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Sandvik legt Brechanlagen aus dem mittleren Produktsegment für den Bergbau auf

Sandvik Mining hat die CH800er Baureihe seiner Mining-Kegelbrecher ausgeweitet und zwei technologisch fortschrittliche Modelle aufgelegt, mit denen die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit im mittleren Produktsegment verbessert werden. Der CH860 für leistungsstarkes Sekundärbrechen und der Sandvik CH865 für stark zerkleinerndes Tertiär- und Kieselsteinbrechen zeichnen sich durch höhere Brechkräfte in Bezug auf den Manteldurchmesser und einen 500 kW Motor aus. Die neuen Brecher verfügen über eine ganze Reihe von fortschrittlichen Automatisierungsfunktionalitäten, die einen sichereren und produktiveren Arbeitsprozess gewährleisten.

Andreas Christoffersson, der für die Kegelbrecher-Produktlinie bei Sandvik Mining zuständige Manager, sagt: „Wir haben unsere größeren Sandvik CH890 und Sandvik CH895 Mining-Kegelbrecher verkleinert und hieraus zwei mittelgroße Modelle entwickelt, die sich darüber hinaus sogar noch durch höhere Produktivität, Robustheit und Zuverlässigkeit auszeichnen und über verbesserte umwelt- und sicherheitstechnische Schutzmaßnahmen verfügen. Je nach Art ihres Einsatzes übertreffen der Sandvik CH860 und der Sandvik CH865 die Anlagen der Mitbewerber im mittleren Segment leistungsmäßig um mehr als 30 % und bieten einen um das Zweifache vergrößerten Leistungsbereich.“

Die Sandvik CH860- und Sandvik CH865- Systeme bieten Echtzeit-Leistungsoptimierung, wobei intelligente und kompakte Konstruktionslösungen für eine Reduzierung der dynamischen Belastungen sorgen und die Engineering- und Installations­arbeiten weiter minimieren. Christoffersson zufolge haben die Brecher weniger bewegliche Teile als die Konkurrenz­modelle. Unverschweißte, verschraubte Verkleidungen in der oberen und unteren Schale ermöglichen sicherere und einfachere Wartung. Zur Gewährleistung des automatischen Betriebs bei höchster Leistung rund um die Uhr verfügen beide neuen Brecher über Sandviks automatische Steuerung der Einstellregelung (ASRi) sowie über Hydroset. ASRi sorgt für die ständige Überwachung des Drucks, des Leistungs­bedarfs und der Stellung der Hauptwelle und gewährleistet die automatische Nachführung der Einstellwerte unter voller Last. Das Hydroset Hauptwellen-Sicherungssystem bietet Schutz gegen Überlastungen, indem es Fremdeisenteile und andere nicht brechfähige Materialien den Brecher passieren lässt, bevor die ursprüngliche Einstellung automatisch wiederhergestellt wird. Zur Erzielung einer durchgängigen Größe der Brechprodukte ist das System in der Lage, den Verschleiß der Brechkammer automatisch zu kompensieren.

„Hydroset ermöglicht uns die Einbeziehung unseres einmaligen SPS-gesteuerten elektrischen Druckentlastungsventils für den Schutz gegen Fremdeisenteile. Hierdurch werden Druckspitzen und mechanische Beanspruchungen unseres Brechers wesentlich verringert und die Zuverlässigkeit enorm gesteigert“, fügte Christoffersson hinzu.

Eine fast 1 Jahr dauernde Phase mit harten Tests in einem chinesischen Erzbergwerk hat ausgezeichnete Ergebnisse gezeitigt. „In diesen Zeiten großer Herausforderungen wünschen sich Bergwerke oft höhere Produktivität, ohne deswegen gleich ihre Anlage erweitern zu müssen“, sagte Christoffersson. „Der Sandvik CH860 und Sandvik CH865 sind als Austauschsysteme zur Erreichung dieser Zielsetzung leicht zu installieren. Am Teststandort haben wir einen Brecher ähnlicher Größe auf dem gleichen Fundament ersetzt, um eine erhebliche Steigerung der Endproduktausbeute und gleichzeitig eine Verlängerung der Lebensdauer der Innenauskleidung der Brecherkammer zu erzielen. Das elektrische Entlastungsventil hat wiederholt seinen Wert für den Schutz gegen Fremdeisenteile bewiesen und hierdurch kostspielige und ungeplante Stillstandszeiten verringert.“
(Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH/Si)

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