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Fig. 1. Plenty more to achieve in post-mining: A visit to the Gubkin open-pit iron ore mine makes it clear, that the challenges ahead are considerable – as are the opportunities. // Bild 1. Viel zu tun in Sachen Nachbergbau: Beim Besuch des Eisenerztagebaus Gubkin wird deutlich, wie groß die Herausforderungen sind – aber auch die Chancen. Photo/Foto: THGA

THGA intensiviert Kooperation mit Belgorod

Erdöl, Erdgas, Kohle und Metalle – Rohstoffgigant Russland fördert jährlich Millionen Tonnen seiner Bodenschätze und arbeitet weiter intensiv an der Erschließung neuer Ressourcen. Immer mehr kommt es dabei auch auf Effizienz, Nachhaltigkeit und sichere Produktionsprozesse an. Wichtige Aspekte, die auch an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA), Bochum, im Fokus stehen. Durch eine stärkere Kooperation mit der Belgorod State Technological University (BSTU) soll das Wissen aus Bochum nun nach Russland getragen werden: Die ersten russischen Studierenden aus Belgorod kommen im Herbst an die THGA und verbringen ihr Wintersemester in Bochum. Dazu soll es auch einen Austausch von Lehrenden geben.

Schon seit dem Jahr 2015 kooperieren die beiden Hochschulen. Um die weitere Zusammenarbeit anzukurbeln, besuchten im Sommer Wissenschaftler der THGA die westrussische Universität. Bei dem Treffen tauschten sie sich über aktuelle Entwicklungen in der Förder- und Antriebstechnik aus. Schon im kommenden Wintersemester startet das erste gemeinsame Forschungsprojekt zur Maschinentechnik in der Zementindustrie. Außerdem erkundeten die THGA-Mitarbeiter bei ihrem Besuch Europas größten Eisenerztagebau Gubkin (Bild 1). Hier wird es nach 40 Jahren Förderung notwendig, sich mit den Folgen auseinanderzusetzen. Die Nachbergbau-Experten an der TH helfen z.B. bei der Rekultivierung großer Flächen oder der energietechnischen Nutzung stillgelegter Bergwerksanlagen. (THGA/Si.)

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