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Bild 1. Das Essener Energieunternehmen STEAG GmbH. Foto: STEAG

STEAG erreicht wichtige Meilensteine im Transformationsprozess

In ihrem im Herbst Ende 2020 eingeleiteten Transformationsprozess erzielt die STEAG GmbH (Bild 1) signifikante Fortschritte. Nach mehreren ertragreichen Transaktionen wie beispielsweise dem Verkauf des Tochterunternehmens STEAG Power Minerals und der erfolgreichen Teilnahme an Stilllegungsauktionen im Rahmen des Kohleverstromungsbeendigungsgesetzes hat das Essener Energieunternehmen wichtige Meilensteine auf dem Weg zum smarten Energiedienstleister erreicht. Aus heutiger Sicht wird ab November 2022 nur noch das hochmoderne Steinkohlenkraftwerk Walsum 10 am Strommarkt teilnehmen. Hier prüft die STEAG die Umstellung auf den CO2-neutralen Brennstoff Holzpellets. Damit kann der Kohleausstieg in Deutschland innerhalb kürzester Zeit vollzogen werden.

„Wir steigen zügig aus der Kohleverstromung aus und erschließen uns mit ganzheitlichen Energielösungen zur Dekarbonisierung industrieller Produktionsprozesse, mit erneuerbaren Energien und der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle neue Wachstumsfelder und Märkte außerhalb unseres bisherigen Kerngeschäfts“, sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der STEAG-Geschäftsführung.

Außerdem hat der jüngste positive Geschäftsverlauf mit dazu beigetragen, dass sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens spürbar verbessert hat und die STEAG nunmehr in eine neue Transformationsphase mit veränderten Schwerpunkten eintreten wird. Infolgedessen gibt es auch einen Wechsel in der Geschäftsführung: Chief Transformation Officer (CTO) Carsten König, Managing Director der Unternehmensberatung AlixPartners, verlässt das Unternehmen. Der Experte für finanzielle und operative Reorganisationen war im Februar dieses Jahres zum STEAG-Geschäftsführer bestellt worden.

Bild 1. Neu in der STEAG-Geschäftsführung ist Ralf Schmitz. Foto: STEAG

Der STEAG-Aufsichtsrat hat Ralf Schmitz (Bild 2) neu in die Geschäftsführung berufen. Der Partner der Düsseldorfer Unternehmensberatung Schmitz & Partner verfügt über umfassende Erfahrung in der Restrukturierung und Transformation von Unternehmen im Industriesektor. Schmitz wird neben Rumstadt (Vorsitzender), Andreas Reichel (Personal und Arbeitsdirektor), Heiko Sanders (Finanzen) und Ralf Schiele (Markt und Technik) fünftes Mitglied der STEAG-Geschäftsführung.

Guntram Pehlke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der STEAG, dankt dem scheidenden CTO für seinen intensiven Einsatz in den vergangenen Monaten: „Carsten König war bereit, diese Aufgabe kurzfristig und – mit Blick auf die damalige Situation der STEAG – unter schwierigen Bedingungen anzutreten. Dafür gebührt ihm unser ausdrücklicher Dank.“ Die Fortsetzung des eingeschlagenen Wegs zur zukunftsfähigen Ausrichtung des Energieunternehmens sieht der STEAG-Aufsichtsratsvorsitzende nun bei Schmitz und der übrigen Geschäftsführung in guten Händen: „Die Basis ist geschaffen, jetzt gilt es, die nächsten Schritte praktikabel und effektiv umzusetzen.“ (STEAG/Si.)

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