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Cementation Skanska setzt erstes netzbetriebenes Bauer-Bohrgerät ein

Cementation Skanska und BAUER Maschinen GmbH haben in London gemeinsam das weltweit erste elektrische Großdrehbohrgerät auf das Projekt High Speed 2 (HS2) gebracht. Anstatt eines Dieselmotors verfügt die BAUER eBG 33 über einen leistungsstarken elektrischen Antrieb. Dank einer eigenen elektrischen Trafostation vor Ort kann Cementation Skanska das Gerät lokal komplett emissionsfrei betreiben.

Dieses innovative Gerät beweist, dass schwere, elektrisch angetriebene Baumaschinen die gleichen Aufgaben ausführen können, wie herkömmliche Geräte und damit ein weiterer Schritt in Richtung dieselfreie Baustellen gelungen ist. Die eBG 33 in London hat annähernd 500 Stunden auf diesem Projekt gearbeitet, was einer erheblichen CO2-Einsparung entspricht. Zusätzlich ist die Lärmreduzierung beträchtlich: Im Vergleich zu einem konventionellen Bohrgerät ist der Geräuschpegel des Grundgerätes um 50% niedriger.

Andrew Entwistle, Betriebsleiter bei Cementation Skanska, betont: „Der emissionsfreie Einsatz dieses Bohrgeräts ist ein entscheidender Schritt hin zu unserem Ziel, komplett klimaneutral zu werden. Diese Innovation passt exakt zu unserer Strategie der CO2-Reduzierung und unterstützt HS2 bei dem Ziel, alle Baustellen bis 2029 dieselfrei zu betreiben. Nicht nur für uns war es sehr wertvoll, mit der eBG 33 von Bauer erstmals auf einer realen Baustelle zu arbeiten, es war auch eine wichtige Gelegenheit, der Baubranche zu zeigen, welches Potenzial elektrische Großgeräte haben.“

Warren Arnold, Geschäftsführer von BAUER Equipment UK Ltd., sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, mit Cementation Skanska bei diesem Projekt zusammenzuarbeiten und das weltweit erste, lokal komplett emissionsfreie Großdrehbohrgerät liefern zu können. Wir alle sind unglaublich stolz auf dieses einzigartige Gerät, das Maßstäbe setzt. Sämtliche während des Betriebs aufgezeichnete Daten helfen uns bei der weiteren Entwicklung unserer umweltfreundlichen Bohrgeräte und in unserem Bestreben, der führende Anbieter nachhaltiger Geräte für den Spezialtiefbau zu sein. Es ist eine hervorragende Möglichkeit für uns zu zeigen, was unsere eBG 33 leisten kann und welche Vorteile sie für die Anwohner und die Umwelt bringt.“

Der Einsatz ist die Fortsetzung der Arbeiten im Rahmen des HS2-Projekts in Birmingham, wo das Gerät von einem Generator angetrieben wurde. Dort wurde zum allerersten Mal unter Realbedingungen der Kabeltransport getestet. Mit der Möglichkeit, das Gerät in London an das örtliche Stromnetz anzuschließen, konnten Bauer und Cementation die eBG 33 auf Herz und Nieren prüfen und wertvolle Daten über den Stromverbrauch während des gesamten Pfahlbohrvorgangs sammeln. Diese Daten werden in die Weiterentwicklung der von BAUER Maschinen GmbH kürzlich vorgestellten, batteriebetriebenen eBG 33 H all electric einfließen.

Weitere Informationen:
BAUER AG
www.bauer.de

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