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Bild 1. Die STEAG-Tochter STEAG Solar Energy Solutions entwickelt und betreibt insbesondere auf dem südeuropäischen und künftig auch auf dem südamerikanischen PV-Markt zahlreiche Solarparks. Foto: STEAG

Verantwortliches Handeln für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg

Das Essener Energieunternehmen STEAG GmbH hat seinen alljährlichen Global Compact Bericht veröffentlicht. Bereits seit 2011 ist die STEAG Mitglied im Deutschen Netzwerk des Global Compact der Vereinten Nationen (UN Global Compact). Dessen zehn Prinzipien sind eine Selbstverpflichtung für Unternehmen zu nachhaltigem Wirtschaften und eine umfassende Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung.

„Nur die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung und ein nachhaltiges, ressourcenschonendes Handeln sichern dauerhaft unternehmerischen Erfolg“, sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG. Diesem Credo folge die STEAG bereits seit Jahren, und nicht zuletzt die Auswirkungen der Corona-Pandemie hätten die Richtigkeit dieser Aussage erst jüngst wieder unter Beweis gestellt.

Der nun vorgelegte Bericht knüpft an den 2020 von der STEAG veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht an und kombiniert dessen Themen mit den Bereichen, hinsichtlich derer die STEAG gegenüber dem Deutschen Netzwerk des UN Global Compact berichtspflichtig ist. Insofern folgt der Text einer veränderten Systematik und Gliederung und ist inhaltlich erweitert worden.

Im unternehmerischen Handeln der STEAG beschränkt sich Nachhaltigkeit nicht allein auf Umweltbelange. Vielmehr fallen aus Sicht der STEAG auch die Wahrung von Arbeitnehmer- und Menschenrechten auch über Lieferketten hinweg sowie der Gesundheitsschutz der Beschäftigten darunter: „Um diese Prinzipien verbindlich im Arbeitsalltag zu verankern, berücksichtigen wir bei den zentralen Prozessen innerhalb des Konzerns seit Jahren verstärkt auch ökologische und soziale Bewertungskriterien“, sagt Jörg Nierhaus, Chief Compliance Officer bei der STEAG.

Die zehn Global Compact-Prinzipien adressieren die Themen „Schutz der Menschenrechte“, „Wahrung von Arbeitnehmerrechten“, „Umwelt- und Ressourcenschonung“ und „Korruptionsbekämpfung“. „In diesem Zusammenhang achtet die STEAG insbesondere auf die Wahrung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte bei ausländischen Zulieferern“, so Nierhaus. Auch hinsichtlich der Lebensumstände der STEAG-Beschäftigten in aller Welt kümmere sich das Unternehmen, die Fürsorge als Arbeitgeber reiche damit weit über das reine Beschäftigungsverhältnis hinaus.

„Aktuell bemüht sich die STEAG beispielsweise darum, allen Beschäftigten in Deutschland so rasch als möglich Impfangebote in Zusammenarbeit mit Ärzten und Dienstleistern machen zu können. Außerdem organisiert die STEAG derzeit die Lieferung von Sauerstoffkonzentratoren nach Indien. Ziel ist es, die medizinische Versorgung unserer Beschäftigten bei der indischen Tochtergesellschaft STEAG Energy Services India und deren Familien zu sichern“, sagt Andreas Reichel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der STEAG.

Neben den Kriterien des UN Global Compact fühlt sich die STEAG auch den ebenfalls von der UN definierten Zielen einer nachhaltigen Entwicklung, den „Sustainable Development Goals“ (SDG), verpflichtet. Sie geben Leitlinien für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung der Weltgesellschaft bis 2030 vor. Im Jahr 2015 haben sich alle Mitgliedsstaaten der UN einmütig zu diesen Zielen bekannt, die von der Armutsbekämpfung, dem Gesundheitsschutz und der Gleichstellung der Geschlechter über den Schutz des Klimas und der Umwelt bis zur Wahrung von Rechtstaatlichkeit reichen.

„Gemeinsam mit den Prinzipien des Global Compact dienen die „Sustainable Development Goals“ als eine Art moralischer Kompass für das unternehmerische Handeln der STEAG“, sagt Nierhaus. Sichtbar werde dies etwa in dem steten Bemühen des Konzerns, mehr und mehr auf regenerative Energieträger, grünen Wasserstoff und Konzepte zur Dekarbonisierung industrieller Prozesse zu setzen.

Dazu gehört u. a. der Ausbau einer klima-freundlichen Fernwärmeversorgung am Konzernstandort Essen, ein starkes Engagement im Bereich regenerativer Energien und hier vor allem der Photov-oltaik (PV), wo die STEAG-Tochter STEAG Solar Energy Solutions insbesondere auf dem südeuropäischen und künftig auch auf dem südamerikanischen PV-Markt zahlreiche Solarparks entwickelt und betreibt (Bild 1). In den traditionellen deutschen Industrieregionen an Ruhr und Saar tragen Wasserstoff-Projekte der STEAG dazu bei, die Stahlindustrie zu dekarbonisieren und damit zukunftsfest zu machen, während die STEAG selbst die eigenen CO2-Emissionen in Deutschland seit 1990 dauerhaft um rd. 85 % reduziert hat.

„All dies sind Facetten eines grundlegenden Wandels, den nicht nur unsere Volkswirtschaft insgesamt, sondern auch die STEAG als Energieunternehmen aktuell durchläuft. Dabei ist die konsequente Ausrichtung unseres unternehmerischen Handelns an den Kriterien des Global Compact und an den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen unserem eigenen Verständnis nach eine wichtige Voraussetzung, die STEAG langfristig erfolgreich auf die energiewirtschaftlichen Zukunftsfelder auszurichten“, so Rumstadt. (STEAG/Si.)

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