Am 19. September 2024 fand die ordentliche Hauptversammlung der BAUER AG statt. Rund 250 Aktionäre, Gäste und Pressevertreter fanden den Weg an den Firmensitz nach Schrobenhausen. Mit großem Interesse folgten sie den Ausführungen von Vorstand Peter Hingott, der zunächst über das abgelaufene Geschäftsjahr berichtete: „2023 war für uns ein bewegtes, aber erfolgreiches Jahr“, fasste er zusammen.
Trotz der zahlreichen Veränderungen und Herausforderungen sowohl im Unternehmen als auch in der weltweiten Politik und Wirtschaft war es Bauer 2023 gelungen, die Gesamtkonzernleistung auf 1.831,1 Mio. EUR zu steigern und ein EBIT von 95,2 Mio. EUR zu erzielen. Zudem konnte der Konsortialkredit vorzeitig verlängert werden. „Besonders bemerkenswert ist unser Jahresergebnis vor dem Hintergrund eines Cyberangriffs Ende Oktober 2023 auf unsere IT-Infrastruktur“, betonte Peter Hingott.
Und die positive Entwicklung setzt sich bislang auch im laufenden Geschäftsjahr fort: „Wir sind gut ins Jahr 2024 gestartet und liegen nach dem ersten Halbjahr im Plan“, so Hingott. „Auftragsbestand und Auftragseingang des Konzerns sind nochmals deutlich angestiegen – der Zuwachs kommt aus allen drei Segmenten, jedoch insbesondere aus dem Spezialtiefbau. Wir erwarten daher, für den Konzern weiterhin unsere Ziele zu erreichen und die Gesamtkonzernleistung sowie das EBIT zu steigern.“
Allerdings wies der Vorstand der BAUER AG auch darauf hin, dass sich der Markt in Deutschland weiter abgeschwächt habe, da die Bauinvestitionen aufgrund der Inflation und der steigenden Zinsen zurückgegangen seien. „Es ist davon auszugehen, dass 2025 für uns in Deutschland herausfordernd wird, und darauf stellen wir uns bereits seit längerem ein. Ebenso der Preis- und Wettbewerbsdruck im Segment Maschinen steigt, denn der seit Jahren schwache chinesische Baumarkt veranlasst die lokalen Hersteller, vermehrt in die europäischen Märkte zu drängen.“
Des Weiteren informierte Peter Hingott über derzeitige und geplante Investitionen u. a. im Hauptwerk in Aresing, aber auch bei Tochterfirmen wie Klemm in Drolshagen.
In der Abstimmung stimmten die Aktionäre dann bei den Tagesordnungspunkten über die Beschlussvorschläge ab, in deren Folge nun u. a. die Umstellung der Inhaber- auf Namensaktien vollzogen werden soll. Auch der Vorschlag, Sebastian Sennebogen und Florian Tucher Freiherr von Simmelsdorf als neue Mitglieder der Anteilseignerseite in den Aufsichtsrat zu wählen, fand breite Zustimmung. Im Gegenzug scheiden die langjährigen Mitglieder Elisabeth Teschemacher sowie Gerardus N. G. Wirken aus dem Aufsichtsrat der BAUER AG aus. „Beide haben über viele Jahre hinweg das Unternehmen begleitet. Für ihre Arbeit und Unterstützung gebührt Ihnen unser außerordentlicher Dank“, so Peter Hingott.
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