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Nach dem Crashtest zeigte Tsurumis HS2.4S nur Schrammen bei ansonsten einwandfreier Funktion. Foto: Tsurumi

Pumpe besteht Falltest aus 7 Metern

Manchmal gibt es Momente, die selbst Experten überraschen. So geschehen vor Kurzem, als eine Schmutzwasserpumpe einen Falltest aus sieben Metern Höhe unbeschadet überstand – was eigentlich nicht zu erwarten war.

Beeindruckender Härtetest: Die Tsurumi-Pumpen blieben auch nach einem Sturz aus sieben Metern Höhe voll funktionsfähig. Foto: Tsurumi

Diese bemerkenswerte Leistung wirft ein neues Licht auf die Robustheit und Zuverlässigkeit der Pumpen. Dass diese viel aushalten, ist für die eigentliche Betriebsaufgabe relevant, aber auch für die Unfallprävention und den Umweltschutz, Stichwort Ölleckagen.

Durchgeführt wurde der Test vom Hersteller Tsurumi im Vorfeld der IFAT. Er umfasste zwei Baureihen, die ihre Widerstandsfähigkeit bei extremen Ereignissen unter Beweis stellen sollten. Zunächst wurde eine Universalpumpe vom Typ HS2.4S aus sieben Metern Höhe fallengelassen. Das entspricht etwa dem Fall aus dem dritten Stockwerk.

Sie trug lediglich kosmetische Schäden davon. Das überraschte den Hersteller nicht wirklich: „Tsurumi-Pumpen sind hoch belastbar“, sagte Versuchsleiter Matthew Hill. Die Pumpe zeigte zwar Kratzer am Gehäuse, funktionierte aber ansonsten einwandfrei, wie der Prüflauf im Tauchbecken ergab. Ähnlich verlief der Versuch mit einer LB480, ebenfalls ein Universalgerät für Bau, Industrie, Agrar und Handwerk. Dieser Fall führte allerdings zur Verformung des Siebkorbes am Aufschlagpunkt.

Die beineindruckenden Crashtests demonstrierten den Nutzen der hohen Sicherheitsreserven, die der Hersteller bei der Konstruktion seiner Pumpen berücksichtigt. Indes, in der Praxis dürfte kaum ein Anwender solche Torturen riskieren.

Bemerkenswert ist der Versuch auch deshalb, weil die Testkandidaten in puncto Robustheit nicht einmal das Nonplusultra im Lieferprogramm des Herstellers repräsentieren, das allein für die EU über 500 Modelle umfasst. Es deckt Förderleistungen bis 30 m3/min oder 216 m Förderhöhe ab und liegt im Spitzenfeld der Branche. Ultraharte Materialien wie Siliziumkarbid (nur Diamant ist härter), einzeln vergossene Leiter, die doppelt innenliegende Gleitringdichtung und der lageunabhängige Ölverteiler sind Merkmale der japanischen Pumpen.

Das Video des Falltests hat Tsurumi auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Auf der IFAT am Stand B1.444 stellen die Düsseldorfer einen Querschnitt ihres Programms aus, das neben Abwasserpumpen auch Tauchbelüfter, Rührwerke und eine „smarte“ Netzlösung umfasst, die sogar Fremdfabrikate einbindet.

Weitere Informationen:
TSURUMI (Europe) GmbH
www.tsurumi.eu

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