, steigerten unsere Gewinnungsrate und unsere Einnahmen und führten die Massenaufbereitung des alten Abraums effizient ein.“

    TOMRAs XRT-Sortiermaschine übertraf alle Erwartungen: „Es zeigte sich, dass die Maschine kontinuierlich werthaltiges Material aus dem Abraum herausholte. Der mit ihr erzielte Wert sprach Bände über diese Technologie und über das Potenzial, das mit dem vorhandenen Abraum noch zu erzielen war. So festigte sich die Erkenntnis, dass wir eine Aufbereitungseinheit für die Reinigung, Prüfung und Gewinnung im zweiten Durchlauf brauchten.“

    Hohe Gewinnungsrate und exzellenter ROI mit der TOMRA COM XRT 2.0 Sortiermaschine

    Angesichts der exzellenten Ergebnisse der gemieteten Maschine kaufte Gem Diamonds einen TOMRA COM XRT 2.0 Sortierer, der die Mietmaschine nach Vertragsablauf ersetzte (Bild 1). Mit einer größeren Auswurfkammer, schnellerer Bandgeschwindigkeit und höherem Durchsatz eignete sich diese Maschine perfekt für die von Gem Diamonds benötigte Diamantengewinnung im großen Maßstab. Auf die Lieferung musste das Unternehmen nicht lange warten:

    „Im Januar 2018 war die Inbetriebnahme der Anlage so gut wie abgeschlossen und wir bargen den größten Diamanten, den es in dieser Mine jemals gegeben hatte, den Lesotho Legend mit 910 Karat (Bild 3). Danach war Leistung kein Thema mehr“, berichtet Jaco Houman. „Seit 2017 haben wir mit den beiden TOMRA XRT-Sortierern sechs Diamanten gefunden, die für jeweils über 1 Million US-Dollar verkauft wurden.“

    Bild 3. Lesotho Legend mit 900 Karat. Photo: TOMRA

    Seit der Installation des TOMRA COM XRT 2.0 Sortierers ist das alte Abraummaterial mit einer Korngröße von +5 mm erschöpft. Das Unternehmen konzentriert sich jetzt auf die Nachreinigung und Prüfung des aktuell anfallenden Abraums. Jaco Houman erklärt: „Circa 10 Tonnen Grobfraktion werden jede Exportperiode täglich auf Halde gelegt, und wir haben ungefähr acht Exportperioden pro Jahr. Nach durchschnittlich 45 Tagen haben wir 450 bis 500 Tonnen angesammelt, die wir am Ende der Exportperiode aufbereiten. Wir benötigen eine Bestätigung, dass der gesamte wirtschaftliche Wert gewonnen ist und dass bei unserem Aufbereitungsprozess nichts übersehen wurde. Mit dieser Maschine können wir jetzt alle im Konzentrat vorhandenen Diamanten extrahieren, sei es im ersten oder im zweiten Durchlauf.“

    Mit dieser Leistung hat die TOMRA COM XRT 2.0 Sortiermaschine sich mehr als bezahlt gemacht, wie Jaco Houman betont: „Bis heute haben wir in den vier Jahren, die der Sortierer in Betrieb ist, das Fünfzehnfache des Investitionswertes wieder hereingeholt.“

    Gem Diamonds kauft die ersten TOMRA XRT Final Recovery Sortiermaschine der Welt

    Gem Diamonds war von TOMRAs XRT-Technologie so beeindruckt, dass das Unternehmen sich frühzeitig für die wegweisende TOMRA Lösung für die finale Aufkonzentration entschied und eine TOMRA COM XRT 300 /FR Sortiermaschine (Bild 4) vor deren offizieller Markteinführung kaufte. So wurde in der Mine Letšeng die weltweit erste Maschine dieses Typs installiert.

    Bild 4. TOMRA COM XRT-300-FR. Foto: TOMRA

    Nachdem Gem Diamonds mit der TOMRA COM XRT 2.0 Sortiermaschine eine effektive Lösung für die Grobfraktion gefunden hatte, galt das Augenmerk nun dem Gewinnungskreislauf aus der Feinfraktion. „Wir schickten einige Proben zur Prüfung an ein unabhängiges Institut und sahen unsere Vermutung bestätigt, dass aus Fraktionen bestimmter Größen nicht das gesamte werthaltige Material extrahiert wurde“, sagt Jaco Houman. „Wir wollten eine Lösung finden, mit der wir unsere Einnahmen mit der Aufbereitung alten Materials steigern konnten. Wir suchten eine kompakte Maschine, die wir als Sortierer für die Aufkonzentration verwenden konnten. In dieser Hinsicht arbeitet der TOMRA COM XRT 300 /FR sehr gut, sogar als Einzelpartikelsortierer. Darüber hinaus ist er ein Sortierer, der Superkonzentrat behandeln kann und sehr gut als Reinigungseinheit funktioniert.“

    „Die Diamanten-Industrie hat zwanzig Jahre lang auf eine Möglichkeit gewartet, in der Diamanten-Aufkonzentration direkt mit XRT-Technologie zu arbeiten, um auf die Massenkonzentrationsstufen der Schwertrübescheidung verzichten zu können“, erklärt Ryan Szabo, Vertriebs- und Projektleiter Diamanten bei TOMRA Mining. „Die TOMRA COM XRT 300 /FR ist eine kompakte Sortiermaschine, die in der Diamanten-Aufkonzentration und in der Sortierhausumgebung gut funktioniert. Die erste Maschine, die Diamanten anhand ihrer Eigenschaften und nicht anhand von Proxy-Parametern akkurat sortiert, und eine auf dem Markt führende Gewinnungsrate mit dem derzeit höchsten Gewinnungsfaktor erzielt. Aus diesen Gründen ist dies die ideale Sortiermaschine für die Anforderungen von Gem Diamonds für die Mine Letšeng.”

    TOMRAs Sortiermaschine für die finale Aufkonzentration befindet sich jetzt in der Phase der Inbetriebnahme und erbringt gute Leistung, wie Jaco Houman feststellt: „Die TOMRA COM XRT 300 /FR erreicht gleichbleibend gute Gewinnungsraten, womit sie in dieser Hinsicht unsere Erwartungen erfüllt. Der angestrebte Gesamtdurchsatz wurde bisher nicht erreicht. Der Grund hierfür sind Schwachstellen in der vorgeschalteten Trocknungsanlage, was die Beschickung der Sortiermaschine mit höheren Durchsatzraten erschwert. Allerdings werden derzeit Korrekturen an der Konstruktion vorgenommen und ich bin sicher, dass wir schon bald die Leistungsfähigkeit dieser Final-Recovery-Sortiermaschine bei höherer Auslastung unter Beweis stellen können.“

    „Die Final-Recovery-Sortiermaschine arbeitet außerordentlich gut“, ergänzt Ryan Szabo. „Bisher hat die Maschine alle Leistungstests in der Diamantenmine Letšeng bestanden. Schon jetzt in der Inbetriebnahmephase erreicht sie gute Ergebnisse. Tatsächlich ist dies die erfolgreichste Erstinbetriebnahme einer neuen Lösung, die es bei TOMRA je gegeben hat.“

    Die Installation der TOMRA COM XRT 300 /FR ist das erste von drei Projekten, im Rahmen derer Gem Diamonds seine Gewinnungsanlage mit zusätzlichen TOMRA XRT-Sortiermaschinen erweitern will. Das nächste Projekt des Unternehmens betrifft den Aufbau eines zweiten Gewinnungskreislaufs, bestehend aus der bereits vorhandenen TOMRA COM XRT 2.0 Sortiermaschine, einer neuen TOMRA COM Tertiary und einer TOMRA COM XRT 300 /FR zwecks Einrichtung einer Offline-Anlage zur Nachreinigung. Darauf soll das dritte Projekt folgen, in dessen Rahmen TOMRA XRT-Technologie in der letzten Phase der finalen Aufkonzentration eingesetzt werden soll.

    TOMRA investiert in den Erfolg seiner Kunden

    In den vergangenen vier Jahren wurde TOMRAs XRT-Technologie erfolgreich in der Diamantenmine Letšeng eingeführt. Sie ermöglicht effektive Lösungen in verschiedenen Prozessstufen, wodurch die Mine rentabler und effizienter arbeitet. Für Jaco Houman beruht dieser Erfolg nicht nur auf der modernen Technologie, sondern auch auf TOMRAs Dienstleistungsgedanken: „Mir gefällt an TOMRA, dass sie einem nicht einfach nur eine Maschine verkaufen wollen. Wenn die Einheit mit der von einem gewünschten Lösung bzw. dem System nicht funktioniert, treten sie vom Verkauf zurück. Für mich ist das ein Beweis dafür, dass sie ein echtes Interesse am Erfolg des Kundenunternehmens haben.“

    Auch die von TOMRA während der Projekte geleistete Unterstützung ist bemerkenswert: „Meine Erfahrung ist rundum positiv. Wir haben es hier mit einem Unternehmen mit erfahrenen, professionellen Mitarbeitern zu tun. Ich kann sehen, dass sie ihre Arbeit lieben und dabei sehr sorgfältig vorgehen. Die Techniker haben vor Ort nicht nur Stunden mit dem Aufbau der Maschine verbracht, sondern auch ihr Wissen weitergegeben und die Maschinenbediener auf den erforderlichen Wissensstand gebracht. Wenn sie abreisen, kann man sicher sein, dass es Kontinuität in der Zusammenarbeit geben wird. Ich bin mir sicher, wenn TOMRA eine Zusage macht, kann man sich darauf verlassen, dass sie auch eingehalten wird.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Mining
    www.tomra.com/mining
    www.tomradiamonds.com

  • Technologie allein reicht nicht für den Aufbau einer Circular Economy

    Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ressourcenknappheit, globales Bevölkerungswachstum: dies sind die beherrschenden Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Lösungsansätze zu finden und umzusetzen, beispielsweise den Übergang zur Kreislaufwirtschaft, ist eine der schwersten Aufgaben unserer Zeit. TOMRA, ein weltweiter Marktführer auf dem Gebiet sensorgestützter Technologien, hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Branchen wie der Lebensmittel‑, Recycling- und Bergbauindustrie. TOMRA hat erkannt, dass Technologie allein nicht für den Aufbau einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft reicht. Die Politik, das Engagement der Verbraucher und die Zusammenarbeit der Akteure der gesamten Wertschöpfungskette spielen eine ebenso große Rolle. Der Übergang von linear zu zirkulär bei gleichzeitigem Aufbau florierender Wirtschaftszweige erfordert vielfältige Maßnahmen: die radikale Verringerung der Umweltbelastung durch die Rohstoffgewinnung, die Reduzierung des Primärrohstoffverbrauchs, die Entwicklung abfallfreier Produkte, die Wiederverwertung von Materialien sowie die Implementierung von Technologien zur Gewährleistung eines regenerativen Systems.

    Ein ganzheitlicher Ansatz für den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft: ReSociety

    TOMRA befindet sich in einer ausgezeichneten Position, um beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft mitzuwirken (Bild 1). Das Unternehmen arbeitet zu diesem Zweck mit wichtigen Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette zusammen, um neue Methoden, Verfahren, Technologien und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Um diese Zusammenarbeit zu erleichtern, hat TOMRA ReSociety ins Leben gerufen: eine globale Gemeinschaftsinitiative mit dem Ziel, für eine nachhaltigere Zukunft unserer Welt neu zu denken (re-think), neu zu handeln (re-act) und neu zu starten (re-start). Hier tauschen sich Unternehmen, politische Entscheidungsträger und Verbraucher aus, sensibilisieren für bestimmte Themen, arbeiten mit Lösungsanbietern zusammen und treiben wirkungsvolle Veränderungen voran. Zusätzlich ist ReSociety eine Plattform, auf der TOMRA proaktiv die Ergebnisse seiner umfassenden Forschungstätigkeit und multinationalen Studien zu ganzheitlichen Abfallwirtschaftssystemen zur Verfügung stellt. Denn genau diese sind für den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft unverzichtbar.

    „Unser Engagement für die Kreislaufwirtschaft ist unmissverständlich“, sagt Dr. Volker Rehrmann (Bild 2), der bei TOMRA für das Segment Circular Economy verantwortlich ist.

    Bild 2. Dr. Volker Rehrmann, Verantwortlich für den Bereich Circular Economy bei TOMRA. Foto: TOMRA

    „Bis vor kurzem war es unvorstellbar, dass Akteure der gesamten Wertschöpfungskette an einem Tisch sitzen. Von Chemieunternehmen über weiterverarbeitende Betriebe bis hin zu Einzelhändlern, Markenherstellern, Abfallwirtschaftsbetrieben und Recyclingfirmen – die Suche nach Lösungen ist allen Beteiligten ein echtes Anliegen. Wir sind stolz, unseren Beitrag zu leisten: wir teilen unser Know-how, entwickeln neue Lösungen und setzen uns Tag für Tag dafür ein, unseren Planeten nachhaltiger werden zu lassen. Wir haben mit dem Recyclingsektor angefangen und beschäftigen uns hier insbesondere mit der Problematik der Kunststoffabfälle. Gerade hier erweist sich die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Stakeholdern als sehr fruchtbar. Wenn wir jedoch den zukünftigen Generationen eine bessere Welt hinterlassen wollen, können wir nicht beim Recycling aufhören. Alle Bereiche müssen ihren Beitrag leisten. Darum wollen wir bei TOMRA auf unsere Erfahrungen im Bereich Recycling aufbauen und gemeinsam mit der Bergbauindustrie daran arbeiten, die Umweltbelastung durch den Bergbau zu verringern. Hierzu gehört beispielsweise die Suche nach Green-Mining-Lösungen, die bei der Rohstoffgewinnung weniger Energie und Wasser verbrauchen – bei gleichzeitig konsequenter Reduzierung der CO2-Emissionen. Oder auch die Frage, wie Abraum wertschöpfend genutzt werden kann. Mit dem Recyclingsektor arbeiten wir an dem Abbau der Plastikmüllberge. Das gleiche Ziel haben wir im Bergbausektor. Hier wollen wir uns mit den Abraumhalden beschäftigen.“ (Bild 3)

    Bild 3: Waste into Value. Quelle: TOMRA

    Umweltschonende, fortschrittliche Bergbautechnologie

    Die Welt sucht nach Lösungen für die Umweltprobleme unserer Zeit. Hier kann die Bergbauindustrie einen maßgeblichen Beitrag leisten. Bergbauunternehmen müssen Möglichkeiten finden, die Effizienz ihrer Betriebsstätten zu maximieren und den Verbrauch von Wasser und anderen Ressourcen zu reduzieren. Gleichzeitig müssen Abfälle weitestgehend vermieden und die Umweltbelastung minimiert werden. Unter anderem muss die Lagerung und Entsorgung von Abraum, der eine potenzielle physikalische und chemische Gefährdung der Umwelt darstellt, effizient organisiert werden.

    Dank der fortschrittlichen sensorgestützten Sortiertechnologien von TOMRA kann die Umweltbelastung durch Bergbaubetriebe deutlich herabgesetzt werden. Nach Stilllegung ist sogar eine vollständige Sanierung des Geländes möglich. Außerdem ermöglichen diese Technologien eine wesentlich effizientere Ausbeute an Ressourcen. So bieten diese Lösungen einem Bergbauunternehmen gleich den zweifachen Vorteil von mehr Nachhaltigkeit und höherer Profitabilität.

    TOMRAs sensorgestützte Technologien reduzieren nachweislich den Energie- und Wasserverbrauch im Vergleich zu konventionellen Verfahren wie der Schwertrübescheidung bei gleichzeitiger maximierter Leistungsfähigkeit und Gewinnung der wertvollen Erze. In einer umfassenden Studie von Alchemy Process Plants (AlcPro) wurden diese Verfahren miteinander verglichen. Man kam zu dem Schluss, dass die Lösung von TOMRA gleich mehrere Kostenvorteile biete. Erik Bruggink erklärt: „Zwar sind die Kapitalkosten beider Trennkreisläufe vergleichbar, bei der Schwertrübescheidung müssen jedoch auch die Kosten für die Aufbereitung des im Kreislauf verwendeten Wassers berücksichtigt werden. Hinzu kommen die entsprechenden Kosten für die Wassernutzungslizenzen und die Absetzanlagen. Darüber hinaus benötigt die sensorgestützte Technologie von TOMRA keine Reagenzien und die Wartungskosten beschränken sich auf die Sortiermaschine mit den dazugehörigen Förderbändern, Sieben und Rutschen.“

    Der Wasserverbrauch ist ein extrem wichtiger Aspekt bei der Beurteilung der Umweltbelastung durch einen Bergbaubetrieb, denn er kann die lokale Wasserversorgung stark beeinträchtigen. Wasserbewirtschaftungsstrategien sind unverzichtbar, um den Verbrauch des Betriebs zu senken und die Wasserversorgung der umgebenden Gemeinden sicherzustellen. Die Water Research Commission in Südafrika hat ein Projekt in Auftrag gegeben, in dessen Rahmen ein Kompendium der besten Verfahren und technologischen Innovationen in Bezug auf Wassereinsparung und Wasserbedarfsmanagement im Bergbausektor zusammengestellt werden soll. In ihrer Studie benannte Youlita Vemblanathan die Röntgentransmissionstechnik (XRT) der TOMRA Sortiereinlagen als eine Lösung, die zu einer wesentlich effizienteren Wassernutzung führen würde.

    „TOMRAs sensorgestützte Sortiertechnologien senken nicht nur den Wasserverbrauch der Bergbaubetriebe, sie sorgen auch dafür, dass weniger feinkörnige Feststoffe zurückbleiben. Auf diese Weise tragen sie auch zur Lösung des Problems der feststoffhaltigen Abwässer bei und verringern die mit Absetzanlagen verbundenen Risiken“, bestätigt José Guilherme Valadares, Project Coordinator of Exploration and Mineral Projects beim Bergbauunternehmen Vale. Vale prüft gerade die Einführung der sensorgestützten Sortierung für verschiedene Prozesse in mehreren Minen in Brasilien.

    Profitable Nachhaltigkeit: Abraum wertschöpfend nutzen

    TOMRAs sensorgestützte Sortiertechnologien kann in Bergbaubetrieben und Aufbereitungsanlagen zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Nebengestein kann wertschöpfend genutzt werden, was sich positiv sowohl auf die Nachhaltigkeit als auch auf die Profitabilität des Betriebes auswirkt. So auch bei der Wolfram Bergbau und Hütten AG in Mittersill, Österreich, bei der TOMRA zwei COM Tertiary XRT-Sortieranlagen installiert hat (Bild 4).

    Bild 4. Luftaufnahme der Wolfram Bergbau und Hütten AG in Mittersill, Österreich. Foto: TOMRA

    Alexander Mosser, Verantwortlicher für die Erzaufbereitungsanlage, erklärt: „Die Sortieranlage in der Scheelit-Aufbereitung in Mittersill sortiert Störstoffe in einer Größenordnung von 16 bis 60 mm aus. Hierdurch werden Zermahlen und Flotation überflüssig, was normalerweise bei diesem Material erforderlich wäre. Gegenüber Zermahlen und Flotation ergeben sich bei den groben Störstoffen folgende Einsparungen: 75 % niedrigerer Energieverbrauch, Wasser und Reagenzien für die Flotation entfallen. Zusätzliche Rohstoffeinsparung: die aussortierten Stoffe können an die ansässige Bauindustrie verkauft werden. Die Absetzteiche werden entlastet und die Belastung der Natur durch lokale Kieswerke wird verringert. Durch die Sortieranlage verringert sich also nicht nur die Umweltbelastung durch den Bergbaubetrieb, sondern auch durch die Kiesgruben in der Umgebung.“

    Nachhaltigkeit öffnet Türen und bietet neue Chancen

    Die sensorgestützten Sortierlösungen von TOMRA bieten nicht nur erwiesenermaßen Vorteile für die Umwelt, sondern auch zusätzlichen Nutzen für die Bergbaubetriebe. Durch sie kann es leichter werden, die am Anfang eines Bergbauprojektes erforderlichen Genehmigungen zu erhalten, da sie nachweislich für einen effizienten Einsatz von Wasser und Energie, deutlich weniger Abraum und Rückstände, Chemikalien/Reagenzien sorgen und die Risiken für die Umwelt herabsetzen. Man denke hier nur an einen möglichen Dammbruch an einem Absetzteich.

    Das auf Seltene Erden spezialisierte Bergbauunternehmen Cheetah Resources hat von der kanadischen Regierung einen Kredit für den Kauf einer TOMRA Sortieranlage für sein Demonstrationsprojekt in der Mine Nechalacho östlich von Yellowknife erhalten (Bild 5).

    Bild 5 Luftaufnahme des Cheetah Resources Bergwerks Nechalacho für Seltene Erden in den Nord-West-Territorien. Kanadas erstes Bergwerk für Seltene Erden startete die Produktion Seltener-Erden-Konzentrate. Dabei kommt eine TOMRA XRT-Sortieranlage zum Einsatz, die in einem Schritt Bastnäsit-Erz aufbereitet. Im September wird sich das erste Frachtschiff mit 40-%-igem Seltene-Erden-Konzentrat auf den Weg zum Hafen von Hay River machen, von wo aus das Konzentrat nach Saskatchewan weitertransportiert wird. Dort produziert Vital Metals Ltd. (ASX: VML), die Muttergesellschaft von Cheetah Resources, Seltene-Erden-Carbonat für den Export nach Europa. Foto: TOMRA

    Ausschlaggebend war die nachhaltige Leistung der XRT-Technologie. Die Sortierlösung reduziert den Wasser- und Kraftstoffverbrauch deutlich, verzichtet auf Chemikalien und hinterlässt weniger Rückstände. Nebengestein kann zur zukünftigen Verwendung auf Halden zwischengelagert werden oder sofort für Infrastrukturarbeiten, beispielsweise für den Straßenbau, verwendet werden. Ziel des Projektes ist die Errichtung eines umweltfreundlichen Bergbaubetriebs zur Gewinnung Seltener Erden, die in grünen Technologien verwendet werden, was in der Region Arbeitsplätze schaffen und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen wird.

    „Wir gehen davon aus, dass wir mit diesem Projekt die wirtschaftliche Machbarkeit sowie die technischen und ökologischen Vorteile der sensorgestützten Sortierung von Seltenen Erden zur Herstellung eines wertvollen gemischten Seltenen-Erden-Konzentrats in den Nordwest-Territorien demonstrieren können“, erklärt David Connelly, Vice President of Corporate Affairs and Strategy bei Cheetah Resources.

    Bild 6. Von links nach rechts – Jeremy Catholique, Bediener einer sensorgestützten Sortieranlage bei Lutsel k’e Dene First Nation NWT; Mathew Edler, Executive Vice President von Cheetah Resources und der Muttergesellschaft Vital Metals Ltd. (ASX: VML) Sydney Australia; Clarance Pike, Bergwerksleiter Nechalacho, Eskasoni First Nation, Yellowknife, NWT. Aufgenommen während der Inbetriebnahme der TOMRA XRT-Sortieranlage in der Nechalacho Mine für Seltene Erden , NWT, Kanada. Foto: TOMRA

    Der Weg zu einer nachhaltigen Zukunft beginnt heute

    Die Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch den Übergang zur Kreislaufwirtschaft ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhundert. Der Bergbausektor als Rohstofflieferant spielt hier eine zentrale Rolle, aber dennoch ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich. Neben einem effizienten Betrieb und einer effizienten Abfallbewirtschaftung bei der Gewinnung der Primärrohstoffe ist es notwendig, übermäßigen Konsum einzuschränken und wiederverwendbare Produkte zu entwickeln, die am Ende ihrer Lebensdauer problemlos recycelt werden können. Zu einem solchen holistischen Ansatz gehört auch die globale Sensibilisierung der Industrie und der Verbraucher.

    Dr. Mathilde Robben, Key Account Manager bei TOMRA Sorting Mining, erklärt dies näher: „Die Rohstoffe, die der Bergbau liefert, sind für unsere moderne Lebensweise und für die Technologien der Energiewende von entscheidender Bedeutung. Der Bergbau ist der Ausgangspunkt bei der Gewinnung dieser notwendigen Materialien und daher wird sich der Kreis nie vollständig schließen. Dies sollte jedoch als Chance für die Bergbauindustrie gesehen werden, die Art und Weise zu überdenken, wie sie diese wichtige Aufgabe mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt erfüllen kann. Und für die nachgelagerten Sektoren stellt sich die Frage, wie sie ihren Fokus vom Kerngeschäft auf die umgebende Wertschöpfungskette verlagern können, ohne dabei die Profitabilität aus den Augen zu verlieren. Die Wiederverwendung von Material kann durch den Einsatz bestimmter Metalle forciert werden, die unbegrenzt recycelbar sind und deren inhärente Haltbarkeit und anti-korrosive Eigenschaften zur Langlebigkeit der Produkte beitragen, in denen sie verwendet werden.”

    Als weltweiter Vorreiter bei der Förderung eines Kreislaufs der Ressourcen hat TOMRA sich das Ziel gesetzt, die Abfallbewirtschaftung von Kunststoffverpackungen aus dem Hausmüll weltweit voranzubringen. TOMRA hat angekündigt, bis zum Jahr 2030 40 % aller weltweit von Endverbrauchern verwendeten Kunststoffverpackungen zu Recyclingzwecken zu sammeln. Mit einem ähnlichen ganzheitlichen Ansatz, der Zusammenarbeit und Partnerschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg vorsieht, können ebenso ehrgeizige Ziele bei der Begrenzung der Umweltbelastung durch den Bergbau erreicht werden.

    Es gibt heute wirtschaftlich tragfähige Lösungen, die den Weg zu einer wirklich grünen Bergbauindustrie beschleunigen können. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, damit zu beginnen – mithilfe von Technologien, bewährten Strategien und der Zusammenarbeit aller Akteure, um unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Mining
    www.tomra.com/mining

  • TOMRA Sorting Mining erweitert sein Angebot, während die Digitalisierung im Bergbausektor Fahrt aufnimmt

    TOMRA erschließt das Potenzial der Digitalisierung mit einem kontinuierlich wachsenden Angebot an digitalen Dienstleistungen zur Verbesserung der Effizienz und Rentabilität von Bergbauunternehmen. Jüngstes Beispiel ist TOMRA Visual Assist, das neue Augmented-Reality-Tool für die Fernunterstützung.

    In einem umkämpften Markt sind Bergbauunternehmen zunehmend bemüht, ökologische Leistung, Effizienz und Sicherheit ihrer Betriebe mithilfe von Digitalisierung und fortschrittlichen Analysemethoden zu verbessern. Im Bergwerk erfasste Daten liefern wertvolle Erkenntnisse, die sie nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen, ihre Prozesse zu optimieren, Ausfallzeiten zu reduzieren, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die Sicherheit zu verbessern. Virtual Reality und Augmented Reality erweisen sich bei der Schulung und Problemlösung vor Ort als überaus nützlich.

    Die Digitalisierung steht im Bergbau noch am Anfang. Die Corona-Krise hat den Prozess jedoch dramatisch beschleunigt, weil die Unternehmen nach Lösungen suchten, um ihre Beschäftigten zu schützen und trotz coronabedingter Reisebeschränkungen einen effektiven Vertrieb und Kundensupport aufrechtzuerhalten. So berichtete die Unternehmensberatung McKinsey im Oktober 2020 von Bergbauunternehmen, die zur Minderung der Auswirkungen der Pandemie „Kontrolltürme“ eingerichtet hatten, um rund 15 bis 20 Prozent ihrer Belegschaft vor Ort in Fernarbeit schicken zu können. Die Unternehmensberatung stellte auch ein wiedererwachtes Interesse an Fernleitzentralen zum Ausbau der Fernarbeitskapazitäten fest, und berichtete von Betrieben, die Cloud-basierte Systeme zur Datenerfassung und -auswertung in ihren Bergwerken einführen und ihre Entscheidungen auf die so gewonnenen Erkenntnisse stützen. Die Digitalisierung wird weiter fortschreiten, da immer mehr Bergbauunternehmen erkennen, welches Potenzial an betrieblichen und finanziellen Vorteilen damit verbunden ist.

    TOMRA Sorting Mining – Ein kontinuierlich wachsendes Angebot an digitalen Dienstleistungen

    Mit seinem ganzheitlichen Ansatz hilft TOMRA den Kunden, das Potenzial der Digitalisierung zu erschließen. Das umfassende Angebot an digitalen Dienstleistungen reicht von der Verkaufsunterstützung über die technische Beratung und den Fernsupport bis hin zu Schulungen.

    Die Cloud-basierte Datenplattform TOMRA Insight verwandelt Sortiermaschinen in vernetzte Geräte, die wertvolle Prozessdaten generieren, die nahezu in Echtzeit gesammelt werden, diese in leicht verwertbare Informationen umsetzt und auf die über einen Desktop-PC oder ein Mobilgerät ganz einfach zugegriffen werden kann. Der Sortiervorgang wird damit zu einem strategischen Managementinstrument, das Bergbauunternehmen nahezu in Echtzeit und im Nachhinein hilft.

    TOMRA Insight verwandelt Sortiermaschinen in vernetzte Geräte. Foto: TOMRA

    Die Bediener der Maschinen können umgehend auf Änderungen der Zusammensetzung des Materials in der Anlage reagieren, und Manager können betriebliche und geschäftliche Entscheidungen auf der Grundlage genauerer und faktenbasierter Informationen treffen. Verschiedene Standorte oder Anlagen können genauer miteinander verglichen, und schwer zugängliche Verarbeitungsvorgänge können bequem fernüberwacht werden.

    Klaus Berns, Head of Service bei TOMRA Sorting Mining. Foto: TOMRA

    TOMRA erweitert sein Portfolio an digitalen Angeboten stetig und stellt nun das neue Augmented-Reality-Tool für die Fernunterstützung, TOMRA Visual Assist, vor. Dieses ermöglicht TOMRA Experten aus der Ferne, einem Kunden oder einem Kundendienstmitarbeiter vor Ort fachliche Unterstützung zu geben.

    „Unsere Serviceteams decken große Einsatzgebiete ab, im Allgemeinen mit einem Hub pro Kontinent, so dass die Fehlerbehebung, Wartung und Anleitung aus der Ferne eine große Hilfe sein kann“, erklärt Klaus Berns, Head of Service bei TOMRA Sorting Mining. „So können wir effizienter arbeiten und schneller reagieren. Wenn kein Techniker in der Nähe ist, muss der Kunde nicht auf eine qualifizierte und detaillierte Rückmeldung warten. Manche Bergwerke sind besonders schwer erreichbar, weil sie sich zum Beispiel in großer Höhe, bis zu 4.000 Meter über dem Meeresspiegel, oder in rauem Klima mit Temperaturen weit unter Null befinden. In manchen Fällen kann es zwei oder drei Tage dauern, bis der technische Experte vor Ort eintrifft. TOMRA Visual Assist kann Zeit sowie lange und schwierige Anfahrtswege sparen.”

    TOMRA Visual Assist kann auf Standardgeräten wie Mobiltelefonen oder Tablets verwendet werden, aber auch mit fortschrittlichen Tools wie Smart Glasses, die ein Augmented-Reality-Erlebnis bieten, bei der Kundentechniker oder Außendiensttechniker vor Ort die Hände frei haben, um mit maximaler Sicherheit zu arbeiten. „TOMRA Visual Assist kann auch in Diamantminen einen großen Unterschied machen, wenn Geräte in einem Bereich stehen, in dem Mobiltelefone und Kameras nicht erlaubt sind. Hier können wir das Headset benutzen, das mit dem lokalen Netzwerk verbunden ist”, fügt Klaus Berns hinzu.

    Zudem stellt TOMRA ein virtuelles Demonstrations- und Testangebot, damit Bergbauunternehmen praktisch vom eigenen Büro aus Sortierlösungen an ihrem Material testen können. TOMRA unterstützt diese Betriebe mit digitaler Technologie bei der Auswahl der für ihre Mine optimalen Sortierlösung und bietet ihnen virtuellen Zugang zum Test Center in Hamburg-Wedel, wo alle erdenklichen Anwendungen getestet und mit den Experten von TOMRA besprochen werden können. Auf diese Weise können fundierte Entscheidungen getroffen werden.

    Im Rahmen von regelmäßigen Webinaren informiert das Unternehmen außerdem proaktiv über das Potenzial sensorgestützter Sortierlösungen für den Bergbau. In diesem Rahmen werden verschiedene Technologien vorgestellt, finanzielle und technische Aspekte erörtert und das Wertschöpfungspotenzial für verschiedene Bergbauunternehmen analysiert.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomradiamonds.com

  • TOMRA Sorting Mining garantiert 99 % Diamantenausbeute mit einzigartiger XRT-Lösung für die Erzeugung eines finalen reinen Diamantenkonzentrats

    Mit dieser Einführung ist TOMRA das erste Unternehmen der Branche, das eine Komplettlösung zur Gewinnung von Diamanten in Korngrößen von 2 mm bis 100 mm mit Röntgentransmissionstechnik (XRT) anbieten kann, die gleichzeitig alle Vorteile des Cloud Computing für die Überwachung und das Management des gesamten Prozesses nutzt.

    TOMRA Sorting Mining hat mit der neuen COM XRT 300 /FR (Bild 1) ein Produkt für die „Aufkonzentration“ von Diamanten eingeführt, das in nur wenigen Stufen Konzentrationsfaktoren von bis zu 1 Million liefert und als einzige Lösung auf dem Markt eine Diamantengewinnung von über 99 % garantiert. Diese neue sensorgestützte Sortiermaschine wurde speziell für die Erkennung von Diamanten entwickelt und zeichnet sich durch höchste Sortiereffizienz aus und erzeugt ein extrem reines Diamantenkonzentrat. Mit dieser Markteinführung komplettiert TOMRA sein umfassendes Konzept für die partnerschaftliche Diamantengewinnung, das den gesamten Aufbereitungsprozess abdeckt – von der ersten Aufkonzentration mit höchsten Tonnagen über die nächste Stufe der Konzentration mit geringeren Durchsätzen bis hin zur Erzeugung eines finalen Diamantenkonzentrates ohne Handsortierung. Dieses umfasst die kundenspezifischen Entwicklung in Zusammenarbeit mit unseren Endkunden bis hin zur Installation, die fortlaufende Betreuung der Anlage und die Unterstützung mit spezialisierten Serviceleistungen und Schulungen.

    Die COM XRT 300 /FR ist das neueste Element der langfristigen Strategie von TOMRA für den Diamantensektor, die darauf abzielt, den Kunden eine Komplettlösung zur Gewinnung von Diamanten zu bieten. „Wir hatten immer dieses klare Ziel vor Augen, aber die Technologie existierte einfach noch nicht“, erklärt Geoffrey Madderson, Leiter des Diamantensegments bei TOMRA Sorting Mining (Bild 2). „Es war uns klar, dass wir eine hochentwickelte Sensortechnologie benötigen würden, um unser Ziel zu erreichen. Wir haben intern über viele Jahre an der Entwicklung des neuen ultrahochauflösenden Sensors gearbeitet, und jetzt können wir den Kreis schließen: Mit der COM XRT 300 /FR decken wir den letzten Teil des Gewinnungsprozesses ab – die Erzeugung eines hochreinen Diamantenkonzentrates”.

    Bild 2. Geoffrey Madderson, Leiter des Diamantensegments bei TOMRA Sorting Mining. Foto: TOMRA

    TOMRA hat mit seinem ganzheitlichen Ansatz und seinem einzigartigen Angebot das Vertrauen des Marktes in seine XRT-Technik gewonnen. Die ersten drei COM XRT 300 /FR sind schon an Kunden verkauft, die sich aufgrund ihrer bisherigen guten Erfahrungen mit TOMRA-Sortieren für die neue Sortiermaschine entschieden haben.


    TOMRAs proprietärer ultrahochauflösender Sensor sorgt für reinstes Diamantenkonzentrat

    Das Eingangsmaterial wird über einen Vibrationsförderer gleichmäßig auf ein Förderband aufgegeben. Eine elektrische Röntgenröhre erzeugt eine breitbandige Strahlung, die das Material durchdringt und spektrale Absorptionsinformationen liefert. Diese werden mit einer Röntgenkamera mit DUOLINE® Sensortechnologie aufgenommen, die sich auf eine einzige, konstante Eigenschaft des Materials, die Dichte, konzentriert.

    Die von dem ultrahochauflösenden Sensor gelieferten Daten werden von unserer neuen Bildverarbeitungspipeline verarbeitet und analysiert, um ein detailliertes „Dichtebild“ des Materials zu erstellen, mit dem es in Fraktionen mit hoher und niedriger Dichte getrennt werden kann. Bei der  Erkennung von Diamanten werden die entsprechenden Ventile der Ausblaseinheit am Ende des Förderbandes angesteuert und geöffnet. Die erkannten Diamanten werden durch gezielte Druckluftstöße vom Materialfluss getrennt. Das sortierte Material wird in der Trennkammer in zwei Fraktionen aufgeteilt.

    Die engen Toleranzen und die präzise Ausrichtung des neuen ultrahochauflösenden Sensors führen zu einem Bild von höchster Qualität, das eine klare Unterscheidung zwischen Diamanten und Materialien mit niedriger Dichte bis zu einer Korngröße von 2 mm gewährleistet. Der Sortierer verfügt über Hochgeschwindigkeitsventile mit einem feinen Düsenabstand, wodurch eine deutliche Reduzierung des nicht diamanthaltigen Materials im Konzentrat erreicht wird. Das Ergebnis ist ein Konzentrat mit extrem hohem Diamantanteil und eine garantierte Ausbeute von mehr als 99 %.


    Hohe Effizienz, bessere Qualität und Sicherheit bei weniger Sortierstufen

    Es ist möglich, mehrere Sortierstufen durch einen einzigen TOMRA COM XRT 300 /FR Sortierer zu ersetzen, bis hin zur Handsortierung. In der Anwendung „Final Recovery“ zielt der Sortierer auf den höchsten Durchsatz ab, die mit der höchsten Effizienz in der Diamantengewinnung erreicht werden kann, die zwischen einer und fünf Tonnen liegt. Als Ergebnis profitiert der Betrieb von einer kleineren Stellfläche und erreicht eine viel bessere Qualität und Ausbeute.

    Auch die Handsortierung lässt sich mit der TOMRA COM XRT 300 /FR ersetzen. In der „Sortierhaus“-Anwendung zielt sie auf ein Konzentrat mit höchstmöglichem Diamantengehalt bei etwa der Hälfte des Durchsatzes gegenüber der „Final Recovery“ Anwendung ab, und bietet damit zahlreiche Vorteile. Auf diese Weise werden die traditionellen Engpässe bei der Effizienz der Handsortierung ebenso wie der Faktor menschlicher Fehler vermieden. Darüber hinaus bietet es ein hohes Maß an Sicherheit, indem es das Produkt vor menschlichen Eingriffen schützt.


    Einzigartiges Angebot: Ein komplettes Konzept für die Gewinnung von Diamanten in Partnerschaft, gekoppelt mit Cloud Computing

    Die COM XRT 300 /FR komplettiert das „TOMRA Partnered Diamond Recovery Ecosystem“, das einzigartig auf dem Markt ist, da es eine Komplettlösung zur Gewinnung von Diamanten in Korngrößen von 2 mm bis 100 mm in Verbindung mit allen Vorteilen des Cloud Computing liefert. Es umfasst die Beratungsleistungen während der Entwicklung des Prozesses und während des gesamten Lebenszyklus der Geräte, die Unterstützung beim Betrieb der Sortiermaschinen sowie spezielle Serviceleistungen und Schulungen. Für den effizienten Support nutzt TOMRA auch digitale Technologien wie die virtuelle Test- und Demonstrationslösung oder TOMRA Visual Assist, das Augmented-Reality-Tool für die Fernunterstützung.

    „Mit TOMRA wird die gesamte Gewinnungsanlage des Kunden zu einem einzigen „Ecosystem”, erklärt Geoffrey Madderson. „Dies ermöglicht eine bessere Kompatibilität und Interkonnektivität zwischen den verschiedenen Anwendungen des Prozesses. Mithilfe unserer Datenplattform TOMRA Insight, die unsere Sortierer in vernetzte Maschinen verwandelt, können unsere Kunden die Vorteile des Cloud Computing voll ausschöpfen. Die Plattform bietet Kunden die Möglichkeit, ihren Prozess von einem zentralen Ort aus zu überwachen und zu lenken, auf den sowohl die Managementteams vor Ort als auch außerhalb des Unternehmens bequem zugreifen können.”


    Eigener Showroom, um den neuen Sortierer aus erster Hand zu erleben

    TOMRA hat im Test Center in Hamburg/Wedel eigens einen Showroom für Demonstrationen der COM XRT 300 /FR eingerichtet. Dieser wird ab Anfang Mai für interessierte Kunden geöffnet sein, die ihn persönlich besuchen können. Die Besucher können aus erster Hand sehen, wie das Ausgangsmaterial der Sortiermaschine bei einer Gewinnung von über 99 % aussieht. Zudem können sie sich persönlich einen Eindruck von der bequemen Arbeitsumgebung verschaffen, die der kompakten Größe und dem geräuscharmen Betrieb des Sortierers zu verdanken ist.

    Im weiteren Verlauf des Jahres wird TOMRA auch virtuelle Demonstrationen für Interessenten anbieten, die nicht persönlich ins Test Center kommen können.


    Über TOMRA Sorting Mining

    TOMRA Sorting Mining entwickelt und produziert sensorgestützte Sortiertechnik für den weltweiten Einsatz in der Bergbauindustrie.

    Als Weltmarktführer auf dem Gebiet der sensorgestützten Erzsortierung konzentriert sich TOMRA Sorting Mining auf die Entwicklung und die Konstruktion von Spitzentechnologie, die auch den harten Einsatzbedingungen im Bergbau gewachsen ist. Dabei ist TOMRA konsequent auf Qualität und zukunftsorientiertes Denken mit auf den Bergbau zugeschnittenen technischen Lösungen ausgerichtet.

    Mehr über das Produkt erfahren Sie hier: tomradiamonds.com/website/com-xrt-300-fr

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomra.com

  • TOMRA Sorting Mining startet neue Website speziell für die Diamantenindustrie

    Bild 1. Auf der neuen Diamanten-Website von TOMRA Sorting Mining können Diamantproduzenten sich schnell einen umfassenden Überblick darüber verschaffen, welche Angebote und Lösungen für die Diamantengewinnung verfügbar sind. Quelle: TOMRA

    Die neue Diamanten-Website ist ein weiterer Baustein des ganzheitlichen Ansatzes, mit dem TOMRA Sorting Mining, Wedel, seine Kunden begleitet und unterstützt. Hier können sich Diamantproduzenten schnell einen umfassenden Überblick darüber verschaffen, welche Angebote und Lösungen für die Diamantengewinnung verfügbar sind, wie sie in ihren Betrieb passen, und welchen Mehrwert sie bringen.

    „Wir möchten potentiellen Kunden und Endbenutzern den Zugang zu unseren technischen Informationen erleichtern, damit sie besser verstehen, welche Lösungen wir anbieten und wie sie am besten eingesetzt werden können”, sagt Ryan Szabo, Vertriebs- und Projektmanager für den Bereich Diamanten bei TOMRA Mining. Die Navigation durch die neue Website ist intuitiv, und die detaillierten Informationen werden in einem klaren und gut verständlichen Format präsentiert. „Wir haben die Mikrowebsite auf der Grundlage der Fragen entwickelt, die unsere Kunden uns stellen”, erläutert Szabo.

    Die Einstiegsseite beginnt mit einem klaren Versprechen von TOMRA an Diamantproduzenten: 100 % Erkennung im angegebenen Bereich, unabhängig von Lumineszenz-Eigenschaften oder Oberflächenverunreinigungen, und eine garantierte Diamantengewinnung von über 99 %. Beim Runterscrollen sieht der Besucher dann auf einen Blick, in welchen Prozessstufen die TOMRA-Sortierer Mehrwert schaffen können: XRT-Sortierer für die Aufkonzentration und Farb- oder Nahinfrarot-Sortiertechnik für die Bergevorabscheidung. Hier erfahren die Besucher zudem, dass demnächst auch eine Lösung für die finale Aufkonzentration verfügbar sein wird. Eine Industrieneuheit! XRT-Technologie für die Gewinnung von Rohdiamanten in Korngrößen ab 2 mm, mit einer Aufkonzentration um den Faktor 1 Million bei sehr viel weniger Konzentrationsstufen.

    Im Bereich Anwendungen der Website verdeutlicht ein Fließbild, an welchen Stellen die verschiedenen Sortierer von TOMRA in den Prozess passen, und wie sie Mehrwert schaffen (Bild 1). Weitere Details liefern animierte Prozessdiagramme für Kimberlit- und alluviale Anwendungen (chargenweise oder kontinuierliche Beschickung). „Mit diesen Fließbildern möchten wir unseren Kunden die Navigation erleichtern und veranschaulichen, wo genau eine Sortiermaschine zum Einsatz kommt“, fügt Szabo hinzu. „Wir zeigen anhand verschiedener Betriebstypen, an welche Stelle unsere Sortierer passen. So bekommen unsere Kunden einen Eindruck davon, wie der Prozess vereinfacht werden kann, und wie viele Prozessstufen sich durch die TOMRA-Sortierer ersetzen lassen.”

    Auf der Produktseite finden sich detaillierte technische Informationen – Produktdatenblätter, Übersichtszeichnungen und 3D-CAD-Zeichnungen. Die Kunden können sogar 3D-Modelle in die Zeichnungen ihrer Anlage herunterladen, um zu sehen, wo und wie sich die Sortierer integrieren lassen, und was sich bei der bestehenden Anordnung ändern würde.

    Auf der Website finden sich auch Details zu den verschiedenen Service-Angeboten von TOMRA. Einzigartig auf dem Markt, bieten diese Serviceverträge auf die Anforderungen der Kunden zugeschnittene Lösungen zum Schutz ihrer Investitionen. Der Bereich Service enthält Informationen zu TOMRA Insight, der Cloud-basierten Datenplattform, mit der die Sortiermaschinen der Kunden zu sicheren, vernetzten Geräten werden.

    Potentielle Kunden, die an Lösungen von TOMRA für ihren Betrieb interessiert sind, finden auf der neuen Website auch Informationen über bestehende Anlagen. Diamantproduzenten berichten über ihre Erfahrungen mit TOMRA, und Geoffrey Madderson, der Leiter des Diamantensegments bei TOMRA, erläutert in einem Interview die möglichen Vorteile. Zudem finden sich hier Fotos von bestehenden Anlagen und spektakulären Diamantenfunden, beispielsweise in der Karowe-Mine in Botswana, wo mit der XRT-Technik von TOMRA Diamanten gewonnen wurden, die alle Rekorde brechen.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomradiamonds.com

  • TOMRA ACT– eine neue intuitive Benutzeroberfläche zur einfachen Optimierung des Workflows und Steigerung der Produktivität

    TOMRA führt die bahnbrechende neue TOMRA ACT-Benutzeroberfläche (Bild 1) zusammen mit einer neuen Bildverarbeitungspipeline und zusätzlichen Prozessdaten für TOMRA Insight ein. Dies ermöglicht Verbesserungen über den gesamten Sortierprozess – für mehr Produktivität und Rentabilität.


    TOMRA ACT: Einfache Maschinensteuerung

    Die neue grafische Benutzeroberfläche (GUI) TOMRA ACT revolutioniert die Interaktion zwischen Mensch und Maschine und macht es den Kunden leicht, den Arbeitsablauf ihres Sortierprozesses mittels einfacher, intuitiver Gesten und Aktionen über den Touchscreen zu steuern (Bild 2).

    Bild 2. TOMRA ACT erleichtert die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Foto: TOMRA

    TOMRA ACT liefert Sortierinformationen und Echtzeit-Prozessdaten auf einen Blick in leicht verständlichen Grafiken (Bild 3). Mithilfe dieser klaren Informationen kann der Nutzer den Sortierprozess besser überwachen und jederzeit gezielte Anpassungen vornehmen. Die schnelle Rückmeldung zu Maschinenleistung und Durchsatz erlaubt es den Kunden, den Prozess jederzeit zu optimieren und Produktivität und Effizienz zu maximieren. Die neue hochmoderne GUI macht die Bedienung der Sortiermaschine zu einem ganz selbstverständlichen Teil des Produktionsprozesses.

    Bild 3. TOMRA Act Startbildschirm. Foto: TOMRA
    Bild 4. Ines Hartwig, TOMRA Produktmanagerin. Foto: TOMRA

    „Wir haben während der gesamten Entwicklung von TOMRA ACT intensive Gespräche mit unseren Kunden geführt, weil wir sicherstellen wollten, dass unsere neue Benutzeroberfläche die Leistung der Sortierer zum geschäftlichen Vorteil unserer Kunden verbessert“, erklärt Ines Hartwig, Produktmanagerin bei TOMRA. „Das neue Produkt wurde bereits intensiv durch unsere Kunden getestet, und die Rückmeldungen waren durchweg sehr positiv. Insbesondere in Bezug auf die Bedienfreundlichkeit, auch per Fernzugriff, die eine Kontrolle des Prozesses und die Anpassung der Einstellungen ganz einfach macht. Die Interaktion zwischen Mensch und Sortierer wird durch die neue Benutzeroberfläche sehr viel intuitiver, und die Kunden bekommen einen besseren Überblick darüber, wie sie den Einsatz ihrer Sortierer insgesamt optimieren können. Auf diese Weise können sie die Produktivität ihrer Sortieranlage und die Rentabilität ihres Bergbaubetriebes steigern.”

    TOMRA führt die neue GUI bei allen aktuellen Sortieren mit Röntgentransmissionstechnik (XRT) ein und plant, zu einem späteren Zeitpunkt auch andere Maschinen damit auszurüsten. Upgrade-Pakete zum Nachrüsten älterer Modelle der XRT-Sortierer sollen ebenfalls zur Verfügung gestellt werden.


    Erweiterte Bildverarbeitung: Das Herz des Sortierers

    Die neue Bildverarbeitungspipeline analysiert die Daten, die sie von den Sensoren und Kameras der Sortiermaschinen erhält. Diese neue Lösung erlaubt es TOMRA, die Bildanalysen und Auswertungen  noch flexibler zu gestalten und gezielter auf die Anwendung und die spezifischen Anforderungen unserer Kunden zuzuschneiden, um die bestmöglichen Sortierergebnisse zu erzielen.


    Zusätzliche Parameter für TOMRA Insight

    Die neue, erweiterte Bildverarbeitungslösung erfasst außerdem detaillierte Prozessdaten, beispielsweise Informationen über die Partikelgrößenverteilung des Eingangsmaterials, die Bandbelegung, was Aufschluss über die Aufgabetonnagen gibt, oder Daten in Zusammenhang mit dem Zustand des Sortierers. Diese Informationen werden zusätzlich zu den bereits jetzt gesammelten Prozessdaten in die Cloud-basierte Datenplattform TOMRA Insight eingespeist. Damit können Kunden ihren gesamten Sortierprozess weiter verbessern und schnell anhand von Fakten reagieren, wenn sich Änderungen bei den vorgeschalteten Geräten oder in der Materialzusammensetzung ergeben. Prozesse, Eingangsmaterial und sortierte Fraktionen können besser überwacht und gesteuert werden, wodurch die Rentabilität erhöht wird.

    Diese neue Bildverarbeitungspipeline und die erweiterte Datenerfassung über TOMRA Insight werden jetzt bei allen TOMRA XRT-Sortierern eingeführt. In der Zukunft sollen auch andere Produkte damit ausgerüstet werden.

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomra.com

  • TOMRA Sorting Mining startet neue Website speziell für die Diamantenindustrie

    Die neue Diamanten-Website ist ein weiterer Baustein des ganzheitlichen Ansatzes, mit dem TOMRA seine Kunden begleitet und unterstützt. Hier können sich Diamantproduzenten schnell einen umfassenden Überblick darüber verschaffen, welche Angebote und Lösungen für die Diamantengewinnung verfügbar sind, wie sie in ihren Betrieb passen, und welchen Mehrwert sie bringen.

    „Wir  möchten  potenziellen Kunden und Endbenutzern den Zugang zu unseren technischen Informationen erleichtern, damit sie besser verstehen, welche Lösungen wir anbieten und wie sie am besten eingesetzt werden können”, sagt Ryan Szabo, Sales and Project Manager Diamonds (Vertriebs- und Projektmanager für den Bereich Diamanten) bei TOMRA Mining.

    Bild 2. Die neue TOMRA Diamonds Microsite. Foto: TOMRA

    Intuitive Navigation

    Die Navigation durch die neue Website (Bilder 1, 2) ist intuitiv, und die detaillierten Informationen werden in einem klaren und gut verständlichen Format präsentiert. „Wir haben die Mikrowebsite auf der Grundlage der Fragen entwickelt, die unsere Kunden uns stellen”, erläutert Ryan Szabo.

    Die Einstiegsseite beginnt mit einem klaren Versprechen von TOMRA an Diamantproduzenten: 100 Prozent Erkennung im angegebenen Bereich, unabhängig von Lumineszenz-Eigenschaften oder Oberflächenverunreinigungen, und eine garantierte Diamantengewinnung von über 99 Prozent. Beim Runterscrollen sieht der Besucher dann auf einen Blick, in welchen Prozessstufen die TOMRA-Sortierer Mehrwert schaffen können: XRT-Sortierer für die Aufkonzentration und Farb- oder Nahinfrarot-Sortiertechnik für die Bergevorabscheidung. Hier erfahren die Besucher zudem, dass demnächst auch eine Lösung für die finale Aufkonzentration verfügbar sein wird. Eine Industrieneuheit! XRT-Technologie für die Gewinnung von Rohdiamanten in Korngrößen ab 2 mm, mit einer Aufkonzentration um den Faktor 1 Million bei sehr viel weniger Konzentrationsstufen.

    Bild 3. Der Bereich Anwendungen auf der neuen TOMRA Diamonds Microsite. Foto: TOMRA

    Prozessfließbilder verdeutlichen, wie die TOMRA-Sortierer Mehrwert schaffen

    Im Bereich Anwendungen der Website (Bild 3) verdeutlicht ein Fließbild, an welchen Stellen die verschiedenen Sortierer von TOMRA in den Prozess passen, und wie sie Mehrwert schaffen. Weitere Details liefern animierte Prozessdiagramme für Kimberlit- und alluviale Anwendungen (chargenweise oder kontinuierliche Beschickung). „Mit diesen Fließbildern möchten wir unseren Kunden die Navigation erleichtern und veranschaulichen, wo genau eine Sortiermaschine zum Einsatz kommt“, fügt Ryan Szabo hinzu. „Wir zeigen anhand verschiedener Betriebstypen, an welche Stelle unsere Sortierer passen. So bekommen unsere Kunden einen Eindruck davon, wie der Prozess vereinfacht werden kann, und wie viele Prozessstufen sich durch die TOMRA-Sortierer ersetzen lassen.”

    Offener Zugang zu detaillierten Produktinformationen

    Auf der Produktseite (Bild 4) finden sich detaillierte technische Informationen – Produktdatenblätter, Übersichtszeichnungen und 3D-CAD-Zeichnungen. Die Kunden können sogar 3D-Modelle in die Zeichnungen ihrer Anlage herunterladen, um zu sehen, wo und wie sich die Sortierer integrieren lassen, und was sich bei der bestehenden Anordnung ändern würde.

    Bild 4. Die Produktseite der neuen TOMRA Diamonds Microsite. Foto: TOMRA

    Servicedetails und digitale Angebote von TOMRA für maximale Verfügbarkeit

    Auf der Website finden sich auch Details zu den verschiedenen Service-Angeboten von TOMRA. Einzigartig auf dem Markt, bieten diese Serviceverträge auf die Anforderungen der Kunden zugeschnittene Lösungen zum Schutz ihrer Investitionen. Der Bereich Service enthält Informationen zu TOMRA Insight, der Cloud-basierten Datenplattform, mit der die Sortiermaschinen der Kunden zu sicheren, vernetzten Geräten werden.

    Kunden bestätigen, dass TOMRA sein Versprechen hält

    Potenzielle Kunden, die an Lösungen von TOMRA für ihren Betrieb interessiert sind, finden auf der neuen Website auch Informationen über bestehende Anlagen. Diamantproduzenten berichten über ihre Erfahrungen mit TOMRA, und Geoffrey Madderson, der Leiter des Diamantensegments bei TOMRA Sorting Mining, erläutert in einem Interview die möglichen Vorteile. Zudem finden sich hier Fotos von bestehenden Anlagen und spektakulären Diamantenfunden, beispielsweise in der Karowe-Mine in Botswana, wo mit der XRT-Technik von TOMRA Diamanten gewonnen wurden, die alle Rekorde brechen.

    Besuchen Sie unsere neue Diamanten-Website: www.tomradiamonds.com

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomra.com

  • TOMRA unter Tage: erste sensorgestützte Sortiermaschine von TOMRA nimmt im K+S-Salzwerk den Betrieb auf

    Der Salzproduzent K+S Minerals and Agriculture GmbH, Kassel, hatte sich auf der Suche nach einem Ersatz für die bestehende Sortieranlage in seinem Steinsalzwerk im niedersächsischen Grasleben an TOMRA Sorting Mining, Wedel, gewandt. Die beiden Unternehmen arbeiten seit langem im Bereich Forschung und Entwicklung zusammen. Schwerpunkt ist dabei die Erkundung von Anwendungsmöglichkeiten für TOMRA-Lösungen bei der Salzsortierung.

    K+S Minerals and Agriculture ist in einem Sektor mit steigender Nachfrage tätig. Im Bericht „Global salt market size 2019 – 2025”, veröffentlicht über Statista, das Online-Portal für Statistik, wird der Wert des globalen Salzmarkts für 2019 mit 28 Mrd. US-$ angegeben. Bis 2025 wird den Erwartungen zufolge die 32 Mrd. US-$-Marke überschritten. Angetrieben wird das Wachstum des Sektors durch eine steigende Nachfrage nach Salz in der chemischen Industrie – insbesondere für die Produktion von Chloralkali-Chemikalien.

    In Grasleben wird Steinsalz aus einer hochwertigen Lagerstätte gewonnen, die sich über zwei Bundesländer erstreckt. Es wird zu einer breiten Palette von Produkten aufbereitet, beispielsweise zu Auftausalz für den Winterdienst, zu Speise- und Tafelsalzen und zu Lecksteinen für Nutz- und Haustiere. Ein gleichbleibender, zertifizierter und garantierter Reinheitsgrad, der den strengsten Standards der Lebensmittelindustrie entspricht, hat für K+S Priorität.

    „Die Sortierung von Steinsalz ist ein komplexer und anspruchsvoller Prozess, weil das Aussehen des Materials aufgrund seiner kristallinen Eigenschaften stark variiert“, stellt Sven Raabe vom Technischen Büro Mechanik bei K+S Minerals und Agriculture fest.

    TOMRA empfahl den Einsatz der Farbsortiertechnik. „Mit einer maßgeschneiderten Anordnung der Lichtquellen können wir die Unterschiede in der Transparenz der verschiedenen Partikel erkennen und so die hohe Qualität des Steinsalzes gewährleisten”, erläutert Mathilde Robben, Key Account Manager bei TOMRA. Das Team riet auch dazu, die Sortiermaschine wie gefordert unter Tage zu installieren (Bild 1), sodass „nach einer ersten Sortierung unter Tage nur noch das grob gebrochene Steinsalz über Tage weiter vermahlen und gesiebt wird. So muss nur das wertvolle Produkt im Schacht befördert werden, und das Endergebnis sind hochwertige, reine Steinsalzprodukte verschiedener Körnungen, die für diese Anwendung ideal sind. Zudem kann anfallendes Nebengestein zur Rückverfüllung unter Tage verwendet werden. Die Lagerung über Tage und die damit verbundenen Emissionen werden damit vermieden.”

    Bei der Vorführung der angebotenen Lösung im Test- und Demonstrationszentrum bei TOMRA in Wedel waren neben Sven Raabe auch weitere K+S-Techniker anwesend. Die Technologie „in Aktion“ zu sehen, war ausschlaggebend. „Die Tests waren sehr gut vorbereitet“, sagt Sven Raabe. „Das Team vor Ort hat sehr schnell ein Gefühl für unser Produkt entwickelt. Überzeugt hat uns auch die unkomplizierte Anpassung des Programms an die verschiedenen Materialqualitäten. Ein wichtiger Faktor bei unserer Kaufentscheidung war das gute Ergebnis beim Test des Systems mit Durchlicht für eine effizientere Trennung. Dies bietet den zusätzlichen Vorteil der Ressourcenschonung. Es kann schnell und individuell auf veränderte Situationen während des Abbaus reagiert werden. Wir erwarten davon eine größere Effizienz, und auch die Bedienfreundlichkeit des Systems war überzeugend.“

    Aufgrund der positiven Erfahrung und der guten Ergebnisse im Test- und Demonstrationszentrum entschied K+S sich für die Lösung von TOMRA, die bis September 2020 installiert werden sollte. Wegen der Corona-bedingten Reisebeschränkungen und des Lockdowns wurden die Verhandlungen per Videokonferenz geführt. Der Auftrag wurde in das Produktionsprogramm von TOMRA eingestellt und die Werksabnahme fand am 23. September 2020 statt. Anschließend wurde der Sortierer zum Bergwerk Grasleben transportiert und am 30. September 2020 termingerecht unter Tage installiert.

    „Dies ist die erste Sortierlösung, die wir für den Einsatz unter Tage liefern, wo uns die räumliche Beengtheit des Schachts und die Beschränkungen hinsichtlich des Gewichts vor ganz besondere Herausforderungen gestellt haben“, resümiert Mathilde Robben. „Die Covid 19-Pandemie hat uns bei diesem Projekt zusätzliche Schwierigkeiten beschert. Umso mehr freue ich mich, dass wir die Anforderungen von K+S erfüllen und trotz allem pünktlich liefern konnten.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomra.com

  • TOMRA Insight, die leistugsstarke Datenplattform zur Verbesserung der Sortiereffizienz – jetzt auch für Anwendungen im Bergbau

    TOMRA Insight, die Cloud-basierte Datenplattform, die Betreibern von Sortieranlagen die Verbesserung ihrer betrieblichen Effizienz ermöglicht, ist jetzt auch für weitere Branchen verfügbar. Nach dem erfolgreichen Start bei TOMRA Sorting Recycling im März 2019 wird die Plattform jetzt auch den Kunden von TOMRA Mining und TOMRA Food zur Verfügung gestellt. Mit erweiterten Funktionen für alle drei Branchen ist TOMRA Insight jetzt noch leistungsstärker als zuvor.

    TOMRA Insight ist eine Lösung auf Abonnementbasis, mit der Sortiermaschinen zu vernetzten Geräten werden, die wertvolle Prozessdaten generieren. Diese Daten werden nahezu in Echtzeit gesammelt und sicher in der Cloud gespeichert. Mit dem Desktop-PC oder Mobilgeräten kann dann über ein Web-interface ortsunabhängig und anlagenübergreifend auf diese Daten zugegriffen werden (Bild 2).

    Bild 2. Mit TOMRA Insight werden Daten nahezu in Echtzeit gesammelt und sicher in einer Cloud gespeichert. Mit dem Desktop-PC oder Mobilgeräten kann dann über ein Webinterface ortsunabhängig und anlagenübergreifend auf diese Daten zugegriffen werden. Foto: TOMRA

    Felix Flemming, Vice President und Leiter des Bereichs Digital bei TOMRA Sorting, Wedel, sagte hierzu: „Durch Erfassung und Nutzung wertvoller Daten verwandelt -TOMRA Insight die Sortierung von einem rein betrieblichen Prozess in ein strategisches Managementinstrument. Dieses Instrument wird immer leistungsstärker, weil wir es unter Berücksichtigung der Erfordernisse und Prioritäten unserer Kunden kontinuierlich weiterentwickeln. Neue Funktionen und Merkmale werden im Drei-Wochen-Rhythmus freigegeben – eine Routine, bei der TOMRA in Verfolgung gemeinsamer Ziele eng mit den Kunden zusammenarbeitet.“

    Die von der Plattform gesammelten Daten liefern Leistungskennzahlen, die Betreibern dabei helfen, die Leistung ihrer Maschinen zu optimieren. Zudem tragen die vereinfachte Ersatzteil-bestellung und der flexible Zugang zu Daten und Dokumentation zur Senkung der Betriebskosten bei. Zustand und Leistung der Maschinen werden nahezu in Echtzeit überwacht, um Stillstandszeiten zu reduzieren. Dabei werden Produktionslücken erkannt und potentielle Ursachen analysiert, sodass Anlagenbetreiber eine vorausschauende und zustandsbezogene Wartung organisieren und ungeplante Maschinenstillstände vermeiden können. Variationen können evaluiert und die Sortiersysteme entsprechend optimiert werden, um den Durchsatz zu maximieren. Auch die Sortierung nach Zielqualität wird verbessert, da genaue Daten über die Materialzusammensetzung zur Verfügung stehen, auf deren Grundlage dann Entscheidungen getroffen werden können.

    TOMRA Insight sammelt detaillierte Daten von den Sortiermaschinen von TOMRA. Für die Bergbau- und mineralverarbeitende Industrie bedeutet dies, dass bisher verborgene Informationen zur Verbesserung von Effizienz und Rentabilität genutzt werden können.

    Die Ingenieure von TOMRA Mining analysieren die auf der Plattform gesammelten Daten für den Kunden, dem die wesentlichen Erkenntnisse dann in vertraulichen monatlichen Berichten zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise wird die objektive statistische Analyse mit der Auswertungskompetenz eines Teams kombiniert, das mit der spezifischen Problematik des Kunden vertraut ist.

    Die Datensammlung und Verarbeitung durch TOMRA Insight hilft Bergbauunternehmen nahezu in Echtzeit und rückwirkend. Maschinenbediener können umgehend auf Änderungen der Zusammensetzung des Materials in der Anlage reagieren, und Manager können betriebliche und geschäftliche Entscheidungen auf der Grundlage genauerer Informationen treffen. Verschiedene Standorte oder Anlagen können jetzt genauer miteinander verglichen, und schwer zugängliche Verarbeitungsvorgänge können bequem fernüberwacht werden. Diese Funktion ist zu Zeiten der Corona-bedingten Reisebeschränkungen besonders nützlich.

    Einer der ersten Nutzer von TOMRA Insight ist die Black Chrome Mine in Südafrika (Bild 1), eines von zwei Bergbauprojekten, auf welche die Sail Group ihre Planung für eine langfristig nachhaltige Chromproduktion stützt. Seit dem Anschluss der Sortiermaschinen an TOMRA Insight Anfang 2020, hat die Datenplattform ihre Effizienz bereits überzeugend unter Beweis gestellt. Bisher konnten u. a. die Prozessüberwachung verbessert und die Prozesse verschlankt werden, die Materialaufgabe und die Maschinenlaufzeit konnten optimiert und Stillstandszeiten reduziert werden. Daneben wurden weitere Verbesserungen erzielt, die jedoch vertraulich sind.

    Albert du Preez, Senior Vice President und Head of TOMRA Mining, meinte dazu: „TOMRA Insight macht Informationen zugänglich und erschließt so neue Möglichkeiten. Bergbauunternehmen sind damit bei ihren Entscheidungen nicht mehr nur auf Erfahrung und Beobachtungen vor Ort angewiesen, sie können jetzt auch auf der Grundlage harter Fakten entscheiden. Dies bedeutet, dass TOMRA Insight Unternehmen helfen kann, Nebengestein und nachgelagerte Prozesskosten zu reduzieren und ihren Gewinn pro Tonne zu steigern.“

    Um diese bereits sehr beeindruckenden Vorteile weiter auszubauen, arbeitet -TOMRA Mining in enger Kooperation mit den Kunden an der kontinuierlichen Weiterentwicklung von TOMRA Insight. Neue Merkmale und Funktionen werden den Kunden im Rahmen ihres Service Level Agreements automatisch zur Verfügung gestellt.

    Kunden ohne Service Level Agreement können TOMRA Insight auch kostenpflichtig abonnieren. Unternehmen, die TOMRA Insight unverbindlich testen möchten, können sich an ihren regionalen Vertriebsleiter wenden oder das Team direkt kontaktieren unter http://insight.tomra.com

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomra.com

  • Mehr als 98 % Diamantengewinnung – TOMRAs Versprechen an die Bergbauindustrie

    Mehr Diamanten gewinnen und dabei die Kosten senken – das ist die Top-Priorität jedes Diamantenproduzenten (Bild 1). Der ganzheitliche Ansatz und die Spitzentechnologie von TOMRA Sorting Solutions, Wedel, machen beides möglich – mit ganz hervorragenden Ergebnissen. TOMRA ist heute weltweit führender Lieferant von Sortierlösungen mit Röntgentransmissionstechnik (XRT) für die Diamantengewinnung, mit deren Hilfe bereits einige der größten und seltensten Edelsteine der Geschichte gefunden wurden. Das Unternehmen gibt seinen Kunden ein einfaches Versprechen: 100 % Erkennung im angegebenen Bereich, unabhängig von den Lumineszenz-Eigenschaften oder den Oberflächenverunreinigungen, und eine garantierte Diamantengewinnung von über 98 %. Dieses Versprechen an die Kunden erfüllt TOMRA mithilfe einer Komplettlösung und eines ganzheitlichen Konzepts.

    Als Partner erarbeitet TOMRA mit dem Kunden Komplettlösungen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind (Bild 2). Zunächst werden deshalb die Bedürfnisse und die betrieblichen Erfordernisse des Kunden genau analysiert. Anschließend wird gemeinsam mit dem Kunden ein neuer, maßgeschneiderter Workflow entwickelt. Bei Bedarf wird die XRT-Technik dabei mit Nahinfrarot- und Laserlösungen von TOMRA kombiniert. Dieser dienstleistungsorientierte Ansatz zieht sich durch das gesamte Projekt, von den Tests im Testzentrum in Deutschland und vor Ort, bis zur Installation und darüber hinaus. Die Komplettlösung kann auch die Vernetzung aller Sortiermaschinen über die Cloud-basierte Datenplattform TOMRA Insight umfassen, damit die Anlagenleistung überwacht und nachverfolgt werden kann.

    Bild 2. Als Partner erarbeitet TOMRA mit dem Kunden Komplettlösungen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Foto: TOMRA

    Im Rahmen eines einzigartigen Service Level Agreements steht TOMRA dem Kunden auch nach der Inbetriebnahme der Anlage zur Seite, um sicherzustellen, dass die gewählte Lösung dauerhaft die gewünschten Ergebnisse liefert. Mögliche Komponenten dieser maßgeschneiderten Servicevereinbarung sind Präsenz vor Ort, Produktsupport sieben Tage pro Woche, Besuche eines Anwendungsingenieurs, Support nach Dringlichkeitsstufen, gezielte Vor-Ort-Einsätze oder Schulung sowie Ersatz- und Verschleißteile, um die maximale Verfügbarkeit zu gewährleisten und die Investition des Kunden zu schützen.

    Die XRT-Technik von TOMRA erkennt und trennt Materialien anhand ihrer spezifischen atomaren Dichte. Mithilfe einer hochmodernen Röntgenkamera, die mit der DUOLINE® Sensortechnologie ausgestattet ist, werden die spektralen Absorptionsdaten gemessen. Diese Daten werden anschließend mit der TOMRA-eigenen Hochleistungs-XRT-Verarbeitungstechnik ausgewertet und es wird ein genaues „Dichtebild“ des Materials erstellt. Das Ergebnis ist eine hohe Reinheit nach der Sortierung, unabhängig von Größe, Feuchtigkeitsgehalt oder Oberflächenverunreinigung. Die Hochleistungs-XRT-Sortierer von TOMRA sind extrem effizient bei der Gewinnung von freien Diamanten bei hohen Aufgaberaten von bis zu 300 t/h.

    Die NIR-Sortierer von TOMRA trennen Kimberlit und Nebengestein anhand ihrer chemischen Zusammensetzung. Diese Technik ist nützlich für die Aufbereitung von minderhaltigem Rohfördergut und Halden zur Gewinnung von Kimberlitkonzentrat für die weitere Verarbeitung.

    Marie-Claude Hallé hat als Marketing Operations Manager bei Stornoway Diamonds, einem führenden kanadischen Diamantenproduzenten, aus erster Hand erfahren, welchen Mehrwert die Lösungen von TOMRA für den Diamantenbergbau bringen: „TOMRA hat die Karten bei der Gewinnung von Rohdiamanten weltweit neu gemischt. Mit den technischen Lösungen von TOMRA können Produzenten heute Diamanten von außergewöhnlicher Größe und Qualität frühzeitig im Prozess erkennen, die früher vielleicht in Stücke gebrochen worden wären.”

    Mit maßgeschneiderten Lösungen erfüllt TOMRA das Versprechen garantierter Ergebnisse sowohl bei hartem Kimberlit-/Lamproitgestein als auch bei alluvialen Lagerstätten.

    Bei Kimberlit besteht die Herausforderung darin, die sprichwörtliche „Nadel im Heuhaufen“ zu finden. Dazu muss das Kimberliterz kontrolliert zerkleinert werden, um zu vermeiden, dass die darin enthaltenen Diamanten beschädigt oder zerbrochen werden. Eine starke „Verdünnung“ durch wertloses Nebengestein erhöht den Energiebedarf und die Gefahr des Diamantenbruchs. Mithilfe der NIR-Technik von TOMRA wird nicht diamanthaltiges Gestein aussortiert. Auf diese Weise wird das Zerkleinerungsprofil des Erzes optimiert und der Wert jeder verarbeiteten Tonne Erz gesteigert. So werden auch verdünnte, als subökonomisch eingestufte Kimberlit-Lagerstätten wirtschaftlich.

    Die komplexe, energie- und wasserintensive Kimberlitaufbereitung und die mit der Zerkleinerung und der Verarbeitung verbundenen Beförderungskosten sind zusätzliche Herausforderungen, vor denen die Betreiber moderner Diamantenbergwerke heute stehen. Die XRT- und die NIR-Sortierer von TOMRA erzeugen ein extrem werthaltiges Konzentrat in nur zwei Schritten statt der bei herkömmlichen Methoden üblichen sieben Stufen. Dieses Konzentrat kann anschließend leichter und schneller manuell sortiert werden.

    Beim wirtschaftlichen Abbau von diamantarmen alluvialen Lagerstätten liegt die Herausforderung in der typischen Minderhaltigkeit und sporadischen Natur der Vorkommen. Die XRT-Technik von TOMRA mit ihrer hohen Gewinnungsrate erlaubt die Diamantengewinnung in einer oder in zwei Stufen bei deutlich reduzierten Betriebs- und Investitionskosten. Damit können auch als subökonomisch eingestufte Lagerstätten wirtschaftlich rentabel werden. Zudem kann die XRT-Lösung von TOMRA im Trockenverfahren eingesetzt werden und bietet damit den Vorteil einer deutlich geringeren Umweltbelastung und einer erheblichen Vereinfachung des Betriebs. Darüber hinaus eröffnet sie neue Möglichkeiten wie den Abbau von Lagerstätten in trockenen Gebieten, in denen Wasser kaum zugänglich ist.

    Die XRT-Maschinen von TOMRA haben sich beim alluvialen Abbau als effizient erwiesen, wie das Beispiel der von Lucapa Diamond betriebenen Lulo-Mine in Angola zeigt. Hier wird mit der TOMRA XRT-Technik Gestein in der Korngröße zwischen 18 und 55 mm verarbeitet, zur Gewinnung von Diamanten mit bis zu 1.100 ct. Mithilfe dieser Technik wurde hier 2017 der mit 227 ct zweitgrößte, jemals in Angola entdeckte Diamant gefunden. „Die Entdeckung des 227-karätigen Diamanten zeigt, dass es die richtige Entscheidung war, in die TOMRA Anlage zu investieren“, kommentierte Stephen Wetherall, Managing Director von Lucapa Diamonds, zum Zeitpunkt des Funds.

    TOMRA ist in der einzigartigen Position, komplette XRT-Lösungen für Korngrößen ab 2 mm anzubieten. Diese Lösungen erzielen eine Aufkonzentration um den Faktor 1 Million und benötigen sehr viel weniger Konzentrationsstufen als sonst üblich.

    Die XRT-Technik von TOMRA kann herkömmliche Verfahren wie die Schwimm-Sink-Trennung (DMS), die nasse Magnetabscheidung oder Röntgenlumineszenzverfahren, durch einstufige (bis +8 mm) oder zweistufige Lösungen (im Bereich – 8 mm bis +4 mm) ersetzen.

    Mit der TOMRA-Lösung lassen sich bis zu sieben Konzentrationsstufen einsparen, was sowohl den Prozess insgesamt als auch die Infrastruktur erheblich vereinfacht. Auf diese Weise lassen sich der Strom- und Wasserverbrauch und damit auch die Kosten und die Umweltbelastung durch den Gewinnungsprozess deutlich senken.

    Ein zusätzlicher Vorteil dieser Lösung ist der vollautomatische Prozess. Der Wegfall aller manuellen Tätigkeiten bei Vorabscheidung und Gewinnung bedeutet den weitgehenden Ausschluss des Risikofaktors „menschliches Versagen“ und wirkt sich positiv auf die Sicherheit und die Präzision aus.

    Die TOMRA-Sortierer zeichnen sich durch ihre hohe Kapazität und die effiziente Verarbeitung großer Mengen aus. Sie finden im Vergleich zu herkömmlichen Methoden der Trennung mehr Diamanten, selbst Diamanten mit Oberflächenverunreinigungen und schwach oder nicht lumineszierende Diamanten.

    Die Leistung der XRT-Sortierer ist unabhängig vom Schwergutanteil im Aufgabematerial. Diese Sortierer sind damit ideal für die Verarbeitung von ertragreichen Erzen, die für die Schwimm-Sink-Trennung ungeeignet sind. Das Ergebnis ist eine außergewöhnlich hohe Gewinnungsrate.

    Mithilfe der Sortierlösungen von ­TOMRA können Diamantenproduzenten mit geringem Investitionsaufwand Anlagen zur Gewinnung großer Diamanten installieren und – im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren wie DMS oder XRL – mit einem Bruchteil der Betriebskosten pro Tonne betreiben. Zudem ist damit jetzt auch die wirtschaftliche Gewinnung von sehr seltenen außergewöhnlichen Diamanten in Größenordnungen von + 32 mm möglich.

    Die XRT-Technik von TOMRA hat im Bergwerk Karowe der Lucara Diamond Corporation in Botswana mit einer Reihe spektakulärer Diamantenfunde alle Erwartungen übertroffen. Der TOMRA-Sortierkreislauf zur Gewinnung von großen Diamanten wurde 2015 installiert, und Eira Thomas, CEO von Lucara Diamond, ist rundum zufrieden: „Natürlich waren wir überzeugt, dass TOMRA die beste Technik zu bieten hatte. Noch wichtiger war uns aber der kooperative Ansatz und die Bereitschaft, bei der Problemlösung wirklich mit Lucara zusammenzuarbeiten.“

    Weitere Informationen:
    TOMRA Sorting Solutions
    www.tomra.com

Back to top button