DMT GmbH & Co. KG

  • Großraum München treibt Nutzung von Erdwärme weiter voran: DMT mit bislang größter innerstädtischer Seismik-Kampagne zur Untersuchung von Erdwärmepotential beauftragt

    Der Großraum München gilt als Vorreiter in Deutschland bei der Nutzung klima­freundlicher Wärme aus der Tiefe. Nun wollen die Bayerische Landeshauptstadt und die umliegenden Gemeinden das weitere Erschließungspotential dieser regionalen Energieressource erkunden lassen und deren Nutzung nachhaltig gestalten. Mit der seismischen Erkundung des Untergrunds wurde die DMT GmbH & Co. KG, Essen, ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP, im Rahmen des Forschungsvorhabens GIGA-M beauftragt. Bereits im ersten Halbjahr 2026 startete die bisher größte Messkampagne im urbanen Siedlungsraum Deutschlands.

    Das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderte Forschungsprojekt GIGA‑M ist ein gemeinsames Vorhaben der Technischen Universität München (Koordination), der Stadtwerke München (Leitung Seismik), der Energie-Wende-Garching (Partner der Seismik), der Energieagentur Ebersberg-München, des Landkreises München und der Landeshauptstadt München. Ziel der Seismik-Kampagne ist es, geeignete Heißwasser-Reservoire unterhalb von München zu identifizieren. Dafür wird der Untergrund großflächig seismisch untersucht, um ein genaues Bild der geologischen Strukturen zu gewinnen. Die gewonnenen Daten sollen zudem helfen, Standorte für neue Geothermieanlagen gezielt auszuwählen, bestehende Anlagen optimal einzubinden und die Versorgung mit regenerativer Wärme weiter auszubauen. So schafft GIGA-M die Grundlage für eine sichere, klimafreundliche und bezahlbare Wärmeversorgung und bringt die Region München einen wichtigen Schritt weiter bei der Erreichung der Klimaneutralität bis 2045.

    „Mit München setzt einer der größten deutschen Ballungsräume verstärkt auf Erdwärme. Durch das geplante Beschleunigungsgesetz wird auch der gesetzliche Rahmen für die Geothermie weiter gestärkt. Wir rechnen mit einer anhaltend hohen Nachfrage, da viele Kommunen Wege suchen, um ihre Klimaziele im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung zu erreichen“, sagt Maik Tiedemann, CEO der DMT und CEO der TÜV NORD GROUP Business Unit Energy & Resources.

    Der Großraum München liegt im voralpinen Molassebecken, einer für geothermische Nutzung geologisch besonders gut geeigneten Region. Bereits seit 2007 unterstützt die DMT die Region München bei der Erkundung des tiefen Untergrunds nach nutzbarer Wärme. Mithilfe der neuen, weiträumigen seismischen Messkampagne soll die Datenbasis geschaffen werden für eine deutliche Erweiterung der geothermischen Nutzleistung von derzeit ca. 400 MW auf über 1 GW – genug, um Zehntausende Haushalte zusätzlich mit klimafreundlicher Wärme zu versorgen. Mit 1.100 km² Messfläche ist dies die größte seismische Untersuchung, die je in einem deutschen Siedlungsgebiet durchgeführt wurde.

    Um das Potential im tiefen Untergrund zu erfassen, senden spezielle Messfahrzeuge (Vibro-Trucks) leichte seismische Impulse in den Boden (Bild 1). Diese Impulse werden von Gesteinsformationen reflektiert und von einem Netz aus Geophonen (Empfängermodulen) aufgezeichnet. Aus den gewonnenen Daten wird dann ein detailliertes 3D-Modell des Untergrunds erstellt. Auf Basis dieses Modells können im Anschluss genaue Zielbereiche für die Erschließung heißen Thermalwassers festgelegt werden.

    „Zuvor wurde in Münster Ende 2024 die bislang größte zusammenhängende Stadtfläche in Deutschland seismisch untersucht – nun löst München ab. Mit mehr als dem Vierfachen der Fläche des Projekts in Münster ist die Erkundung in München von bislang einzigartiger Dimension. Solche groß angelegten Untersuchungen in dicht besiedelten Stadtgebieten sind anspruchsvoll, aber mit der nötigen Expertise machbar und unverzichtbar, wenn wir das geothermische Potential für eine zukunftssichere Wärmeversorgung erschließen wollen“, so Christian Henke, Leiter Seismik, Exploration & Processing bei der DMT.

    Tiefe Geothermie spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation der Wärmeversorgung in Deutschland. Und ihr Potential ist enorm: Nach Angaben des Bundesverbands Geothermie könnte sie mindestens 25 % des bundesweiten Wärmebedarfs decken. Auch auf Bundesebene wird ihre Bedeutung zunehmend erkannt – die Bundesregierung stellt bis 2030 über 1,5 Mrd. € für den Ausbau bereit. Mit dem neuen Förderprogramm „Tiefe Geothermie für Wärmenetze“ werden insbesondere kommunale Projekte gezielt unterstützt. Der Einsatz Tiefer Geothermie kann laut Umweltbundesamt jährlich bis zu 40 Mio. t CO₂ einsparen – ein entscheidender Beitrag, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen.

    Auch die Akzeptanz in der Bevölkerung ist hoch: Laut aktuellen Umfragen, z. B. des Fraunhofer IEG aus dem Jahr 2024, befürworten mehr als 60 % der Deutschen den Ausbau der Erdwärmenutzung, insbesondere wenn mögliche Belastungen für Anwohner gering bleiben.Nie zuvor war die Tiefe Geothermie so stark auf der politischen Agenda vertreten – und sie wird zu einem Schlüsselfaktor für eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Wärmeversorgung. (DMT/Si.)

  • Vorstellung des neuesten Modells des präzisesten Vermessungskreisels der Welt auf der INTERGEO 2024: DMT präsentiert den GYROMAT 6000

    Die DMT GmbH & Co. KG, Essen, ein unabhängiges, global tätiges Unternehmen für Ingenieurdienstleistungen und Beratung, stellte auf der INTERGEO 2024 das neueste Modell der GYROMAT-Serie vor: den GYROMAT 6000, das genaueste Kreiselmesssystem für hochpräzise Vermessungen (Bild 1), z. B. im Tunnel- oder Schiffbau. Der GYROMAT 6000 verbindet die bewährte absolute Präzision der GYROMAT-Serie mit einer neuen Funktionalität, die es dem Vermessungsgyroskop nun ermöglicht, selbst schwer zugänglichste und engste Räume wie Mikrotunnel oder Schiffsluken zu passieren.

    Die Präsentation des GYROMAT 6000 auf der INTERGEO 2024, einer Messe und Austauschplattform für innovative Lösungen in der Geoinformationstechnologie, verdeutlicht das Engagement von DMT für Innovation und Exzellenz und ist ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung der Präzisionsvermessungstechnologie. Jens-Peter Lux, DMT-Geschäftsführer und Leiter von Natural Resources & Infrastructure der TÜV NORD GROUP Business Unit Energy & Resources, betont, dass diese Kombination aus hoher Präzision und Transportfähigkeit des GYROMAT 6000 die Möglichkeiten in der Vermessung neu definieren wird: „Der GYROMAT 6000 ist die nächste Generation der Vermessung und bietet Ingenieuren eine beispiellose Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Seine fortschrittlichen Funktionen, insbesondere seine Portabilität, werden den Vermessungsprozess erheblich verbessern und es den Ingenieuren ermöglichen, die Grenzen des Möglichen bei Präzisionsmessungen in schwer zugänglichem Gelände und unter schwierigen Bedingungen zu erweitern.“

    Der GYROMAT 6000 ist der genaueste Vermessungskreisel der Welt, er zeigt zuverlässig Norden an und kompensiert mögliche Fehlerquellen wie Brechung, Fehlerfortpflanzung oder sogar Lotfehler bei der Richtungsmessung von einer Welle. Er liefert Messergebnisse mit einer Genauigkeit von 0,8/1.000stel eines Gon. Wie präzise der GYROMAT 6000 arbeitet, erklärt Jörg Niese, Produktmanager bei DMT und verantwortlich für die GYROMAT-Serie, an folgendem Beispiel: „Wenn man eine Torte in 400 Stücke schneidet und dann eins von diesen kleinen Tortenstückchen in 1.000 noch kleinere Teile schneidet, dann hat man eine Vorstellung von der Genauigkeit. Und das Schöne ist, man kann das überall machen, im Tunnel, im Schiffsrumpf oder in einer Industriehalle.“ Denn der GYROMAT 6000 kann auch dort eingesetzt werden, wo keine GPS-Signale verfügbar sind.

    Außerdem lässt sich das Gyroskopmodul nun von der Totalstation trennen, was den Transport oder die Arbeit in engsten oder schwer zugänglichen Räumen wie Mikrotunneln oder durch Schiffsluken erleichtert. Mit vollständig automatisierten Messabläufen, vororientierungsfreien Messverfahren und erweiterten Überwachungsfunktionen steht der GYROMAT 6000 für Präzision und Flexibilität, die im Tunnelbau, im Schiffbau, in der Luft- und Raumfahrt und in der Industrievermessung zum Einsatz kommen.

    Mit der Einführung des GYROMAT 6000 setzt DMT die Erfolgsgeschichte der GYROMAT-Serie als Goldstandard unter den Vermessungskreiseln fort. Die GYROMAT- Gyroskope sind für ihre exakte Orientierung und Kontrolle zu jeder Zeit und an jedem Ort bekannt und bieten hochpräzise Messungen für eine kostengünstige Planungssicherheit. Aufgrund ihrer unübertroffenen Genauigkeit ist die GYROMAT-Serie von DMT die Nummer eins bei Kontrollmessungen in vielen der weltweit größten Tunnelbauprojekte wie dem Eurotunnel, dem Brennerbasistunnel und dem Gotthard-Basistunnel.

    Weitere Informationen:
    DMT GROUP
    www.dmt-group.com

  • DMT übernimmt die Mehrheit am PfB Prüfzentrum für Bauelemente

    Die DMT GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP mit Sitz in Essen, hat am Unternehmen Prüfzentrum für Bauelemente GmbH & Co. KG (PfB) aus Stephanskirchen bei Rosenheim eine Beteiligung in Höhe von 51 % erworben. Die Transaktion fand am 1. Dezember 2022 statt. Mit der Beteiligung vertiefen beide Unternehmen ihre langjährige Zusammenarbeit in der Prüfung und Zertifizierung von Bauelementen. Im Verbund wird den jeweiligen Kunden nun ein umfassender Service aus einer Hand geboten.

    Die bisherigen Gesellschafter des PfB, Rüdiger Müller und Matthias Demmel, werden auch künftig am Unternehmen beteiligt bleiben. Demmel wird dem Unternehmen weiterhin als Geschäftsführer voranstehen. Darüber hinaus wird Daniel Rüdiger Müller, der Sohn des Unternehmensgründers, als Prokurist in die Geschäftsleitung einziehen. Zudem wird Demmel künftig von Christoph Sinder unterstützt, der das Geschäftsfeld Anlagen- & Produktsicherheit der DMT leitet. Fachlich und organisatorisch ist das PfB mit dem von Stefanie Steinmeier geleiteten Geschäftssegment Brandtechnische Prüfungen der DMT verbunden.

    Stefanie Steinmeier sagt: „Durch die Beteiligung am PfB verstärken wir als DMT unsere Position am Markt der Prüfung und Zertifizierung von Bauelementen deutlich. Zusammen mit weiteren Leistungen aus der TÜV NORD GROUP bietet sich Kunden aus der Bauelemente-Branche ein starker Partner. Insofern ist die Beteiligung ein konsequenter Schritt.“

    PfB-Geschäftsführer Matthias Demmel ergänzt: „Ausschlaggebend für die Transaktion sind die erzielbaren Synergieeffekte. Durch die Integration unserer Leistungen können wir unseren Kunden künftig ein noch größeres Prüfportfolio anbieten und erhalten dabei unsere Unabhängigkeit als Prüf- und Zertifizierungsstelle“. Unternehmensgründer Rüdiger Müller fügt hinzu: „Für uns ist es wichtig, dass die Prüfabwicklung flexibel entlang der Bedürfnisse unserer Kunden und im intensiven Austausch mit ihnen erfolgt. Diesen Anspruch teilen wir mit DMT sowie der gesamten TÜV NORD GROUP und bauen unsere Zusammenarbeit daher noch weiter aus“.

    Das PfB hat mehr als 40 Jahre Erfahrung in zahlreichen Bereichen von Prüfungen wie Klima, Luft/Wasser/Wind, Dauerfunktion und Rauchschutz sowie diverser Sonderprüfungen an Bauelementen wie Türen, Toren, Fenstern, Beschlägen und Fassaden und ist als akkreditierte und notifizierte Prüf- und Zertifizierungsstelle anerkannt. Dabei hat das PfB sämtliche europäischen und natio­nalen Anerkennungen, hochqualifizierte Mitarbeiter und einen langjährigen Kundenstamm. Zusammen mit den Prüfungen von Brand-, Rauch- und Dauerfunktion an Türen und Toren durch die DMT-Prüfstelle für Brandtechnische Prüfungen in Lathen und Dortmund, erhalten Kunden künftig einen umfassenden Service. (DMT/Si.)

  • DMT übernimmt die Mehrheit am PfB Prüfzentrum für Bauelemente

    DMT GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP mit Sitz in Essen, hat an dem Unternehmen Prüfzentrum für Bauelemente GmbH & Co. KG (PfB) aus Stephanskirchen bei Rosenheim eine Beteiligung in Höhe von 51 Prozent erworben. Die Transaktion fand am 1. Dezember 2022 statt. Mit der Beteiligung vertiefen beide Unternehmen ihre langjährige Zusammenarbeit in der Prüfung und Zertifizierung von Bauelementen. Im Verbund wird den jeweiligen Kunden nun ein umfassender Service aus einer Hand geboten.

    Die bisherigen Gesellschafter des PfB, Rüdiger Müller und Matthias Demmel werden auch künftig am Unternehmen beteiligt bleiben. Demmel wird dem Unternehmen weiterhin als Geschäftsführer voranstehen. Darüber hinaus wird Dr. Daniel Rüdiger Müller, der Sohn des Unternehmensgründers, als Prokurist in die Geschäftsleitung einziehen. Zudem wird Demmel künftig von Dr. Christoph Sinder unterstützt, der das Geschäftsfeld Anlagen- & Produktsicherheit der DMT leitet. Fachlich und organisatorisch ist das PfB mit dem von Stefanie Steinmeier geleiteten Geschäftssegment Brandtechnische Prüfungen der DMT verbunden.

    Stefanie Steinmeier sagt: „Durch die Beteiligung am PfB verstärken wir als DMT unsere Position am Markt der Prüfung und Zertifizierung von Bauelementen deutlich. Zusammen mit weiteren Leistungen aus der TÜV NORD GROUP bietet sich Kunden aus der Bauelemente-Branche ein starker Partner. Insofern ist die Beteiligung ein konsequenter Schritt.“

    PfB-Geschäftsführer Matthias Demmel ergänzt: „Ausschlaggebend für die Transaktion sind die erzielbaren Synergie-Effekte. Durch die Integration unserer Leistungen können wir unseren Kunden künftig ein noch größeres Prüfportfolio anbieten und erhalten dabei unsere Unabhängigkeit als Prüf- und Zertifizierungsstelle“. Unternehmensgründer Rüdiger Müller fügt hinzu: „Für uns ist es wichtig, dass die Prüfabwicklung flexibel entlang der Bedürfnisse unserer Kunden und im intensiven Austausch mit ihnen erfolgt. Diesen Anspruch teilen wir mit DMT sowie der gesamten TÜV NORD GROUP und bauen unsere Zusammenarbeit daher noch weiter aus“.

    Das PfB hat mehr als 40 Jahre Erfahrung in zahlreichen Bereichen von Prüfungen wie Klima, Luft/Wasser/Wind, Dauerfunktion und Rauchschutz sowie diverser Sonderprüfungen an Bauelementen wie Türen, Toren, Fenstern, Beschlägen und Fassaden und ist als akkreditierte und notifizierte Prüf- und Zertifizierungsstelle anerkannt. Dabei hat das PfB sämtliche europäischen und nationalen Anerkennungen, hochqualifizierte Mitarbeiter und einen langjährigen Kundenstamm. Zusammen mit den Prüfungen von Brand-, Rauch- und Dauerfunktion an Türen und Toren durch die DMT-Prüfstelle für Brandtechnische Prüfungen in Lathen und Dortmund, erhalten Kunden künftig einen umfassenden Service.

     

  • Weltweit erste Remote-Seilprüfung – Klimaschutz und Effizienz-Upgrade

    Statt Mitarbeitende für Seilprüfungen rund um den Globus zu schicken und dabei die CO2-Emissionen in die Höhe zu treiben, bieten die Spezialist:innen der Ingenieur- und Consultinggesellschaft DMT GmbH und Co. KG (DMT GROUP) ab sofort weltweit als erstes Unternehmen auch fernunterstützte zerstörungsfreie Seilprüfungen (Remote Inspections) an. Einen ersten Testlauf der Prüfung mithilfe von Augmented Reality hat das Team nun erfolgreich an einem Sendemast des Westdeutschen Rundfunks absolviert. Die nächsten Aufträge im Offshore-Bereich und eine Brückenprüfung in Taiwan sind bereits in Planung.

    Klimawandel, Ressourcenmangel, Rohstoffknappheit – wer als Unternehmen heutzutage im globalen Wettbewerb bestehen will, priorisiert das Thema „Nachhaltigkeit“ in seiner Agenda. Die Ideen und Konzepte zur Umsetzung sind dabei vielfältig und reichen vom Einsatz energiesparender Drucker bis zum Einkauf von umweltbewussten Fahrzeugflotten. Doch auch das Thema „Reisen“ erhält zunehmend Aufmerksamkeit: Über 55 Milliarden Euro gaben deutsche Unternehmen vor der Pandemie laut Statista jährlich für die Reisen ihrer Mitarbeitenden aus. „Die Anzahl der Reisen zu minimieren, kann wesentlich zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens beitragen“, weiß Margareta Spajic, Projektleiterin im Bereich „Digital Business Development & Technologies“ der DMT GmbH und Co. KG. „Es macht einen Unterschied für die CO2-Bilanz, wenn pro Auftrag nicht mehr drei oder vier Mitarbeitende bis ans Ende der Welt reisen müssen“, erklärt sie. Ganz nebenbei reduzieren sich auch die Kosten und sorgen für wettbewerbsfähigere Preise. „Ebenso können in derselben Zeit mehr Jobs erledigt und geografisch neue Märkte erschlossen werden, wo wir bislang unsere Dienstleistungen noch nicht anbieten konnten“, erklärt Spajic.

    Die Lösung zur Einsparung von Flugmeilen und Co. kommt dabei direkt aus dem Digitalisierungs-Inkubator innerhalb DMT und heißt: Remote Work. Viele Projekte hat die Stabsstelle für Digitalisierung inzwischen begleitet und mit Fachexperten der einzelnen Bereiche umgesetzt, zum Beispiel die IoT-Monitoring-Plattform „Safeguard“, die mittlerweile weltweit im Einsatz ist. Die jüngste Entwicklung ist nun eine Zusammenarbeit mit der hauseigenen Seilprüfstelle in Bochum.

    Zusammen mit den Sachverständigen Dominik Bartsch und Stefan Borowski haben Margareta Spajic und Christoph Klötzer, Leiter der Stabsstelle „Digital Business Development & Technologies“, mithilfe von Augmented Reality eine Möglichkeit erarbeitet, Seilprüfungen überall auf der Welt remote durchführen zu können. „In der Regel prüfen wir zu zweit oder dritt mit der Unterstützung des Kunden vor Ort.

    Das bedeutet jedes Mal einen enorm großen Planungsaufwand – wer hat wann Zeit, wie wird das Wetter, welche Geräte brauchen wir etc.“, erklärt Dominik Bartsch das herkömmliche Prozedere. „Durch die Remote-Seilprüfungen wird der Planungsaufwand auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Um die gewohnt hohe Expertise und Qualität der DMT-Fachstelle für Sicherheit – Seilprüfstelle – bei Ferninspektionen zu wahren, werden zukünftig Seilprüfungen mithilfe speziell geschulter und unterwiesener Prüfer von Servicepartnern vor Ort angeboten; hierzu werden dem Kunden das Prüfequipment und eine AR-Brille zugesandt.“ Vor Ort befindet sich nur noch ein speziell geschulter und unterwiesener Prüfender von einem lokalen Service-Partner oder vom Kunden selber und wir weisen aus Essen an, was zu tun ist. “

    Visuelle Informationen erleichtern die internationale Kommunikation

    Die Kommunikation zwischen den DMT-Spezialist:innen und den Prüfenden vor Ort erfolgt dabei mithilfe einer Augmented-Reality-Brille (AR-Brille) und einer Plattform, auf der die Daten zur weiteren Verarbeitung zwischengespeichert werden. Die AR- Brille überträgt die Bilder der Prüfarbeiten an den Seilen nach Essen und ermöglicht es dem DMT-Team auch, den Prüfenden vor Ort Handgriffe oder Informationen mittels visueller Darstellungen zu erklären. Gerade bei internationalen Aufträgen sei das eine große Erleichterung für die Verständigung: „Etwas visuell zu zeigen, ist gerade bei komplexen Prüfgegebenheiten immer eindeutiger, als es mit Worten zu beschreiben“, erklärt Dominik Bartsch. Und da das Handling der AR-Brille denkbar einfach ist und der Experte in Essen jeden Handgriff überwacht und die Ergebnisse auswertet, reicht es, wenn der Prüfende in der Handhabung der Prüfgeräte geschult wurde um gute Prüfergebnisse zu erzielen. „Die AR-Brille wird einfach zusätzlich zur Schutzausrüstung getragen, zum Beispiel auf dem Helm. Unsere Prüfbeauftragten können dann am Bildschirm in Essen live mitverfolgen, was passiert, und entsprechende Anweisungen geben“, erklärt Bartsch, der als erster das Equipment bei einer Sendemastprüfung zusammen mit der Turmbau Steffens & Nölle GmbH für den Westdeutschen Rundfunk selbst getestet hat.

    Von der Remote-Seilprüfung profitiert aber nicht nur der ökologische Fußabdruck: „Remote-Seilprüfungen sparen Zeit und sind viel effizienter“, erklärt Bartsch und erzählt von einer Reederei, für die DMT seit mehreren Jahren Prüfungen von Kranseilen und Winden durchführt: „Die Seilprüfung ist Voraussetzung dafür, dass die Reederei ihre Kräne bei diversen Projekten benutzen darf. Eine Prüfung durchzuführen, ist aber enorm aufwendig, da bestimmte Expert:innen dafür weltweit extra von Schiff zu Schiff reisen müssen“, weiß der Prüfbeauftragte und nennt ein Beispiel aus seinem eigenen Arbeitsalltag vor Beginn der Pandemie: „Ich bin selbst zu Aufträgen zum Beispiel nach Singapur geflogen. Das bedeutet, dass ich für einen Tag Arbeit zwei Anreise- und zwei Abreisetage benötigt habe.“

    Weitere Anwendungsszenarien sind in der Entwicklung

    Statt Mitarbeitende reisen also zukünftig nur noch Equipment und AR-Brille über den Globus. Der Rest erfolgt online unter höchsten Datenschutzbestimmungen: „Wir sammeln sensible Kundendaten und sind da sehr vorsichtig“, erklärt Spajic, die bereits auch an Konzepten der Remote Inspection für andere Bereiche arbeitet. „AR ist in vielen Fällen eine wirkliche Arbeitserleichterung. Zum Beispiel bei Erst- oder Wiederholungsbegehungen von Baustellen in Bau- und Rückbauprojekten, beim Aufbau von Laborversuchen oder der Abnahme von Brandschutzkonzepten, der Ermittlung von Brandursachen oder der Spezialbrandbekämpfung. Wir profitieren davon, dass die AR-Brille hochauflösende Bilder überträgt und die Daten schnell und unkompliziert zur Verfügung stehen – ich kann sie mir auch über ein Smartphone ansehen.“

    Das einzige Nadelöhr, durch das die Remote Inspection muss, ist dabei die Konnektivität – benötigt wird eine stabile Internetverbindung. Doch im Offshore- Bereich, in dem Dominik Bartsch die Technik als Nächstes einsetzen wird, spielt das aufgrund von Satelliten-Verbindungen eine untergeordnete Rolle. Im Oktober steht dann eine Brückenprüfung in Taiwan an. Erste Ideen, Remote Inspection auch in Bergwerks- und Bergbauprojekten einzusetzen, werden ebenfalls gerade entwickelt.

    Weitere Informationen:
    DMT Group
    www.dmt-group.com

  • NEXT „New Exploration Technologies“ -Projekt übertrifft die Erwartungen

    Das Ziel des europäischen Horizon 2020 Projektes NEXT war es, neue Geomodelle sowie neuartige sensiblere Explorationstechnologien und Datenanalysemethoden zu entwickeln, die insgesamt schneller, kosteneffizienter und umweltverträglicher sind, und von den lokalen Entscheidungsträgern und der Bevölkerung potentiell besser akzeptiert werden.

    „Das NEXT-Projekt war nicht nur erfolgreich, sondern hat die Erwartungen übertroffen. Die Ergebnisse aus NEXT wurden bereits von Explorationsunternehmen mit großem Erfolg genutzt“, sagt der wissenschaftliche Koordinator Vesa Nykänen vom Geologischen Dienst Finnland (GTK).

    Große Erfolge

    „Wir hatten sieben Arbeitspakete und zu Beginn zehn Projektziele. Die nun erreichten Ergebnisse demonstrieren, dass die Zusammenarbeit zwischen den Partnern fruchtbar war und wir in allen Arbeitspaketen hervorragende Resultate erzielt haben“, sagt Projektleiter Juha Kaija vom GTK. „Mehrere Innovationen des Projekts bringen neuartige Methoden in die Rohstoffexploration ein, und sie verbessern insbesondere die Generierung von neuen Explorationszielen und können die Explorationsproduktivität erhöhen“, sagt Exploitation-Manager Torsten Gorka von der DMT GmbH & Co. KG.

    Eines der Resultate wurde bereits vom „Innovationsradar“ der Europäischen Kommission ausgewählt. Unabhängige Experten des Innovationsradars stuften das neuartige Drohnen- gestützte elektromagnetische (EM) Messsystem für die Rohstoffexploration als ein Top- Innovationsprodukt ein, welches im Rahmen des NEXT-Projekts entwickelt wurde und in absehbarer Zukunft ein hohes Marktpotenzial hat. „Dieses geophysikalische Messungssystem ist ein bemerkenswertes Ergebnis des NEXT-Projekts. Das finnische Unternehmen Radai Oy begann mit seiner Entwicklung im Rahmen von NEXT und hat bereits bewiesen, dass es äußerst vielseitig ist. Jetzt entwickelt das Team von Radai das System für die kommerzielle Anwendung weiter“, erklärt Nykänen.

    Die andere bemerkenswerte Errungenschaft von NEXT sind die SOM (Self-Organizing Maps) Software-Tools. Das Ziel des NEXT-Projekts war die Entwicklung von neuer moderner Software und Werkzeugen für die Datenverarbeitung und -integration. Ein neues Open-Source-Software-Tool, GisSOM, für die Integration geowissenschaftlicher Daten in Kombination mit künstlichen neuronalen Netzen und Self-Organizing Maps ist auf GitHub verfügbar.

    „Der GTK und das deutsche Unternehmen Beak Consultants GmbH haben gemeinsam an der Entwicklung von Data Fusion Tools gearbeitet. Der GTK war für das Open-Source-SOM-

    Softwaretool verantwortlich, und Beak entwickeln es für die kommerzielle Nutzung in ihrer advangeo®-Software-Suite weiter“, erklärt Nykänen.

    Beeindruckende Anzahl von Publikationen

    „Besonders erfreulich ist die große Anzahl an Veröffentlichungen im Projekt. Im Rahmen des NEXT-Projekts wurden mehr als 40 Peer-Review Artikel bereits veröffentlicht oder bei wissenschaftlichen Zeitschriften eingereicht“, informiert Nykänen. Alle Publikationen werden auf Open-Access-Plattformen veröffentlicht.

    Die „Social License to Explore“ (SLE) ist heutzutage ein wichtiges Element von Explorationsaktivitäten. Im Rahmen des NEXT-Projektes wurden drei Fallstudien in unterschiedlichen Kontexten in Schweden und Finnland untersucht. Es wurden Interviews mit lokalen Akteuren und Umfragen unter den Anwohnern durchgeführt, um herauszufinden, welche Faktoren die Einstellung der lokalen Bevölkerung gegenüber der Suche nach Bodenschätzen beeinflussen. Die Untersuchung ergab, dass neue sensible Technologien im Allgemeinen von der lokalen Bevölkerung begrüßt werden, dass aber andere Faktoren, die die Einstellung der lokalen Akteure beeinflussen, wichtiger sind.

    Proaktive Information und aktives Engagement in der Öffentlichkeit zu Beginn eines Explorationsprojekts können dazu beitragen, gute Beziehungen aufzubauen, und praktische Demonstrationen der neuen Technologien können bei den lokalen Beteiligten aktiv Interesse wecken. Die Ergebnisse der Forschung zum Thema SLE sowie Berichte über die neuen Technologien und die verbesserten Einblicke in die Art und Weise, wie Erzlagerstätten entstehen, wurden in einem Toolkit zusammengefasst, das sich an Explorations- und Bergbauunternehmen richtet. Diese Publikation wurde bewusst in einer leicht verständlichen Sprache verfasst und wird durch Empfehlungen ergänzt, die sich in erster Linie an Rohstoff-Explorationsfirmen richten, die daran interessiert sind zu erfahren, was, warum, wie, wann und wo in den einzelnen Phasen der Exploration über die neuen Explorationstechnologien kommuniziert werden soll.

    Hilfe beim “Clustering”

     Kollaboration und Erfahrungsaustausch mit anderen laufenden EU-finanzierten Projekten war eines der Ziele des NEXT-Projekts. Obwohl dies ursprünglich so gar nicht vorgesehen war, wurde im Rahmen des NEXT-Projekts ein neues, frei zugängliches Modul „Projects Map“ auf dem europäischen CORDIS-Portal entwickelt. Dies wurde durch die aktive Zusammenarbeit des Teams des Forschungs- und Entwicklungsinformationsdienstes der Europäischen Union (CORDIS) mit Sitz in Luxemburg und der Universität Lorraine in Frankreich erreicht. Das neue Modul, https://cordis.europa.eu/datalab/p2co.php?lv=en, ermöglicht es, Synergien auf höchst effiziente Weise zu entdecken und dürfte sich nicht nur im Bereich der Rohstoffexploration und des Bergbaus als wertvoll erweisen, da die Suchfunktion es erlaubt, im „Dschungel“ der von der EU finanzierten Forschungsprojekte nach potenziellen Synergien zu jedem Thema der wissenschaftlichen Forschung zu suchen.

    Das NEXT-Konsortium wurde vom Geologischen Dienst Finnlands (GTK) koordiniert. Es bestand aus insgesamt 16 Partnern von Forschungsinstitutionen, Hochschulen, Dienstleistungsunternehmen und der Bergbauindustrie aus den sechs EU-Mitgliedstaaten Finnland, Schweden, Deutschland, Frankreich, Malta und Spanien. Das NEXT-Budget belief sich auf 6,9 Millionen Euro und wurde durch das Rahmenprogramm Horizon2020 gefördert.

    Die Abschlussveranstaltung von NEXT fand im September 2021 statt.

    Weitere Informationen:
    https://new-exploration.tech/

  • 16th MiningForum

    Das MiningForum führt alle zwei Jahre Entscheider, Experten und Spezialisten der Branche zum intensiven Themenaustausch zusammen. Die Veranstaltung bietet eine thematisch breitgefächerte und umfangreiche 360° Betrachtung der komplexen rohstoffrelevanten Themen. Die zunehmend internationale Veranstaltung mit langjähriger Tradition, ist eine feste Größe im Bergbau. Namhafte Referenten richten den Fokus praxisnah und informativ auf relevante Themen im nationalen und internationalen Rohstoffmarkt. Parallel bietet die Fachausstellung Unternehmen eine Plattform zur Vorstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen im Umfeld hochkarätiger Entscheider und Experten. Über 350 Top-Entscheider, Experten und Spezialisten treten hier in direkten, persönlichen Dialog und tauschen sich über traditionelle, aktuelle und zukünftige Entwicklungen aus.


    Tagungsablauf

    Wissensbasis
    Die Vorträge bilden einen Querschnitt über die Schlüsselthemen der Rohstoffbranche. Wissenswertes aus der Grundlagenforschung, neue Technologien oder zukunftsweisende Entwicklungen – namhafte nationale sowie internationale Referenten stehen für breitgefächerten „Input“. Expertenwissen mit relevantem Praxisbezug, dass Sie im anschließenden Dialog noch vertiefen können.

    Themenauswahl:
    • Bergbau 4.0/Mining 4.0
    • Untergrundüberwachung/Ground Control
    • Grubenwasser/Mine Water
    • Endlagerbergbau/Radioactive Waste Disposal
    • Lagerstättenexploration/Exploration of Natural Ressources
    • Transport & Förderung/Transport & Hoisting
    • Nachbergbau/Post Mining
    • Arbeits-, Gesundheits-, Umweltschutz/QHSE
    • Risikomanagement/Risk Assessment

    Referenten von:
    • öffentlichen Institutionen wie Landes- und Bundesministerien sowie Bergbehörden
    • namhaften deutschen Bergbauunternehmen
    • diversen Forschungseinrichtungen
    • nationalen sowie internationalen Firmen

  • 9. Essener Fachgespräch Endlagerbergbau

    Die Veröffentlichung der „Teilgebiete“ Mitte 2020 ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Standortauswahl für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland. Im Anschluss an die übertägige Erkundung steht in einigen Jahren die untertägige Erkundung von dann nur noch drei potenziellen Endlagerstandorten an. Die neuesten Erkenntnisse für das Processing und die Analyse von seismischen Daten zur Entwicklung eines verbesserten geologischen Untergrundmodells können bereits heute den Arbeiten auf der Schachtanlage Asse II zugute kommen. Die Errichtung des Endlagers Konrad geht kontinuierlich weiter. Der sichere Einschluss der radioaktiven Abfälle wird auch hier durch die Errichtung technischer Barrieren unterstützt und die Anlagen dazu individuell geplant und gebaut. Ein Blick nach Großbritanien zeigt uns, welche Fortschritte bei der Sanierung des Endlagerstandortes Dounreay erfolgt sind. Kompetenzen erhalten und ausbauen – in diesem Sinne freuen wir uns sehr, Sie wieder zu unserem jährlich stattfindenden Informations- und Erfahrungsaustausch beim 9. Essener Fachgespräch Endlagerbergbau am 12. März 2020 im Technologiepark Essen einzuladen.

  • Smart.Effizient.Umweltbewusst.

    Insgesamt 70 führende Branchenvertreter – Geschäftsführer, Vertriebschefs, Verbandsrepräsentanten und Vertreter der IGBCE und der Bergbehörde NRW – tagten am 26. September 2019 auf der ehemaligen Zeche Zollern in Dortmund beim fünften Jahrestreffen des Netzwerks Bergbauwirtschaft der EnergieAgentur.NRW, Düsseldorf (Bild 1).

    Es ging auch darum, aktuelle Zielmärkte zu beleuchten, da 97 % der Dienstleistungen, Maschinen und Anlagen exportiert werden. Die Rohstoffwirtschaft ist global im Umbruch mit vielfältigen und anspruchsvollen Herausforderungen. Tragfähige Markt- und Vertriebs-Visionen sind gefragt und Visionäre, die sie voranbringen. Was ist wichtig und was wird wichtig? Das Netzwerk koordinierte und moderierte die Veranstaltung im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Beiträge zeigten die ganze Breite der Branchenaktivitäten und Marktentwicklungen bis hin zur hohen Innovationskraft der Zulieferbranche Nordrhein-Westfalens im Rohstoffsegment. Nach dem Ende der Steinkohlenförderung wird das hier ansässige und weltweit geschätzte Know-how weiterhin gezielt auf internationalen Märkten wie Chile, China, Russland, der Türkei oder Afrika unterstützt. Neben dem klassischen Einsatz gilt es, global für die Unternehmen Einsatzgebiete im Hartgesteinsbergbau, in Metallerzgruben, im Salz und in Seltenerdförderstätten wie auch im Tunnelbau darzustellen. Komplexe technische Lösungen und der hohe Grad an Spezialisierung, vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Arbeitsschutz, Unfallverhütung und Umweltschutz, bieten Chancen, die auch mithilfe der EnergieAgentur.NRW ergriffen und unterstützt werden. Abstimmung, Koordination und Moderation erfolgt in vielen Fällen im Schulterschluss mit VDMA Mining, der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA), Instituten der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen, der DMT GmbH & Co. KG oder anderen Partnern im In- oder Ausland. Von dieser nachhaltigen Herangehensweise der NRW-Experten und ihrem Wissen profitieren viele rohstoffreiche Regionen der Welt. Denn eines ist klar: Das Know-how der Fachunternehmen in Nordrhein-Westfalen ist auf internationalem Spitzenniveau und ohne Bergbau gibt es keine Energiewende oder Elektromobilität. (EnergieAgentur.NRW/Si.)

  • Gutachter: Keine gesundheitlichen Risiken in der Nachbarschaft

    Die Gutachter der Fachstelle für Brandschutz der DMT GmbH & Co. KG, Zentrum für Brand- und Explosionsschutz, kommen nach speziellen Gasmessungen an verschiedenen Orten auf der Halde Graf Moltke in Gladbeck zu dem Ergebnis, dass „gesundheitliche Risiken in der Nachbarschaft nicht zu begründen sind“. Die DMT-Gutachter hatten die speziellen Gasmessungen im Auftrag der für die Halde zuständigen RAG Montan Immobilien GmbH, Essen, am 14. August 2019 auf der Bergehalde Graf Moltke durchgeführt (Bild 1). Der Projektleiter bei der DMT ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständige für den Brandschutz für Bergehalden, Kohlelager und Deponien. Die DMT gehört zur TÜV NORD GROUP. Hintergrund der Messungen ist der seit Jahren bekannte und überwachte Schwelbrand in der Halde, der sich in den vergangenen Monaten verstärkt hat und durch den es zu vermehrten Ausgasungen kam.

    Die Gasmessungen auf der für die Öffentlichkeit gesperrten Halde wurden unmittelbar in den Warmbereichen der Westböschung durchgeführt. Gemessen wurde an zwei optisch und geruchlich auffälligen Punkten. Die Gutachter nahmen die Messungen direkt an der Erdoberfläche, bzw. in einer dort entstandenen Erdspalte in 1 m Tiefe, sowie in 0,5 und 1,5 m Höhe über dem Quellort in Windrichtung vor. Außerdem wurden Umfeldmessungen in Windrichtung Süd/West an zwei Punkten im Gewerbegebiet durchgeführt.

    Die Messwerte wurden entsprechend der rechtlich vorliegenden Störfallbeurteilungswerte, der offiziellen Arbeitsplatzgrenzwerte und der zulässigen Einsatztoleranzwerte für Rettungskräfte beurteilt. Die Messungen überprüften die anfallenden Ausgasungen u. a. nach Benzol, Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasserstoff, Stickstoff, Methan und Sauerstoff. Diese Gase entstehen in der Regel bei der Verbrennung von Steinkohle und können in gewissen Konzentrationen die Umwelt sowie die Bevölkerung beeinträchtigen.

    Bei den aktuellen Messungen gab es lediglich Grenzwertüberschreitungen bei den Einzelstoffen Kohlenmonoxid, Benzol und Schwefelwasserstoff unmittelbar an der Erdoberfläche sowie bei der Messung in der Erdspalte. In 0,5 m Höhe wurde nur noch eine leichte Grenzwertüberschreitung bei Schwefelwasserstoff festgestellt. In 1,5 m Höhe über dem Quellort konnten bereits durch die Vermischung mit der Außenluft bei allen Stoffen keine kritischen Messwerte mehr festgestellt werden. Aufgrund dieses Verdünnungseffekts ist nicht davon auszugehen – so die Gutachter – dass feststellbare Schadstoffkonzentrationen in der Nachbarschaft der Halde auftreten. Entsprechend waren die Messwerte im Gewerbegebiet unauffällig.

    Festgestellt wurde dort allerdings eine leichte Geruchsbelästigung, die schon bei Werten deutlich unterhalb der offiziellen Grenzwerte wahrgenommen werden kann. Dieser Geruch – nach faulen Eiern – tritt unregelmäßig auf und wird stark durch die Wetter- und Windbedingungen beeinflusst.

    Weitere Messungen bei veränderten Windrichtungen sind von der RAG Montan Immobilien veranlasst, um Belastungen im gesamten Umfeld zu prüfen.

    Die RAG Montan Immobilien möchte nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Betreten der Halde Graf Moltke aufgrund des möglichen Gefahrenpotentials grundsätzlich untersagt ist.

    Der Brand im Inneren der Halde schwelt seit Jahren. Seitdem wird er kontinuierlich kontrolliert und überwacht, sowohl durch die RAG Montan Immobilien, als auch durch beauftragte Gutachterbüros. Zu den Sicherungsmaßnahmen gehören die regelmäßige Temperaturkontrolle über Fühler, regelmäßige Begehungen im Hinblick auf eine Rissbildung auf der Halde und Infrarotmessungen aus der Luft. Überwacht werden insbesondere drei Bereiche der westlichen Halde und vier Bereiche im Osten und Südosten.

    Aktuell erarbeitet die RAG Montan Immobilien ein Sanierungskonzept, um den Schwelbrand im Bereich der Westböschung einzudämmen und die Standsicherheit der Bergehalde zu erhöhen. (RAG MI/Si.)

  • MiningForum 2019 – über 300 Bergbauexperten trafen sich in Berlin

    Das MiningForum führte am 27. und 28. Juni 2019 internationale Fachleute aus Industrie und Wissenschaft zum Austausch über aktuelle Themen und Trends in Berlin zusammen. Das breite Themenspektrum umfasste alle großen Trends der Branche: Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Nachbergbau. Die Keynotes beschäftigten sich mit bergbaulichen Spezialgebieten wie Exploration und Technik im Tiefseebergbau von Leonhard Weixler, Vorsitzender der DeepSea Mining Alliance, oder dem aktuellen Stand bei der Suche nach einem deutschen Endlager für hochradioaktive Abfälle von Thomas Lautsch, technischer Geschäftsführer der BGE.

    Oliver Wittke, Staatssekretär im Bundeswirtschaftministerium, das die diesjährige Schirmherrschaft über das MiningForum übernommen hat, betonte in seinem Grußwort die Innovationsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Bergbauwirtschaft, die sich im Erfolg in den großen Auslandsmärkten erfreulich niederschlage. Digitalisierung, Sicherheit und Qualität seien die Treiber dieser positiven Entwicklung. Weitere Grußworte zur Eröffnung kamen von Baldo Prokuriça, Minister für Bergbau des diesjährigen Gastlands Chile (Bild 1) sowie von Pierre-Marie Abadie, Vorstandsvorsitzender der französischen ANDRA.

    Seit 1991 findet das MiningFourm der DMT GmbH & Co. KG, Essen, zunächst im zweijährigen, neuerdings im jährlichen Turnus statt. In den vergangenen Jahren hat sich Berlin als Veranstaltungsort etabliert. Über 300 Bergbauexperten trafen sich zu Vorträgen, Fachdiskussionen und Wissenstransfer auf höchstem Niveau. Die Fachausstellung mit Teilnehmern aus Industrie, Forschung und Institutionen rundete das Programm ab.

    Fig. 2. Beside numerous companies and institutions, representatives from research and training bodies were also present, such as the Institute of Mineral Resources Engineering (MRE) of RWTH Aachen University. // Bild 2. In der Fachausstellung waren neben zahlreichen Unternehmen und Institutionen auch Forschung und Lehre, wie das Institute of Mineral Ressources Engineering (MRE) der RWTH Aachen, vertreten. Photo/Foto: MS

    Hier waren die führenden deutschen Bergbauuniversitäten aus Aachen (Bild 2), Bochum, Clausthal und Freiberg mit Ihren innovativen Ideen für die wissenschaftliche Ausbildung ebenso vertreten wie die Schachtbau Nordhausen GmbH als Anbieter von Großmaschinen oder das Kompetenznetzwerk Bergbau und die Deutsche Rohstoffagentur. Ein Anziehungspunkt der Ausstellung war der neue E-Cruiser der Firma SMT Scharf für den emissionsfreien Untertagetransport von Personen und Material. K-UTEC aus Sondershausen zeigte die vielfältigen Einsatzgebiete ihrer Sensorik für die geophysikalische Minenüberwachung und auch hochspezialisierte Zulieferer wie Nyrosten präsentierten ihr Know-how. (MS/Si.)

  • Erstmalig in Europa: Seismische Untersuchung mit kabellosen Messstationen und Slip-Sweep-Technologie erfolgreich abgeschlossen

    Exzellente Daten viermal so schnell wie mit herkömmlichen Methoden erhalten und dabei noch umweltschonend handeln: Mit einer europaweit einzigartigen Kombination aus Wireless Seismik-Technologie und Slip Sweep-Methode hat die DMT GmbH & Co. KG, Essen, in den vergangenen drei Jahren eine Gesamtfläche von 1.484 km2 in Niederösterreich seismisch untersucht. Erteilt wurde der Auftrag durch die beiden österreichischen Konzerne OMV und Wien Energie. Das Ziel: Den Untergrund zu erforschen, um heimische Vorkommen von Erdgas, Erdöl und Geothermie zu erschließen und nutzbar zu machen.

    Das Projekt ist ein Rennen gegen die Zeit. Von Dezember 2017 bis März 2018 und Oktober 2018 bis März 2019 untersuchte die DMT seismisch das Gelände des Wiener Beckens, das sich vom Nordosten Wiens bis zur slowakischen Grenze erstreckt. Beauftragt vom österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV und Wien Energie, dem größten Energieversorger Österreichs, war das Projekt anfänglich mit 580 zu untersuchende Quadrat-kilometern gestartet, um dann bis März 2019 auf rd. 1.484 km2 anzuwachsen. „Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Wien Energie die heimischen Energievorkommen zu erschließen und nutzbar zu machen. Dabei ist OMV an Erdgaslagerstätten interessiert“, erklärt Christian Prodinger, Projektleiter bei OMV.

    Eine anspruchsvolle Aufgabe für den internationalen Engineer Service Provider DMT. „Die Natur ließ uns extrem wenig Zeit für die Untersuchung“, erklärt Projektleiter Rüdiger Misiek. „Jeden April beginnt im Jahr die Brut- und Setzzeit, und die Bauern brauchen freie Fahrt für Aussaat und Ernte.“ Insgesamt blieben Misiek und seinem Team für die seismische Untersuchung daher nur wenige Monate Zeit.

    Geschafft haben sie es trotzdem. Und das vor allem, weil die DMT zwei Technologien miteinander kombinierte: Slip Sweep-Methode und Wireless Seismik-Technologie. „Bislang ist diese Kombination noch nie in Europa verwendet worden. Die Konzessionsflächen sind hier eigentlich zu klein“, erklärt Misiek.

    Bei der Slip Sweep-Methode senden mehrere Impulsgeber-Fahrzeuge, sogenannte Vibrotrucks im zeitlichen und räumlichen Abstand schallwellenartige Schwingungen in den Untergrund. Die Schwingungen werden in mehreren Kilometern Tiefe von Gesteinsformationen reflektiert und an der Erdoberfläche wiederum von 32.893 kabellos verlegten Aufnehmerstationen mit bis zu 543.000 Geophonen aufgefangen und gemessen. Insgesamt fuhren beim Projekt zwölf Vibrotrucks in vier Gruppen im Abstand von 400 m voneinander und sendeten 65 s zeitversetzt Schwingungen in den Untergrund. „Pro Stunde erreichen wir auf diese Art bis zu 180 Sweeps, also Vibrationen. Das ist viermal so viel und schnell wie mit einer konventionellen Methode“, erklärt Misiek.

    Doch nicht nur die Schnelligkeit der Methodenkombination überzeugt Misiek: „Früher mussten wir zur Messung über die ganze Landschaft Kabel ziehen. Das bedeutete einen Eingriff in Natur und Umwelt.“ Durch den Einsatz der kabellosen Messstationen (Wireless Seismik) hinterlässt die seismische Untersuchung jetzt kaum Spuren. „Die Methode eignet sich hervorragend, um große Flächen in kurzer Zeit umweltschonend abzuarbeiten. Die Qualität der Daten ist ebenfalls hervorragend“, so Misiek.

    Auch OMV ist mit seinem Ingenieurdienstleister zufrieden: „Das gesamte DMT-Team hat einen professionellen und eingespielten Eindruck gemacht und uns ein partnerschaftliches Gefühl in der Zusammenarbeit gegeben. Eine gute Erfahrung für uns“, so Christian Prodinger von der OMV.

    Aktuell sind die Daten in der Verarbeitung bei der DMT. Sobald sie von OMV und Wien Energie prozessiert sind, entsteht daraus ein 3D-Bild, das von Experten interpretiert werden kann. „Sollten unsere Expertinnen und Experten Energievorkommen anhand der Daten vermuten, können wir in etwa zwei Jahren mit Bohrungen beginnen, um das Potential zu erschließen“, so Prodinger. (DMT/Si.)

  • DMT

    Am 31. März 2019 schied Ulrich Pröpper aus der Geschäftsführung der DMT GmbH & Co. KG, Essen, aus und ging in den Ruhestand. Er war seit 2014 Mitglied der Geschäftsführung und zugleich Arbeitsdirektor des Unternehmens. Neben dem Bereich Human Resources verantwortete Pröpper u. a. auch die Finanzen und das Controlling sowie das Geschäftsfeld Anlagen- und Produktsicherheit.

  • DMT expandiert in den Mittleren Osten

    Mit der Gründung der DMT Middle East W.L.L. am 10. Juni 2018 expandiert die DMT GmbH & Co. KG, Essen, in den Mittleren Osten. Ziel ist es, zusätzliches Marktpotential in der Golfregion zu erschließen. „Mit der Gründung der Gesellschaft wollen wir der stetig steigenden Anfragequote aus der Region nach unseren Dienstleistungen gerecht werden“, erklärt DMT-Geschäftsführer Jens-Peter Lux. „Zudem ist die Gründung ein wichtiger Meilenstein in unserer Internationalisierungsstrategie. Wir sind bereits seit Jahren erfolgreich aus anderen Standorten der DMT-Gruppe in der Region aktiv, aber durch die Gründung der DMT Middle East können wir unsere Kunden ab sofort besser und schneller bedienen.“

    Die neue Gesellschaft wird die geschäftlichen Aktivitäten der DMT-Gruppe in der Region steuern und eigene Kapazitäten aufbauen. Der Fokus der neuen Geschäftsentwicklung wird zunächst auf großen Infrastrukturprojekten liegen, beispielsweise im Bereich Metro- und Eisenbahnausbau, Flughafenausbau, Wasserver- und -entsorgung, Stromtrassen und Versorgungsleitungen sowie Projekte für große private und öffentliche Bauvorhaben.

    „Im Konzernverbund der TÜV NORD GROUP ist neben der DMT Middle East der TÜV Middle East bereits lange in der Region und in den Leistungsbereichen Zertifizierung und Prüfung etabliert. Das wird unseren Marktzugang im Engineering und Consulting unterstützen und beschleunigen“, sagt Jens-Peter Lux. „TÜV Middle East ist auch Mitgesellschafter der neuen DMT-Niederlassung, die von Murat Akkus, einem sehr erfahrenen Ingenieur und Consultant, geführt wird.“ (DMT/Si.)

  • Forum Bergbau 4.0: Stand zur Digitalisierung in der Bergbauindustrie

    Vom 14. bis zum 15.November 2017 trafen sich Akteure aus Wissenschaft, Industrie und Verbänden im Aachener Tivoli, um den aktuellen Stand der Digitalisierung im Bergbau zu besprechen. Organisiert wurde die Smart Mining Conference vom Institute for Advanced Mining Technologies (AMT) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, dem VDMA Mining und der DMT GmbH & Co. KG.

    Es ist die zweite Veranstaltung zum Thema Bergbau 4.0 und diesmal wurde die maximale Teilnehmerzahl von 200 Akteuren erreicht. Fazit der Veranstalter: Die Vortragsblöcke waren zu jeder Zeit außerordentlich gut besucht. Ein Zeichen dafür, dass mit der Veranstaltung ein Nerv getroffen wurde.

    Das Forum Bergbau 4.0 findet seit 2015 alle zwei Jahre statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Akteuren aus Industrie, Forschung und Verbänden einen Austausch über das Thema Digitalisierung im Bergbau zu ermöglichen. Dabei wird die Digitalisierung aus verschiedenen Perspektiven und vor allem auf internationalem Level betrachtet.

    Dieses Jahr bildeten die 24 Vorträge den Kreislauf von Daten und ihre sichere Weiterverarbeitung im Zeitalter der Industrie 4.0 im Bergbau ab: Von Ruggedized Sensors, also der Frage, welche Daten den Bedingungen im Bergbau standhalten, über die Frage nach sicherer Datenverarbeitung in Zeiten von Big Data bis zur standardisierten und sicheren Kommunikation zwischen Maschinen. Es war das Anliegen der Veranstalter, die Zusammenhänge und das Bewusstsein für die notwendigen Schnittstellen zu schaffen. Denn zum einen gibt es international noch viele Unterschiede im Stand der Technik, zum anderen kann ohne die Standardisierung in der Kommunikation keine Automatisierung im Bergbau umgesetzt werden.

    Das zukünftige Ziel im Bergbau ist eindeutig das autonome Mining. Dazu zählt, dass keine Menschen mehr unter Tage in kritischen Bereichen beschäftigt und Gruben mit dem kleinsten Fingerabdruck hinterlassen werden – also mit den geringsten Folgen für Mensch und Umwelt. Das sind auch die Fragen, die für die Zukunft des Bergbaus, beispielsweise beim Meeresbergbau oder beim extraterrestrischen Bergbau von existentieller Bedeutung sind.

    Um die Internationalität des Forums zu stärken, fanden an beiden Tagen die Vorträge sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache statt. Gäste und Redner aus 16 verschiedenen Nationen informierten sich wechselseitig über den Stand der Bergbautechnik in ihrem Land oder knüpften beim gemeinsamen Abendevent neue Kontakte. Ein ganz besonderes Highlight des Forums bildete das Grußwort von Erich Schnake, stellvertretender Minister für Bergbau der Republik Chile. Kurz zuvor hatte in den gleichen Veranstaltungsräumen das Deutsch-Chilenische Rohstoffforum getagt, so dass für das Forum eine hochrangige Delegation aus Chile als Referenten gewonnen werden konnte.

    Neben dem Austausch der Teilnehmer geht es beim Forum Bergbau 4.0 auch darum, den Innovations- und Technologiestandort Deutschland in der internationalen Wahrnehmung zu fördern und zu stärken (Bild 1).

    So zufrieden alle Organisatoren auch sind, die Themenplanung für das nächste Forum Bergbau 4.0 im Jahr 2019 steht bereits in den Startlöchern. Die Veranstalter denken an weitere Formate, wie einen firmenweiten App-Contest. Außerdem ist geplant, Young Innovatives eine Plattform zu geben, um das Thema Innovation im Bergbau voranzutreiben. Außerdem stehen Themen wie gemeinsame Standards, IT-Security und rechtliche Fragen in Hinblick auf die Besitzverhältnisse von Daten auf der Agenda.

    Insgesamt zeichneten die Organisatoren in ihrer Abschlussrede jedoch ein äußerst positives Bild und beschrieben die Haltung und Reaktion der Akteure zur Digitalisierung als deutlich unaufgeregter als noch vor zwei Jahren. Fazit: Die Digitalisierung ist im Alltag der Bergbauindustrie angekommen. (RWTH/Si.)

  • DMT beginnt seismische Messungen in den Niederlanden

    Das Essener Explorations- und Engineeringunternehmen DMT GmbH & Co. KG hat einen Auftrag des kanadischen Öl- und Gasproduzenten Vermilion Energy Inc. zur Durchführung einer seismischen Erkundung in den Niederlanden erhalten. Die Feldarbeiten haben nun begonnen.

    Der Auftrag über die 3D-Sprengseismik zur Erkundung des Untergrunds besteht aus zwei Teilen. Von August bis November 2017 führte DMT in den Gebieten Akkrum und Südfriesland seismische Messungen durch. Zwischen August und Dezember 2018 folgen voraussichtlich die Arbeiten in Süd- und Südwestfriesland. Die ersten beiden Messflächen sind zusammen etwa 315 km2 groß. Es werden insgesamt ca. 10.000 Schusspunkte gesetzt. Das Projekt stellt die erste große Seismikkampagne nach über zehn Jahren in den Niederlanden dar.

    „Wir bewegen uns hier in einem sehr sensiblen Naturökosystem, daher arbeiten wir sehr eng mit Naturschützern und den Permitleuten zusammen“, erklärt DMT-Projektleiter Rüdiger Misiek. „Eine weitere Herausforderung ist das extrem wechselnde Gelände, Sumpf und Moorgebiete, mit den typischen Gräben, die überbrückt werden müssen, und den malerischen holländischen Städten, wie z. B. Drachten, eine Stadt nahezu ohne Verkehrszeichen (Shared Space) mit ihren engen Gassen und dichten Bebauungen.“

    Weitere Informationen:
    DMT GmbH & Co. KG
    www.dmt-group.com

  • DMT

    In seiner Jahreshauptversammlung am 16. Mai 2017 wählte der Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen (ZVKKW) Meinolf Gringel zum Vizepräsidenten. Gringel ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für technische Fragen bei kältetechnischen Anlagen und leitet die Prüfstelle für Kälte-, Klima- und Wärmetechnik der DMT GmbH & Co. KG, Essen.

  • Mining the future

    Mehr als 370 Experten und Entscheider trafen sich am 1. und 2. Juni beim diesjährigen Bergbauforum und informierten sich über neue Trends in der Rohstoffindustrie, tauschten sich aus und erweiterten ihr Netzwerk für die zukünftige Zusammenarbeit (Bild 1). Die Teilnehmerliste war international besetzt. So konnten Besucher aus 18 Ländern begrüßt werden, u. a. aus Kanada, Chile, Finnland, Australien und der Mongolei.

    Das alle zwei Jahre stattfindende BergbauForum hat mittlerweile eine 26-jährige Tradition. Seit dem Jahr 1991 legt die DMT GmbH & Co. KG, Essen, als Ausrichter den Schwerpunkt auf ein informatives und thematisch fokussiertes Veranstaltungsprogramm. Die Fachvorträge decken heute alle Themen der Wertschöpfungskette im Bergbau ab, von der Exploration über die Gewinnung bis hin zur Bergwerksschließung und Bewältigung von Bergbaufolgen. Parallel bot eine Fachausstellung Unternehmen eine Plattform zur Vorstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen.

     

    Die Vorträge umfassten die Themen:

    • Exploration und Lagerstättenentwicklung,
    • Förderung und Transport,
    • internationale Bergbauprojekte,
    • Bergbaufolge- und Bergbaunachnutzung,
    • Forschung und Entwicklung sowie
    • das Zukunftsthema Bergbau 4.0.
    Fig. 2. Prof. Günter Apel was honoured with the first MiningForum Award. // Bild 2. Prof. Günter Apel (DMT) erhielt den erstmals verliehenen MiningForum Award. Photo/Foto: VDMA

    Auf dem traditionellen Bergbauabend wurde Prof. Günther Apel, bei der DMT für den Bereich Bergbau zuständig, für sein langjähriges Engagement für das BergbauForum mit dem ersten personalisierten „BergbauForum Award“ geehrt (Bild 2). In bemerkenswerter Weise hatte Prof. Apel sich in den vergangenen Jahren um das Forum und seine Akzeptanz im Bergbaumarkt verdient gemacht. Der Preis ist mit einer lebenslangen Ehrenmitgliedschaft verknüpft. (DMT/Si.)

  • ZVKKW

    In seiner Jahreshauptversammlung am 16. Mai 2017 wählte der Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen (ZVKKW), Siegburg, Meinolf Gringel zum Vizepräsidenten. Gringel ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für technische Fragen bei kältetechnischen Anlagen und leitet die Prüfstelle für Kälte-, Klima- und Wärmetechnik der DMT GmbH & Co. KG.

  • DMT erhält Auftrag für 3D-Vibro-Seismik in Landau

    Der Technologiedienstleister DMT GmbH & Co. KG, Essen, hat einen Auftrag zur Durchführung einer hochauflösenden 3D-Seismik im Oberrheingraben zur strukturgeologischen Erkundung des Untergrunds erhalten. Das Seismikprojekt, bei dem ca. 7.000 kabellose Geophone zum Einsatz kommen werden, umfasst ein Messgebiet von ca. 58 km2 in der Region Landau (Rheinland-Pfalz). Die Messung erfolgt mit Vibro-Fahrzeugen unterschiedlicher Größe, die je nach Geländebeschaffenheit und Bebauung ausgewählt werden. Der Projektzeitraum liegt zwischen Dezember 2016 und März 2017. Auftraggeber ist der größte deutsche Erdöl- und Erdgas-Produzent Wintershall.

    Das Besondere an dieser Messung ist, dass sich DMT durch die unterschiedlichen Fahrzeuggrößen sehr gut an die Umgebung anpassen kann. So werden in Ortschaften kleinere Fahrzeuge eingesetzt. Außerdem werden als Messaufnehmer kabellose Geophone angewendet. Durch den Verzicht auf Messkabel können Bahngleise und Straßen mühelos gekreuzt werden. Die kabellose Technik ermöglicht es außerdem, große Messkampagnen in sehr kurzen Zeiträumen durchzuführen, sodass Natur und Umwelt geschont werden.

    Further information/Weitere Informationen:
    DMT GmbH & Co. KG
    www.dmt-group.com

  • Herausragende deutsch-russische Zusammenarbeit: Das Projekt Uvalnaya

    In der Nähe von Novokuznetsk/Russland entsteht das neue Kokskohlenbergwerk Uvalnaya (Bild 1). Hier liegen in 100 bis 400 m Tiefe vier Kohleflöze mit einer Mächtigkeit zwischen 2 und 3,5 m. Die DMT GmbH & Co. KG, Essen, und die RWTH Aachen haben die Kohle analysiert. Verkokungsversuche der DMT haben gezeigt, dass die Kokskohle über einige herausragende Eigenschaften verfügt.

    In Hinblick auf derzeit steigende Kohlepreise findet das Investment zum richtigen Zeitpunkt statt. Weltweit laufen Kokskohlenbergwerke aus, Neuinvestitionen finden so gut wie nicht statt. Die Kohle in Uvalnaya hat allerdings beste Marktchancen, besonders wenn die Stahlkonjunktur wieder anzieht.

    „So eine Kohle habe ich in Russland, auch in der Nachbarschaft des neuen Bergwerks, noch nicht gesehen“ sagt Ingo Elsner, Leiter der Abteilung Trading innerhalb des RAG-Konzerns. Das Besondere dieser Kokskohle ist ihr geringer Gasinnendruck. Viele Kokskohlen aus anderen Lagerstätten weisen einen zu hohen Gasinnendruck auf, der die Koksöfen der Kokereien beschädigen kann. Mit einer Beimischung von Kohle aus dem neuen Bergwerk Uvalnaya kann man derartige unangenehme Eigenschaften ausgleichen. Elsner: „Ich kenne viele Kokereien, die genau diese Kohle brauchen, um damit eine ideale Einsatzmischung herzustellen, bis zu 30 % werden dafür benötigt“. Das DMT-Zertifikat bescheinigt: „The most properties of the Uvalnaya coal are very favorable for a hard coaking coal”, und: „The quality of the coke from the first test shows good CRI and CSR values”.

    An dem Bergwerk sind außer der DMT und der RWTH Aachen mit der GTA Maschinensysteme GmbH, Hamminkeln, der SMT Scharf GmbH, Hamm, der Becker Mining Systems AG, Friedrichsthal, der CFT GmbH, Gladbeck, der Aumund Fördertechnik GmbH, Rheinberg, und der Hauhinco Maschinenfabrik G. Hausherr Jochums GmbH & Co. KG, Sprockhövel, noch weitere deutsche Unternehmen beteiligt – Zulieferfirmen, die weltweit durch qualitativ hochwertige Produkte bekannt sind. Das Bergwerk wird mit der modernsten Technik ausgerüstet. Das garantiert einen hohen Sicherheitsstandard und eine hohe Leistungsfähigkeit.

    Die Arbeiten an dem Bergwerk laufen planmäßig, das erste Kohleflöz wurde erreicht, der erste Hauptlüfter ist installiert und an den Tagesanlagen wird mit Hochdruck gebaut. Die Betonarbeiten sollen im Jahr 2017 fertiggestellt werden, denn Temperaturen von –30 °C sind in dieser Gegend keine Seltenheit.

    Die Kohlenwäsche wurde verfahrenstechnisch von der DMT geplant, die auf mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Aufbereitung von Steinkohle zurückblickt, und Firmen wie Siebtechnik GmbH, Mülheim/Ruhr, Allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG, Duisburg, Schenck Process Europe GmbH, Darmstadt, Andritz AG, Graz/Österreich, und andere werden die bewährten Kernkomponenten liefern. Das Bergwerk Uvalnaya wird voraussichtlich Anfang 2018 seinen vollen Betrieb aufnehmen.

    (Jacobi & Partner Industrieberatung/Si.)

  • Forum Bergbau 4.0

    Nach der erfolgreichen Premiere 2015 mit über 120 Teilnehmern aus dem Rohstoffsektor, wird das zweite Forum Bergbau 4.0 im November 2017 stattfinden.

    Das Forum Bergbau 4.0 ist eine Plattform für den Austausch zwischen Industrie, Forschungseinrichtungen und Verbänden. Die Referenten stellen aktuelle und praxisbezogene Einzelaspekte dar. Die Umsetzungsmöglichkeiten der Industrie 4.0 in der Bergbaubranche sowie die damit einhergehenden Chancen und Risiken werden diskutiert.

    Ausrichter des Forums Bergbau 4.0 sind das Institut für Maschinentechnik der Rohstoffindustrie der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit der DMT GmbH & Co. KG und dem VDMA Mining.

  • DMT unterstützt bei der Lagerstättenbewertung in Kasachstan

    Im Rahmen der Messe MINEX Central Asia in Kasachstan im April 2016 haben das Bergbauconsulting-Unternehmen DMT GmbH & Co. KG, Essen, und Kazgeology, der staatliche geologische Dienst Kasachstans, eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Die Kooperation hat zum Ziel, die nationale Bewertung der Rohstoffvorkommen in Kasachstan auf einen internationalen Standard zu bringen. Kasachstan plant, die Lagerstättenbewertung in Zukunft nach den internationalen CRIRSCO-Standards durchzuführen, um so internationale Investoren ins Land zu holen. Geplant ist der Aufbau eines geochemischen Labors, in dem Gesteinsproben, Sedimentgesteine und Bohrkerne untersucht werden können. Darüber hinaus wird ein Datenbearbeitungszentrum zur Erstellung von geologischen 3D-Modellen auf der Basis von geochemischen, geologischen und geophysikalischen Daten aufgebaut. Außerdem werden DMT und ihre Partner auch Ausbildung und Schulungen der Mitarbeiter von Kazgeology durchführen. (DMT/Si.)

  • Endlagerbergbau: DMT erhält EU-Auftrag in der Ukraine

    Das Konsortium aus Brenk Systemplanung GmbH, DMT GmbH & Co. KG, TÜV NORD ­EnSys Hannover GmbH & Co. KG und Pleades GmbH – Independent Experts wurde mit der Ausführung eines Projektes (INSC proj. U4.01/12BCD) im Rahmen des EU-Förderprogramms für nukleare Sicherheit in der Ukraine beauftragt. Ziel ist die Verbesserung des Managements radioaktiver Abfälle, die Sanierung kontaminierter Standorte und die Stilllegung kerntechnischer Anlagen in der Ukraine. Das Kick-Off-Meeting fand am 1. und 2. Februar 2016 in Kiew statt.

    Das Projekt ist Teil des von der EU geförderten Instrument for Nuclear Safety Cooperation zur Unterstützung von Nicht-EU-Ländern bei der Verbesserung ihrer nuklearen Sicherheit. Die wesentlichen Ziele des Auftrags in der Ukraine sind die Unterstützung der staatlichen radioaktiven Abfall- und Strahlenquellensammelstellen „RADON“ bei der Einrichtung eines „Emergency Response Systems“ für Zwischenfälle und Unfälle mit radioaktiven Stoffen, die Einrichtung von integrierten, automatischen Überwachungssystemen für Strahlen- und Umweltschutz bei „RADON“-Standorten, sowie die Bewertung und Sanierung von Altablagerungen mit radioaktivem Inventar aus Dekontaminationsarbeiten außerhalb der gegenwärtigen Sperrzone nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl im Jahr 1986.

    Die DMT GmbH & Co. KG und die TÜV NORD EnSys Hannover GmbH & Co. KG übernehmen gemeinsam die Federführung für die Bewertung von rund 50 Altablage-rungen und basierend auf einem Ranking die Identifizierung eines möglichen Pilot-projekts zur Sanierung. Hierfür ist ein Sanierungskonzept inklusive Sicherheitsbericht und Ausschreibungsunterlagen zu erstellen. Aus diesem Pilotprojekt sind Empfehlungen für die Bearbeitung von anderen Standorten abzuleiten. Die Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit ukrainischen Kollegen, den Standortverantwortlichen und den zuständigen Behörden. (DMT)

  • 25 Jahre Marke DMT

    Seit 278 Jahren ist die DMT GmbH & Co. KG in Essen mit ihren Vorgängerorganisationen Dienstleister für den Bergbau. Seit 25 Jahren firmiert das Unternehmen unter der Marke DMT. DMT wurde 1990 gegründet, um neue Märkte auch außerhalb des deutschen Steinkohlenbergbaus zu erschließen. Heute steht die Marke DMT für einen Ingenieurdienstleister und technischen Consulter für die Märkte Öl & Gas, Bergbau, Infrastruktur & Bauwesen sowie Maschinen- & Anlagenbau. Durch die damit einhergehende weitere Internationalisierung hat die DMT-Gruppe im 25. Jahr ihres Bestehens im Ausland mehr Umsatz erzielt als im Inland.

    Die Wurzeln der DMT liegen im frühen Steinkohlenbergbau an Rhein und Ruhr mit der Gründung der Bergamtskasse Grafschaft Mark im Jahre 1737. Die Aufgabe lag zunächst in der Finanzierung der Aufsichtsbehörden, wurde dann aber 1864 durch Zusammenschluss und Gründung der Westfälischen Berggewerkschaftskasse (WBK) stark erweitert um die bergmännische Ausbildung, Forschung, Prüfung und Beratung und wurde zu einer führenden Einrichtung in Deutschland für Forschung und Prüfung unter dem Anspruch der Erhöhung der Sicherheit im Bergbau.
    Durch die Bergbaukrise in den 1960er Jahren und den absehbaren Niedergang des Steinkohlenbergbaus in den Folgejahrzehnten, kam es 1990 zu einer Zusammenlegung der Bergbauforschung Essen mit der WBK in Bochum und der Dortmunder Versuchsgrubengesellschaft unter dem neuen Namen DMT, mit dem Auftrag, neue Märkte und Regionen zu erschließen, um vom deutschen Steinkohlenbergbau unabhängig zu werden. Die Spitzentechnologie, die den deutschen Steinkohlenbergbau zum sichersten Bergbau weltweit gemacht hat, war ein gutes Startpaket dafür. „Diesen Auftrag hat die DMT erfüllt“, erklärt der Vorsitzende der DMT-Geschäftsführung Prof. Dr. Eiko Räkers. „DMT ist und bleibt aber ein verlässlicher Partner für den Steinkohlenbergbau bis zur Schließung der letzten Zechen im Jahre 2018 und darüber hinaus bei allen aufkommenden Fragen zum Steinkohlenbergbau“, so Räkers. „Zukünftige Herausforderungen für den Steinkohlenbergbau in Deutschland sind etwa die Beherrschung des Grubenwasseranstiegs, die Überwachung von Resteinwirkungen, Sanierung des Altbergbaus und die Konversion von Standorten.“

    Mit 30 Standorten weltweit ist die DMT mittlerweile eine globale Unternehmensgruppe von 14 Ingenieur- und Consultingfirmen. Das Dienstleistungsportfolio reicht von Exploration, Engineering, Consulting und Geotechnik bis zu Prüfungen und Überwachungen. Das Unternehmen entwickelt und baut darüber hinaus Messsysteme für den Einsatz in den unterschiedlichen Branchen und stellt Prüf- und Testprodukte her. Seit 2007 gehört die DMT zur TÜV NORD GROUP mit über 10.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 70 Ländern. Innerhalb der TÜV NORD GROUP steht die DMT als eigenständige Marke für den Rohstoff- und den Infrastruktursektor. DMT hat sich erfolgreich zu einem international aufgestellten Ingenieurdienstleister weiterentwickelt und wird den Internationalisierungs- und Wachstumskurs weiter fortsetzen. Die Marke DMT bildet dabei die Klammer um die vielfältigen Aktivitäten. (DMT GmbH/Si)

  • DMT-BergbauForum – das Gipfeltreffen der Top-Experten

    Vom 18. bis 19. Juni 2015 treffen sich über 300 hochkarätige Entscheider, Experten und Spezialisten der Bergbau- und Rohstoff-Branche auf dem 13. BergbauForum im Kongress Palais Kassel. Erstmalig ist das Forum auch auf internationales Fachpublikum ausgerichtet.

    Kohle, Salz und Erze: das 13. Bergbau­Forum bietet auch 2015 wieder exzellente Referenten und praxisorientierte Einblicke in aktuelle Trends der Bergbau- und Rohstoffbranche. Ein intelligenter Mix aus klassischen und zukunftsorientierten Vortragsthemen beleuchtet die Branche in einer 360-Grad-Perspektive. Damit festigt das Forum den Anspruch, sich als hochkarätiges Referenzsymposium und einzigartige Plattform für den Informationsaustausch von Experten zu etablieren. Die erstmalig internationale Ausrichtung des BergbauForums soll dabei „das hohe Niveau und die Exklusivität der Veranstaltung erweitern“, erläutert Jens-Peter Lux, Geschäftsfeldleiter der DMT, Bereich Geo Engineering. Exklusivpartner der diesjährigen Veranstaltung ist die K+S Aktiengesellschaft, einer der weltweit führenden Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten mit Sitz in Kassel.

    Das Herz des Forums: die integrierte Fachausstellung. Als Mittel- und Treffpunkt für Referenten und Fachpublikum fungiert dabei die integrierte Fachausstellung. Auf 400 m2 wird den Ausstellern und Sponsoren in lockerer Networking-Atmosphäre die Möglichkeit geboten, ihr Unternehmen zielgerichtet potentiellen Kunden zu präsentieren. Neben einer repräsentativen Ausstellungsfläche bietet DMT für Aussteller und Sponsoren spezielle werbe- und kommunikationsstarke Servicepakete für eine exklusive Firmenpräsentation vor, während und nach dem Forum an – für ausreichende Markenpräsenz ist also gesorgt. Das aktuelle Programm und weitere Informationen zum 13. BergbauForum finden Sie unter www.bergbauforum.de.
    Sponsoren und Aussteller können sich direkt an Carolyn Tepel unter Telefon +49 (0) 201/172-1814 oder via Mail carolyn.tepel@dmt-group.com wenden. (DMT GmbH & Co. KG/Si)

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