Die BAUER Spezialtiefbau GmbH setzt auf mehr als nur Fundamente. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, die nachhaltige Baustelle als Standard zu etablieren und einen entscheidenden Beitrag zu einer grünen Zukunft zu leisten. Bereits letzten Sommer war das Unternehmen mit dem DGNB-Zertifikat für nachhaltige Baustellen ausgezeichnet worden. Nun wurde ein weiterer Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit erreicht: Am 23. Februar überreichte Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär a. D. und Geschäftsführer des Institutes Bauen und Umwelt e.V., Vertretern der Bauer Spezialtiefbau, darunter Geschäftsführer Frank Haehnig und Geschäftsleiter Florian Bauer, sechs Umwelt-Produktdeklarationen für ihr Mixed-in-Place-Verfahren (MIP). „Ich freue mich, der BAUER Spezialtiefbau GmbH die Umwelt-Produktdeklarationen überreichen zu dürfen. Dieser Schritt unterstreicht nicht nur deren Engagement für einen transparenten und nachhaltigen Spezialtiefbau, sondern setzt auch neue Maßstäbe“, so Florian Pronold.
Grundlage für die ökologische Bewertung
Umwelt-Produktdeklarationen, kurz EPDs (Environmental Product Declarations), liefern transparente Ökobilanzdaten, verifiziert von unabhängigen Experten. Auf diese Weise lässt sich die Umweltverträglichkeit des Bauprodukts nachvollziehbar und transparent in die Bewertung der Nachhaltigkeit eines Bauwerks integrieren. Bereits in der Planungsphase profitieren Planer, Architekten und Bauherren von diesen ausführlichen Informationen. Sie ermöglichen ihnen, fundierte Entscheidungen für nachhaltige Bauweisen zu treffen, indem sie beispielsweise den CO₂-Fußabdruck berücksichtigen. Des Weiteren wird sichergestellt, dass die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit eines Bauwerks erfüllt werden – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Die EPDs dienen als Grundlage für die ökologische Bewertung von Bauwerken gemäß DIN EN 15978. Diese Deklarationen sind international abgestimmt und basieren auf der ISO- Norm ISO 14025 sowie der europäischen EN 15804.
Grüner Meilenstein
„Unsere Initiative mit insgesamt sechs EPDs für unser Mixed-in-Place-Verfahren stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Bauindustrie dar“, betont Dr. Hursit Ibuk, Leiter Baustofftechnik und Product Sustainability bei Bauer Spezialtiefbau. Bislang existierten nämlich keine Umwelt-Produktdeklarationen für Bauprodukte, welche erst vor Ort auf der Baustelle unter Verwendung von Rohstoffen hergestellt wurden. Die EPDs erfassen somit sowohl das Herstellverfahren des MIP-Baustoffs als auch das MIP-Verfahren selbst.
Effizienz trifft Nachhaltigkeit
Seit mehr als 30 Jahren hat sich das von Bauer entwickelte Mixed-in-Place-Verfahren erfolgreich in der Realisierung von Baugrubenumschließungen, Gründungsmaßnahmen und im Hochwasserschutz bewährt. Das Besondere dabei: Die nachhaltige und ressourcenschonende Herstellung des Baustoffs erfolgt direkt vor Ort. „Dank der langjährigen Expertise, dem Know-how unserer Mitarbeiter und der ständigen Weiterentwicklung der Bohr- und Mischwerkzeuge kann das Mixed-in-Place-Verfahren heute in nahezu allen Bodenarten ausgeführt werden“, erläutert Dr. Hursit Ibuk. Mit einer Allgemeinen Bauartengenehmigung (ABG) des Deutschen Instituts für Bautechnik kann das MIP-Verfahren auch für besonders anspruchsvolle Bauaufgaben eingesetzt werden.
Frank Haehnig, Geschäftsführer der BAUER Spezialtiefbau GmbH, fasst stolz zusammen: „Die Umwelt-Produktdeklarationen für unser Mixed-in-Place-Verfahren zeigen ganz klar: Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Konzept, sondern eine Herzensangelegenheit.“
Weitere Informationen:
BAUER AG
www.bauer.de