Angesichts der jüngsten Havarien an Dämmen von Schlammteichen muss sich der Bergbau selbst die Frage nach seiner Reputation und seiner „Social Licence to Operate“ oder anders ausgedrückt, seiner Betreiberverantwortung bzw. seiner Akzeptanz in der Öffentlichkeit stellen. Einer der letzten großen Störfälle ereignete sich im Januar 2019 nahe der brasilianischen Stadt Brumadinho. Die Schlammlawine des Eisenerztagebaus Córrego do -Feijão forderte mehr als 270 Opfer und die Umwelt wurde mit einer Schlammmenge von fast 12 Mio. m3 belastet. Die intensive Auseinandersetzung mit den Fragen eines sicheren Betriebs von Tailing-Teichen verdeutlichte, dass die Unternehmen sich top down der Herausforderung stellen. Allen Verantwortlichen scheint bewusst zu sein, dass es ein „weiter so“ nicht geben kann und dass mit der Vergabe einer Bergbaulizenz durch den Staat eine bergrechtliche Bestellung einhergeht, die mehr umfasst, als die rein technischen Aspekte des Abbaus und der Verarbeitung.
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie Bergbau im weitesten Sinn nachhaltig betrieben werden kann und welche Anstrengungen unternommen werden sollten, um die öffentliche Akzeptanz für bergbauliche Projekte im gesamten bergbaulichen Lebenszyklus zu gewährleisten. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Betreiberverantwortung nur dann erreicht werden kann, wenn die (Bergbau-)Prozesse transparent offengelegt und integrierte, mittel- bis langfristige Geomonitoringmethoden angewendet werden.
1 Einleitung
Als ein Bestandteil der Urproduktion steht der Bergbau mit seinen Produkten am Anfang von Wertschöpfungsketten. Er befriedigt den Bedarf der globalen Bevölkerung mit den nachgefragten Rohstoffen. Angesichts des prognostizierten Wachstums der Weltbevölkerung von heute etwa 7,7 Mrd. Menschen auf fast 10 Mrd. im Jahr 2050 ist von steigenden Rohstoffbedarfen auszugehen. Bedingt durch den technologischen Fortschritt und Veränderungen in der Organisation der Arbeitswelt wird sich auch der Rohstoffmix verändern. Dabei ist auch eine zunehmende Entkoppelung der Rohstoffwirtschaft von den persönlichen Erfahrungen der Verbraucher mit einem Bergbauzyklus verbunden (Bild 1).
Diese Entkoppelung im Verständnis technisch-naturwissenschaftlicher Prozesse führt zu einem kaum ausgebildeten Verantwortungsbewusstsein der Öffentlichkeit für die Auswirkungen des eigenen Konsumverhaltens auf bergbauliche Prozesse weltweit. Gleichzeitig findet bei gesetzgebenden Institutionen sowie weltweit agierenden Organisationen im aktuellen gesellschaftlichen Wandel und den Herausforderungen der Digitalisierung ein Umdenken hin zum Klima- und Erdsystemschutz statt (1). Daneben wird in vielen Gesellschaften die Kreislaufwirtschaft eingeführt und gefördert, was zusätzlich bewirkt, dass die auch für die Kreislaufwirtschaft immer notwendige Rohstoffgewinnung in den Hintergrund tritt (2, 3). Medial sichtbar aber werden die von bergbaulichen Prozessen ausgehenden Wirkungen auf die in der Nachbarschaft lebenden Menschen und die Umwelt. Der Bergbau steht immer wieder am Pranger und es fällt den Unternehmen häufig schwer, mit der Öffentlichkeit rechtzeitig faktenbasiert zu kommunizieren und operative Entscheidungen transparent zu machen.
Zahlreiche Probleme auf der Welt sind verbunden mit heftigen Auseinandersetzungen um den Ort und die Art und Weise des Abbaus von Bodenschätzen und die Organisation der Lieferketten. Auch vor diesem Hintergrund bilden die Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung gewissermaßen einen Ehrenkodex für Entwicklungen, die das Potential einer nachhaltigen Gestaltung aufweisen (4). Auch wenn der Bergbau im Hinblick auf die natürliche Begrenztheit von Lagerstätten im strengen Sinn nur bedingt nachhaltig sein kann, sollte er sich seiner Verantwortung stellen. Gerade der Bergbau mit seiner standortbezogenen und langfristigen Betriebsweise sowie einem nennenswerten Bedarf an unterschiedlich qualifizierten Fachkräften sollte in der Lage sein, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte im Blick zu halten und ausgewogen zu berücksichtigen. Diese Ansätze verfolgt auch der Science Policy Report der Academia Brasileira de Ciencias und Leopoldina sowie weiterer Partner, die aufgrund jüngster Unfälle, insbesondere bei Aufbereitungsanlagen und Absetzbecken, einen gemeinsamen Paradigmenwechsel auf Seiten der Gesetzgeber, der Bergbauunternehmen, der Wissenschaft und der Öffentlichkeit einfordern (5).
Ein Schlagwort für das Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit im Bergbau ist die „Social Licence to Operate“. Dieser Begriff, der eine wesentliche Basis der bergbaulichen Tätigkeit umschreibt, muss aus unterschiedlicher Sicht definiert werden. Für die Unternehmen umfasst er die Betreiberverantwortung oder die Betriebslizenz im gesamten bergbaulichen Lebenszyklus. Diese Lizenz erwirbt das Unternehmen u. a. auf der Basis von Genehmigungen, Umweltverträglichkeitsstudien, Geomonitoring und Risiko-Management-Systemen, aber auch durch die Schaffung von Vertrauen in der Öffentlichkeit. Damit ist die Innensicht beschrieben. Aus der Sicht der Öffentlichkeit und speziell der Stakeholder geht es um die soziale oder gesellschaftliche Betriebserlaubnis, die sie dem Unternehmen verleihen. Die Sicht von außen auf das Unternehmen ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Facetten, deren Rahmen durch Attribute wie Verlässlichkeit, Werte, Vertrauen, Kommunikation und Transparenz gebildet wird.
An diesem Punkt ist auf die besondere Bedeutung des Aufbaus eines integrierten und kontinuierlichen Geomonitoring für den gesamten Bergbauzyklus hinzuweisen. Im Rahmen einer intensiven Kommunikation mit den Stakeholdern findet die Schaffung von Transparenz bezüglich der Ergebnisse des Monitorings statt. In diesem Rahmen muss auch die Diskussion über die Vereinbarkeit des jeweiligen bergbaulichen Prozesses mit den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung geführt werden.
Unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage lassen sich im Kontext von Kräften, Formen und Werten zwei grundsätzliche Prozesse für den Bergbau feststellen (Bild 2) (1).
Aus der Historie heraus betrachtet, zeigt sich, dass der einfache, frühe Bergbau – auch heute noch gültig im Bereich des wilden Bergbaus – von der existentiellen Not zur Erhaltung der Lebensgrundlagen ausgeht (rote Linie in Bild 2). In einem weiterentwickelten, industriell dominierten bergbaulichen Lebenszyklus wird von einer Machtposition und geplanten unternehmerischen Handlungsweisen ausgegangen, die sich in bergbaulichen Eigenarten wie Standortfaktoren, Unternehmensgeschichte und -strategie manifestieren (schwarze, durchgezogene Linie in Bild 2). Erst durch die Einbindung moderner Konzepte zur sozialen Betreiberverantwortung kommt es zur Teilhabe der Betroffenen, was wiederum zu einer Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlage führt, was eine größere Nachhaltigkeit bedeutet (grüne, gestrichelte Linie in Bild 2).
Aktuelle Eindrücke aus dem Bergbauland USA haben die Verfasser veranlasst, das Risikomanagement um die Herausforderung „Erhalt und Verbesserung der Reputation und der gesellschaftlichen Akzeptanz“ zu erweitern. Der Beitrag verfolgt das Ziel, eine breitere Diskussion in der Bergbaubranche anzuregen und mit Sachargumenten zu versorgen.
Die SME-Tagung 2020 in Phoenix/Arizona
Die Society for Mining, Metallurgy and Exploration (SME) ist eine der größten bergbaulich orientierten Vereinigungen mit weltweit über 12.000 Mitgliedern (6). Ihre jüngste Jahrestagung fand vom 23. bis 26. Februar 2020 in Phoenix, Arizona/USA in Verbindung mit einer Fachausstellung statt (7). Als Tagungsthema war der Titel „mineXchange“ gewählt worden, um die Veränderungen im Bergbau sowie die Bedeutung des Austauschs von Ideen und Wissen besonders zum Ausdruck zu bringen (8). Tatsächlich bot sich den etwa 5.700 Fachbesuchern des Bergbaus aus aller Welt auf dieser für die Branche bedeutendsten Veranstaltung eine unvergleichliche Möglichkeit, hochaktuelle Informationen zu erhalten, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu vertiefen. Die Ausstellung mit ihren über 700 beteiligten Unternehmen, Organisationen und Institutionen ergänzte das informative und umfangreiche Vortragsprogramm auf besondere Weise. Eine Konferenz dieser Größenordnung benötigt zahlreiche Unterstützer. So hatte das in Phoenix ansässige Unternehmen Freeport-McMoRan das Sponsoring der gesamten Tagung übernommen.
Die Konferenz wurde mit einem nicht nur für den US-amerikanischen Bergbau hochaktuellen Thema eröffnet und in weiteren Sessions vertieft. Der Titel der Keynote-Session lautete „Die Aufgabe der Führungskräfte im Management von Aufbereitungsabgängen: Wie sichern wir die öffentliche Akzeptanz für unser operatives Geschäft“ (The Executive’s Role in Tailings Management: Preserving our Social Licence to Operate) (7).
Die zunehmende Zahl der weltweit auftretenden Dammbrüche an Schlammteichen hat erhebliche Reaktionen hervorgerufen, die den Umgang der bergbaulichen Betriebe mit ihren Aufbereitungsabgängen nachhaltig beeinflussen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion stellten vier Führungskräfte aus den Bergbauunternehmen Consol Energy, Freeport-McMoRan, -Mosaic Kali und Newmont-Goldcorp ihre Sichtweise auf das Problem und den operativen Umgang mit Absetzteichen dar. Durch die Auswahl der Diskutanten wurde das Thema aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Rohstoffproduzenten behandelt. Ziel war es herauszufinden, welche Veränderungen in der Führung von Unternehmen für erforderlich erachtet werden, um zukünftig Störfälle zu vermeiden. Wie lassen sich Risiken hinsichtlich der Reputation verringern und die öffentliche Akzeptanz für den Bergbau insgesamt erhalten?
Statistisch betrachtet haben sich in den letzten 50 Jahren zwei Störfälle pro Jahr an Absetzteichen ereignet (9). Andererseits hat der Umfang der Ereignisse in den letzten Jahrzehnten hinsichtlich der freigesetzten Schlammmenge und der zu beklagenden Opfer zugenommen. So hat der Dammbruch eines Absetzbeckens eines Eisenerztagebaus nahe der brasilianischen Stadt Brumadinho im Januar 2019 mehr als 270 Opfer gefordert und die Umwelt wurde durch eine Schlammmenge von fast 12 Mio. m3 erheblich belastet.
Die in der jüngsten Vergangenheit mit den Dammbrüchen an Schlammteichen u. a. in Brasilien und Kanada verbundenen katastrophalen Auswirkungen haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Verlässlichkeit des Bergbaus massiv beschädigt und zu einer Verschärfung der behördlichen Auflagen und Kontrollen geführt. Aus einer Reihe von Konferenzbeiträgen ließ sich erkennen, dass Bergbauunternehmen der wirtschaftlichen Bedeutung der sozialen und ökologischen Erwartungen ihrer Interessenvertreter (stakeholder) Rechnung tragen (7). Die Einbeziehung neuer Ansätze und Technologien in die operativen Tätigkeiten in den Bereichen Umwelt, Sicherheit, Gesundheit und Soziales sowie ein substantielles Risikomanagement wird als zielführend im Wettbewerb wahrgenommen.
Hierbei ist auch wichtig, dass ein integriertes und kontinuierliches Geomonitoring für den gesamten Bergbauzyklus aufgebaut werden muss. Für dieses Geomonitoring sind, je nach Fragestellungen, sehr unterschiedliche Methoden anzuwenden, die jeweiligen Ergebnisse aber integral zu betrachten sowie auszuwerten (10). Im Geomonitoring von Absetzbecken reicht es nicht aus, nur Fernerkundungsdaten, wie z. B. Sentinel-1 Daten des EU-Copernicus-Programms zur Bodenbewegung zu nutzen, sondern auch weitere Methoden, wie Befahrungen/Begehungen und auch In-situ-Sensoren einzubinden. Nur so ist ein frühzeitiges Erkennen von möglichen Problemen sowie deren Validierung möglich.
Für Bergbauprojekte, die sich in einem frühen Stadium der Entwicklung befinden, wird empfohlen, die Öffentlichkeit und die Interessenvertreter am besten von Anfang an in die Planungsüberlegungen einzubeziehen (11). Eine ganzheitliche, holistische Herangehensweise mag das Projektmanagement und externe Projektkommunikation zunächst erschweren, sie wird sich aber schlussendlich in einer belastbareren Akzeptanz für das Projekt niederschlagen. Untersuchungen der Indikatoren für eine Entwicklung der Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit zeigen allerdings, dass noch erhebliche Anstrengungen erforderlich sind. Sowohl der Umfang als auch der Tiefgang der Behandlung der Herausforderungen, die mit der Gewährleistung der Betriebssicherheit von Schlammteichen verbunden sind, offenbart das Risikobewusstsein der Branche. Ein „weiter so“ kann es angesichts der Entwicklung der letzten Jahre nicht geben. Zu keinem Zeitpunkt kam im Übrigen der Eindruck auf, dass es sich bei der Behandlung des Themas um Schönfärberei, also um einen Akt des „greenwashing“ handeln könnte.
Bei der Behandlung der sicherheitlichen Fragestellungen, die mit dem Handling von Aufbereitungsabgängen verbunden sind, kommt dem Risikomanagement eine zentrale Bedeutung zu (Bild 3).
Um die mit dem Betrieb der bergbaulichen Anlagen verbundenen Risiken zuverlässig einschätzen und die Betriebsweise hierauf abstimmen zu können, bedarf es eines möglichst umfangreichen, mit 4D-Bezug ausgestatteten (Geo-)Daten-, Informations- und Wissensmanagements. Dieses ist unmittelbar verbunden mit dem Geomonitoring der Anlage und seines Umfelds. Hierzu wurde auf der Konferenz von den Verfassern dieses Beitrags und weiterer Fachleute ein Vortrag präsentiert. Er befasste sich mit dem Einsatz der Daten satellitengestützter Sensoren zur Verbesserung des Risikomanagements im Nachbergbau (12). Im Rahmen von Forschungsprojekten wird untersucht, welche Informationen zu Bodenbewegungen, Änderungen der Bodenfeuchtigkeit und der Vegetation sowie zur Erkennung allgemeiner Veränderungen an den Dämmen und dem Schlammkörper von Tailing-Teichen genutzt werden können. Das Ziel der Untersuchungen besteht in einer Inwertsetzung der Daten, u. a. des europäischen Copernicus-Programms zur Früherkennung von sicherheitlich relevanten Veränderungen an bergbaulichen Anlagen in allen Phasen des Lebenszyklus.
Der Begriff „Social Licence to Operate“
Im Zuge der Diskussionen zum Thema „Nachhaltigkeit“ entwickelte sich vor etwa zwei Jahrzehnten der Ausdruck „licence to operate“. In diesem Begriff spiegelt sich die Reputation eines Unternehmens und dessen gesellschaftliche Akzeptanz wider. Fehlt diese „Lizenz“, so bestehen aus Sicht der mit dem Unternehmen in Verbindung stehenden Interessenvertreter (Stakeholder) erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Geschäftsmodells bzw. dazugehörender Projekte. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Unternehmen tendiert in diesem Fall gegen Null.
Aus unternehmerischer Sicht führt die Sicherung und Verstärkung der „Betriebslizenz“ zu einer positiven Atmosphäre, in der die Strategie des Unternehmens und ihre Wertschöpfung umgesetzt werden kann (13). Gesellschaftlich akzeptierten Unternehmen gelingt häufig das Erreichen der Nachhaltigkeit, das in der Säule „Werte“ (Bild 2) durch die Wanderung von der Eigenart über die Teilhabe hin zu den natürlichen Lebensgrundlagen dargestellt wird.
Sie setzen sich damit sehr proaktiv mit allen ökonomischen, ökologischen und sozialen Konsequenzen ihres Handelns auseinander. Löhr (14) spricht in diesem Zusammenhang von Glaubwürdigkeit des unternehmerischen Tuns. Seiner Auffassung nach muss man den Unternehmen die Zeit für eine schrittweise Erhöhung der eigenen Glaubwürdigkeit lassen. Allerdings sollte der Prozess nicht nur bei der Erreichung der wirtschaftlichen Ziele erkennbar sein.
Wesentliche Impulse für die Diskussion der sozialen Akzeptanz bergbaulicher Aktivitäten setzt schon seit geraumer Zeit die Universität von Britisch Columbia in Vancouver/Kanada. So untersuchte Nelsen (15) die Gegebenheiten bei einer Reihe von Bergwerken in verschiedenen Teilen der Welt. Demnach fordern die Interessenvertreter aus dem bergbaulichen Umfeld zunehmend eine stärkere Einbeziehung bei Entscheidungen, die sie direkt betreffen. Viele Unternehmen haben offenbar gelernt, dass freiwillige Initiativen jenseits der gesetzlich reglementierten Verantwortlichkeiten ein Schlüsselelement zum Erlangen der Akzeptanz bilden. Allerdings wird auch festgestellt, dass trotz eines hohen Bewusstseins in Bezug auf gesellschaftliche Akzeptanz in den Unternehmen kein Konsens bezüglich der einzusetzenden Mittel und ihrer Wirksamkeit besteht (15). Interessant ist auch, dass der Erfolg hinsichtlich gesellschaftlicher Akzeptanz ganz wesentlich auf dem Aufbau und der Pflege nachhaltiger Beziehungen zu den Interessenvertretern beruht. Dabei ist der partizipative Ansatz von grundlegender Bedeutung.
Die „Social Licence to Operate“ wurde ursprünglich als bildhafter Ausdruck genutzt, um dem Aspekt der notwendigen positiven Einbindung des Unternehmens in die umgebenden Strukturen Beachtung zu verschaffen (16). Mittlerweile ist hieraus ein System für das Management von Aufgaben in schwierigen Zeiten geworden. Man spricht in dieser Hinsicht von einer Strategie, die im Kern auf die Interessenvertreter (stakeholder) und den Umgang mit komplexen gesellschaftspolitischen Strukturen abzielt. Letztlich benötigt jedes Unternehmen, das in seinem Umfeld gesellschaftliche Fragestellungen (den Faktor Mensch) und/oder die Umwelt beeinflusst und von daher unter Beobachtung steht, eine derartige Strategie.
In diesem Zusammenhang kann als Beispiel die Erdöl-Erdgas-Industrie (E&P) in Deutschland herangezogen werden, in der man, u. a. ausgelöst durch die Fracking-Thematik, seit einigen Jahren von Betreiberverantwortung spricht. Heutzutage verknüpft das Unternehmen Wintershall DEA die Betreiberverantwortung mit der Digitalisierung und der sich hieraus ergebenden andersgearteten Unternehmenskultur. Diese wird geprägt sein durch eine sehr weitgehende Transparenz, nahezu unbeschränkte Zugänge zu Informationen und eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Die durch die Nutzung digitaler Werkzeuge initiierte Entwicklung wird sowohl top-down als auch bottom-up vorangetrieben (17). So fragt die Belegschaft im Unternehmen Wintershall DEA offenbar intensiver nach dem Zweck ihrer Arbeit und nach Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.
Die Diskussionen über die gesellschaftliche Akzeptanz von Unternehmen und ihren Handlungen wird in den letzten Jahren zunehmend auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit geführt (18). Vor einigen Jahren haben die Vereinten Nationen mit der Formulierung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Welt (17 sustainable development goals – SDG’s) (19) die Auseinandersetzungen über die nachhaltige Führung operativer Prozesse intensiviert und erweitert. So muss man sich in allen Sektoren der Urproduktion und insbesondere auch im Bergbau kritischen Fragen der Öffentlichkeit und der Stakeholder stellen. In diesem Kontext stehen Untersuchungen von Kleiner (20), der den Begriff der „Ökonomischen Ethik“ heranzieht.
Die 17 SDG’s sind mehr oder weniger direkt mit dem Bergbau als Teil der Urproduktion verbunden. Ohne Urproduktion lassen sich die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung nicht umsetzen. Rohstoffe bilden die Basis für Produktionsprozesse und Lagerstätten sollten vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und des Wirtschaftswachstums nachhaltig und effizient genutzt werden (Ressourceneffizienz).
Wie kann der Bergbau diesen ethisch-moralischen Ansprüchen und den deutlich höheren Standards im Rahmen seiner operationellen Prozesse hinreichend Rechnung tragen? Oder anders gefragt: Lässt sich Bergbau vor diesem Hintergrund überhaupt noch betreiben und wie ist es um sein „Social Licence to Operate“ bestellt?
Mit Blick auf die weitere Zukunft müsste Bergbau verantwortungsbewusst und im Rahmen des von den 17 Zielen definierten Korridors vorgenommen werden. Nun bewirken bergbauliche Prozesse häufig einen zumindest temporären Eingriff in Natur und Landschaft und sie bewirken oftmals irreversible Veränderungen. Da der Bergbau im strengen Sinn nicht nachhaltig sein kann, weil die Lagerstätte ein endliches Volumen hat, besteht ein Zielkonflikt. Dieser kann sicherlich nicht auf der abstrakten Ebene der Nachhaltigkeitsziele gelöst werden. Allerdings kann der Bergbau zur Erreichung dieser Ziele durchaus seinen Beitrag leisten und er tut dies ja in vielen Bereichen schon seit langem (21). Wichtig ist dabei die Einhaltung von Standards bei operationellen, sicherheitlichen und kommunikativen Prozessen. Die ständige Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Rohstoffgewinnung und die Begrenzung negativer Effekte gehören ebenso dazu, wie die Partizipation der regionalen Bevölkerung in wirtschaftlicher und informeller Hinsicht (5).
Die Begrenzung des Einflusses der Rohstoffgewinnung bei gleichzeitiger Steigerung der Nachhaltigkeit kann mittels des Geomonitoring erreicht werden (Bild 4).
Durch die vollständige digitale Integration von Methoden aus der Luft, z. B. Satellit, Befliegung, Drohne, an der Tagesoberfläche, z. B. Begehung, In-situ-Sensoren, und im Untergrund, z. B. Bohrlochgeophysik, kann ein transparentes Prozessverständnis in Raum und Zeit geschaffen werden. Das Geomonitoring stellt somit eine wesentliche Grundlage für die soziale Betreiberverantwortung dar.
Um den Herausforderungen des bergbaulichen Lebenszyklus und insbesondere der nachbergbaulichen Phase zu begegnen, hat das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) einen integrierten Ansatz entwickelt, der vier Forschungsbereiche (Bild 5) umfasst (22):
- Ewigkeitsaufgaben und Grubenwassermanagement,
- Geomonitoring im Alt- und Nachbergbau,
- Materialwissenschaften zum Erhalt und zur Neunutzung des industriellen Erbes sowie
- Reaktivierung und Transition.
Die vier Forschungsbereiche decken in ihrer Gesamtheit die Anforderungen ab, die an einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten zu stellen sind.
In diesem Kontext wäre sicherlich auch die Auseinandersetzung des Bergbaus mit der Übernahme von Sorgfaltspflichten für die Lieferketten interessant. Pateiro Fernandez (23) spricht in diesem Zusammenhang von der Erarbeitung standortbezogener Ansätze für die Auslegung des Nachhaltigkeitsparadigmas und meint damit die spezifische Reaktion auf vorgefundenen Rahmenbedingungen. Das Ziel sollte in der Minimierung von negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft bei gleichzeitiger Maximierung von sozialen und ökonomischen Faktoren bestehen. Aus der Partizipation, die Bestandteil des Nachhaltigkeitsgedankens ist, erwächst im besten Fall die soziale Akzeptanz für bergbauliche Maß-nahmen. In die Betrachtung können auch die Äquator-Prinzipien (Equator Principles) einbezogen werden, die von Banken bei der Projektfinanzierung genutzt werden (24). Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Regelwerk, das auf den Umwelt- und Sozialstandards der Weltbank basiert.
Zusammenfassend ist an dieser Stelle festzuhalten, dass von einem nachhaltigen bergbaulichen Prozess nur gesprochen werden kann, wenn die Nutzung der Lagerstätte mit den Zielen der Nachhaltigkeit einhergeht. Sie muss mithin ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten gleichermaßen Rechnung tragen. Eine Entwicklung kann nur dann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn das Handeln auf Fakten basiert und im Zuge der Kommunikation mit allen Beteiligten hinreichend Transparenz erzeugt wird.
Die öffentliche Akzeptanz für bergbauliche Projekte muss sich auf den gesamten bergbaulichen Lebenszyklus, also auch auf die Stilllegungsphase beziehen. In Anbetracht der spezifischen räumlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen des Bergbaus und seiner dynamischen Betriebsweise ist die permanente Wahrung der Glaubwürdigkeit und der Verlässlichkeit gegenüber der Öffentlichkeit eine enorme Herausforderung. Diese konkretisiert sich u. a. in der Vermittlung von Lernprozessen, die der Bergbau ständig durchläuft, und deren Ergebnisse im breiten Publikum. Den Schlüssel hierzu liefert ein kontinuierliches Monitoring (Bild 6).
In diesem Zusammenhang sind die Entwicklungen zum Umgang mit der Öl-Plattform Brent Spar von Shell ein interessantes Beispiel. Das Brent-Ölfeld befindet sich im Nordatlantik zwischen den Shetland-Inseln und der norwegischen Küste auf Höhe der Stadt Bergen. Im Jahr 1976 wurde die Plattform als schwimmender Öltank und Verladeort errichtet und 1991 stillgelegt, da zwischenzeitlich Pipelines für Öl und Gas die logistischen Aufgaben übernommen hatten. Shell plante für das Jahr 1995 die Versenkung der Brent Spar in einem Tiefsee-Graben westlich von Irland. Im April 1995 besetzte Greenpeace die Plattform, um die Versenkung im Sinn eines Präzedenzfalls zu verhindern (26). Für die Versenkung bestand nach jahrelanger Prüfung unter Einbeziehung relevanter Institutionen eine Genehmigung britischer Behörden. Unter dem Druck der Öffentlichkeit und des Boykotts an den deutschen Tankstellen beschloss Shell im Juni 1995, die Brent Spar an Land zu verschrotten. Wenige Monate später räumte Greenpeace ein, die Menge der Ölrückstände in den Tanks der Brent Spar in den verbreiteten Informationen viel zu hoch dargestellt zu haben. Es folgte eine öffentliche Entschuldigung, die aber keinen weiteren Einfluss auf den Reputationsverlust des Ölkonzerns bzw. der Umweltorganisation hatte.
Das Brent-Ölfeld ist seit einigen Jahren nahezu ausgefördert und der Rückbau der noch vorhandenen vier Bohrinseln läuft. Bezüglich des Verbleibs der Trägerkonstruktionen im Meer wurden mehr als 300 Studien angefertigt, 180 Organisationen und 400 Einzelpersonen beteiligt. Ein klares Ergebnis liegt offenbar immer noch nicht vor. Das Problem besteht in den Ölrückständen, die sich in den Tanks befinden, die in den Trägerkonstruktionen eingebaut sind. Neben der britischen Regierung sind auch die 15 Unterzeichnerstaaten von OSPAR (Vertrag zum Schutz der Nordsee und des Nordatlantiks) an der Entscheidungsfindung beteiligt (27).
Das Beispiel offenbart die Komplexität der Kommunikation und der Schaffung von Transparenz im Hinblick auf unternehmerische und politische Entscheidungen. Es zeigt auch, wie wichtig die Betonung des Anspruchs nach faktenbasiertem Handeln auf allen Seiten ist. Die exemplarisch beleuchtete Entwicklung rund um die Öl- und Gasproduktion im Brent-Feld kann die Bemühungen um die Verfolgung der Ziele der Nachhaltigkeit nicht aushebeln. Vielmehr sollten die Experten des Bergbaus positive Impulse aus diesem sicherlich sehr schwierigen Fall ableiten.
Fazit
Im bergbaulichen Lebenszyklus nimmt die Betrachtung der sozialen Betreiberverantwortung eine übergeordnete Rolle ein. Durch die schweren Dammbrüche von Absetzbecken ist diese Betrachtung wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gelangt. Gleichzeitig führen aber die aktuellen technischen Veränderungen in der Gesellschaft, u. a. die Digitalisierung, aber auch der Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft dazu, dass ein technisches Umdenken stattfindet und die Akzeptanz sowie das technische Verständnis für den Bergbau zurückgeht. Um diesen schleichenden Verlust der Akzeptanz zu minimieren und sogar ggf. umzudrehen, ist es notwendig, mit einem transparenten Projektmanagement inklusive umfassender integrierter Maßnahmen im Bereich des Geomonitoring sowie einer umfassenden externen Projektkommunikation für Offenheit und die Möglichkeit zur Teilhabe zu sorgen. Ein voll in den Bergbaulebenszyklus integriertes Geomonitoring stellt somit einen Schlüssel zum Erfolg der sozialen Betreiberverantwortung im Bergbau dar.
References/Quellenverzeichnis
References/Quellenverzeichnis
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(12) Goerke-Mallet, P.; Brune, J.; Möllerherm, S.; Kretschmann, J.; Rudolph, T.; Müterthies, A.: Post mining analytics from space: an innovative approach to improve risk-management in mining. SME Annual Meeting, 23 to 26 Feb. 2020, Phoenix, AZ, Preprint 20-020, 3 S., 2020.
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