Der Helmuth Burckhardt-Preis der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau (VRB), Berlin, ging in diesem Jahr an den jungen Master of Science (M. Sc.) Kian Will aus Zell (Bild 1). Der Fachspitzenverband des deutschen Bergbaus sprach dem Jungakademiker anlässlich der Mitgliederversammlung am 28. September 2017 in Berlin den Preis zu. Der Burckhardt-Preis wird seit dem Jahr 1971 jährlich für hervorragende Examensleistungen im Rahmen der Masterprüfung in der Studienrichtung Bergbau und Rohstoffingenieurwesen oder der Großen Staatsprüfung verliehen. Die Auszeichnung soll es dem Preisträger ermöglichen, im Rahmen einer Studienreise weitere Einblicke in den Auslandsbergbau zu gewinnen.
Will hat sein Studium im Studiengang Rohstoffingenieurwesen an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen in zehn Semestern mit sehr guten Leistungen abgeschlossen. Als Bergbaubeflissener hat Will die heimische Rohstoffgewinnung in Deutschland insbesondere am Beispiel der Erdöl- und Erdgasgewinnung sowie der Stein- und Braunkohlengewinnung über und unter Tage kennengelernt. Auslandserfahrung sammelte Will im Rahmen des European Mining Course (EMC), u. a. an der Aalto Universität Helsinki/Finnland und der TU Delft/Niederlande, sowie bei der Anfertigung seiner Examensarbeit auf der Goldmine Björkdal der Mandalay Resources in Schweden. Sein ehrenamtliches Engagement im Bereich eines Bundesfreiwilligendienstes, der ihn im Auftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) als Englischlehrer nach Vietnam führte, und als studentischer Vertreter und Sprecher des EMC, zeichnen Will zudem als sozial engagierte Persönlichkeit aus. Zurzeit absolviert Will noch ein Stipendiat und ist MBA-Studierender des Collège des Ingénieurs (CDI).
Der Preis ist mit einem Betrag von 5.000 € ausgestattet, der gemäß den Statuten zweckgebunden und innerhalb der nächsten drei Jahre für eine bergbauliche Studienreise ins Ausland einzusetzen ist. (VRB/Si.)