Glückauf! 2/2019
Der seit einiger Zeit andauernde Konjunkturaufschwung in Deutschland benötigt eine sichere und preisgünstige Rohstoffversorgung. Dies gilt gleichermaßen für metallische und für Energierohstoffe wie die Kohle. Die vorliegende Ausgabe des Mining Report Glückauf setzt deshalb einen Schwerpunkt auf dieses Thema und beleuchtet es aus unterschiedlicher Sicht.
Die Fachvereinigung Auslandsbergbau und internationale Rohstoffaktivitäten (FAB) fördert die deutschen Positionen im globalen Rohstoffsektor und ist insbesondere um den Auslandsbergbau bemüht. In einem Beitrag gibt sie einen Überblick über die Entwicklungen auf den internationalen Märkten für metallische Rohstoffe und für Kohle.
Mehr lesenMit freundlichem Glückauf, Andreas-Peter Sitte
Chefredakteur Mining Report Glückauf, Essen
AUSGABE 02/2019
Die FAB und die Entwicklung auf den internationalen Rohstoffmärkten

Autor: Dr.-Ing. Martin Wedig, Geschäftsführer der Fachvereinigung Auslandsbergbau und internationale Rohstoffaktivitäten (FAB), Berlin
Mehr lesenTiefseebergbau – eine wirtschaftliche Evaluierung

Autoren: Dr.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Felix Lehnen, Dr.-Ing. Sebastian E. Volkmann, Prof. Bernd G. Lottermoser Ph. D., Institute of Mineral Resources Engineering (MRE), Mirjam Rahn M. Sc., Prof. Peter A. Kukla Ph. D., Institute of Geology, Energy and Mineral Resources Group, RWTH Aachen University, Aachen
Mehr lesenSteinkohle im Jahr 2018
Um einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2019 zu wagen, müsste man einer Vielzahl von politischen Entwicklungen mit zum Teil disruptivem Potential Rechnung tragen. An erster Stelle wären die Handelskonflikte zwischen den USA und insbesondere der Volksrepublik China zu nennen, die hoffentlich bald entschärft sind. Nicht minder problematisch für die Europäische Union ist das Thema Brexit. Da kann man aus heutiger Sicht weniger optimistisch sein. Als Folge dieser Bedrohungen, aber auch weil in vielen Weltregionen das Ende einer langen Wachstumsphase nahen könnte, breiten sich Rezessionsängste aus. Zur Abschätzung des Steinkohlenmarkts in Deutschland muss man sich zwar auch ein Bild von der wirtschaftlichen Entwicklung machen, aber viel wichtiger ist, wie die Empfehlungen der „Kohlekommission“ politisch umgesetzt werden.
Autor: Prof. Dr. rer.pol. Franz-Josef Wodopia, Geschäftsführer, Verein der Kohlenimporteure e. V. (VDKi), Berlin
Mehr lesenDer Kohleausstieg – ein energie- und regionalwirtschaftliches Abenteuer
Mit dem von der sogenannten Kohlekommission empfohlenen Ausstiegsfahrplan für die Kohleverstromung begibt sich das Industrieland Deutschland aus klimapolitischen Ambitionen, die so bislang für keinen anderen Sektor gewagt werden, auf einen energie- und regionalwirtschaftlich abenteuerlichen Weg. Das Wort Abenteuer bezeichnet laut Duden ein außergewöhnliches und riskantes Unternehmen mit offenem Ausgang oder jedenfalls experimentellem Charakter, das zugleich ein erregendes Erlebnis verspricht. Um solch ein Vorhaben handelt es sich beim Kohleausstieg, so die These des Autors. Zugleich mutet er ihm ein wenig wie die Brexit-Debatte in Großbritannien an. Die politischen Entscheider haben zwar eine klare Vorstellung, wovon man sich verabschieden möchte, doch nur idealistische und eher schemenhafte Vorstellungen von dem, was an dessen Stelle treten kann. Dadurch müssen sie im Nachgang zu ihrer Entscheidung lernen oder zumindest erfahren, welche praktischen wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten sowie gravierenden finanziellen Folgen auch für die öffentliche Hand ihre Entscheidung herbeiführt.
Autor: Dipl.-Ökonom Dr. Kai van de Loo, Gesamtverband Steinkohle e. V. (GVSt), Essen, und Lehrbeauftragter Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum
Mehr lesenWeb-basierte Zustandsüberwachung im Bergbau – Nutzung von Web-basierten Analyse-Plattformen für eine bessere Maschinennutzung und höhere Produktivität

Autoren: Mirko Liebetrau M. Sc., MBA Alexey Shalashinski B. Sc., Dr.-Ing. Michael Suciu, talpasolutions GmbH, Essen/Germany
Mehr lesenEmpirische Überprüfung der Einsatzparameter der Toneisenstein-Schaufeln

Autor: Dipl.-Ing. Felix Heinrich, Bergreferendar, Sächsisches Oberbergamt, Freiberg
Mehr lesenSimulation von Aufbereitungswerken mit NIAflow®
Aufbereitungswerke sind komplexe Systeme. Ihre Produkte unterliegen strengen Kriterien, sei es für die Nutzung als Baustoffe oder die Weiterverarbeitung als erzhaltiges Konzentrat. Die Eigenschaften des Aufgabematerials in ein Werk können deutlich schwanken. Dies liegt zum einen an unterschiedlichen Gewinnungsorten in der Lagerstätte aber auch an klimatischen Einflüssen. Daher muss man mit schwankenden Partikelgrößenverteilungen (PGV), Wassergehalt oder Verunreinigungen im Material rechnen. Auf dem Weg durch die einzelnen Aufbereitungsstufen wird jedes Gerät dazu beitragen, das Material hin zu seiner endgültigen Beschaffenheit zu verändern. Obwohl Aufbereitungsmaschinen in der Regel sorgfältig ausgewählt und betrieben werden, schwanken die Produkteigenschaften abhängig vom Verschleiß und den Betriebsbedingungen. Mit all diesen Einflussgrößen braucht es viel Erfahrung, um ein Aufbereitungswerk zu betreiben und die Produkte innerhalb ihrer Spezifikationsgrenzen zu halten. Anlagensimulation ist eine große Hilfe, dieses Ziel zu erreichen.Autor: Dr.-Ing. Rüdiger W. Heinrich, Technology Manager, Haver & Boecker oHG, Oelde/Germany
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