Im Tagebau eingesetzte Seilwindensysteme zur Grundwasser-Probenentnahme müssen zuverlässig und über einen langen Zeitraum arbeiten. Das unerwünschte und kostspielige häufige Auswechseln von Seil und Seilführung einer solchen Anlage konnte die Maschinenfabrik Völkmann im Rahmen einer Reparaturanfrage erfolgreich beheben. Das Dortmunder Instandsetzungsunternehmen überarbeitete das gesamte Konzept der Probenentnahme, was sowohl die Effizienz und Anwendungsfreundlichkeit verbesserte, als auch den Verschleiß und einhergehende Wartungskosten minimierte.
Das überholungsbedürftige Seilwindensystem eines deutschen Energieversorgungskonzerns wird regelmäßig zur Entnahme von Grundwasserproben eingesetzt. Vor der Neukonzeptionierung durch die Maschinenfabrik Völkmann mussten das Seil und die Seilführung oft erneuert werden, was zu hohen Material- und Ausfallkosten führte. Zudem war die Maschine sehr laut. Die Ingenieure von Völkmann entwickelten eine auf die Anforderungen des Kunden abgestimmte elektronisch gesteuerte Lösung, die den vorherigen mechanischen Betrieb der Anlage in jeder Hinsicht optimierte.
Sie setzten eine neue Kugelumlaufspindel ein und statteten sie mit zusätzlichen Funktionen aus: So werden die Drehrichtung und Position der Drehrichtungsumkehr nun elektronisch aus der Bewegung der Seiltrommel berechnet und über einen eigens ausgelegten Frequenzumrichter und Antriebsmotor zur Kugelumlaufspindel weitergeleitet. Ein Schwingungsdämpfer/ Federpaket sorgt dabei für eine homogene Seilstraffung. Dadurch lässt sich das Seil exakt aufwickeln.
Die gefahrene Seillänge wird nun exakt gemessen. Die Anwender der Maschine können die gewünschte Abwickellänge einprogrammieren, sie kann bis zu 1.000 m betragen. Die Winde fährt mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 m/min bis zum angegebenen Punkt, an dem die Wasserprobe per Handbetrieb entnommen werden kann. Das Aufwickeln und Entleeren des Probenbehälters erfolgen wiederum automatisch.
Weitere Informationen: Maschinenfabrik Völkmann GmbH
www.voelkmann.de