Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen in Bochum erweitert seine Infrastruktur: Am 19. Juli 2024 begann der Bau eines neuen Forschungsgebäudes mit integriertem Depot. Zu diesem Anlass waren auch Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung und Kuratoriumsvorsitzende des Museums, vor Ort in Bochum. Den zeremoniellen ersten Spatenstich als Symbol für den Baubeginn setzten gemeinsam Brandes, Bergerhoff-Wodopia, Prof. Sunhild Kleingärtner, Wissenschaftliche Direktorin des DBM, und Dietmar Dieckmann, Stadtrat der Stadt Bochum (Bild 1).
Das DBM schafft mit der Errichtung des neuen Forschungs- und Depotgebäudes verbesserte Arbeitsbedingungen sowie die dringend benötigte Infrastruktur zur Aufbewahrung der Sammlungen des hauseigenen Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok). Die Archiv-Bestände und Objekte des montan.dok befinden sich derzeit noch auf externen Lagerflächen und in Büroräumen an einem Interimsstandort. Der Neubau stellt einen dauerhaften Ort für die Erforschung und Digitalisierung der montanhistorischen Sammlungen dar und dient zukünftig auch externen Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland als Forschungseinrichtung. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2026 geplant.
Mit seiner innenstadtnahen Lage reiht sich der Neubau auf dem ehemaligen Gelände des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation in die Montangeschichte der Stadt ein. Gleichzeitig steht das moderne Gebäude sinnbildlich für den Strukturwandel einer ehemaligen Industrie- zu einer fortschrittlichen Wissenschaftsregion. (DBM/Si.)