Nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus und kurz vor dem Auslaufen des Braunkohlenbergbaus entwickelt sich Nordrhein-Westfalen zunehmend vom bedeutenden Bergbauland zu einem Nachbergbauland. Die Region nutzt ihre umfangreiche Erfahrung und ihr innovatives Wissen, um die Spuren des intensiven Rohstoffabbaus zu erfassen und zu managen. Wie historische Altdaten und moderne Geodaten so kombiniert werden können, dass sie den nachhaltigen Umgang mit Nachbergbaulandschaften fördern, zeigte die Fachtagung „Nachbergbauzeit in NRW“, die am 20. März 2025 zum insgesamt neunten Mal in gemeinsamer Trägerschaft der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW, Dortmund, und dem Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum, stattfand …
Mehr lesenWith my best regards // Mit freundlichem Glückauf
Dipl.-Ing. Andreas-Peter Sitte
Chefredakteur Mining Report Glückauf, Essen
AUSGABE 04/2025 // SCHWERPUNKT: Post-Mining
Nachbergbauzeit NRW 2025. Digitalisierung trifft Innovation

Der direkte Austausch mit Fachleuten im Rahmen von Diskussionsrunden und informellen Gesprächen ermöglichte den Studierenden nicht nur neue Perspektiven, sondern auch erste Kontakte für Praktika oder Abschlussarbeiten sowie zu potentiellen zukünftigen Arbeitgebern. Foto: Jason Rittmeyer/Bezirksregierung Arnsberg
Autoren: Max Kersten B. Sc., Jule Gleba B. Sc., Jennifer Albrecht B. Eng., Research Center of Post-Mining (FZN), TH Georg Agricola University (THGA), Bochum/Germany
Mehr lesenDrohnen als Instrument nachbergbaulicher Umwelt- und Geomonitoringanwendungen

Vergleich der räumlichen Auflösung von offenen Orthophotos (l.) und selbst hergestellten Drohnen-Orthophotos (r.). Faktisch ist die GSD und damit die Bildschärfe noch erheblich besser als in der hier gezeigten Auflösung. Im Zoom würden sich einzelne Blätter der Weiden-Baumgruppe abbilden. Quellen: Geobasis.NRW WMS (l.), Eigener Entwurf (r.)
Autor: Dr. rer. nat. Bodo Bernsdorf, Forschungszentrum Nachbergbau (FZN), Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum
Mehr lesenEntwicklung und Evaluierung eines interaktiven Tools zur Multi-Gefahrenanalyse in europäischen Nachbergbau-Regionen

Prozess der Multi-Risiko-Bewertung. Die vorverarbeiteten Daten werden in der Modell- und Geodatenbank gespeichert und gerastert. Anschließend werden die drei Risikofaktoren sowie der Multi-Risiko-Wert für jede Rasterzelle berechnet, woraus spezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Quelle: FZN
Autoren: Dr.-Ing. Benjamin Haske, Vinicius Inojosa M. Sc., Forschungszentrum Nachbergbau (FZN), Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum
Mehr lesenREMINDNET – Recovery Mining District Network
Sowohl weltweit als auch in Europa gibt es zahlreiche Hinterlassenschaften des Bergbaus. Von ihnen können entsprechende Gefährdungen für Mensch und Umwelt ausgehen. Unsachgemäß geschlossene oder verlassene Bergwerke stellen damit für Regierungen, Gemeinden und Bergbauunternehmen ein schwieriges Erbe dar. Sowohl die Schließung aktueller als auch ehemaliger Bergwerke erfordern Kenntnisse und Methoden, um eine erfolgreiche Sanierung zu gewährleisten. Jedoch fehlt es häufig an entsprechendem Wissen und Praktiken beim Umgang mit diesen Altlasten. Daher haben sich Natur-, Geo-, Ingenieur-, Sozial- und Geisteswissenschaftler sowie Ökonomen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Experten aus Behörden, Unternehmen und NGOs zu dem pan-europäischen Netzwerk REcovery MINing District NETwork (REMINDNET) zusammengeschlossen, um den internationalen Wissensaustausch zu fördern und eine gemeinsame …Autor: Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Stefan Möllerherm, Forschungszentrum Nachbergbau (FZN), Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum
Mehr lesenErfassung historischer Betriebsstätten unter dem Aspekt des Bodenschutzes am Beispiel des Bergwerksfelds Callerstolln

Ermittelte Altstandorte und Altablagerungen sowie vermutete und ermittelte Betriebsgrenzen sowie der ehemalige Verlauf der Drahtseilbahn. Eine weitere Bleihütte, der „Bleihammer Schließenmaar“, wurde nördlich der Schachtanlage Gottessegen, rein nachrichtlich als Altablagerung mit aufgenommen. Quelle: Bezirksregierung Arnsberg
Autoren: Dr. Laura Jonas, Umweltamt der Stadt Dortmund, Dortmund, BD Dipl.-Ing. Bernhard Hoschützky, Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW, Dortmund
Mehr lesenEntwicklungspotentiale von Nachbergbaustandorten aus sozioökonomischer Perspektive
Das Entwicklungspotential von Nachbergbaustandorten gehört aus sozioökonomischer Perspektive zu den zentralen Fragen der Nachbergbauforschung. Dazu gibt es bisher eine gewisse Menge an Fallstudien und empirischen Untersuchungen sowie einige daraus abgeleitete Generalisierungen vor allem im Kontext der Transformationsdebatte. Was es bisher nicht gibt, ist so etwas wie eine zusammenfassende Systematisierung mit Klärung von Grundbegriffen sowie theoretisch fundierten Erklärungsansätzen im Einklang mit allgemeinen ökonomischen Erkenntnissen. Eine solche sozioökonomisch fundierte Systematisierung soll hier versucht werden. Im Zentrum steht ein 5-Faktor-Modell.Autor: Prof. Dr. rer. oec. Kai van de Loo, Forschungszentrum Nachbergbau (FZN), Technische Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum
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