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Sandvik bringt neue Schalldämpfungslösungen für Übertage-Außenhammerbohrgeräte auf den Markt

Fig. 1. New noise reduction solutions from Sandvik Mining and Rock Technology. // Bild 1. Sandvik Mining & Rock Technology führt neue innovative Lösungen zur Reduzierung des Geräuschpegels ein. Photo/Foto: Sandvik

Sandvik Mining & Rock Technology, Tampere/Finnland, führt zwei neue innovative Lösungen zur Reduzierung des Geräuschpegels von Übertage-Außenhammerbohrgeräten ein (Bild 1). Die neuen Optionen für die Ranger™ DXi Reihe und die Übertage-Bohrgeräte vom Typ Dino™ DC410Ri tragen dazu bei, schädliche Schallemissionen auf Baustellen und in Steinbrüchen zu verringern.

Viele Bauunternehmen und Steinbrüche sehen sich mit immer strengeren Lärmschutzauflagen konfrontiert, insbesondere in städtischen Gebieten. Die Verringerung schädlicher Geräuschemissionen erhöht die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Akzeptanz in den umliegenden Gemeinden. Dafür bedarf es jedoch effizienter Konzepte. Sandvik hat neue Lösungen eingeführt, die dank einer wirksamen Senkung des Lärmpegels nicht nur den Anwohnern, sondern auch den auf Baustellen und in Steinbrüchen Beschäftigten zugutekommen und zu einem angenehmeren Arbeitsumfeld beitragen.

Die Hauptgeräuschquelle eines Außenhammerbohrgeräts ist der Gesteinsbohrer selbst. Er steht für bis zu 75 % des gesamten Schallleistungspegels eines Bohrgeräts. Beide neuen Sandvik-Lösungen reduzieren die Geräuschemissionen durch Isolierung des Gesteinsbohrers und des Stangenmagazins in einer schalldämpfenden Konstruktion. Besonders wirksam werden die äußerst störenden Frequenzen im Bereich zwischen 2.500 und 10.000 Hz gedämpft.

NoiseGuard-DXi reduziert die Geräusch-emissionen der Ranger™ DXi Reihe (max. 27 kW Gesteinsbohrer, empfohlen für Bohrungsdurchmesser von 51 bis 127 mm). Diese Bohrgeräte sind für Steinbruch- und Bauanwendungen vorgesehen. NoiseGuard-DXi ist eine komplett geschlossene Konstruktion, die den A-bewerteten Schalldruckpegel innerhalb eines Radius von 16 m um bis zu 12,9 dB reduziert. In dieser Messentfernung liegt die Geräuschdämpfung im Vergleich zu Konfigurationen ohne Schallschutz bei bis zu 95 %. Die NoiseGuard-DXi Option ist mit einem Kamerasystem ausgestattet, das Bohrvorgänge visuell unterstützt, wenn die Klappen der Konstruktion geschlossen sind. Darüber hinaus lässt sich die Schallschutzkonstruktion durch Lösen einer einzigen Schraube problemlos abbauen und ermöglicht so eine schnelle und einfache Wartung der Lafette.

Eine weitere Innovation von Sandvik ist NoiseShield-DC, eine einfache, kompakte Lösung für die kleineren kabinenlosen Bohrgeräte des Typs Dino™ DC410Ri (14 kW Gesteinsbohrer, empfohlen für Bohrungsdurchmesser von 51 bis 76 mm). Sie ist ideal auf Baustellen in städtischen Bereichen. NoiseShield-DC ist keine komplett geschlossene Konstruktion, sondern nach oben offen. Der A-bewertete Schalldruckpegel wird um bis zu 7,5 dB reduziert, indem der Bohrlärm nach oben, also weg vom Bediener und dem benachbarten Umfeld, abgeleitet wird. Dies führt zu einem um 82 % geringeren Schalldruckpegel innerhalb eines 16 m-Radius vom Bohrgerät.

Für die Schalldämpfung der klassischen Ranger™ DX Reihe ist bereits seit einigen Jahren eine Lösung mit der Bezeichnung NoiseGuard-DX erfolgreich auf dem Markt.

Die Forderung nach Schallschutzmaßnahmen für Bohrgeräte stützt sich auf verschiedene internationale und nationale Regelwerke wie EU-Richtlinien, Sicherheitsnormen unterschiedlicher Art, Arbeitsschutz- und Gesundheitsbestimmungen sowie Umweltvorschriften. Die oben genannten Messungen stellen die A-bewerteten Schalldruckpegel (LpAd) nach dem Sicherheitsstandard EN 16228-1 dar. Dabei werden die in SFS EN ISO 3744:2010 standardisierten Verfahren zur Bestimmung des Schallleistungspegels einer Geräuschquelle zugrunde gelegt.

Weitere Informationen:
Sandvik Mining & Rock Technology
www.rocktechnology.sandvik

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