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Neuer Großauftrag für Deilmann-Haniel in Weißrussland

Die Deilmann-Haniel GmbH, Dortmund, hat am 7. Juli 2017 mit der weißrussischen Gesellschaft Slavkaliy einen Vertrag über den Bau eines neuen Kalibergwerks abgeschlossen. Das Bergwerk mit einer geplanten Jahresproduktion von 2 Mio. t Kalisalz wird im weißrussischen Kalirevier ca. 200 km südlich der Hauptstadt Minsk gebaut.

Der Auftrag beinhaltet das Abteufen von zwei ca. 700 m tiefen Schächten mit Hilfe des Gefrierverfahrens, sowie umfangreiche untertägige Streckenauffahrungen für den Zugang zur Lagerstätte. Der Auftrag hat ein Volumen von mehr als 200 Mio. €, die Bauzeit beträgt knapp fünf Jahre. Für den Bau der Schächte wird erstmalig in Europa das mechanisierte Teufsystem SBR (Shaft Boring Roadheader) der Herrenknecht AG eingesetzt. Insgesamt werden ca. 250 Mitarbeiter vor Ort tätig sein, wobei die Schlüsselfunktionen von Deilmann-Haniel Mitarbeitern aus Deutschland und Russland wahrgenommen werden. Vor Ort werden ca. 200 weißrussische Mitarbeiter rekrutiert.

Die Deilmann-Haniel GmbH ist seit fast 130 Jahren als Spezialunternehmen im deutschen und internationalen Bergbau tätig und Mitglied der kanadischen Redpath-Gruppe, die mit Tochtergesellschaften auf allen fünf Kontinenten zu den weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet von Bau- und Spezialarbeiten im Bergbau zählt. Mit dem neuen Großauftrag wird die erfolgreiche Umsetzung der Wachstumsstrategie auf den internationalen Bergbaumärkten weiter fortgesetzt. Zudem steht ein ähnliches Schachtbauprojekt, das Deilmann-Haniel im russischen Kalirevier im Ural seit dem Jahr 2012 ausführt, kurz vor der planmäßigen Fertigstellung, sodass die Fortsetzung der Aktivitäten im russischsprachigen Raum gewährleistet ist.

(Deilmann-Haniel/Si.)

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