Home » Archiv Firmennews » Firmen-News 2022 » Firmen-News 06_2022 » Sensorbasierte Sortierung für mehr Wirtschaftlichkeit
MSF-Pilotanlage mit STEINERT KSS | XT CLI. Foto: STEINERT GmbH

Sensorbasierte Sortierung für mehr Wirtschaftlichkeit

Als sich die Gewinnspannen mit der Zeit reduzierten und der Profit geringer wurde, begannen Hildebrand Wilhelm, Leiter der Erzaufbereitung bei QKR Namibia Navachab, und sein Team mit dem Einsatz einer neuen Technologie im Bergbau: Die sensorgestützte Erzsortierung sollte den Goldgehalt aufwerten und unbrauchbares Material entfernen, um die nachfolgenden Prozesse zu entlasten und zu Kosteneinsparungen zu ermöglichen.

Seit 2016 sind zwei STEINERT XSS T Röntgentransmissions-Sortiersysteme mit einer Gesamtleistung von 200 t/h installiert, um das minderwertige Haldenmaterial aufzuwerten. „Was uns an der Maschine erstaunt hat, ist dass sie außergewöhnlich robust ist. Die Sortiersysteme laufen bei uns zuverlässig und eine Maschinenlaufzeit von 80-90 % ist absolut möglich”, so Wilhelm. „Ich denke, dass es eine Herausforderung ist, in einer sehr konservativen Umgebung wie dem Bergbau neue Technologien einzuführen. Aus dem Grund ist es sehr wichtig, dass man sich sicher ist, mit wem man zusammenarbeitet.“ Die Goldmine Navachab ging das Risiko ein und stellte fest, dass es mit Steinerts Fähigkeiten möglich war, in der Bergbauindustrie Innovationen einzuführen und dadurch Prozesskosten zu senken. „Wir haben die Anlagen so eingestellt, dass wir ungefähr 25 % der Eingangsmasse als Konzentrat erhalten und durchschnittlich 70 % Gold zurückgewinnen können – was für uns sinnvoll ist. Das Ganze ist für uns ein profitables Verfahren. Wir leiten das Material zu den XRT-Maschinen und können so – allgemein gesprochen – die Qualität unseres Eingangsmaterials verdoppeln. Dadurch entsteht bei uns eine Wertschöpfung, da Material mit doppelter Qualität profitabel mit den nachgeschalteten Prozessen verarbeitet werden kann.”

Neue MSF-Pilotanlage mit STEINERT KSS | XT CLI bei Afritin

Es ist ein Kombinationssortiersystem, das einen Durchsatz von bis zu 100 t/h mit einer Arbeitsbreite von 1 m verarbeiten kann. Das Gerät enthält einen Röntgentransmissionssensor (XT) für die Bestimmung der atomaren Dichten, zwei optische Sensoren – einen Farbsensor (C) und einen Lasersensor für Informationen zu 3D-Formen (L) – und einen Induktionssensor (I), der Metalle erkennt. Die Entwicklung des Kombinationssortiersystems KSS resultiert aus den immer komplexer werdenden Anforderungen an die Materialseparation. „Die Technologie von Steinert hat durch die Integration mehrerer Sensoren in einer einzelnen Plattform einen großen Sprung nach vorn gemacht. Dies ermöglicht bessere Klassifikation, höhere Verarbeitungskapazitäten, höhere Wiedergewinnungsquoten und eine verbesserte Qualität“, erläutert John Knouwds, Steinert Area Sales Manager für Afrika. „Wenn die richtige Kombination aus Sensoren vorhanden ist, ergeben sich weitere Möglichkeiten für die Aufbereitung der erzeugten Produkte, die über den ursprünglich erforderlichen Umfang hinausgehen. Es wird auch möglich sein, Sortierschritte hinzuzufügen, die zuvor als nicht machbar galten.“ Die von Steinert speziell entwickelte Software ermöglicht auch den Entwurf neuer Erkennungsalgorithmen, die nach Bedarf implementiert werden können, um neue Herausforderungen zu bewältigen.

Für zusätzliche Details schreiben Sie bitte an john.knouwds[at]steinert.de oder treffen Sie John und unser Steinert-Team auf der Mining Indaba und der DRC Mining Week.

Weitere Informationen:
STEINERT GmbH
www.steinertglobal.com

Online_Abonnement