Wird ein mit einer Schutzkappe versehener Fräskopf in die Maschine eingesetzt, sorgt ein eingeklebter magnetischer Boden in der Kappe dafür, dass sie immer griffbereit verfügbar ist. Sie wird einfach an passender Stelle an die Fräsmaschine geheftet. Nach einem Fräskopfwechsel oder bei Beendigung der Arbeit kann die Kappe ohne Aufwand wieder auf den Fräskopf aufgesteckt werden. Eine Ablage für die Kappen sorgt für die sichere Lagerung und Entnahme der Fräsköpfe.
Durch den einfachen, durchdachten Aufbau der Schutzkappen ist deren Fertigung kostengünstig und mit wenig Zeitaufwand zu realisieren. Vor jedem Kontakt mit den Fräswerkzeugen oder bei Arbeiten an der Fräsmaschine kann der Mitarbeiter die Kappen einfach und schnell auf die Fräswerkzeuge stecken, ohne diese vorher ausbauen zu müssen. Dadurch werden die Arbeitsprozesse sicherer. Gleichzeitig wird der Ablauf beschleunigt.
Die Verletzungsgefahr in der Zerspanung des Ausbildungszentrums der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH wurde durch die Neuentwicklung deutlich verringert. Die neuen Schutzkappen können für alle Arten von Fräsköpfen verwendet und in allen Industriebranchen eingesetzt werden.
Für sein Engagement und die wertvolle Verbesserung des Arbeitsschutzes verleiht die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie dem Auszubildenden Felix Röwekämper den Sonderpreis der Branche Bergbau.