TU Bergakademie Freiberg

  • Verleihung des Helmuth-Burckhardt-Preises 2018

    Der Helmuth-Burckhardt-Preis der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau (VRB) geht in diesem Jahr an den jungen Dipl.-Ing. Felix Heinrich aus Dresden (Bild 1).

    Der Fachspitzenverband des deutschen Bergbaus sprach dem Jungakademiker anlässlich der Mitgliederversammlung am 11. Oktober 2018 in Berlin den Preis zu. Der Burckhardt-Preis wird seit dem Jahr 1971 jährlich für hervorragende Examensleistungen im Rahmen der Masterprüfung in der Studienrichtung Bergbau und Rohstoffingenieurwesen oder der Großen Staatsprüfung verliehen. Die Auszeichnung soll es dem Preisträger ermöglichen, im Rahmen einer Studienreise weitere Einblicke in den Auslandsbergbau zu gewinnen.

    Felix Heinrich hat sein Studium im Studiengang Geotechnik und Bergbau an der TU Bergakademie Freiberg in elf Semestern mit sehr guten Leistungen abgeschlossen.

    Als Bergbaubeflissener hat er die heimische Rohstoffgewinnung in Deutschland insbesondere am Beispiel der Braunkohlengewinnung, des Kali- und Salzbergbaus sowie im Erzbergbau über und unter Tage kennengelernt.

    Auslandserfahrung sammelte er im Rahmen eines Studienaufenthalts in Vietnam bei dem er seine Kenntnisse in der Steinkohle, im Kalksteinbergbau, im Eisenerz, und im Bergbau auf Schwermineralsande vertiefte. Seine Praktika hat er allesamt neben dem Studium absolviert.

    Vor und neben seinem Studium sind besonders sein ehrenamtliches und soziales Engagement im Rahmen eines freiwilligen ökologischen Jahres im Bergbaumuseum Altenberg und im Bezirksverein der Bergakademie Freiberg des Rings deutscher Bergingenieure (RDB) e. V. hervorzuheben.

    Zurzeit absolviert Heinrich eine Referendarausbildung in der Bergverwaltung beim Sächsischen Oberbergamt.

    Der Preis ist mit einem Betrag von 5.000 € ausgestattet, die gemäß den Statuten zweckgebunden und innerhalb der nächsten drei Jahre für eine bergbauliche Studienreise ins Ausland einzusetzen sind. (VRB/Si.)

  • Protodjakonov Colloquium

    5th International Colloquium of Non-Blasting Rock Destruction
    and
    5th International Protodjakonov-Colloquium

    19th November
    • Check In
    • Welcome Dinner

    20th November
    • Opening & Key Notes
    • Sessions
    • Miners Dinner
    • Cocktail Welcome
    • Programme for Accompanying Persons

    21th November
    • Morning Session
    • Lab Excursion: Research Underground in Scientific Mine „Reiche Zeche“ & Rock Cutting Test Rig
    • Programme for Accompanying Persons

    22th November
    • Field Excursion: Lignite Mine „Welzow Süd“ of LEAG with Conveying Bridge Technology

  • Aufbereitung und Recycling 2018

    Schwerpunkte: Mineralische Rohstoffe – Wertstoffe aus Abfall

    A) Maschinen, Apparate und Sensoren
    B) Aufbereitung primärer Rohstoffe
    C) Aufbereitung sekundäre Rohstoffe/Recycling

    Veranstalter:
    Gesellschaft für Verfahrenstechnik UVR-FIA e.V. Freiberg, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR Dresden, TU Bergakademie Freiberg

  • Bergbaukolloquium 2018

    Das Kolloquium bietet eine Plattform, im Kreise von Experten und Interessierten die aktuellen Anforderungen im Bergbau und Spezialtiefbau zu diskutieren und Entwicklungen sowie Lösungsansätze vorzustellen. Neben dem Darstellen neuster wissenschaftlicher und praktischer Erkenntnisse bietet das Bergbaukolloquium Platz für persönliche Gespräche zwischen den Teilnehmern von Unternehmen des Bergbaus, von Dienstleistern und Zulieferern sowie von Ämtern, Behörden, Hochschulen, Ingenieurbüros und anderen Personen und Institutionen.

  • 69. BHT – Freiberger Universitätsforum 2018

    Die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und eine prognostizierte Bevölkerung von 10 Milliarden Menschen auf unserem Planeten erfordern ein Umdenken auf allen Wertschöpfungsstufen. Von ihrer Gewinnung, über die Verarbeitung und Gestaltung der Produkte bis hin zu Recycling, Umnutzung bzw. Wiederverwertung ist das Ziel der umweltfreundliche und sparsame Umgang mit Rohstoffen. Diesem Zweck folgt die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Werkstoffe, neuer Technologien und effizienter Recyclingverfahren zur Ausgestaltung einer kreislauforientierten Wirtschaftsweise und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und Europa.

    Der 69. BHT – Freiberger Universitätsforum widmet sich diesem Thema und schafft einen Dialog zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zur Diskussion der jüngsten Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung. Den Auftakt der etablierten Tagung bildet der Abendempfang mit dem Krügerkolloquium am 6. Juni 2018 in der Alten Mensa, für das wir Hugo-Maria Schally, Leiter der Abteilung Eco-Innovation & Circular Economy des Umweltkommissariats der Europäischen Kommission, gewinnen konnten. Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erwartet an allen drei Tagen ein vielfältiges und themenübergreifendes Programm.

  • Verleihung des Helmuth-Burckhardt-Preises 2016

    Der Helmuth-Burckhardt-Preis 2016 der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau (VRB), Berlin, geht an den jungen Diplom-Berg-ingenieur Stephan Szigeti aus Freiberg.

    Der Fachspitzenverband des deutschen Bergbaus sprach dem Jungakademiker anlässlich der Mitgliederversammlung am 29. September 2016 in Berlin den Preis zu (Bild 1). Der Burckhardt-Preis wird seit dem Jahr 1971 jährlich für hervorragende Examensleistungen im Rahmen der Masterprüfung in der Studienrichtung Bergbau und Rohstoffingenieurwesen oder der Großen Staatsprüfung verliehen. Die Auszeichnung soll es dem Preisträger ermöglichen, im Rahmen einer Studienreise weitere Einblicke in den Auslandsbergbau zu gewinnen.

    Stephan Szigeti hat sein Studium im Studiengang Geotechnik und Bergbau an der TU Bergakademie Freiberg in zehn Semestern mit sehr guten Leistungen abgeschlossen. Als Bergbaubeflissener hat Szigeti die heimische Rohstoffgewinnung in Deutschland insbesondere am Beispiel der Stein- und Braunkohlengewinnung und im Erzbergbau über und unter Tage kennengelernt. Auslandserfahrung sammelte er im Rahmen verschiedener Auslandspraktika, u. a. in der Braunkohle in Ungarn, im US-amerikanischen Gold- und Molybdänbergbau sowie im Kupferbergbau auf Zypern. Seine Praktika hat Szigeti allesamt neben dem Studium absolviert. Sein ehrenamtliches Engagement beim Ring Deutscher Bergingenieure (RDB) und im Berufsverband „Die Führungskräfte“ zeichnen ihn ebenfalls aus. Seit August 2016 arbeitet Szigeti als Nachwuchsingenieur Mining bei der K+S Aktiengesellschaft, Kassel. (VRB/Si.)

  • 67. Berg- und Hüttenmännischer Tag der TU Bergakademie Freiberg

    Der Berg- und Hüttenmännische Tag (BHT) ist eine Konferenz, die im Jahr 1949 von einigen Studenten, unter ihnen W. Arnold und O. Wagenbreth, die etwas über ihren eigenen Studiengang hinaus lernen wollten, ins Leben gerufen wurde. Zu dieser Veranstaltung sollten Vertreter der Bergbau- und Hüttenindustrie eingeladen werden, um von diesen etwas über die Situation in der Praxis zu erfahren sowie zum Knüpfen von Kontakten für den späteren Einsatz in der Praxis. Von dieser Initiative ausgehend, entwickelte sich der BHT zur wissenschaftlichen Hauptveranstaltung unserer Universität, welche dazu beitragen soll, den fachlichen Wissensstand zu erweitern, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Kooperationen auszubauen. Mit seinen zahlreichen Kolloquien soll er die Breite des fachlichen Profils der Hochschule widerspiegeln und als bewährtes Podium die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Gedankenaustausch zusammenführen.

  • Neue Stiftungsprofessur „Smart Mining Machinery“ für die TU Bergakademie Freiberg

    Zum Sommersemester 2016 erhält die TU Bergakademie Freiberg die Stiftungsprofessur „Smart Mining Machinery“. Sie ist an der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik angesiedelt und wird von den VDMA-Fachverbänden Bau- und Baustoffmaschinen, Mining sowie der Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen über einen Zeitraum von fünf Jahren kofinanziert. Vertreter der TU Bergakademie und des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt/M., schlossen im Dezember 2015 eine Kooperationsvereinbarung.

    Ziel der Professur ist es, gemeinsam mit der Wirtschaft intelligente Maschinen zur Rohstoffgewinnung zu entwickeln. Prof. Holger Lieberwirth, Direktor des Instituts für Aufbereitungsmaschinen an der TU Bergakademie Freiberg, beschreibt die Bedeutung der Stiftungsprofessur: „Gerade die Befassung mit extremen Herausforderungen, z. B. beim Bergbau in Teufen von mehr als 5.000 m, kann Ideen freisetzen, die auch zu neuen Technologien in anderen Bereichen und eng verwandten Gebieten führen, wie den Bau- und Baustoffmaschinen“. Das gilt z. B. für den mannlosen Betrieb, der die Präsenz des Menschen in komplizierten Arbeitsumgebungen überflüssig macht. Dazu benötigen Maschinen eine andere Funktionalität und Intelligenz als heute. Maschinen müssen untereinander, aber auch mit übergeordneten Steuerungen kommunizieren und vor Ort gegebenenfalls schnell und dezentral Entscheidungen treffen können. Während der Mensch dem autonomen Fahrzeug im Straßenverkehr zumindest noch ein Ziel vorgibt und das Straßennetz im Bordcomputer hinterlegt ist, wird sich die intelligente Maschine im Rohstoffbereich selbst ihr Ziel und den Weg dorthin suchen, indem sie Erzgänge erkennt und selbstständig abbaut. (VDMA/Si.)

  • IMWA 2016

    IMWA2016 “Mining meets Water – Conflicts and Solutions”

    Vom 11. Bis 15. Juli 2016 findet in Leipzig die Jahreskonferenz der International Mine Water Association IMWA2016 unter dem Motto „Mining meets Water – Conflicts and Solutions“ statt.
    Im Leipziger KUBUS treffen sich unter Schirmherrschaft der IMWA internationale Experten aus dem Fachgebiet der Bergbaulichen Wasserwirtschaft zum Erfahrungsaustausch und der Vorstellung der neuesten Entwicklungen.

  • TU Bergakademie Freiberg

    Seit dem 21. Juli 2015 ist Klaus-Dieter Barbknecht, ehemaliges Vorstandsmitglied der VNG – Verbundnetz Gas AG, neuer Rektor der TU Bergakademie Freiberg.

  • Erstmals kommt Roboter in Forschungsbergwerk zum Einsatz

    „Erstmals untersuchen wir hier die Einsatzmöglichkeiten mobiler Roboter im Bergbau“, sagt Prof. Dr. Bernhard Jung von der Fakultät für Mathematik und Informatik an der TU Bergakademie Freiberg und ergänzt: „Das Freiberger Forschungsbergwerk ist schließlich seit vielen Jahrzehnten ein Hort der Innovation für Bergbautechnik.“ Der Roboter, der künftig selbständig in das Forschungsbergwerk in Freiberg fahren wird, stammt aus der Oberpfalz. Das Fahrzeug heißt „Innok Heros“. Entwickelt und gebaut haben es junge Ingenieure des Startup-Unternehmens Innok Robotics in Münchsried im Landkreis Regensburg.

    Innerhalb der Initiative „Robots in saXony (RoX)“ beschäftigt sich das Forschungsprojekt „Mining-RoX“ mit dem Einsatz intelligenter Serviceroboter im Bergbau. Im Rahmen des Projektes sollen in den nächsten zwei Jahren mobile Roboter befähigt werden, exakte 3D-Kartierungen von Bergwerken zu erstellen sowie Umgebungsbedingungen wie Luft- und Wasserqualität autonom zu erfassen. Sie bieten ein zuverlässiges Monitoring, das die Arbeitssicherheit verbessert und die Kosten reduziert.

    Die Ingenieure von Innok Robotics entwickelten dafür ein Fahrzeug, das mit den Bedingungen bei bis zu 150 m Tiefe im Bergbau unter Tage zurechtkommt. „Das war unsere größte Herausforderung. Unter Tage herrscht eine extreme Luftfeuchtigkeit, es tropft Wasser von der Decke und auch Säuren bilden sich dort. Dem muss der Roboter standhalten“, erklärt Alwin Heerklotz, Geschäftsführer von Innok Robotics. Für die Ingenieure galt es, die viele Elektronik an Bord des Fahrzeugs zuverlässig vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Eine spezielle Schutzschicht an der Oberfläche des Roboters sorgt dafür, dass die sich unter Tage bildenden Säuren nicht ins Innere gelangen.

    Darüber hinaus mussten die Ingenieure bei der Entwicklung des Roboters weitere Anforderungen berücksichtigen, damit das Fahrzeug im Bergwerk vorankommt. Der Roboter muss Gleise überqueren und Steigungen überwinden können. Außerdem muss er kompakt genug sein, damit er auf den Korb im Schacht passt und Gänge von z. T. weniger als 1 m Breite durchfahren kann. Die Entwickler von Innok Robotics haben diese Anforderungen mit ihrem Fahrzeug erfüllt.

    Der Roboter fährt mit vier Antriebsmotoren mit einer Leistung von insgesamt 1.600 W und einer Antriebskraft von bis zu 2.150 N. Die vier Räder des Fahrzeugs haben jeweils einen Durchmesser von 41 cm. Das Innok Heros-Standardmodell fährt üblicherweise auf nur drei Rädern.

    Darüber hinaus kann sich die Konstruktion auch in Sachen Rechenleistung sehen lassen: Zwei Onboard-PCs mit leistungsstarken Intel Core i7-Prozessoren verrichten auf dem Vehikel ihren Dienst und versorgen die Forscher mit genügend Rechenleistung.

    Trotz der robusten Bauweise ist der Roboter sehr kompakt. Er ist etwa 1 m lang, 70 cm breit und gut 90 cm hoch. In gerade einmal zehn Wochen haben die Ingenieure von Innok Robotics den Innok Heros nach den Bedürfnissen der TU Bergakademie Freiberg konstruiert und gebaut. Der selbständig fahrende Roboter für das Forschungsprojekt „Mining-RoX“ basiert grundlegend zwar auf der modularen Roboterplattform Innok Heros, jedoch wurden viele kundenspezifische Änderungen vorgenommen. So wurde an dem Fahrzeug beispielsweise ein helles Beleuchtungssystem angebracht, das die dunklen Stollen gut ausleuchten kann.

    Bei der Konstruktion des autonom fahrenden Roboters haben die Ingenieure von Innok Robotics darauf geachtet, dass die rd. zehn Forscher der TU Bergakademie Freiberg die notwendige Sensorik für den Einsatz im Rahmen des Forschungsprojekts sowie einen zukünftig geplanten Roboterarm nachträglich gut anbringen können. Das modulare Roboterfahrzeug ist demzufolge einfach zu erweitern. Laut Prof. Jung sollen auf dem Roboter z. B. diverse Laserscanner und Stereokameras für Kartierungsaufgaben sowie Gasmesssensoren zur Überwachung der Umgebungsbedingungen angebracht werden.

    Prof. Jung sieht für Roboter im Bergbau eine große Zukunft: „Wenn die Bedingungen zu extrem und gefährlich werden, werden Roboter irgendwann alles übernehmen und anstelle der Menschen dort unten arbeiten“, sagt der Leiter des Forschungsprojekts „Mining-RoX“. (Medialot/Si)

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