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Nachbergbau

Veränderungsmanagement im Bergbaulebenszyklus benötigt Vertrauen!

Vertrauen ist ein hohes Gut, das in wissenschaftlich-technischen Projekten aufgebaut und bewahrt werden muss. Insbesondere in Projekten des bergbaulichen Lebenszyklus, die sich aufgrund der Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung hin zu einer zirkulären Wertschöpfungskette befinden, steht das Vertrauen unter einer besonderen Beobachtung und muss aktiv aufgebaut werden. Die Schwierigkeiten liegen hierbei im Transfer der wissenschaftlich-technischen Inhalte im Veränderungsmanagement für die unterschiedlichen ...

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Gebirgsmechanische Fragestellungen der geplanten Tagebauseen

Nach Beendigung der Braunkohlengewinnung im Rheinischen Revier wird das Restvolumen der drei bestehenden Tagebaue mit Wasser gefüllt werden. Die Anlage von Tagebauseen in Dimensionen, die weltweit noch nicht erreicht wurden, stellt eine komplexe Aufgabenstellung für den Bergbautreibenden und die zuständigen Behörden dar. Die genehmigungsrechtlichen und aufsichtlichen Aufgaben werden dabei von der landesweit zuständigen Abteilung Bergbau und Energie in NRW der ...

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Einsatzmöglichkeiten geophysikalischer Messmethoden zur Erkundung und Sicherung von Hinterlassenschaften aus oberflächennahem Altbergbau am Beispiel des ehemaligen Braunkohlenbergwerks Robertshall

Beim Ausbau der Straße Ehestorfer Heuweg in der Ortschaft Ehestorf/Kreis Rosengarten kam es am 11. September 2019 zu einem Tagesbruch, der bei ca. 0,5 m Durchmesser eine Tiefe von etwa 5 m aufwies. Die Recherche im Archiv des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Clausthal-Zellerfeld ergab, dass die wahrscheinliche Ursache des Tagesbruchs auf das ehemalige Braunkohlenbergwerk Robertshall zurückzuführen ...

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AK Hebungserscheinungen – Erkenntnisse, Wissenstransfer, Forschungsthemen, Ergebnisse

Bereits vor dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Finanzierung der Beendigung des subventionierten Steinkohlenbergbaus zum Jahresende 2018 rückten die bergschadenkundlichen Auswirkungen der Flutung der Bergwerke verstärkt in den öffentlichen Fokus. Um schon im Vorfeld das Wissen zu den möglichen Auswirkungen der Grubenflutungen auf die Tagesoberfläche zu bündeln, wurde am 14. September 2006 durch einen Beschluss des Vorstands und des Beirats des ...

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Bergrechtliche und wasserwirtschaftliche Herausforderungen infolge des Kohleausstiegs

Im Rheinischen Revier betreibt die RWE Power AG die drei Braunkohlentagebaue Inden, Hambach und Garzweiler. Die Tagebaue Hambach und Garzweiler hatten nach den ursprünglichen Planungen vor 2016 Laufzeiten bis 2045 der Tagebau Inden bis 2030. Im Kontext der Energiewende wurden die Tagebauplanungen und Laufzeiten mehrfach angepasst. Öffnungsklauseln und Regelungsabsichten in Hinblick auf ein weiteres Vorziehen des Kohleausstiegs in Deutschland werden ...

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Windkraft für die Transition von Kohlestandorten – Perspektiven und Probleme

Für die energiewirtschaftliche Transition von Kohlestandorten hin zur Klimaneutralität gehört die Windkraft zu den politisch vorrangigen Optionen, obgleich es auch die Möglichkeit von Kohle mit „Carbon Capture and Storage“ (CCS), also die Abscheidung und Speicherung von CO2, gibt. Die Windkraft verzeichnet eine beeindruckende technologische und wirtschaftliche Entwicklung und ihr Ausbau genießt gerade in Deutschland hohe energie- und klimapolitische Priorität. Ehemalige ...

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Grubenwassermonitoring in geschlossenen Bergwerken der RAG Aktiengesellschaft

Die Einstellung der Steinkohlenproduktion im Jahr 2018 ist mit der Herausforderung verbunden, physikalische and chemische Parameter des Grubenwassers in situ weiterhin zu erfassen. Das Beenden der Untertagebetriebe führte zu Einschränkungen der Alternativen bei den Monitoringmethoden. Dieser Bericht fokussiert sich auf Maßnahmen, die zur Absicherung ausreichender Informationen zum Grubenwasseranstieg in ehemaligen Bergwerken entwickelt wurden. Es werden beispielhafte Ergebnisse dargestellt, die durch ...

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Das Integrale Monitoring für den Grubenwasser­anstieg im Steinkohlenbergbau in Nordrhein-Westfalen – ein System im Aufbau

Im Jahr 2020 wurde der Prozess des Integralen Monitorings zur Begleitung des Grubenwasseranstiegs im stillgelegten Steinkohlenbergbau des Ruhrreviers und des Ibbenbürener Reviers gestartet. Hierzu werden die darin behandelten Themenfelder, die Bewertungsstrategie des Monitorings sowie der Aufbau und die bisherigen Tätigkeiten der Gremien beschrieben. Nach der Schaffung der fachlichen und technischen Grundlagen steht in der Aufbauphase die sukzessive Aufnahme der operativen ...

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Altbergbau im Westen der USA – rechtliche, organisatorische und technische Herausforderungen

Im Sinne des bekannten Slogans „Bergbau ist nicht eines Mannes Sache“ erfordert die umwelt- und umfeldverträgliche Organisation des bergbaulichen Lebenszyklus einen beständigen transdisziplinären Dialog. In Anbetracht der globalen Ausrichtung des Bergbaus ist der Blick über die nationalen Grenzen hinaus zur Vertiefung des Verständnisses über die Herausforderungen, vor denen andere Länder stehen, unerlässlich und produktiv. Einleitung Der Umgang mit bergbaulichen Hinterlassenschaften ...

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Strukturwandel der Kohleindustrie in der Ukraine

Die Ukraine nimmt in Bezug auf die Kohlereserven weltweit den 7. Platz ein. Innerhalb des ukrainischen Territoriums gibt es drei Kohlebecken: Donezk, Lwiw-Wolyn und Dnipro. Hiervon ist das Donezker Becken das größte, in dem insgesamt 85 % der Kohleressourcen der Ukraine konzentriert sind. Seit Mitte der 1990er Jahre wird die Kohleindustrie der Ukraine bereits umstrukturiert. Das Ziel besteht darin, die staatlichen ...

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Digital Twin – Integriertes Geomonitoring

Eine der wesentlichen Herausforderungen besteht heutzutage darin, den Zustand der Umwelt zu schützen. Bergbauliche Tätigkeiten haben erhebliche Auswirkungen auf die Umweltkomponenten Wasser, Boden und Luft. Bodenbewegungen können in Bergbaugebieten sowohl während als auch nach der Mineralgewinnung beobachtet werden. Dies wirkt sich auf den Wasserhaushalt einer Region aus, da der Anstieg des Grundwasserspiegels zu sogenanntem Wasserstress bei Pflanzen führen kann, der ...

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Historische Bergbauinfrastruktur als Chance für die regionale Wasser- und Energieversorgung: Das Wasserspeicher Harz 2050-Projekt

Hohe Niederschlagsmengen, Talsperren und Wasserwerke machen den Harz zu einem bedeutenden Süßwasserlieferanten. Durch den Klimawandel und Extremwetterereignisse entstehen jedoch Herausforderungen. Bei einer Integration des Altbergbaus in die Wasserwirtschaft kann er diese unterstützen. Eine erfolgreiche Planung und Einbindung erfordert ein ganzheitliches Verständnis des regionalen Wasserkreislaufs, der aktuellen Situ­ation der Grubengebäude und der Wechselwirkungen. Mit der Entwicklung eines hydroanalytischen Wassermanagementtools wird eine ...

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Nachbergbau als Beispiel ökonomischer Evolution. Erklärungsbausteine im Werk von Helmut Arndt.

Deder Bergbau und Bergbaustandort geht als solcher irgendwann zu Ende und somit in die Ära des Nachbergbaus über, das ist Teil der ökonomischen Evolution. Die herkömmliche Wirtschaftswissenschaft tut sich nicht nur in Bezug auf den bislang von ihr vernachlässigten Sektor Nachbergbau immer noch recht schwer mit realitätsgerechten Erklärungen von evolutorischen Entwicklungen. Gleichwohl gibt es seit Längerem fruchtbare Ansätze einer evolutorischen ...

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Die Ausrichtung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft am Beispiel Chinas: Die Vor- und Nachteile eines Umschwungs von Kohle zu erneuerbaren Energien

Die Klimaneutralität ist ein globales Ziel, welches die hohe Integration und Nutzung von erneuerbaren Energien erfordert, um eine solche Transition zu gewährleisten. Hierbei steht besonders China als größtes Bergbauland der Welt sowohl durch die Steinkohle als auch durch die Seltenen Erden für die Produktion von erneuerbaren Energien an der Spitze. Das große Potential sieht sich entscheidenden Negativaspekten gegenübergestellt: Die Herstellung ...

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Neue globale Trends in der Rohstoffindustrie – Internationales Potential und die zukünftige Rolle der deutschen Sanierungsexpertise

Noch nie wurden so viele mineralische Rohstoffe gefördert wie heute. Allein in den vergangenen 20 Jahren hat sich die weltweite Metallerzgewinnung verdoppelt. Sollte das derzeitige Wachstum weiter andauern, wird bis 2028 mehr Metall gefördert werden als vom Anbeginn der Menschheit bis zum Jahr 2013. Dieser explodierende Bedarf wird noch weiter steigen, da sich Volkswirtschaften, die bisher auf fossilen Brennstoffen basierten, ...

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Kohleausstieg aussetzen – Bestandsanlagen im Betrieb halten und verfügbare Kapazitäten reaktivieren, der Transition mehr Zeit geben

Ohne die Zielrichtung der Energiewende in Deutschland oder gar den Anspruch der Nachhaltigkeit grundsätzlich in Frage zu stellen, sprechen in Anbetracht der 2022 eingetretenen Veränderungen der energiepolitischen Rahmenbedingungen stichhaltige Argumente dafür, den in Deutschland beschlossenen Kohleausstieg auszusetzen. Nach Gesetzeslage sollte er bis „spätestens 2038“, gemäß dem Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung „idealerweise schon bis 2030“ erfolgen. Doch nach der „Zeitenwende“ auch für ...

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Sicherung eines Luftschachts in Witten unter Berück­sichtigung eines überstauten Grubenwasserspiegels

Anfang März 2020 wurde der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW, Dortmund, ein wiederholter erheblicher Wasserzufluss im Bereich eines Wohnhauses in Witten gemeldet. In Anbetracht der schon eingetretenen Gebäudeschäden und nach Einschätzung der im Grubenbild und in sonstigen Kartenwerken dargestellten bergbaulichen Situation war die Ursache der Wasserzuflüsse und der augenscheinlich dadurch ausgelösten Bodenbewegungen mit hoher Wahrscheinlichkeit bergbaulichen Ursprungs. ...

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Bergtechnische Aspekte der untertägigen Abfallverwertung im Salinargebirge am Beispiel der GTS Grube Teutschenthal

Die Verfüllung der durch den Abbau entstandenen Hohlräume zur Stabilisierung des Gebirges wird als integraler Bestandteil des Bergbaus verstanden. Im Gegensatz dazu wird die untertägige Abfallentsorgung/Abfallverwertung oft als eine nachbergbauliche Nutzung der Grubenbaue bezeichnet, obwohl sie die gleiche Technik und das gleiche bergmännische Know-how wie der Gewinnungsbergbau erfordert, allerdings mit einem kleinen entscheidenden Unterschied – die „Wertstoffe“ werden nicht aus ...

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Grubenwasseranstieg im ehemaligen Steinkohlenrevier des Ruhrgebiets – hydrogeochemisches Monitoring für einen nachhaltigen, öko- und ökonomisch realisier­baren Nachbergbau-Ansatz

Der Grubenwasseranstieg, sein Management und die Wasseraufbereitung sind wichtige Ewigkeitsaufgaben der RAG Aktien-gesellschaft, Essen, und ihrer assoziierten RAG-Stiftung, Essen, seitdem der Ruhrkohlenbergbau Ende 2018 zu Ende ging. Die wissenschaftliche Begleitung des Grubenwasseranstiegs baut auf einem soliden Risikomanagementkonzept auf. Das damit assoziierte hydrogeochemische Monitoring basiert auf der Einhaltung der Speicherintegrität sowie auf der langfristigen Prognosegenauigkeit von Grubenwasser während des gesamten Anstiegsverlaufs. ...

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Intelligente Suchmaschine macht Expertenwissen nutzbar

Der Steinkohlenbergbau in Deutschland ist Geschichte, das Expertenwissen aus 150 Jahren soll bleiben. Doch wie können Informationen, die in Millionen von Dokumenten auf zahlreichen Servern verborgen liegen, effizient nutzbar gemacht werden? Die RAG Aktiengesellschaft, Essen, setzt bei diesem Problem auf technische Innovation und Künstliche Intelligenz (KI), die wertvolles Wissen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erschließt und leicht zugänglich macht. Unterstützung ...

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Weiterbetrieb des Deponiestandorts Vereinigte Ville in einem ehemaligen Braunkohlentagebau

Der ausgekohlte Braunkohlentagebau Vereinigte Ville südlich von Köln wird seit den 1970er Jahren als Deponiestandort genutzt. Dort werden heute auf einer Fläche von 300 ha jährlich rd. 1,7 Mio. t mineralische Abfälle in den Deponieklassen I, II und III entsorgt. Das derzeitig genehmigte Gesamtvolumen beträgt rd. 90 Mio. m3. An dem Standort sind rd. 60 Mitarbeiter beschäftigt. Der Standort soll ...

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Hyperspektralerkundung zur Steigerung der Über­wachung saurer Grubenwässer in Nachbergbauregionen

Die sich kontinuierlich entwickelnden Hyperspektralsensoren sind zu einem wichtigen Verbündeten bei einer Vielzahl von Anwendungen in der Fernerkundung zur Überwachung verschiedener (natürlicher und anthropogener) Ökosysteme und Prozesse der Erde geworden. Die Prozesse, die innerhalb des Lebenszyklus des Bergbaus auftreten, sind keine Ausnahme. Hyperspektralsensoren werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, die von der Exploration über den Betrieb bis hin zum ...

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Climate Change | Management and Monitoring – Boden- und In situ-Sensordaten als Schlüssel zum Prozessverständnis

Der Emscher kam nach einem Umbaubeschluss aus dem Jahr 1902 in den Hochzeiten des Industriezeitalters eine traurige Aufgabe zu. Waren die Ruhr und die Lippe die „Frischwasserflüsse“ im Ruhrgebiet, übernahm die zentral zwischen den beiden Flüssen gelegene Emscher die Aufgabe des zentralen Abwasserkanals für nahezu das gesamte Ruhrgebiet (1). Schon immer war die Emscher als abflussschwacher Tieflandsfluss aufgrund ihres sehr ...

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Werkzeuge für den Wandel – wie die EU die „Coal Transition“ bewerkstelligen will

Mit der Initiative „Coal Regions in Transition“ wird seit Ende 2017 von der Europäischen Kommission angestrebt, EU-weit einen Kohleausstieg auf den Weg zu bringen. Dazu sollen die Kohleregionen der EU in ihrem Wandel – der „Transition“ – weg von der Kohle strukturpolitisch flankiert werden. Die Initiative ist zugleich als Vorreiterprojekt auf dem Weg zur Klimaneutralität der EU gedacht und soll ...

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Einsatz moderner Methoden des Geo- und Umwelt­monitoring im nachhaltigen Umgang mit Georessourcen

Der nachhaltige Umgang mit Georessourcen fordert das Umwelt- und Geomonitoring mit seinen vielfältigen Aufgaben, wie das Monitoring von Umweltveränderungen und das Wassermanagement, heraus. Moderne Methoden des Geo- und Umweltmonitoring beobachten zahlreiche Aspekte unter Verwendung der satellitengestützten optischen Fernerkundung mit multispektralen bzw. hyperspektralen Sensoren und Radarfernerkundung. Solche Methoden erfassen die großflächigen Informationen der Erdoberflächen allerdings mit relativ groben räumlichen wie auch ...

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Risikomanagement Altbergbau: Die Jahre 2019 und 2020 – zwischen Anforderungsanalyse und Fachgutachten zur Einwirkungsrelevanz des Altbergbaus

Im Jahr 2011 hat die Bergbehörde NRW damit begonnen, die im Verantwortungsbereich des Landes Nordrhein-Westfalen gelegenen tagesbruchrelevanten Schächte des Bergbaus im Rahmen des Risikomanagements Altbergbau im Hinblick auf ihr Risikopotential systematisch zu analysieren und zu bewerten. Das auf dieser Basis durchgeführte präventive Handeln hat u. a. die Vermeidung von Tagesbrüchen mit Personenschäden und erheblichen Sachschäden zum Ziel. Hierdurch wird für die ...

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Bergbauflächenvereinbarung (BBFV) RUHR – Untersuchung zur Wirksamkeit einer neuen Kooperationsform

Die vergangene Bergbauindustrie hat langfristige Spuren in der Gebietsstruktur des Ruhrgebiets hinterlassen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem montanhistorischen Erbe im Sinne der nachhaltigen Regionalentwicklungen stellt eine große Herausforderung dar. Im Jahr 2014 haben die betroffenen 17 Kommunen und Kreise gemeinsam mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, der RAG Aktiengesellschaft sowie dem Regionalverband Ruhr (RVR) die „Bergbauflächen-Vereinbarung | Vereinbarung zur vorausschauenden Revitalisierung bedeutsamer ...

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Verfüllung von Tagebauen mit standortfremden Bodenmaterialien

Nordrhein-Westfalen gehört zu den rohstoffreichsten Bundesländern. In zahlreichen Steine- und Erdenbetrieben werden Quarzkiese, Quarzsande, Tone und Festgesteine, sofern diese den Vorgaben des Bundesberggesetzes (BBergG) unterliegen unter Aufsicht der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in Nordrhein-Westfalen (Bergbehörde NRW), Dortmund, gewonnen. Nach Maßgabe der in Betriebsplanzulassungen getroffenen Regelungen für die Wiedernutzbarmachung der vom Bergbau in Anspruch genommenen Oberfläche ist häufig das ...

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Anhaltende Nachbergbaudefizite der Rohstoffpolitik und Neunutzung von Bergwerken

Das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum hat seit 2019/2020 sein Forschungsspektrum deutlich erweitert. Teil dieses Spektrums ist nunmehr auch der neue Forschungsbereich „Reaktivierung und Transition“. Schwerpunkte des Forschungsinteresses bilden hier die Themen Flächenentwicklung und Regionalpolitik, sozioökonomische Aspekte sowie Governance des Nachbergbaus. Hier stehen also weniger natur-, geo- und -ingenieurwissenschaftliche Fragen im Mittelpunkt, als vielmehr ...

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Nutzung von Fernerkundungsdaten für die Aufgabenerledigung bei der Bergbehörde NRW

Die Bergbehörde NRW in Dortmund verwendet bereits seit vielen Jahren Fernerkundungsdaten bei ihrer Aufgabenerledigung. Bereits seit den 2000er Jahren werden Orthophotos sowie Laserscandaten von Geobasis NRW bei der markscheiderischen Grundlagenermittlung und ab 2011 im Rahmen des Risikomanagements Altbergbau verwendet. Mit Blick auf die Erfassung großflächiger Bodenbewegungen hat sich die Radarinterferometrie hinsichtlich der Betrachtung der Nullrandproblematik in den 2010er Jahren bewährt. ...

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Nachbergbauforschung zu Reaktivierung und Transition

Das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum hat seit 2019/2020 sein Forschungsspektrum deutlich erweitert. Teil dieses Spektrums ist nunmehr auch der neue Forschungsbereich „Reaktivierung und Transition“. Schwerpunkte des Forschungsinteresses bilden hier die Themen Flächenentwicklung und Regionalpolitik, sozioökonomische Aspekte sowie Governance des Nachbergbaus. Hier stehen also weniger natur-, geo- und -ingenieurwissenschaftliche Fragen im Mittelpunkt, als vielmehr ...

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Bewertung von Sanierungsoptionen für einen nachhaltigen Betrieb des Bergwerks Mirny

Das Bergwerk Mirny befindet sich im Norden Russlands, wo ganzjährig arktisches Klima herrscht. Es handelt sich um eine große Diamantenmine im Tage- und Tiefbau, mit einer Teufe des Tagebaus von ca. 500 m unter der Erdoberfläche und einer aktuellen Teufe des Tiefbaus von ca. 900 m unter der Erdoberfläche. An der Erdoberfläche befinden sich flache geologische Schichten mit ca. 350 ...

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Beschäftigungsimpulse für (Kohle-) Nachbergbauregionen

Durch den für Deutschland und nicht nur dort beschlossenen Kohleausstieg mit der Folge entsprechender Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzverluste rund um die Kohlegewinnung und -nutzung stellt sich zugleich die Frage, wie für die Regionen des Kohle-Nachbergbaus hinreichende neue Beschäftigungsimpulse gesetzt werden können. Die Antwort der Bundesregierung besteht in dem parallel zum energiepolitischen Kohleausstiegsgesetz beschlossenen milliardenschweren Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen, das bis 2038 rd. 40 ...

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Deutscher Nachbergbau als Vorbild für die Entwicklungen in China

Aufgrund der jüngsten Ankündigung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, bis 2060 klimaneutral zu werden, steht China vor einem großen Umbruch. In China ist die Stromerzeugung der größte Kohleverbraucher und Kohle bleibt auch zukünftig eine wichtige Energiequelle. Im bevorstehenden Zeitalter der erneuerbaren Energien und des Klimaschutzes hat auch der Übergang zu einem nachhaltigeren Energieversorgungssystem begonnen. Daher hat der Kohlebergbau in China ...

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Versatz und Sicherung von verlassenen Kleinstbergbaubetrieben mit Nebenprodukten aus der Kohleverbrennung (CCBs) in Kraftwerken und in Jurten-Distrikten vor Ort

Die Mongolei ist bei der Energieerzeugung sehr stark von Kohle abhängig. In den vergangenen Jahrzehnten wurden in den Kraftwerken und Haushalten der Hauptstadt Ulaanbataar subbituminöse Kohlen aus den Bergwerken in Nalaikh, Baganuur und Shivee-Ovoo verbrannt. Der Brennwert dieser subbitominösen Kohlen ist aufgrund des Inhalts an großen Mengen verschiedener Aschearten, den sogenannten Nebenprodukten der Kohleverbrennung (coal combustion by-products – CCB) vergleichsweise ...

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Forschungsbereiche im Nachbergbau

Um den Herausforderungen der Nachbergbauära zu begegnen, hat das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum einen integrierten Ansatz entwickelt, der vier Forschungsbereiche umfasst: Ewigkeitsaufgaben und Grubenwassermanagement, Geomonitoring im Alt- und Nachbergbau, Materialwissenschaften zum Erhalt und zur Neunutzung des industriellen Erbes sowie Reaktivierung und Transition. Der verantwortungsbewusste und nachhaltige Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten ...

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