Im Rahmen einer Festveranstaltung wurden im Ratskeller der Stadt Aachen zum dritten Mal die Preise der Wilhelm Heinrich Sobbe-Stiftung für die besten Abschlussarbeiten des Studiengangs Rohstoffingenieurwesen 2014 der Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen vergeben.
Für die beste Bachelorarbeit mit dem Titel „Tiefseegewinnung von Massivsulfiden: Entwicklung eines Kostenmodells zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit zukünftiger Tiefseebergbauprojekte“ wurde Violetta Storoschewich ausgezeichnet. Die Auszeichnung für die beste Masterarbeit mit dem Titel „Entwicklung und Bewertung einer Strategie zur Speicheroptimierung mittels Lastverschiebung unter Berücksichtigung der gebirgsmechanischen Rahmenbedingungen am Beispiel des Kavernenspeichers EGL“ wurde an Mark Linssen verliehen. Schließlich erhielt Dr.-Ing. Christopher Robben den Preis für die beste Dissertation mit dem Titel „Characteristics of sensor-based sorting technology and implementation in mining“.
Prof. Dr. phil. Rainer Slotta, Mitglied des Kuratoriums der Wilhelm Heinrich Sobbe-Stiftung mit Sitz in Dortmund, erinnerte bei der Preisverleihung an Friedrich-Wilhelm Sobbe, den im Jahr 2008 verstorbenen Stiftungsgründer, der seinen gesamten Nachlass in die Stiftung einbrachte. Bis zu seinem Tod war er Inhaber der Firma Sobbe, einer bedeutenden, 1909 gegründeten und heute noch florierenden Zündermanufaktur in Dortmund-Derne. Das Produktionsprogramm der Firme Sobbe umfasst elektrische und mechanische Zünder, Zündleitungen, pyrotechnische Baugruppen und eine Vielzahl von Sonderausführungen. Stiftungsaufgaben sind u. a. die Förderung von Lehre und Forschung auf dem Gebiet des Bergbaus, insbesondere die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Preisgelder für die besten Arbeiten betragen 1.500.-, 2.500.- und 4.000.- €. (RWTH Aachen/Si)